Weiters hat übrigens sogar die FPÖ Floridsdorf die Idee eingebracht, eine Linie von Floridsdorf über die Prager Straße bis zur Stadtgrenze zu errichten, welche allerdings im Bezirk von den anderen Parteien abgelehnt wurde.
Wo verortet die FPÖ Floridsdorf die Stadtgrenze? Die Haltestelle Russbergstraße befindet sich ja schon in fußläufiger Entfernung derselben. Wenn, dann müsste man so eine Straßenbahn gleich bis nach Langenzersdorf oder Bisamberg bauen.
Fußläufig ist relativ, es handelt sich jedenfalls um 1 km, die man entlang der Prager Straße zurücklegen müsste, um die Stadtgrenze zu erreichen.
Der Gedanke dahinter war, die KPH Wien (Hochschule) und das C21 (Einkaufszentrum) anzubinden, die Schleife war in Niederösterreich, auf Höhe des ehemaligen Leiner/Lipo-Geländes geplant.
In meinen Augen an sich keine schlechte Idee, allerdings ist eine Führung nach Langenzersdorf sinnvoller, wenn auch politisch nahezu unmöglich.
Außerdem hat mich überrascht, dass diese Idee von der Fpö kommt, von der ich eher ''autofreundliche Ansätze'' erwartet hätte.
Ad Marchfeld-Lokalbahn bin ich der Meinung, wenn man sie baut, dann meterspurig und nicht normalspurig – wenn das Marchfeld in den nächsten Jahrzehnten immer dichter besiedelt wird (weil zwischen zwei EU-Hauptstädten), dann könnte nämlich auch eine Weiterführung in das Pressburger Straßenbahnnetz interessant werden (etwa von Orth an der Donau könnte man ja durchaus in beide Hauptstädte pendeln wollen). Aber da bin ich wohl jetzt schon zu sehr im Reich der Träume …
Wäre es nicht sinnvoller die Lokalbahn normalspurig zu führen?
Die Straßenbahn Bratislava ist zwar meterspurig, allerdings gibt es Pläne dies zu ändern bzw. hat man bereits in Petržalka sowohl normalspurige als auch meterspurige Gleise verlegt. Eine Verlängerung dieser Strecke nach Österreich sehe ich als nicht unwahrscheinlich an, da Orte wie Kittsee und Hainburg bereits über einen stetig wachsenden slowakischen Bevölkerungsanteil verfügen und der Bedarf somit gegeben ist.