Ich habe 'mal gelesen, diese Art der Pflasterung wäre gut für Pferde bzw. den "Grip" ihrer Hufe auf der Straße. Das würde ihre Existenz erklären – und vielleicht, warum man die Straßen nach dem 2. Weltkrieg genau so wieder gepflaster hat.
Sollte ich im Irrtum sein, bitte ich um Aufklärung.
Das nach dem 2. Weltkrieg Straßen mit Kleinsteinpflaster gepflastert wurden hat sicher mehrere Gründe.
1. Arbeitsintensiv also gut gegen Arbeitslosigkeit.
2. Granitsteine haben wir in Österreich selber. Bitumen (Rohöl) mussten/müssen wir Importieren. Weiters musste die Industrie erst wieder aufgebaut werden. Hammer und Meisel waren schneller organisiert.
3. Pflasterbelag ist äusserst robust. Deswegen wurde auch in späteren Jahren einfach nur drüber asphaltiert.
Die Gigerer hatten aber auf kleinem Pflaster sicher einen besseren halt als auf Großpflaster.