Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: tramway.at am 22. Januar 2022, 10:51:26
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In letzter Zeit befasse ich mich etwas intensiver mit der U-Bahn-Architektur (dazu verweise ich auf https://www.tramway.at/wien/ubahn-architektur.html - die Seite wird je nach Informationszugewinn immer wieder aktualisert). Es gibt ja zwei grobe "Schnitzer" in der Architektur: einerseits die Stationen von Schlauss, vor allem Karlsplatz, andererseits die abgehängten Lamellendecken, die von den Wiener Linien vor etwa 20 Jahren (!) entfernt wurden, ohne sich eine Alternative zu überlegen. Maximal grindig schaut dabei Schwedenplatz aus.
Der springende Punkt dabei ist, dass über den Lamellendecken keine durchgehende Fläche ist, sondern man teilweise tief in die Gebäudestruktur reinschauen kann.
Nun ist es kein Geheimnis, dass die WiLi wenig Verständnis für die ihnen übertragenen architektonischen Werte aufbringen; umsomehr war ich vor paar Jahren erfreut, als man offensichtlich begann, den Misstand zu beheben. Aber: es waradn ned die WiLi, wo durt, wo ka G'frett war, ans wurd'... Die bereits teilsanierte Station Taubstummengasse wurde wieder abgebaut und durch eine deutlich hässlichere Lösung ersetzt, obendrein wurden die typischen Spurenteiler entfernt und durch normale Rohrbügel ersetzt - was treibt diese Menschen nur zu sowas? (überhaupt, Taubstummengasse - da wurden die emaillierten Paneele teilweise mit Wandfarbe gestrichen, teilweise abgebaut - ich frag mich immer, wie schauts bei den Verantwortlichen eigentlich zu Hause aus?
Besonders schlimm ist das übrigens am Karlsplatz, wo die eh schon schlechten Schlauss-Lösungen vor sich hin gammeln. Und sogar Schlauss-Architektur kann man noch verschlimmern!
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Tja, das Geld muss halt für andere Prestige-Projekte wie die Haltestelle Neu herhalten. Es ist bei denen wohl ein ständiges Umschichten der Mittel, so wie halt die Chefetage oder Politik das will.
Und ehrlich gesagt, Wien hat für soetwas keinen Sinn. Sonst würden wir heute noch andere Straßenlaternen haben (die alten oder ein neubau davon), prunktvoll wie in Frankreich.
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Und ehrlich gesagt, Wien hat für soetwas keinen Sinn. Sonst würden wir heute noch andere Straßenlaternen haben (die alten oder ein neubau davon), prunktvoll wie in Frankreich.
Ja, leider - aber die Verschlimmbesserung bei der TG schmerzt mich echt.
Aber alle lila U2-Hinweistafeln für 2 Jahre gegen graue auszutauschen, das leistet man sich.
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Was ich absolut nicht verstanden habe, ist wieso man vor einigen Jahren, als die U1 für hunderte Millionen Euro saniert wurde, nicht die 1, 2 Mio. pro Station investiert hat um die Paneele endlich auszutauschen. Gerade die U1-Stationen aus der 1. Ausbaustufe zeigen mittlerweile deutlich ihr Alter und wurden sogar von Anfang an darauf ausgelegt, dass Paneele und Elemente möglichst leicht getauscht werden können.
Um die paar Millionen kann es da doch wirklich nicht gegangen sein?
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Besonders schlimm ist das übrigens am Karlsplatz, wo die eh schon schlechten Schlauss-Lösungen vor sich hin gammeln. Und sogar Schlauss-Architektur kann man noch verschlimmern!
In der U4-Station wurde während der Sperre im Sommer 2019 das hinterleuchtete Glas eines der Überkopfstationsschilder erneuert. Beim neuen Glas ist die Schrift zu weit zu unten und das Grün zu hell. Irgendjemand, der etwas bei den WL zu melden hat, hat sich dann offenbar daran gestört, dass das neue Schild nicht mit den alten harmoniert, weil nämlich wenig später alle Glasplatten durch solche in der beschriebenen Machart ersetzt wurden. Immerhin tanzt jetzt keines mehr aus der Reihe. Man muss eben Prioritäten setzen. ::)
In der Station Friedensbrücke fehlen seit der Sanierung an einigen Stellen die Paneele der Wand- bzw. Deckenverkleidung. Am Bahnsteig oberhalb des Zugangs zur Rolltreppe findet sich noch immer eines der Baustellenprovisorien: Statt des hinterleuchteten Wegweisers auf einer grün beschichteten Wandverkleidung, der da eigentlich hingehört, befindet sich dort eine entsprechend zugeschnittene weiße Platte mit Aufkleber. Ich wette, das bleibt so.
Der Leopold-Ungar-Platz hinter dem Bahnhof Heiligenstadt wurde kürzlich fertiggestellt. Das angrenzende Bürogebäude "Square One" war bereits deutlich früher eröffnet worden, wobei der unmittelbare Vorplatz im Zuge dessen gleich seine definitive Oberflächengestaltung bekommen hat (Asphaltflächen, die in regelmäßigen Abständen von ein paar Reihen Kleinkopfsteinplaster unterbrochen werden). Weil daneben noch eifrig gewerkelt wurde, wurde die erwähnte Asphaltdecke wieder aufgerissen und präsentiert sich nunmehr in geflicktem Zustand den größtenteils wurschtigen Passanten.
In meiner Wohnhausanlage wurde bei der letzten Sanierung unter anderem die Hofbeleuchtung erneuert. Weil deshalb Stromleitungen neu verlegt werden mussten, wurde die Einfassung der Grünflächen an verschiedenen Stellen unterbrochen. Die Wiederherstellung geschah derart, dass anstelle der ursprünglichen Steinplatten Betonelemente verbaut wurden. Und man hat die Angelegenheit nicht einmal vereinheitlicht, also durchgehend Betonelemente verlegt, sondern nur geflickt. Nicht einmal die Viertelkreisbögen an den Wegeinmündungen hat man anständig hinbekommen:
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Kurz vorm letzten Nationalfeiertag hat man außerdem die meisten der Fahnenmasten aus unerfindlichen Gründen entfernt. Auch hier wette ich, dass das so bleibt, samt der Löcher im Putz.
Noch ein Schmankerl zum Schluss: Dass sich unter zwei der vier Befestigungsschrauben der unten zu sehenden Fixiervorrichtung für ein großformatiges Gittertor eine Fuge befindet, scheint mir, auch wenn ich nicht vom Fach bin, nicht allen Regeln der Kunst zu entsprechen:
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(Bitte das OT zu entschuldigen.)
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Besonders "attraktiv" finde ich auch, dass in der Station Schwedenplatz beim Abgang von der Haltestelle der Linien 1 und 2 (nahe bei der Einmündung des Laurenzerbergs) der an der Oberseite der Leuchtroffröhren befindliche Lurch und Staub nicht entfernt wurden. Bei der Geisterbahn im Wurstelprater mag dies originell sein - vielleicht kann man ja als zusätzliche Dekoration Spinnen und Fledermausfiguren aufhängen, um das Ganze als Kunstinstallation zu vermarkten >:D
nord22
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In der U4-Station wurde während der Sperre im Sommer 2019 das hinterleuchtete Glas eines der Überkopfstationsschilder erneuert. Beim neuen Glas ist die Schrift zu weit zu unten und das Grün zu hell.
Ebenso bei der U2-Sperre jetzt: Am Schottenring lässt sich sehr gut erkennen, dass die Schilder "U2 Schottentor" deutlich heller sind als die ursprünglich installierten.
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Bei den hinterleuchteten U2-Schildern gibt es mindestens vier verschiedene Farbvarianten von Dunkelviolett bis (Schweinchen-)Rosa. Vor einiger Zeit hat man in der U3-Station Schlachthausgasse (und nur dort!) die Stationsbeschriftungen in der Bahnsteigmitte erneuert. Dabei wurden die farbigen Bereiche um ein Drittel schmäler (von Herrengasse bis Erdberg wurde unüblicherweise die dreifache Modulbreite statt der doppelten für die Stationsschilder verwendet), allerdings hat man sich dabei auch im Farbton völlig vergriffen und ein viel zu helles Orange verwendet.
Mir scheint, in Erdberg sind Dinge wie ein Farbprofil (dient unter anderem dazu, dass das Zeug beim Ausdrucken immer gleich ausschaut) unbekannt.
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Das mag zwar ärgerlich sein, ist aber auch bauartbedingt. Prinzipiell sind die RAL-Farben festgelegt, allerdings "schießen" die Farben und das Plexi mit der Zeit. Plexi vergilbt (wird braun), Farben bleichen aus (werden heller). Das ist nur mit gleichzeitigem Kompletttausch zu vermeiden (€€€).
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Es wurden aber in den letzten Jahren neue Schilder angebracht, die von vornherein die falschen Farben hatten. Auch die U3-Schilder der Anfangszeit waren manchmal kaum vom U1-Rot zu unterscheiden.
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Es wurden aber in den letzten Jahren neue Schilder angebracht, die von vornherein die falschen Farben hatten. Auch die U3-Schilder der Anfangszeit waren manchmal kaum vom U1-Rot zu unterscheiden.
Aber nur, weil das U1-Rot mit der Zeit zunehmend heller wurde. Man vergleiche nur die Rottöne bei den benachbarten Haltestellen Reumannplatz und Troststraße. In ersterer wird ein deutlich dünklerer Rotton verwendet.
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Nun ist es kein Geheimnis, dass die WiLi wenig Verständnis für die ihnen übertragenen architektonischen Werte aufbringen; umsomehr war ich vor paar Jahren erfreut, als man offensichtlich begann, den Misstand zu beheben. Aber: es waradn ned die WiLi, wo durt, wo ka G'frett war, ans wurd'... Die bereits teilsanierte Station Taubstummengasse wurde wieder abgebaut und durch eine deutlich hässlichere Lösung ersetzt, obendrein wurden die typischen Spurenteiler entfernt und durch normale Rohrbügel ersetzt - was treibt diese Menschen nur zu sowas? (überhaupt, Taubstummengasse - da wurden die emaillierten Paneele teilweise mit Wandfarbe gestrichen, teilweise abgebaut - ich frag mich immer, wie schauts bei den Verantwortlichen eigentlich zu Hause aus?
Es ist halt so wie bei jeder Architektur, die ganz viele, eigenes hergestellte Spezialelemente braucht: Es ist mühsam und die jeweiligen Architektinnen und Architekten haben sich nie jemals darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn einmal etwas kaputt geht. Für die AGU würde ich das aufgrund der teilweisen Standardisierung noch ein wenig abschwächen, aber im Kern ist das hier auch das Problem und wird das zukünftig immer mehr ein Problem werden, wenn Nachkriegsarchitektur erhalten werden soll. Denn da braucht es jemanden, der sowohl bautechnisches Know-How, architektonisches Interesse und Budgetkompetenz hat – so eine Stelle kostet, und braucht dann auch noch den Rückhalt, um sich gegen die technischen Fachabteilungen durchzusetzen (den Zweck erfüllen die hässlichen Leuchtstoffröhren nämlich auch auch). Wenn dann noch neue Brandschutz- oder andere Normen ins Spiel kommen, die Materialänderungen usw. notwendig machen, dann wird es umso schwieriger. In Zeiten der Ökonomisierung öffentlicher Unternehmen kannst du so etwas dann nur durchdrücken, wenn ein allgemeines Interesse daran besteht – bei den Otto-Wagner-Stationen geht's ja eben (abgesehen von diversen Pfuschleistungen), beim Gesamtkunstwerk 1. Ausbaustufe U-Bahn (exklusive Schlauss, da bin ich ganz bei dir, was die Bewertung seiner Stationen angeht) fehlt hier noch das Problem- und Erhaltungsbewusstsein.
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Es ist halt so wie bei jeder Architektur, die ganz viele, eigenes hergestellte Spezialelemente braucht: Es ist mühsam und die jeweiligen Architektinnen und Architekten haben sich nie jemals darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn einmal etwas kaputt geht. Für die AGU würde ich das aufgrund der teilweisen Standardisierung noch ein wenig abschwächen, aber im Kern ist das hier auch das Problem und wird das zukünftig immer mehr ein Problem werden, wenn Nachkriegsarchitektur erhalten werden soll. Denn da braucht es jemanden, der sowohl bautechnisches Know-How, architektonisches Interesse und Budgetkompetenz hat – so eine Stelle kostet, und braucht dann auch noch den Rückhalt, um sich gegen die technischen Fachabteilungen durchzusetzen (den Zweck erfüllen die hässlichen Leuchtstoffröhren nämlich auch auch). Wenn dann noch neue Brandschutz- oder andere Normen ins Spiel kommen, die Materialänderungen usw. notwendig machen, dann wird es umso schwieriger. In Zeiten der Ökonomisierung öffentlicher Unternehmen kannst du so etwas dann nur durchdrücken, wenn ein allgemeines Interesse daran besteht – bei den Otto-Wagner-Stationen geht's ja eben (abgesehen von diversen Pfuschleistungen), beim Gesamtkunstwerk 1. Ausbaustufe U-Bahn (exklusive Schlauss, da bin ich ganz bei dir, was die Bewertung seiner Stationen angeht) fehlt hier noch das Problem- und Erhaltungsbewusstsein.
Ja, noch - die Wagner-Stationen haben 50 Jahre nach ihrer Errichtung ja auch furchtbar ausgesehen und wurden sogar zerstört. Die Sache mit den abgeräumten Decken versteh ich ja noch (die Lamellendecken waren halt problematisch), da hat man ja auch was passendes montiert (siehe 1978 > 2015), aber das dann wieder abzuräumen und was hässlicheres zu bauen, ist mir nicht verständlich (2017 > 2022). Die klassischen Spurenteiler hätte man auch nicht ersetzen müssen, sondern einfach in weiterem Abstand neu montieren können. Seit 2017 hat man ja auch die Paneelwände verändert (Informationsleise weggenommen), also kann man ja neue Paneele einsetzen - warum aber nur die paar, und nicht gleich alle kaputten? Wie lang werden die Löcher von den entfernten Spurenteilern jetzt bleiben? Und wie lang schaut das schon so aus wie am letzten Bild, und wie lange bleibt das noch?
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Besonders schlimm ist das übrigens am Karlsplatz, wo die eh schon schlechten Schlauss-Lösungen vor sich hin gammeln. Und sogar Schlauss-Architektur kann man noch verschlimmern!
Sehe ich das richtig, dass man über der Stiege, die auf den U4-Bahnsteig führt, irgendwann nach 2010 neue Lampen errichtet hat? War die Beleuchtung ursprünglich an der Decke zwischen den Betonträgern angebracht? Und wofür waren die hinterleuchteten "Kastln" gut? War das auch eine Beleuchtung oder eher eine architektonische Spielerei?
Die Plexiglas-Elemente neben der Stiege schauen ja auch eher wie ein Langzeitprovisorium aus.
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Sehe ich das richtig, dass man über der Stiege, die auf den U4-Bahnsteig führt, irgendwann nach 2010 neue Lampen errichtet hat? War die Beleuchtung ursprünglich an der Decke zwischen den Betonträgern angebracht? Und wofür waren die hinterleuchteten "Kastln" gut? War das auch eine Beleuchtung oder eher eine architektonische Spielerei?
Die Plexiglas-Elemente neben der Stiege schauen ja auch eher wie ein Langzeitprovisorium aus.
Ja, anstatt einen Strahler aufzuhängen, hat man komische krakelige Stangln aus dem Baumarkt montiert. Das hat nichtmal Schlauss verdient!
Die hinterleuchteten Kastln waren Werbeflächen (am Foto kann mans erkennen).
Die Glaserhöhungen neben der Brüstung kamen relativ bald nach der Eröffnung, die hat sich irgendwer aus Sicherheitsgründen eingebildet, inzwischen sind die (zB Volkstheater) üblich.
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Egal ob früher oder jetzt, Karlsplatz ist architektonisch völlig in die Hose gegangen.
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Egal ob früher oder jetzt, Karlsplatz ist architektonisch völlig in die Hose gegangen.
https://www.nextroom.at/article.php?id=13329
zu Schlauss
Für manche, denen das Museumsquartier am Herzen liegt, klingt das wie eine Drohung. „Es ist ein Unglück, wenn der alte Kämpfer das übernimmt“, sagt Dietmar Steiner vom Architekturzentrum Wien: „Der ist ein Überbleibsel der dunklen Siebziger-Jahre-Periode.“ Selbst ein Magistratsmitarbeiter nimmt sich zum Thema Schlauss kein Blatt vor den Mund: „Seine U-Bahn-Stationen wie etwa der Karlsplatz haben starke funktionelle Defizite“, kritisiert Peter Wünschmann, U-Bahn-Planer im Rathaus: „Er hat unsere Entwürfe in der Detailplanung oft verschlechtert.“
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Egal ob früher oder jetzt, Karlsplatz ist architektonisch völlig in die Hose gegangen.
https://www.nextroom.at/article.php?id=13329
zu Schlauss
Für manche, denen das Museumsquartier am Herzen liegt, klingt das wie eine Drohung. „Es ist ein Unglück, wenn der alte Kämpfer das übernimmt“, sagt Dietmar Steiner vom Architekturzentrum Wien: „Der ist ein Überbleibsel der dunklen Siebziger-Jahre-Periode.“ Selbst ein Magistratsmitarbeiter nimmt sich zum Thema Schlauss kein Blatt vor den Mund: „Seine U-Bahn-Stationen wie etwa der Karlsplatz haben starke funktionelle Defizite“, kritisiert Peter Wünschmann, U-Bahn-Planer im Rathaus: „Er hat unsere Entwürfe in der Detailplanung oft verschlechtert.“
Es ist so mancher Architekt talentfrei, auch wenn so manchcher sein Studium irgendwie schaffte.
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Diese großartigen Spurenteiler werden nun auch auf der U4 weiter ausgerollt. Die Schlosserausschreibung dafür läuft gerade.
Kennt jemand den Grund für diese Umrüstung? Hat da das Thema barrierfreiheit mit hineingespielt - man könnte ja mit einem Blindenstock im Bügel einfädeln?
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Diese großartigen Spurenteiler werden nun auch auf der U4 weiter ausgerollt. Die Schlosserausschreibung dafür läuft gerade.
Kennt jemand den Grund für diese Umrüstung? Hat da das Thema barrierfreiheit mit hineingespielt - man könnte ja mit einem Blindenstock im Bügel einfädeln?
Oh Mann. 50 Jahre lang typisch, und jetzt investiert man Geld, um was hässlicheres zu machen. Warum nur, warum...
Hast du den Link zur Ausschreibung oder die Files?
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Hier der Link:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/120194 (https://wstw.vergabeportal.at/Detail/120194)
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Hier der Link:
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/120194 (https://wstw.vergabeportal.at/Detail/120194)
Danke - hast du ins PDF reingeschaut, sind das die vereinfachten, schiarchen wie in der TG.?
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So schauen die neuen Spurenteiler auf der U4 aus->
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Es ist halt so wie bei jeder Architektur, die ganz viele, eigenes hergestellte Spezialelemente braucht: Es ist mühsam und die jeweiligen Architektinnen und Architekten haben sich nie jemals darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn einmal etwas kaputt geht. Für die AGU würde ich das aufgrund der teilweisen Standardisierung noch ein wenig abschwächen, aber im Kern ist das hier auch das Problem und wird das zukünftig immer mehr ein Problem werden, wenn Nachkriegsarchitektur erhalten werden soll. Denn da braucht es jemanden, der sowohl bautechnisches Know-How, architektonisches Interesse und Budgetkompetenz hat – so eine Stelle kostet, und braucht dann auch noch den Rückhalt, um sich gegen die technischen Fachabteilungen durchzusetzen (den Zweck erfüllen die hässlichen Leuchtstoffröhren nämlich auch auch). Wenn dann noch neue Brandschutz- oder andere Normen ins Spiel kommen, die Materialänderungen usw. notwendig machen, dann wird es umso schwieriger. In Zeiten der Ökonomisierung öffentlicher Unternehmen kannst du so etwas dann nur durchdrücken, wenn ein allgemeines Interesse daran besteht – bei den Otto-Wagner-Stationen geht's ja eben (abgesehen von diversen Pfuschleistungen), beim Gesamtkunstwerk 1. Ausbaustufe U-Bahn (exklusive Schlauss, da bin ich ganz bei dir, was die Bewertung seiner Stationen angeht) fehlt hier noch das Problem- und Erhaltungsbewusstsein.
Ja, noch - die Wagner-Stationen haben 50 Jahre nach ihrer Errichtung ja auch furchtbar ausgesehen und wurden sogar zerstört. Die Sache mit den abgeräumten Decken versteh ich ja noch (die Lamellendecken waren halt problematisch), da hat man ja auch was passendes montiert (siehe 1978 > 2015), aber das dann wieder abzuräumen und was hässlicheres zu bauen, ist mir nicht verständlich (2017 > 2022). Die klassischen Spurenteiler hätte man auch nicht ersetzen müssen, sondern einfach in weiterem Abstand neu montieren können. Seit 2017 hat man ja auch die Paneelwände verändert (Informationsleise weggenommen), also kann man ja neue Paneele einsetzen - warum aber nur die paar, und nicht gleich alle kaputten? Wie lang werden die Löcher von den entfernten Spurenteilern jetzt bleiben? Und wie lang schaut das schon so aus wie am letzten Bild, und wie lange bleibt das noch?
Man hat jetzt übrigens im Zwischengeschoss Wegweiser angebracht. Angesichts der Tatsache, dass die Taubstummengasse nicht beim Ausgang Mayerhofgasse zu finden ist, würde das wohl auch in die Kategorie "Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation" passen.
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Das Blindenleitsystem ist nun auch nicht mehr ganz optimal positioniert.
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Oh mann, das darf doch alles nicht mehr wahr sein.
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Kennt jemand den Grund für diese Umrüstung? Hat da das Thema barrierfreiheit mit hineingespielt - man könnte ja mit einem Blindenstock im Bügel einfädeln?
Das könnte man mit einem Querbalken, wie es bei der neuen Ausführung gemacht wird, doch lösen, oder?
Ich denke, es ist die immer wiederkehrende Angst vor den bösen Jugendlichen, die darauf sitzen und mit den Füßen auf den anderen Bügel alles blockieren - zumindest habe ich das von früher zuständiger Stelle schon wiederholt gehört.
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Kennt jemand den Grund für diese Umrüstung? Hat da das Thema barrierfreiheit mit hineingespielt - man könnte ja mit einem Blindenstock im Bügel einfädeln?
Das könnte man mit einem Querbalken, wie es bei der neuen Ausführung gemacht wird, doch lösen, oder?
Ich denke, es ist die immer wiederkehrende Angst vor den bösen Jugendlichen, die darauf sitzen und mit den Füßen auf den anderen Bügel alles blockieren - zumindest habe ich das von früher zuständiger Stelle schon wiederholt gehört.
Das hab ich genau noch nie gesehen. Abgesehen davon stellt man die Dinger jetzt eh in größeren Abständen auf.
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Das hab ich genau noch nie gesehen. Abgesehen davon stellt man die Dinger jetzt eh in größeren Abständen auf.
Das macht man aber wegen der Blindenleiteinrichtungen
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Kennt jemand den Grund für diese Umrüstung? Hat da das Thema barrierfreiheit mit hineingespielt - man könnte ja mit einem Blindenstock im Bügel einfädeln?
Das könnte man mit einem Querbalken, wie es bei der neuen Ausführung gemacht wird, doch lösen, oder?
Ich denke, es ist die immer wiederkehrende Angst vor den bösen Jugendlichen, die darauf sitzen und mit den Füßen auf den anderen Bügel alles blockieren - zumindest habe ich das von früher zuständiger Stelle schon wiederholt gehört.
Das hab ich genau noch nie gesehen.
Ich auch nicht - aber ein großes Problem aus Sicht der WL.
Abgesehen davon stellt man die Dinger jetzt eh in größeren Abständen auf.
Was ja durchaus Sinn macht...
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Mein Artikel "Gesamtkunstwerk U-Bahn", in dem ich auch die schlechte Behandlung des Altbestandes kritisiere, ist heute in der Presse (Spectrum) erschienen, falls wer die Printausgabe hat. Sobald ich das PDF habe, pflege ich es auf meiner Website ein.
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Hab' ich soeben mit großem Vergnügen gelesen!
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Man hat jetzt übrigens im Zwischengeschoss Wegweiser angebracht. Angesichts der Tatsache, dass die Taubstummengasse nicht beim Ausgang Mayerhofgasse zu finden ist, würde das wohl auch in die Kategorie "Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation" passen.
Zumindest in diesem Punkt ist man nun anscheinend zur Einsicht gelangt, dass da was nicht passt.
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Man hat jetzt übrigens im Zwischengeschoss Wegweiser angebracht. Angesichts der Tatsache, dass die Taubstummengasse nicht beim Ausgang Mayerhofgasse zu finden ist, würde das wohl auch in die Kategorie "Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation" passen.
Zumindest in diesem Punkt ist man nun anscheinend zur Einsicht gelangt, dass da was nicht passt.
Ich sehe das als einen der vielen Beweise an, dass man bei uns fleißig mitliest. :D
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Hier nun mein Artikel zum Download:
https://www.tramway.at/fachartikel/2022-02-26-Presse-U-Bahn.pdf
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Hier nun mein Artikel zum Download:
https://www.tramway.at/fachartikel/2022-02-26-Presse-U-Bahn.pdf
Guter Artikel, allerdings - hätten die WL Sinn für Ästhetik - so gäbe es keine Haltestelle Neu und X Wagen. >:D
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
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Ist das eine Personenfalle, oder hat da jemand den Zaun verkehrt aufgebaut? Oder ist das gar das WL eigene Verliess?
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
Wirklich schick, wie man dieses Gebäude in die Sichtachse zur Zeilenbrücke gebaut hat.
Wenn das der Kaiser Franz Joseph sehen würd...:-X
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
Technokratisch halt. Etwas Verkleidung oder Kunst am Bau hatte dem Gebilde sicher gut getan. Ein Fake Stadtbahn Optik Gebäude wurde sicher auch mehr her machen als dieser Atombunker. Aber wenn sich keiner was schert kommt halt sowas dabei raus.
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Etwas Verkleidung oder Kunst am Bau hatte dem Gebilde sicher gut getan. Ein Fake Stadtbahn Optik Gebäude wurde sicher auch mehr her machen als dieser Atombunker. Aber wenn sich keiner was schert kommt halt sowas dabei raus.
Nein, so ein Volumen dürfte nie in der Sichtachse zu einer der wichtigsten und schönsten Brücken Wiens stehen. Das ist ein Stromaggregat, das könnens 300 Meter weiter auch aufstellen.
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Ist das eine Personenfalle, oder hat da jemand den Zaun verkehrt aufgebaut? Oder ist das gar das WL eigene Verliess?
Ich habe gelernt, dass man Sprayer eher dadurch abhält, dass man ihnen im Bedarfsfall die Flucht unmöglich macht oder zumindest stark erschwert, als durch Behinderung des Eindringens. (Die "Richtung" der Einzäunung sieht man auch an etlichen anderen WiLi-Bauwerken, z.B. Bahnhof Wasserleitungswiese.)
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Etwas Verkleidung oder Kunst am Bau hatte dem Gebilde sicher gut getan. Ein Fake Stadtbahn Optik Gebäude wurde sicher auch mehr her machen als dieser Atombunker. Aber wenn sich keiner was schert kommt halt sowas dabei raus.
Nein, so ein Volumen dürfte nie in der Sichtachse zu einer der wichtigsten und schönsten Brücken Wiens stehen. Das ist ein Stromaggregat, das könnens 300 Meter weiter auch aufstellen.
Nur ist halt auch die Frage, ob das Grundstück 300m weiter im Eigentum der Stadt ist. Und dann regt sich dort sicherlich auch wieder jemand auf, weil der "Klotz" vor deren Fenster steht. Egal, wo du es hinstellst, es wird sich immer jemand über den Standort aufregen.
Noch dazu steht das Aggregat für die "Sichtachse" auf der richtigen Seite. Denn im vorbeifahren, ist der Standort mMn auf der richtigen Seite der Brücke.
Auf der anderen Seite (Große Wiese vor der Feuerwehr) würde der Klotz mMn wesentlich mehr stören.
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
Ich glaub, Wien würde eine neue Rubrik auf deiner Website verdienen: Schandschaften :-\
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Ist das eine Personenfalle, oder hat da jemand den Zaun verkehrt aufgebaut? Oder ist das gar das WL eigene Verliess?
Ich habe gelernt, dass man Sprayer eher dadurch abhält, dass man ihnen im Bedarfsfall die Flucht unmöglich macht oder zumindest stark erschwert, als durch Behinderung des Eindringens. (Die "Richtung" der Einzäunung sieht man auch an etlichen anderen WiLi-Bauwerken, z.B. Bahnhof Wasserleitungswiese.)
Bei dieser Hässlichkeit von Bauwerk sollte man jedoch alles dran setzen, dass es möglichst rasch und vollumfänglich besprayt wird!
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
Ich glaub, Wien würde eine neue Rubrik auf deiner Website verdienen: Schandschaften :-\
Danke für die Wortschöpfung, werde ich wohl so einrichten
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Auf der anderen Seite (Große Wiese vor der Feuerwehr) würde der Klotz mMn wesentlichmehr stören.
Dort ist eh schon Burgerking und die Tanke, dort ist es also auch schon verschissen
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ich muss leider zensieren, was ich mir denke, sonst werde ich geächtet: Diesen Arschlöchern habens dermaßen ins Hirn gschissen, die gehören doch von jedem Job entfernt
Ich glaub, Wien würde eine neue Rubrik auf deiner Website verdienen: Schandschaften :-\
Danke für die Wortschöpfung, werde ich wohl so einrichten
Ich verlange keine Tantiemen. ;D
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Auf der anderen Seite (Große Wiese vor der Feuerwehr) würde der Klotz mMn wesentlichmehr stören.
Dort ist eh schon Burgerking und die Tanke, dort ist es also auch schon verschissen
Aber wenn man die Freifläche dort auch noch verbaut, dass wäre dann kompletter Irrsinn.
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die Tanke
brrr :down:
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die Tanke
brrr :down:
Zu verschandelter Gegend passt auch verschandelte Sprache. 8)
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Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung um das Aggregat nicht wirklich. Was genau ist hier der Streitpunkt? Das Aussehen von dem Ding oder dass es dort hingestellt wurde oder dass es überhaupt gebaut wurde?
Weil dass man wegen dem Bau aus genau einer Richtung nicht mehr auf die Brücke sehen kann, ist ja wohl wirklich vernachlässigbar. (Und ja, Funktionalität steht vor dem Bedürfnis, etwas gut ablichten zu können, und muss auch davor stehen!) ::)
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die Tanke
brrr :down:
Zu verschandelter Gegend passt auch verschandelte Sprache. 8)
Wenn das Zuseherin oder Zuseher oder das Betrachterin oder Betrachter nicht bei der Tanke steht, sondern via Sightseeingbus - der Fahrtrichtung Schönbrunn driftet - rückwärts ein Selfie mit Hintergrund macht, ist die Gegend durch diesen Block schon etwas verhunzt. ::) >:D (der ORF hat ja das mittlerweile auf die Spitze getrieben)
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Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung um das Aggregat nicht wirklich. Was genau ist hier der Streitpunkt? Das Aussehen von dem Ding oder dass es dort hingestellt wurde oder dass es überhaupt gebaut wurde?
Weil dass man wegen dem Bau aus genau einer Richtung nicht mehr auf die Brücke sehen kann, ist ja wohl wirklich vernachlässigbar. (Und ja, Funktionalität steht vor dem Bedürfnis, etwas gut ablichten zu können, und muss auch davor stehen!) ::)
Grundsätzlich die Optik. Dann der Standort.
Wäre zumindest meine Reihung. Letzterer wird wohl durch einen technischen Zwang so sein. Nehme ich an.
Somit bleibt für mich ersteres über. Und ob man das nun hübsch verkleidet oder nicht, ändert am technischen Nutzen des Objektes nichts. Siehe Fakehäuser in Paris oder London und es gibt sogar welche in Wien (diese sind aber bei Gott nicht so gut wie die in London oder Paris).
Und so einen Betonklotz sollte man in dicht verbauten Gebiet nirgends so lassen. Das ist einfach ultra häßlich. Selbst bei den Notausgängen die im Prater stehen hat man sich zumindest ein bissl Mühe gegeben die Dinger etwas zu kaschieren.
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Sinn und Zweck einer Sichtachse oder Sichtbeziehung ist die freie Sicht auf ein bestimmtes menschengemachtes Bauwerk oder ein besonders markantes und/oder pittoreskes Stück Natur. Stellt man irgendein Trumm davor, geht die Sichtbeziehung verloren, da mag man das Trumm auch noch so behübschen. Wenn irgendeinem Mieter ein Aufzugsanbau vors Wohnzimmerfenster gesetzt wird, mag sich der Hauseigentümer noch sowie Mühe geben, besagten Anbau hübsch zu gestalten, der betreffende Mieter wird trotzdem nicht amused sein. Und bei dem Trumm vor der Wagner-Brücke, um das es hier geht, ist es nicht einmal so, dass es unbedingt genau dort hätte platziert werden müssen, wohingegen bei Aufzügen die Möglichkeiten eher beschränkt sind. Aber gut, wir sind ja in Wien, weshalb man noch froh sein muss, dass die Brücke nicht in den 80er-Jahren abgerissen wurde, sondern "nur" die daran anschließende Stadtbahntrasse nach Meidling.
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Ich finde es wieder einmal herrlich, wie ihr euch einig seid, dass der Bau nicht ästhetisch und auch am falschen Platz befindet.
Bezüglich der Ästhetik gebe ich euch Recht. Ich würde es als zweckmässig bezeichnen. Und auch dass der Bau eventuell woanders besser in die Landschaft gepasst hätte.
Aber nicht, ob der Bau auch an anderer Stelle machbar gewesen wäre. Wobei ich da auch klarstellen möchte, dass es für mich auch logisch ist, dass man die Trafostation irgendwo anders auch möglich gewesen wäre. Aber da ist immer die Frage, wie groß der Aufwand gewesen wäre.
Denn wenn man von dieser Trafostation die U4 und U6 versorgt, dann wird man kaum die Trafostation kaum nach Hütteldorf bauen.
Und wieso sollen die WL, bzw Wien Energie in einen Baugrund investieren, wenn ein eigener Grund vorhanden ist.
Und zu gutem Schluß gebe ich zu bedenken, dass man im Hochspannungsbereich auch einen gewissen Abstand gegenüber Wohnbauten halten muss. Und da ist dann wieder die Frage, ob man am anderen Bauplatz diese Abstände einhalten kann.
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Ich finde es wieder einmal herrlich, wie ihr euch einig seid, dass der Bau nicht ästhetisch und auch am falschen Platz befindet.
Finde ich auch. Es ist de facto unmöglich, dies argumentativ zu widerlegen.
Bezüglich der Ästhetik gebe ich euch Recht. Ich würde es als zweckmässig bezeichnen. Und auch dass der Bau eventuell woanders besser in die Landschaft gepasst hätte.
Das ist nicht zweckmäßig, sondern schirch. Und es zeigt deutlich, mit welcher Wurschtigkeit allerorts herumgepfuscht wird. Früher hat man noch einen gewissen Sinn für Architektur besessen und ein derartiges Bauwerk so gestaltet:
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Aber nicht, ob der Bau auch an anderer Stelle machbar gewesen wäre. Wobei ich da auch klarstellen möchte, dass es für mich auch logisch ist, dass man die Trafostation irgendwo anders auch möglich gewesen wäre. Aber da ist immer die Frage, wie groß der Aufwand gewesen wäre.
Ja, logischerweise hätte man das Ding auch woanders hinstellen können.
Denn wenn man von dieser Trafostation die U4 und U6 versorgt, dann wird man kaum die Trafostation kaum nach Hütteldorf bauen.
In Hütteldorf nicht. Aber was hätte dagegen gesprochen, sie im Bereich der Gstettn auf der anderen Seite der Brücke unterirdisch zu errichten?
Und wieso sollen die WL, bzw Wien Energie in einen Baugrund investieren, wenn ein eigener Grund vorhanden ist.
Indem sie von einer funktionierenden Stadtplanung dazu angehalten werden (was ja offensichtlich nicht der Fall war).
Und zu gutem Schluß gebe ich zu bedenken, dass man im Hochspannungsbereich auch einen gewissen Abstand gegenüber Wohnbauten halten muss. Und da ist dann wieder die Frage, ob man am anderen Bauplatz diese Abstände einhalten kann.
Es wird entlang der U-Bahn auch andere Speisepunkte mitten im bewohnten Gebiet geben. Ich halte es für ausgeschlossen, dass man hier derart extreme Distanzen einhalten muss. Schließlich ist das kein 110-kV-Umspannwerk.
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Denn wenn man von dieser Trafostation die U4 und U6 versorgt, dann wird man kaum die Trafostation kaum nach Hütteldorf bauen.
In Hütteldorf nicht. Aber was hätte dagegen gesprochen, sie im Bereich der Gstettn auf der anderen Seite der Brücke unterirdisch zu errichten?
Dir ist aber schon bewusst, was unter der Gstettn ist?
Ich weiß nämlich nicht, ob sich die Trafostation sich so einfach mit dem Wienfluß verträgt. Auf alle Fälle, wäre der Bau der Station dort um etliches teurer gewesen.
Und wahrscheinlich hätte dort ein paar Umweltschützer protestiert, da dort irgendein seltener Wurm beheimatet ist *duckundrenn*
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Dir ist aber schon bewusst, was unter der Gstettn ist?
Eine Altlast des ehemaligen Gaswerks. Aber kein Fluss und keine U-Bahn.
[attach=1]
Vielleicht wäre es sogar möglich gewesen, den alten Tunnel entsprechend zu adaptieren.
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Man kann sagen was man will, aber die Standardbetonbauten bleibt Wien halt treu. Egal wo. Das Problem exisitiert doch seit den 50er Jahren, dass man für Architektur und Stadtgestaltung keinen Sinn hat. Also darf man sich über so einen Betonklotz nicht wundern.
Und selbt wenn man mal Stararchitekten miteinbezieht, sieht man ja, was dabei herauskommt - siehe Schwarzenbergplatz. Betonwüste, nicht mehr funktionsfähige Lichtinstallation, Vergessenheit.
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Es gibt aber auch etwas Positives zu vermelden: Wie ich gesehen habe werden in der Station Schwedenplatz endlich wieder Deckenverkleidungen angebracht! Auch das Leitsystem wird erneuert.
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Als Nachtrag noch zwei aktuelle Bilder dazu. Den bisherigen Zustand sieht man hier: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schwedenplatz_metro_station?uselang=de#/media/File:U1.13_Schwedenplatz_AG_innen_b.jpg (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Schwedenplatz_metro_station?uselang=de#/media/File:U1.13_Schwedenplatz_AG_innen_b.jpg)
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Tropfsteinbildung in der Station Schwedenplatz am Bahnsteig der U4 in FR Heiligenstadt - es tropft von der Decke auf den Bahnsteig. Die Deckenverkleidung wurde entfernt, um eine größere Wasseransammlung zu vermeiden. Am Lichtband über der Bahnsteigkante haben sich bereits tropfsteinförmige Kalkzapfen gebildet. Der Deckenträger aus Stahlbeton macht an der Wasserleckstelle einen wenig soliden Eindruck...
nord22
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Tropfsteinbildung in der Station Schwedenplatz am Bahnsteig der U4 in FR Heiligenstadt - es tropft von der Decke auf den Bahnsteig. Die Deckenverkleidung wurde entfernt, um eine größere Wasseransammlung zu vermeiden. Am Lichtband über der Bahnsteigkante haben sich bereits tropfsteinförmige Kalkzapfen gebildet. Der Deckenträger aus Stahlbeton macht an der Wasserleckstelle einen wenig soliden Eindruck...
nord22
Vielleicht durch die Bauarbeiten an der Oberfläche ausgelöst ??
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Es wurde versucht, das eintretende Wasser in der Station Schwedenplatz am Bahnsteig der U4 in FR Heiligenstadt durch zwei
Wasserinnen aus Nirostablech mit Drainagerohren abzuleiten; dies ist misslungen, der Bahnsteig wird nur etwas weniger unter Wasser gesetzt. Die Stahlbewehrung des Deckenträgers ist offensichtlich durch Korrosion stark angegriffen - es ist recht optimistisch zu glauben, dass dieser über 50 Jahre alte Träger der statischen und dynamischen Belastung ewig standhalten wird....
nord22
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Nun, die Stationen kommen auch langsam "in ihre Jahre". Der Aufwand der Sanierungen wird von Jahr zu Jahr höher.
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Offensichtlich sparen die WL Strom bei der Beleuchtung: Mir ist in den letzten Tagen in etlichen U-Bahn-Stationen aufgefallen, dass etwa ein Drittel bis ein Viertel aller Röhren finster ist. Auf die Helligkeit in den Stationen hat das meiner Einschätzung nach wenig Einfluss, die Wiener U-Bahn-Stationen sind ohnehin grundsätzlich sehr hell gestaltet.
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Offensichtlich sparen die WL Strom bei der Beleuchtung: Mir ist in den letzten Tagen in etlichen U-Bahn-Stationen aufgefallen, dass etwa ein Drittel bis ein Viertel aller Röhren finster ist. Auf die Helligkeit in den Stationen hat das meiner Einschätzung nach wenig Einfluss, die Wiener U-Bahn-Stationen sind ohnehin grundsätzlich sehr hell gestaltet.
Das ist wegen Stromsparen, wie es die Regierung anstrebt!
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Offensichtlich sparen die WL Strom bei der Beleuchtung: Mir ist in den letzten Tagen in etlichen U-Bahn-Stationen aufgefallen, dass etwa ein Drittel bis ein Viertel aller Röhren finster ist. Auf die Helligkeit in den Stationen hat das meiner Einschätzung nach wenig Einfluss, die Wiener U-Bahn-Stationen sind ohnehin grundsätzlich sehr hell gestaltet.
Das ist eine der neuen Energiesparmaßnahmen. Die Wiener Linien meinen, dass durch den Umbau auf die LED-Beleuchtung es heller ist als früher und dadurch Lampen abgedreht bleiben können.
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Die Wiener Linien meinen, dass durch den Umbau auf die LED-Beleuchtung es heller ist als früher und dadurch Lampen abgedreht bleiben können.
Quelle?
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Die Wiener Linien meinen, dass durch den Umbau auf die LED-Beleuchtung es heller ist als früher und dadurch Lampen abgedreht bleiben können.
Quelle?
Beispielsweise dieser Medienbericht (https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/bahnsteige-der-wiener-linien-werden-weniger-beleuchtet_a5628937) behauptet das.
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Die Wiener Linien meinen, dass durch den Umbau auf die LED-Beleuchtung es heller ist als früher und dadurch Lampen abgedreht bleiben können.
Quelle?
Die Wiener Linien haben es so auf Instagram unter einem Beitrag kommentiert, da diesbezüglich nachgefragt wurde. Es war der Beitrag wo die Maßnahmen präsentiert wurden.
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Danke!
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Die Tropfsteinbildung in der Station Schwedenplatz am Bahnsteig der U4 in FR Heiligenstadt zeigt sich auf einer LED -Leuchte; diese ist nun als "Energiesparleuchte" beschriftet und wurde abgeschaltet. Neben dem offiziellen Stromspareffekt dürfte dadurch auch das Risiko eines Feuchtigkeitsschlusses in der Elektrik vermieden werden.
Die seit langem durch Wassereintritt bestehenden Kalkaussinterungen in der in der Station Schwedenplatz am Bahnsteig der U1 in FR Leopoldau werden immer größer und umfassen bereits mehrere m² Wandfläche; im Graben zwischen den Gleisen steht das Wasser.
nord22
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Bei den Rolltreppen der Station Karlsplatz vom U1-Bahnsteig zum Ausgang Oper haben sie das Kunststück geschafft, dass alle drei außer Betrieb sind und zwei davon mit Gittern abgesperrt.
Die (von unten gesehen) rechte Rolltreppe ist seit Wochen gesperrt, die linke ist seit einigen Tagen nur noch als feste Treppe benutzbar, und seit heute ist auch die mittlere gesperrt.
Ist ja eh eine unwichtige Station und ein schwach frequentierter Ausgang, da muss man seinen Lieferanten nicht so genau auf die Finger schauen. /s
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Bei uns ist das so, das für gewisse Anlagen ein Ersatzteilbestand im Lager vorgeschrieben wird, um zeitnah reagieren zu können. Ich hab aber natürlich keine Ahnung, ob dort jetzt spezielle Sonderbauteile benötigt werden.
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Längenfeldgasse, Empfangsgebäude West: Weiß jemand, warum die ursprünglichen Bodenfliesen (beige-braun, gerillt), gegen glatte, schwarz-weiße in der Optik der Otto-Wagner-Stationen getauscht werden?
Die Alten machten weder einen lockeren, noch einen beschädigten Eindruck.
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Bei uns ist das so, das für gewisse Anlagen ein Ersatzteilbestand im Lager vorgeschrieben wird, um zeitnah reagieren zu können. Ich hab aber natürlich keine Ahnung, ob dort jetzt spezielle Sonderbauteile benötigt werden.
Wenn du fünf Trümmer auf Lager hast, die 12Wochen Lieferzeit haben und dann geht dir, innerhalb von vier Wochen, bei sechs das selbe Teil ein, dann kannst auch nur fünf gleich reparieren und die sechste muß 8 Wochen warten.
Ich warte im Moment auf Fancoils seit 4 Wochen und muß noch weitere 8 warten und auf eine Wärmepumpe warten wir seit letztem Juli (2022) und bekommen sie wahrscheinlich Mitte Juni (2023). Den Hersteller kannst anrufen was du willst, das wird nicht schneller. Ich könnte eine andere Marke einbauen, das will aber der Kunde nicht.
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Bei den Rolltreppen der Station Karlsplatz vom U1-Bahnsteig zum Ausgang Oper haben sie das Kunststück geschafft, dass alle drei außer Betrieb sind und zwei davon mit Gittern abgesperrt.
Die (von unten gesehen) rechte Rolltreppe ist seit Wochen gesperrt, die linke ist seit einigen Tagen nur noch als feste Treppe benutzbar, und seit heute ist auch die mittlere gesperrt.
Ist ja eh eine unwichtige Station und ein schwach frequentierter Ausgang, da muss man seinen Lieferanten nicht so genau auf die Finger schauen. /s
Heißt das, dass nun alle FG zum/vom Ausgang Oper in beide Richtungen die eine noch offene feste Rolltreppe benützen dürfen? Wird es da nicht ein wenig eng? :ugvm:
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So war es gestern am Vormittag, am Abend war die mittlere Rolltreppe wieder in Betrieb (aufwärts). Die linke Rolltreppe ist immer noch mit Gitter gesperrt und die rechte nur als feste Treppe benutzbar.
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Beim Südtiroler Platz, Ausgang Kolschitzkygasse, von der Station zum Sperrengeschoss, gibt es 3 Rolltreppen. 1 ist baustellenbedingt "eingehaust" und wird getauscht. 2 sind bereits neu. Eines Tages fielen beide neuen Rolltreppen aus, wurden gesperrt, und Mitarbeiter mit Gelbweste fingen die Fahrgäste an der Oberfläche ab, um sie den Berg hinauf zum anderen Eingang zu schicken. :o Anscheinend konnte man die da nicht mal als Festtreppe nutzen. Wenigstens dauerte dies nur einen halben Tag lang.
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Problematisch ist sowas eigentlich wegen des Notausgangkonzepts. Zum Bauzeitpunkt der U1 durfte man Rolltreppen als Notausgang definieren, daher gibt es zB am Südtirolerplatz nur die beiden 3er-Gruppen und die beiden Lifte; der Stiegenaufgang wurde erst später geöffnet (bzw - ist der jetzt überhaupt ständig offen?). Ich weiß jetzt nicht ob das inzwischen geändert wurde oder dem Bestandsschutz unterliegt, also ob die Rolltreppen der U1 heute auch noch als Notausgang gerechnet werden? Die Situation am Schwedenplatz war ja ähnlich. Auch am Stephansplatz wurde die feste Stiege erst viel später geöffnet (ich glaub mit dem Bau der U3)
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Wo gibt es bei der U1 am Südtiroler Plate eine feste Stiege? Vom Bahnsteig aus gibt es die bereits angesprochenen zwei Dreiergruppen an Rolltreppen und die Aufzüge, das war's.
Auch am Schwedenplatz gibt es keine feste Stiege zum U1-Bahnsteig. Und wenn ja, wo sollte diese sein? ???
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Wo gibt es bei der U1 am Südtiroler Plate eine feste Stiege? Vom Bahnsteig aus gibt es die bereits angesprochenen zwei Dreiergruppen an Rolltreppen und die Aufzüge, das war's.
Auch am Schwedenplatz gibt es keine feste Stiege zum U1-Bahnsteig. Und wenn ja, wo sollte diese sein? ???
In beiden Stationen gibt es feste Stiegen, allerdings sind diese nur als Notstiegen ausgeführt und daher im Normalbetrieb nicht zugänglich.
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Wo gibt es bei der U1 am Südtiroler Plate eine feste Stiege? Vom Bahnsteig aus gibt es die bereits angesprochenen zwei Dreiergruppen an Rolltreppen und die Aufzüge, das war's.
Auch am Schwedenplatz gibt es keine feste Stiege zum U1-Bahnsteig. Und wenn ja, wo sollte diese sein? ???
In beiden Stationen gibt es feste Stiegen, allerdings sind diese nur als Notstiegen ausgeführt und daher im Normalbetrieb nicht zugänglich.
Ok, kenn mich aus.
Hatte eh von Stiegen gesprochen, die im Regelbetrieb benützbar sind.
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Die Komödie am Karlsplatz wurde heute mit Linksverkehr fortgesetzt, die von unten gesehen rechte Rolltreppe ist jetzt als feste Treppe abwärts gedacht, während die rechte mit einem Gitter abgesperrt wurde.
Man könnte natürlich auch unfähige Subunternehmer für Jahrzehnte von Ausschreibungen ausschließen. Aber Rolltreppen dienen ja dem Cash-Flow des Subunternehmers, eventuelle Benutzungsperioden ergeben sich eher zufällig.
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Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
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Schaut nach Feuchteschäden aus, beim linken Teil scheint das Dach undicht zu sein.
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1945 oder 2023?
nord22
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Stadtbahn Style :up:
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Die Feuchte ist ein Hund und das diesbezügliche Sanieren so alter Gebäude ein Problem
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1945 oder 2023?
nord22
Ich denke nicht, dass man bis 1945 zurückgehen muss, um ähnlich desolate Zustände bei manchen Gebäuden zu finden; ich erinnere an die Station Josefstädter Straße, bevor sie in den frühen 2010ern saniert wurde.
Davon abgesehen gab es 1945 noch keine Zeitungen als ePaper für Ihr Handy auf oe24.at. :P
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Soweit ich weiß soll die Fassade der Station bald erneuert werden. Gibt diesbezüglich eine Ausschreibung im Vergabeportal.
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Davon abgesehen gab es 1945 noch keine Zeitungen als ePaper für Ihr Handy auf oe24.at. :P
Ah geh ... :))
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
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Für jede einzelne deaktivierte Leuchtstoffröhre wurde auch extra eine Etikette ausgedruckt und daneben aufgeklebt (sogar leicht sichtbar in deinem ersten Foto) ;D
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
:fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
:fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
Im Grunde aber recht repräsentativ für die Klimaschutz-Thematik: man macht ein bisschen was, was nicht wirklich wehtut, aber auch nichts nützt, und meint, das reiche.
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
:fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
Das habe ich mir auch schon gedacht, seit ich das beobachten konnte. Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
:fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
Das habe ich mir auch schon gedacht, seit ich das beobachten konnte. Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Man kann sicher mehr machen aber:
Eine kleine Milchmädchenrechnung
1/3 weniger Stromverbrauch pro Bahnsteig
~200 Bahnsteige
24h pro Tag
Eine 1,5m Leuchte hat rund 48W
Pro Bahnsteig braucht man ca. 74Stück davon 1/3 = 24 Stück = 4800 Lamepn x 48Wpro h = 230400Wh * 24h = 5529600Wh = 5529,6kWh = ca. 2 Jahreshaushaltsstromverbräuche pro Tag.
Macht also eine Ersparnis von ~700 Haushalten pro Jahr. Klar ist das bei dem Verbrauch, den die WL haben, peanuts aber insgesamt doch einiges.
Btw. bei dem in Wien herschenden Strommix ca. 597kg CO2 pro Jahr oder ~3900 Benzin Auto km.
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Dann sollten sie einmal bei den Eingängen der U-Bahn-Stationen anfangen, wo zumeist 24 Stunden täglich ein Leuchtstoffröhrenband rund um die gesamte Station leuchtet.
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Dann sollten sie einmal bei den Eingängen der U-Bahn-Stationen anfangen, wo zumeist 24 Stunden täglich ein Leuchtstoffröhrenband rund um die gesamte Station leuchtet.
Es wäre auch zu hinterfragen, wieso in der U-Strab die Tunnelbeleuchtung 7x24 Stunden (d.h., auch in der betriebslosen Zeit!) brennen muss.
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Dann sollten sie einmal bei den Eingängen der U-Bahn-Stationen anfangen, wo zumeist 24 Stunden täglich ein Leuchtstoffröhrenband rund um die gesamte Station leuchtet.
Es wäre auch zu hinterfragen, wieso in der U-Strab die Tunnelbeleuchtung 7x24 Stunden (d.h., auch in der betriebslosen Zeit!) brennen muss.
Es gehörte jeder Stromverbrauch hinterfragt und gegebenenfalls verändert. Das Problem was die Unternehmen haben ist aber das sich das auch rentieren muß, irgendwann. Wenn ich aber den Einbau der Zeitschaltuhr der Ersparniss gegenrechne, dann kann man für das ganz schön lange Strom verbauchen.
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
Wenn schon hätte man gleich 1+1, oder wenn das zu dunkel sein sollte 2+1 an+ausschalten sollen...die Asymetrie macht das ganze noch unansehnlicher ::)
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Das geht vermutlich nicht so einfach. Ich nehme an, dass man einfach eine Phase abgeschaltet hat; durch die Phasen-Aufteilung ergäbe sich dadurch 2+1. Die jeweils dritte Leuchte bei jedem zweiten Block ist wahrscheinlich extra verkabelt, weil als Notbeleuchtung an eine USV angeschlossen.
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Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)
:fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
Das habe ich mir auch schon gedacht, seit ich das beobachten konnte. Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Besser als nichts zu tun. Geht schnell und man setzt damit ein sichtbares Zeichen. Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Traktion haben sie ja ohne große Öffentlichkeit schon vor Jahren gesetzt.
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Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
In gewissen Filterblasen im Internet vielleicht (z.B. Twitter X). ::) Aber je kleiner das Grüppchen, umso lauter das virtuelle Geschrei, und Politik wie Medien springen brav übers Stöckchen.
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Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
In gewissen Filterblasen im Internet vielleicht (z.B. Twitter X). ::) Aber je kleiner das Grüppchen, umso lauter das virtuelle Geschrei, und Politik wie Medien springen brav übers Stöckchen.
Es geht nicht um Blasen und Geschrei und auch nicht um Politik und Stöckchen. Es geht darum, dass alles was jemand, nicht nur die WL, tut, von manchen anerkannt und manchen kritisiert wird. Ich halte die Reduktion der leuchtenden Lampen nicht für Aktionismus, sondern für einen Versuch einer Vorbildwirkung.
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Ich halte die Reduktion der leuchtenden Lampen nicht für Aktionismus, sondern für einen Versuch einer Vorbildwirkung.
Hmm, die WL glauben also echt, dass jemand, der der finsteren Leuchtstoffröhren ansichtig wird, sich denkt, aha, wenn die WL Energie sparen, werd ich es ihnen daheim gleichtun? Ich würde eher meinen, das funktioniert allenfalls über den Energiepreis.
Sieht man ja schön, wenn es um den Umgang mit Energie im nicht-privaten Bereich geht. Die Stiege, in der ich wohne, ist, um ein Beispiel zu nennen, tagsüber natürlich (im Wortsinn, nicht im Sinne von selbstverständlich) beleuchtet, die Fenster sind von derselben Bauart wie die der Wohnungen. Trotzdem wird in schöner Regelmäßigkeit am hellichten Tag die Stiegenhausbeleuchtung aufgedreht. Nun schaltet sich diese zumindest nach ein paar Minuten selbst aus. Die Keller-, Kellerstiegen- und Dachbodenstiegenbeleuchtung hat dieses Feature nicht. Schaltet halt wer anderer das Licht aus (selber den Schalter betätigen ist ja auch schrecklich mühsam) und wenn nicht, auch wurscht, brennt es halt tagelang.
Bei mir in der Arbeit laufen sowohl die PCs als auch die meisten PC-Monitore 24 Stunden sieben Tage die Woche. Bei den PCs wird dies mit der Ermöglichung von Fernzugriffen begründet. Warum die Kollegen von mir aber nach getaner Arbeit, die sooo schwer auch nicht ist, nicht mehr die Kraft besitzen, ein einziges Knopferl am Bildschirm zu drücken, erschließt sich mir nicht. Und warum keiner in der Firma daraus den Schluss zieht, wenigstens die Standby-Funktion der Monitore zu aktivieren, ebenso wenig. Grundsätzlich sind meine Kollegen ja recht nett. Ich hab da im Team eine recht neue Kollegin, die mich jetzt in der Heizperiode immer wieder freundlich fragt, ob ich was dagegen hätte, wenn sie die Klimaanlage anschaltet. Sie weiß offenbar nicht, wie man die Heizung runterregelt. Ich weiß es auch nicht, weshalb ich stets mit einem ebenso freundlichen "Ja" antworte. Oder soll man jetzt als kleines Rad im Unternehmen wegen dieser Frage ein sprichwörtliches Fass aufmachen?
Vielleicht sollten die WL noch ein paar Leuchtstoffröhren mehr ausschalten, damit die Vorbildwirkung endlich auf so Leute wie sie und mich vorbildwirkend ist.
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Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Leute Argumente zu finden, etwas nicht zu machen, nur weil es an anderer Stelle auch nicht passiert. Es wäre besser, die Energie darin zu investieren, dass auch an anderer Stelle der Umgang mit Energie ein sinnvoller wird, anstatt genutzte Einsparungspotentiale, und seien sie auch nur minimal, zu hinterfragen.
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Wassereintritt in der Station U3 Stephansplatz (FR Ottakring) am 23.12.2023.
nord22
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Ich bin ja nicht sooo oft im Netz unterwegs, aber heute doch - umso mehr bin ich dann immer schockiert. Inzwischen dürfte alles wurscht sein. Auch die wahllose Überfrachtung mit sinnlosen Informationen und Pickerln aller Art machts nicht besser. Allein schon die überall angebrachten Hinweise auf Gleis 1/2 (im Alltagsbetrieb für den FG völlig nutzlos, und im Gleiswechselbetrieb kann man immer noch sagen, "Züge nach Leopoldau fahren ausnahmsweise am anderen Bahnsteig ab!".
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Das zweite Bild zeigt weitgehend abgeschlossene Sanierungsarbeiten an der U1 FR Oberlaa mit kompletter Neuverkabelung und Erneuerung aller Installationen. Hier gab es einen Brandfall und es wurden u. a. die alten Kabeltrassen aus 1978 entfernt. Über dem "Erna Margarita Tunnel" verläuft der Wienfluss; daher die Aussinterungen.
Richtig schauderhaft ist der Zustand der Stützmauer in der Station Karlsplatz der U4 in FR Hütteldorf: permanenter Wassereintritt mit vermoderter und korrodierter Bausubstanz.
nord22
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das hat aber schon vor mehr als 2 Jahren so ausgesehen, lässt man das jetzt so? Auch sonst - überall seit Jahren abgebaute Verkleidungen, Grind pur, dazu auch noch die teilw. abgeschalteten Leuchtröhren...
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Ich würde sagen das passt so, weil der damalige Architekt ja eine unfertige Station wünschte. Gehört zum Design.
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Bei den Rolltreppen der Station Karlsplatz vom U1-Bahnsteig zum Ausgang Oper haben sie das Kunststück geschafft, dass alle drei außer Betrieb sind und zwei davon mit Gittern abgesperrt.
Die (von unten gesehen) rechte Rolltreppe ist seit Wochen gesperrt, die linke ist seit einigen Tagen nur noch als feste Treppe benutzbar, und seit heute ist auch die mittlere gesperrt.
Ist ja eh eine unwichtige Station und ein schwach frequentierter Ausgang, da muss man seinen Lieferanten nicht so genau auf die Finger schauen. /s
Zehn Monate später haben sie es erneut geschafft, alle drei Rolltreppen außer Betrieb, eine davon mit Gittern versperrt. Wenn das Motto nicht "alles wurscht" lauten würde, könnte man ja einmal unfähige Lieferanten von weiteren Aufträgen ausschließen.
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Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
Hübscher ist die Station in den vergangenen Monaten eher nicht geworden…
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Ist normal, in Meidling beim Gleiskörper seit ca. 20 Jahren. Man kann nicht die Haltestelle Neu entwickeln und finanzieren und gleichzeitig ein wenig Mörtel kaufen.
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Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
Hübscher ist die Station in den vergangenen Monaten eher nicht geworden…
Die Station wird noch in diesem Jahr saniert, die Arbeiten wurden bereits ausgeschrieben und vergeben.
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Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
Hübscher ist die Station in den vergangenen Monaten eher nicht geworden…
Am Besten abreissen und einen Edelstahl-Glas-Kobel - Kärcher optimiert - hinstellen...
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Naja... oder was gegen die aufsteigende Feuchtigkeit machen, damit der neue Putz nicht gleich wieder herunterfällt. ;D
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Naja... oder was gegen die aufsteigende Feuchtigkeit machen, damit der neue Putz nicht gleich wieder herunterfällt. ;D
Das Wasser scheint aber von oben zu kommen.
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In der Haltestelle "Alte Donau" (renoviert 2021) fehlen mittlerweile bereits einige Decken- und Wandverkleidungen, teilweise quillt die Isolierung hervor. Die ersten Elemente haben bereits vor ca. einem halben Jahr gefehlt, mittlerweile werden es immer mehr. Diese "Löcher" sind überall, bei den Aufgängen und auf den Bahnsteigen.
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Ist zwar nicht ganz U-Bahn — aber was wird bei der Straßenbahnunterführung am Schottentor eigentlich gemacht?
Es fehlen stellenweise großflächig die Deckenverkleidungen, teilweise scheinen sie einfach grob abgebrochen worden zu sein (s. Bild 4).
Das trägt nicht gerade zum Charme dieser ohnehin schlecht gealterten Station bei!
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Die sollte in nicht allzu ferner Zukunft von der MA29 saniert werden.
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Als touristische Attraktion gibt es am Schwedenplatz eine Tropfsteinskulptur mit Aussinterungen und Kalkzapfen; wie an der Leitfarbe leicht zu erkennen im Bereich der U1. Im Entwässerungsgraben zwischen den Schienen steht immer das Wasser. Für verlässlichen und anhaltenden Wassernachschub sorgt der Donaukanal. Anmerkung: zur besseren Ausleuchtung dieses Kunstwerks diente das Frontlicht eines nahenden U11 Zugs (Foto: nord22).
nord22
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Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
Hübscher ist die Station in den vergangenen Monaten eher nicht geworden…
Mit der Sanierung des Stationsgebäudes wurde übrigens vor einigen Tagen begonnen!
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Das U6-Stationsgebäude der Josefstädter Straße in seiner Vollständigkeit schaut desaströs aus. Am schlimmsten ist der Aufstieg zum Gleis Richtung Siebenhirten.
Überall großflächige, tiefe Schäden im Putz, vermutlicher Wasserschaden, Roststellen, abgebrochene Wandecken, Starke Verschmutzung....
Schaut schlimm aus.
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Das U6-Stationsgebäude der Josefstädter Straße in seiner Vollständigkeit schaut desaströs aus.
Oje, schon wiede? Das ist ein Problemstandort auf einer Geländekuppe, die nicht ganz stabil ist, deswegen arbeitet das ganze Gebäude. Man hat aber doch erst 2011 sehr aufwendig saniert?!
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Das U6-Stationsgebäude der Josefstädter Straße in seiner Vollständigkeit schaut desaströs aus. Am schlimmsten ist der Aufstieg zum Gleis Richtung Siebenhirten.
Überall großflächige, tiefe Schäden im Putz, vermutlicher Wasserschaden, Roststellen, abgebrochene Wandecken, Starke Verschmutzung....
Schaut schlimm aus.
Die Station passt sich halt der Klientel an, die dort regelmäßig abgammelt... ;D
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Das U6-Stationsgebäude der Josefstädter Straße in seiner Vollständigkeit schaut desaströs aus. Am schlimmsten ist der Aufstieg zum Gleis Richtung Siebenhirten.
Überall großflächige, tiefe Schäden im Putz, vermutlicher Wasserschaden, Roststellen, abgebrochene Wandecken, Starke Verschmutzung....
Schaut schlimm aus.
Die Station passt sich halt der Klientel an, die dort regelmäßig abgammelt... ;D
Am Besten warm abtragen, einen Stahl-Glaskobel hinbauen und fertig... 8)
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Am Hauptbahnhof werden sämtliche Decken der Rolltreppen und Ausgangsbereiche derzeit neu gemacht :up:
Wirkt sehr hochwertig und stilgerecht.
Anbei ein paar Bilder von den Ausgängen zur Kolschitzkygasse.
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Am Hauptbahnhof werden sämtliche Decken der Rolltreppen und Ausgangsbereiche derzeit neu gemacht.
Ich habe gehört, dass vor der Stammstrecken-Sperre auch noch vorbeugend die Rolltreppen von der U1 zur Hauptbahnhof-Passage getauscht werden sollen, damit bei diesem auch jetzt schon Engpass nach Möglichkeit keine für längere Zeit ausfällt.
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Am Hauptbahnhof werden sämtliche Decken der Rolltreppen und Ausgangsbereiche derzeit neu gemacht :up:
Bis zur nächsten kleinen Bautätigkeit, bei der als erstes alle Deckenverkleidungen entsorgt werden.
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Am Hauptbahnhof werden sämtliche Decken der Rolltreppen und Ausgangsbereiche derzeit neu gemacht.
Ich habe gehört, dass vor der Stammstrecken-Sperre auch noch vorbeugend die Rolltreppen von der U1 zur Hauptbahnhof-Passage getauscht werden sollen, damit bei diesem auch jetzt schon Engpass nach Möglichkeit keine für längere Zeit ausfällt.
Alle Rolltreppen dort wurden letztes Jahr einer mehrwöchigen Generalwartung unterzogen.