Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Linie 360 am 28. August 2023, 20:45:06
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Am heutigen 28.08.2023 jährt sich der Ersteinsatz der E2+c5 im Fahrgastbetrieb zum 45.Mal!
Zum Einsatz gelangte am 28.08.1978 die Garnitur 4004+1403 auf der Linie 6.
Exakt 45 Jahre später können bzw. konnten diese Fahrzeuge immer noch angetroffen werden (1403 hinter 4003 auf der Linie 25, 4004 gemeinsam mit 1404 auf der Linie 40. Auf der Ersttagslinie 6 war heute kein E2+c5 anzutreffen).
Anbei ein Fotos von heute (damit dieses halbrunde Jubiläum nicht ganz vergessen wird)->
Mal schauen welche Vertreter dieser Typen zum 50. Jubiläum noch existieren...
Am heutigen 45 jährigen Jubiläum fuhren folgende Vertreter->
Linie D 4085+1485 und 2 weitere E2+c5
Linie 1 3x E2+c5
Linie 2 4013+1413 und 4015+1415
Linie 11 4088+1488
Linie 25 4003+1403, 4029+1421 und 4080+1480
Linie 31 4305+1445 als TZ für 739
Linie 40 4004+1404
Linie 41 4016+1416
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Und hier der Ersteinsatz auf der Linie 6 am Westbahnhof am 28.8.1978.
Foto: K.Holzinger
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User 95B muss schon halb besoffen sein vom vielen Champagner, den er heute vergießt... ::) :P
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User 95B muss schon halb besoffen sein vom vielen Champagner, den er heute vergießt... ::) :P
Geh, Frustsaufen ist doch keine Lösung :D
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Linie 31 4305+1505 als TZ für 739
Laut https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2930.msg433662#msg433662 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2930.msg433662#msg433662) war 4305 mit 1445 unterwegs
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Bin auf die aktuelle Stationierung der E2-c5 gespannt.
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Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der eine oder andere E2 noch den 50er schafft. Ein heißer Kandidat wäre 4005, der heuer noch eine HU erhalten hat.
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Ich erlaube mir dazu ausnahmsweise zwei qualitativ wertlose Bilder aus der Frühzeit zu zeigen - Ich war damals 15 und hatte leider nur eine kaputte Halbformatkamera (auf die Idee, das Lichtleck mit Isolierband zu verkleben kam ich leier nicht). Wahrscheinlich 1978, jedenfalls waren die E2 ganz neu, ich war damals Mitglied im Währinger Modellbahnclub, wo der bekannte Fotograf Wögerer-Wojnar (ich glaube zusammen mit seinem Sohn) in der Führung war. Er hat mich damals zu einem Fotoausflug mitgenommen und ist am verwackelten Bild links zu sehen. Ich erinnere mich über die E2 enttäuscht gewesen zu sein - die E1 waren ja ein alter Hut, und ich erkannte keine besondere Verbesserung zu den älteren Fahrzeugen.
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Danke für diese feierlichen Worte anlässlich dieses runden Jubiläums! :D
Interessant, dass der Ersteinsatz mit dem 4004 erfolgte und nicht etwa mit dem 4001 oder 4301.
Ich persönlich mag den E2 bzw. generell den Typ Mannheim ja recht gerne, allerdings war er für mich weder Fisch, noch Fleisch. Bis heute finde ich, dass der E2 weder modern, noch wirklich alt wirkt. Erst wenn man die Bilder (wie jene von Harald) sieht, wird einem bewusst, dass diese Wägen schon im grauen Kottan-Wien der 70er-Jahre unterwegs waren, also doch schon ein ganz schönes Zeiterl. Und auch wenn sie immer noch unterwegs und im Straßenbild präsent sind - so prägend und legendär wie die E1 werden sie wohl nie werden, was natürlich auch ihrer deutlich geringeren Stückzahl geschuldet ist.
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Mit den langen Türöffnungs- und schließzeiten konnte der E2 nicht dazu beitragen, die Fahrzeiten attraktiver zu gestalten. Zentrales Schließen und Öffnen war damals durchaus schon in Europa wie zB in Leipzig, Dresden oder Berlin gebräuchlich, aber in Wien verpönt.
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Hatten die E2 (und c5) nicht ursprünglich die Schaltung, dass die Trittstufen gleichzeitig mit dem Schließen der Türen eingefahren sind statt danach?
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Die Fahrzeuge waren in den 80er optisch eine Wohltat gegenüber den E1, die so altmodisch wirkten.
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Ich erinnere mich über die E2 enttäuscht gewesen zu sein - die E1 waren ja ein alter Hut, und ich erkannte keine besondere Verbesserung zu den älteren Fahrzeugen.
Als der Sechziger zum Westbahnhof verlängert wurde, hat mir meine Schwester, die in der äußeren Mariahilfer Straße wohnt, stolz erzählt, dass bei ihr jetzt auch die modernen Garnituren fahren.
Was mich stark an diesen Fahrzeugen gestört hat, waren die Sitze bei den hinteren Türen, die den einzigen Platz außer über dem 2. Drehgestell, wo man stehen hätte können vernichtet haben.
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Hatten die E2 (und c5) nicht ursprünglich die Schaltung, dass die Trittstufen gleichzeitig mit dem Schließen der Türen eingefahren sind statt danach?
Nein, im Gegenteil: Die Schwenkstufen sind nicht wie heute gleichzeitig mit dem Türöffnen ausgefahren, sondern der Öffnungsvorgang hat erst nach dem vollständigen Ausfahren begonnen. :-X
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Mit den langen Türöffnungs- und schließzeiten konnte der E2 nicht dazu beitragen, die Fahrzeiten attraktiver zu gestalten. Zentrales Schließen und Öffnen war damals durchaus schon in Europa wie zB in Leipzig, Dresden oder Berlin gebräuchlich, aber in Wien verpönt.
Selbstverständlich, wie hätte man auch sowas aus der DDR übernehmen können ;-)
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Mit den langen Türöffnungs- und schließzeiten konnte der E2 nicht dazu beitragen, die Fahrzeiten attraktiver zu gestalten. Zentrales Schließen und Öffnen war damals durchaus schon in Europa wie zB in Leipzig, Dresden oder Berlin gebräuchlich, aber in Wien verpönt.
Selbstverständlich, wie hätte man auch sowas aus der DDR übernehmen können ;-)
Gab es eigentlich zu dieser Zeit einen westeuropäischen Straßenbahnbetrieb mit zentralem Schließen? Mir kommt nämlich manchmal vor, das sei tatsächlich eine Besonderheit osteuropäischer Straßenbahnbetriebe gewesen. In Budapest gab es das ja, wenn ich mich richtig erinnere, auch.
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Ich erinnere mich über die E2 enttäuscht gewesen zu sein - die E1 waren ja ein alter Hut, und ich erkannte keine besondere Verbesserung zu den älteren Fahrzeugen.
Als der Sechziger zum Westbahnhof verlängert wurde, hat mir meine Schwester, die in der äußeren Mariahilfer Straße wohnt, stolz erzählt, dass bei ihr jetzt auch die modernen Garnituren fahren.
Was mich stark an diesen Fahrzeugen gestört hat, waren die Sitze bei den hinteren Türen, die den einzigen Platz außer über dem 2. Drehgestell, wo man stehen hätte können vernichtet haben.
Gott sei Dank, waren wir Donaustädter die letzten die damit beglückt wurden.