Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Thema gestartet von: Linie29 am 08. August 2021, 11:32:07
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Auch Johannesburg hatte einst ein Straßenbahnnetz. Hier kamen sowohl in Südafrika gefertigte Triebwagen als auch aus Europa importierte Fahrzeuge zum Einsatz. Die letzte Straßenbahn in Johnnesburg fuhr vor 60 Jahren am 7.August 1961. Anbei zwei Aufnahmen des "Londoner Altmeisters" A D Packer.
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Triebwagen 60 der ehemaligen Johannesburg Municipal Tramways ist im Straßenbahnmuseum in Crich in Großbritannien im fahrtauglichen Zustand erhalten geblieben.
https://www.tramway.co.uk/trams/johannesburg-60/
https://www.youtube.com/watch?v=i16IBQT2meE
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Viele der Doppeldecker der alten Straßenbahn von Johannesburg wurden aus Großbritannien importiert so wie dieser von Metro-Cammell gefertigte Triebwagen. Die Fahrzeuge dieser Serie wurden 1936 an die Johannesburg Municipal Tramways geliefert und hatten, in einer Epoche in welcher die meisten Straßenbahnzüge in Kontinentaleuropa noch mit Holzsitzen ausgestattet waren, genauso wie die Londoner Feltham Triebwagen einen besonders hohen Komfort sowie eine Innenausstattung mit Polstersitzen. (Quelle: Ebay UK)
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Triebwagen 224 unterwegs auf der Linie J2 nach Westdene. (Quelle GhN Dutch Archives)
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Historische Postkartenmotive vom Straßenbahnverkehr in Johannesburg. (Quelle Ebay UK)
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Triebwagen 224 unterwegs auf der Linie J2 nach Westdene. (Quelle GhN Dutch Archives)
Hatte der etwa vergitterte Fenster :o - oder schaut das nur so aus??
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Triebwagen 224 unterwegs auf der Linie J2 nach Westdene. (Quelle GhN Dutch Archives)
Hatte der etwa vergitterte Fenster :o - oder schaut das nur so aus??
Ich vermute, dass es sich bei den Gittern um eine Art Sonnenschutz handelt.
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Ich vermute, dass es sich bei den Gittern um eine Art Sonnenschutz handelt.
Wie soll ein dünnes Drahtgitter Sonnenschutz bieten? Dass man im Sommer die Fenster herausgenommen und stattdessen Schutzgitter angebracht hat, erscheint auch nicht plausibel, wenn man sieht, wie unsommerlich die Fahrgäste gekleidet sind.
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Triebwagen 224 unterwegs auf der Linie J2 nach Westdene. (Quelle GhN Dutch Archives)
Hatte der etwa vergitterte Fenster :o - oder schaut das nur so aus??
Schutz gegen Steinwürfe? Gab ja eine große Bevölkerungsgruppe, die nicht so zufrieden war mit den Umständen
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Triebwagen 224 unterwegs auf der Linie J2 nach Westdene. (Quelle GhN Dutch Archives)
Hatte der etwa vergitterte Fenster :o - oder schaut das nur so aus??
Schutz gegen Steinwürfe? Gab ja eine große Bevölkerungsgruppe, die nicht so zufrieden war mit den Umständen
Dies ist wohl bei weitem richtiger als meine irrige Annahme, denn zu dieser Zeit erreichten die Konflikte wegen der Apartheid einen ersten Höhepunkt.
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Aufnahmen aus dem Tram Shed No.2, einem Betriebsbahnhof der Johannesburg Tramways, vom 17.November 1946. (Alle Bilder: B T Cooke)
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Arbeitsfahrzeuge der Johannesburg Tramways aufgenommen im Tram Shed No.2. (Alle Bilder: B T Cooke)
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Aufnahmen der Johannesburg Tramways aus den 1940er Jahren. (Alle Bilder: B T Cooke)
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Das Südafrika zur Zeit der Apartheid implementierte diese Ideologie auch im öffentlichen Verkehr. So waren bestimmte Straßenbahnzüge ausschließlich der aus Europa stammenden Bevölkerungsschicht vorbehalten während andere Triebwagen eigens Schilder mit der Kennzeichnung "Non-Europeans" führten. (Alle Bilder: B T Cooke)
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Die aus Großbritannien importierten Streamliner waren zweifellos die elegantesten Fahrzeuge der Johannesburg Tramways. Eines dieser Fahrzeuge, Triebwagen 214, ist im James Hall Museum of Transport erhalten geblieben. (Alle Bilder: B T Cooke)