Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: floschwarz am 04. Februar 2025, 16:30:25
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Hallo!
Ein Thema, dass mich seit einiger Zeit nervt, sind die unregelmäßigen Intervalle am 37er und 38er. Zwischen Glatzgasse und Währingerstraße kommen sehr oft ein 37er und ein 38er direkt hintereinander, und dann, selbst im Frühverkehr, 7 Minuten nix. Da man am Schottentor nicht stehen kann, setzt sich das dann stadtauswärts fort.
Meine Frage an die Wissenden: Ist es wirklich so schwierig/unmöglich, die Abfahrten in Grinzing bzw Hohe Warte so zu timen, dass die Züge ab der Glatzgasse mit einem gleichmäßigen Abstand fahren (also kein Problem mit +/- 1 Minute, aber nicht 2 und dann lange nichts)? Oder scheitert das eher dran, dass es niemanden kümmert
Danke
Florian
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Der 38er fährt im dichtesten Fall in einem 6min Intervall, der 37er konstant in einem 10min Intervall. Das lässt sich schwer harmonisieren. :)
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Und was soll der Dsiponent machen? Die Züge dann ggf. verhalten, damit sie wieder einen gleichmässigen Intervall haben?
Ist dir vielleicht einmal schon aufgefallen, dass die Züge im MIV mitschwimmen und somit oft nicht den Fahrplan einhalten können? Denn wenn du dir die Fahrpläne anschaust, dann sollten die Züge (solange sie im gleichen Intervall fahren) genauso, wie du es forderst mit gleichen Abstand fahren. Und ansonsten ist es unmöglich einen gleichmässigen Intervall zu gewährleisten, wenn die Linien in unterschiedlichen Intervallen unterwegs sind.
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Der 38er fährt im dichtesten Fall in einem 6min Intervall, der 37er konstant in einem 10min Intervall. Das lässt sich schwer harmonisieren. :)
Man könnte ja den 38er (zumindest in der Früh HVZ) auf ein 5 min Intervall verdichten. Sprich 38, 5 min später dann 37&38, dann wieder 38 usw.
Aber das wäre zu einfach? Oder fehlts da dann wieder am Personal oder an Fahrzeugen??
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Früher waren die Intervalle fast identisch auf beiden Linien (ausgenommen Früh HVZ), und so kam alle 3-4 Min ein 37 oder 38er her. Seit es nur mehr das 10 Min Intervall am 37er gibt, geht es nicht mehr. Und somit passieren leider Konvoi Bildungen.
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Früher waren die Intervalle fast identisch auf beiden Linien (ausgenommen Früh HVZ), und so kam alle 3-4 Min ein 37 oder 38er her. Seit es nur mehr das 10 Min Intervall am 37er gibt, geht es nicht mehr. Und somit passieren leider Konvoi Bildungen.
Das ist das Resultat der jahrelangen Fahrgast-feindlichen Intervallausdünnungen. Den WL sind die Fahrgäste und das Fahrpersonal doch schnurzegal, Hauptsache die Reichweite der Beiträge auf Instagram etc. stimmt. Traurig aber wahr.
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Auf der gemeinsamen Strecke ist ein Intervall zwischen einer und höchstens 6 Minuten doch eh sehr gut. Da braucht man nicht auf den Fahrplan schauen. Der Rest ist Jammern auf hohen Niveau
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Der 38er fährt im dichtesten Fall in einem 6min Intervall, der 37er konstant in einem 10min Intervall. Das lässt sich schwer harmonisieren. :)
Man könnte ja den 38er (zumindest in der Früh HVZ) auf ein 5 min Intervall verdichten. Sprich 38, 5 min später dann 37&38, dann wieder 38 usw.
Aber das wäre zu einfach? Oder fehlts da dann wieder am Personal oder an Fahrzeugen??
Eher wird das Intervall am 37er zur Anpassung auf 12 Minuten gedehnt [/sarkasm]
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Und was soll der Dsiponent machen? Die Züge dann ggf. verhalten, damit sie wieder einen gleichmässigen Intervall haben?
Ist dir vielleicht einmal schon aufgefallen, dass die Züge im MIV mitschwimmen und somit oft nicht den Fahrplan einhalten können? Denn wenn du dir die Fahrpläne anschaust, dann sollten die Züge (solange sie im gleichen Intervall fahren) genauso, wie du es forderst mit gleichen Abstand fahren. Und ansonsten ist es unmöglich einen gleichmässigen Intervall zu gewährleisten, wenn die Linien in unterschiedlichen Intervallen unterwegs sind.
Äh ja, genau das würde ich als Aufgabe eines Disponenten sehen :-)
Und klar weiß ich, dass die im MIV mitschwimmen. Aber das sollte sich doch einigermaßen kalkulieren lassen, ich red da noch gar nicht von KI, mithilfe derer sich das recht genau planen lassen müsste (natürlich mit Ausnahme, wenn mal einer nicht einparken kann oder ein Unfall passiert)
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Auf der gemeinsamen Strecke ist ein Intervall zwischen einer und höchstens 6 Minuten doch eh sehr gut. Da braucht man nicht auf den Fahrplan schauen. Der Rest ist Jammern auf hohen Niveau
Na dann stell dich mal hin in der Früh und schau es Dir selbst an. Vielleicht sollten es mal 6 sein, aber nachdem der erste Zug dann so voll ist, dass die Fahrgastwechsel immer länger dauern, dann wird der so langsam, dass oft dahinter der nächste aufläuft. Und: selbst wenn es Jammern auf hohem Niveau ist, würde ich mir von einem Verkehrsunternehmen erwarten, dass es solche Dinge optimiert, ja schon im eigenen Interesse eines sauberen Betriebsablaufes
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Und was soll der Dsiponent machen? Die Züge dann ggf. verhalten, damit sie wieder einen gleichmässigen Intervall haben?
Ist dir vielleicht einmal schon aufgefallen, dass die Züge im MIV mitschwimmen und somit oft nicht den Fahrplan einhalten können? Denn wenn du dir die Fahrpläne anschaust, dann sollten die Züge (solange sie im gleichen Intervall fahren) genauso, wie du es forderst mit gleichen Abstand fahren. Und ansonsten ist es unmöglich einen gleichmässigen Intervall zu gewährleisten, wenn die Linien in unterschiedlichen Intervallen unterwegs sind.
Äh ja, genau das würde ich als Aufgabe eines Disponenten sehen :-)
Nein, es ist nicht Aufgabe des Disponenten, den planmäßigen Betrieb zu (zer)stören. Wenn zwei Linien mit unterschiedlichem Intervall eine Strecke befahren, muss man damit leben, dass sie nischt schön abwechselnd daher kommen, sondern auch einmal hintereinander. Wenn man diesen Zustand ändern will, muss man dort ansetzen, wo die Fahrpläne erstellt werden.
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Und was soll der Dsiponent machen? Die Züge dann ggf. verhalten, damit sie wieder einen gleichmässigen Intervall haben?
Ist dir vielleicht einmal schon aufgefallen, dass die Züge im MIV mitschwimmen und somit oft nicht den Fahrplan einhalten können? Denn wenn du dir die Fahrpläne anschaust, dann sollten die Züge (solange sie im gleichen Intervall fahren) genauso, wie du es forderst mit gleichen Abstand fahren. Und ansonsten ist es unmöglich einen gleichmässigen Intervall zu gewährleisten, wenn die Linien in unterschiedlichen Intervallen unterwegs sind.
Äh ja, genau das würde ich als Aufgabe eines Disponenten sehen :-)
Nein, es ist nicht Aufgabe des Disponenten, den planmäßigen Betrieb zu (zer)stören. Wenn zwei Linien mit unterschiedlichem Intervall eine Strecke befahren, muss man damit leben, dass sie nischt schön abwechselnd daher kommen, sondern auch einmal hintereinander. Wenn man diesen Zustand ändern will, muss man dort ansetzen, wo die Fahrpläne erstellt werden.
Schon klar. Ich meinte eher, dass der sich drum kümmern sollte, dass die Züge entsprechend Plan nicht aufeinander auflaufen. Wenn das der Plan vorsieht, ist das natürlich nicht dessen Schuld sondern das Ergebnis falscher Planung :)
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Und was soll der Dsiponent machen? Die Züge dann ggf. verhalten, damit sie wieder einen gleichmässigen Intervall haben?
Ist dir vielleicht einmal schon aufgefallen, dass die Züge im MIV mitschwimmen und somit oft nicht den Fahrplan einhalten können? Denn wenn du dir die Fahrpläne anschaust, dann sollten die Züge (solange sie im gleichen Intervall fahren) genauso, wie du es forderst mit gleichen Abstand fahren. Und ansonsten ist es unmöglich einen gleichmässigen Intervall zu gewährleisten, wenn die Linien in unterschiedlichen Intervallen unterwegs sind.
Äh ja, genau das würde ich als Aufgabe eines Disponenten sehen :-)
Nein, es ist nicht Aufgabe des Disponenten, den planmäßigen Betrieb zu (zer)stören. Wenn zwei Linien mit unterschiedlichem Intervall eine Strecke befahren, muss man damit leben, dass sie nischt schön abwechselnd daher kommen, sondern auch einmal hintereinander. Wenn man diesen Zustand ändern will, muss man dort ansetzen, wo die Fahrpläne erstellt werden.
Schon klar. Ich meinte eher, dass der sich drum kümmern sollte, dass die Züge entsprechend Plan nicht aufeinander auflaufen. Wenn das der Plan vorsieht, ist das natürlich nicht dessen Schuld sondern das Ergebnis falscher Planung :)
Was ist eigentlich das Problem dabei? Kann mir nicht vorstellen, dass so viele Leute von Nußdorfer Straße bis Alserbachstrasse Richtung Schottentor zusteigen. Ab Spitalgasse gibt es dann eh 40,41 und 42.
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Wenn man den unterschiedlichen Kapazitätsbedarf über die Gefäßgröße berücksichtigt, kann man gleiche Intervalle fahren. Wenn man das mit gleich großen Garnituren über die Frequenz macht, kommt die bestehende unbefriedigende Lösung heraus.
Dass die WiLi zu viele Kurz-ULFe haben, ist schon lang klar, aber im Zusammenspiel mit dem 37er sind sie auf dem 38er halt besonders fehl am Platz.
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Was ist eigentlich das Problem dabei? Kann mir nicht vorstellen, dass so viele Leute von Nußdorfer Straße bis Alserbachstrasse Richtung Schottentor zusteigen. Ab Spitalgasse gibt es dann eh 40,41 und 42.
Schau Dir die Stationen in der Früh mal an...
Das Problem ist: Erst lange Wartezeit, dann überfüllter Zug, der noch dazu langsam weiter kommt
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Wenn man den unterschiedlichen Kapazitätsbedarf über die Gefäßgröße berücksichtigt, kann man gleiche Intervalle fahren. Wenn man das mit gleich großen Garnituren über die Frequenz macht, kommt die bestehende unbefriedigende Lösung heraus.
Dass die WiLi zu viele Kurz-ULFe haben, ist schon lang klar, aber im Zusammenspiel mit dem 37er sind sie auf dem 38er halt besonders fehl am Platz.
Das ist auch mein Eindruck: Am 38er und am 5er sind die eine Fehlbesetzung
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Wenn man den unterschiedlichen Kapazitätsbedarf über die Gefäßgröße berücksichtigt, kann man gleiche Intervalle fahren. Wenn man das mit gleich großen Garnituren über die Frequenz macht, kommt die bestehende unbefriedigende Lösung heraus.
Dass die WiLi zu viele Kurz-ULFe haben, ist schon lang klar, aber im Zusammenspiel mit dem 37er sind sie auf dem 38er halt besonders fehl am Platz.
Das ist auch mein Eindruck: Am 38er und am 5er sind die eine Fehlbesetzung
Nachdem es auch außerhalb der Ferien genügend lange ULFe gibt, um den 33er sinnloserweise* damit zu betreiben, sollten die Verantwortlichen damit liebäugeln, diese langen ULFe besser auf den 5er zu schicken anstatt auf dessen Verstärkerlinie.
*) Diese Woche mt der aktuellen U6-Unterbrechung ist nicht Gegenstand der Betrachtung.
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Nachdem es auch außerhalb der Ferien genügend lange ULFe gibt, um den 33er sinnloserweise* damit zu betreiben, sollten die Verantwortlichen damit liebäugeln, diese langen ULFe besser auf den 5er zu schicken anstatt auf dessen Verstärkerlinie.
Die Verantwortlichen scheinen von ihrem genialen Plan den 5er mit Kurzulfen zu führen derart überzeugt zu sein, dass darüber gar nicht nachgedacht werden darf.