Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 13er am 02. Mai 2011, 14:01:51
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Edit durch twf: Ausgelagert von http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1079.msg15389#msg15389 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1079.msg15389#msg15389)
Quelle: http://www.wien.gv.at/verkehr/baustellen/pdf/baustellenprogramm.pdf (http://www.wien.gv.at/verkehr/baustellen/pdf/baustellenprogramm.pdf)
Danke für den Link! :up: Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht und am Schwedenplatz zwischen 1.7. und 30.9. neue Gleise verlegt, wie ich annehme, schon in der Konfiguration für den U1-SEV.
Rund um den Tabor werden auch die Platten ausgetauscht sowie die Gleise erneuert: Möglicherweise gibt's dann ja ein paar Tage lang eine 5er-Ablenkung über den 21er? :)
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Danke für den Link! :up: Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht und am Schwedenplatz zwischen 1.7. und 30.9. neue Gleise verlegt, wie ich annehme, schon in der Konfiguration für den U1-SEV.
Auch für den "Bereich Gredlerstraße" sind Gleisbauarbeiten angekündigt, jedoch ohne Datum.
Interessant auch der Punkt "Neulegung" ab 1. 7. im Bereich Hausfeldstraße/Guido-Lammer-Gasse/Am Heidjöchl! :up:
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Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht ...
Das hat, glaube ich, irgendwer auf Facebook initiiert 8)
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Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht ...
Das hat, glaube ich, irgendwer auf Facebook initiiert 8)
An jenes Bild habe ich auch gedacht, als ich es gelesen habe :D
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Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht . . . .
. . . . damit sie der Bus wieder ruinieren kann! 8)
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Auch werden am Ring die schon ziemlich demolierten Großflächenplatten ausgetauscht . . . .
. . . . damit sie der Bus wieder ruinieren kann! 8)
Eher die Fiaker
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. . . . damit sie der Bus wieder ruinieren kann! 8)
Eher die Fiaker
Weil die eh am Gleis fahren! :D
Nein ganz im Ernst, hast du einen Smily vergessen oder glaubst du das echt? ???
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Zu Konflikten Tramway/Fiaker fällt mir nur die Roßknödelweiche ein ;D
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. . . . damit sie der Bus wieder ruinieren kann! 8)
Eher die Fiaker
Weil die eh am Gleis fahren! :D
Nein ganz im Ernst, hast du einen Smily vergessen oder glaubst du das echt? ???
Ich nehme an, es handelt sich um die Großflächenplatten beim Burgtor, die schauen am schlimmsten aus.
Die sind sicher auch durch die Fiaker, die vom Heldenplatz in den Burgring abbiegen, so ramponiert worden.
Ja, das habe ich ernst gemeint.
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Ich nehme an, es handelt sich um die Großflächenplatten beim Burgtor, die schauen am schlimmsten aus.
Die sind sicher auch durch die Fiaker, die vom Heldenplatz in den Burgring abbiegen, so ramponiert worden.
Ja, das habe ich ernst gemeint.
Und Du meinst die Fiaker ramponieren die Platten mehr als die zahlreicher darüber fahrenden Autos?
mfG
Luki
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Ich nehme an, es handelt sich um die Großflächenplatten beim Burgtor, die schauen am schlimmsten aus.
Es handelt sich um den gesamten Ring, wo die Platten ausgetauscht werden! Angeblich entstanden die größten Schäden durch die EM08, aber ich halte auch die Busvariante für wahrscheinlicher.
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Und Du meinst die Fiaker ramponieren die Platten mehr als die zahlreicher darüber fahrenden Autos?
Schau Dir einmal das Kopfsteinpflaster entlang der Fiakerstrecken an. Die Steine sind so ziemlich das Robusteste, was auf unseren Straßen verlegt wird – die Fiaker schaffen es, diese völlig zu ruinieren. Kann mir durchaus vorstellen, daß es den Großflächenplatten nicht anders ergeht.
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Angeblich entstanden die größten Schäden durch die EM08
Das grausliche Nicht-Bier auf der Fanmeile (Carlsberg) hat die Platten wahrscheinlich total verätzt, als es die Leute ob seiner Untrinkbarkeit in Massen weggeschüttet haben. ;)
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Angeblich entstanden die größten Schäden durch die EM08
Das grausliche Nicht-Bier auf der Fanmeile (Carlsberg) hat die Platten wahrscheinlich total verätzt, als es die Leute ob seiner Untrinkbarkeit in Massen weggeschüttet haben. ;)
Das wär mir viel zu teuer gewesen zum Wegschütten ;)
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Und Du meinst die Fiaker ramponieren die Platten mehr als die zahlreicher darüber fahrenden Autos?
Schau Dir einmal das Kopfsteinpflaster entlang der Fiakerstrecken an. Die Steine sind so ziemlich das Robusteste, was auf unseren Straßen verlegt wird – die Fiaker schaffen es, diese völlig zu ruinieren. Kann mir durchaus vorstellen, daß es den Großflächenplatten nicht anders ergeht.
Vor hundert Jahren gab es in Wien zigtausende Pferdefuhrwerke, welche das Rückgrat des gesamten Transportes bildeten. Heute kurven an schönen Tagen rund 70 Fiaker durch Wien, sonst wohl weniger (und die meiste Zeit stehen die eh nur wo rum). Da müssten früher die Straßen förmlich zerbröckelt sein und hätten jedes Jahr eine Generalsanierung gebraucht, noch dazu, wo der Anteil bloßer Sand- oder Schotterstraßen noch hoch war und die Wagen mit Stahlreifen führen.
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Dazu sag ich nur:
(http://farm3.static.flickr.com/2642/3717467471_91d9bcc96c_b.jpg)
(Quelle: http://www.flickr.com/photos/emsi9500/3717467471/# (http://www.flickr.com/photos/emsi9500/3717467471/#) )
8) 8) 8)
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Vor hundert Jahren gab es in Wien zigtausende Pferdefuhrwerke, welche das Rückgrat des gesamten Transportes bildeten. Heute kurven an schönen Tagen rund 70 Fiaker durch Wien, sonst wohl weniger (und die meiste Zeit stehen die eh nur wo rum). Da müssten früher die Straßen förmlich zerbröckelt sein und hätten jedes Jahr eine Generalsanierung gebraucht, noch dazu, wo der Anteil bloßer Sand- oder Schotterstraßen noch hoch war und die Wagen mit Stahlreifen führen.
Schotterstraßen sind bei weitem nicht so empfindlich, ausserdem gab es damals Leute die den ganzen Tag durch Wien gegangen sind, mit Eimer und Schaufel, um die ganzen Schlaglöcher wieder zu füllen.
Es ist aber auch ein unterschied ob man die Kratzspuren der Hufe als "total demoliert" tituliert. 8)
Wenn jetzt aber einer meint Hufe von Pferden setzen der Straße weniger zu als Autoreifen (ja es kommt auf die häufigkeit an aber die lass ich mal weg) soll sich mal einen Reitweg anschauen und dann einen normalen Feldweg. Da wird der Reitweg total zerwühlt vorkommen. 8)
Es ist alles eine Frage der definition.
Wenn in Wien heut so viele Pferde wie Autos unterwegs wären, dann brauch ma jeden Tag an Schneepflug für die Rossäpfel. :-)
Grüße
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Was weiss ich, schau Dir eine Strasse mit und ohne Fiakerverkehr an, den Unterschied erkennt man auf 100 Meter, das ist ein Fakt.
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Absolut, die Hufeisen setzen dem Granitpflaster kräftig zu, von Stellen wo diese gelben Betonpflastersteine liegen (weiß leider gerade keine konkrete) gar nicht erst zu reden. Klar tragen die Hufe beim Granit nur die Oberfläche ab, aber steter Tropfen höhlt den Stein... LKWs und Busse setzen eher dem Unterbau zu, und zwar dank ihrer Masse. Irgendwann drückt sich dann zwangsläufig auch die Decke ein und Beton zeichnet sich nicht unbedingt durch seine Flexibilität oder hohe Zugfestigkeit aus (letzteres gilt natürlich vor allem für unbewehrten Beton). Großflächenplatten zerfallen aber auch in Straßen ohne Fiakerverkehr recht heftig, zum Beispiel draußen am 49er (wurden vorigen Sommer getauscht).
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@WeSt: Was ist "unbewehrter" Beton?
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@WeSt: Was ist "unbewehrter" Beton?
Na, der hat sich eben nicht "bewehrt" ;)
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Natürlich sind am Ring die Fiakerspuren überdeutlich zu sehen, auch auf den kleinen Rampen bei den Fußgängerüberwegen. Oder vorm Burgtheater. Fahrts mal eine Runde mit dem Rad um den Ring, das sieht man sofort; dass die Betonplatten da auch leiden ist nachvollziehbar.
@WeSt: Was ist "unbewehrter" Beton?
Beton kann man bewehren (mit Stahlstäben, Gittern...) oder einfach zum monolithischen Klotz gießen. Der Schmäh beim bewehrten (Stahl-) Beton ist, dass Beton und Stahl die gleiche Wärmeausdehnung haben und sich ideal ergänzen: Beton ist druckfest, Stahl dagegen zugfest. Auf die Oberflächenabnutzung hat das aber wenig Einfluss, die kann man aber durch verdichten (Rütteln während des aushärtens) erhöhen.
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Na, der hat sich eben nicht "bewehrt" ;)
Etwas mehr Umlautkenntnisse, Herr Kollege. ;)
Beton kann man bewehren (mit Stahlstäben, Gittern...) oder einfach zum monolithischen Klotz gießen. Der Schmäh beim bewehrten (Stahl-) Beton ist, dass Beton und Stahl die gleiche Wärmeausdehnung haben und sich ideal ergänzen: Beton ist druckfest, Stahl dagegen zugfest. Auf die Oberflächenabnutzung hat das aber wenig Einfluss, die kann man aber durch verdichten (Rütteln während des aushärtens) erhöhen.
OK, danke. Bewehrter Beton ist also mehr oder weniger Stahlbeton.
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Beton kann man bewehren (mit Stahlstäben, Gittern...) oder einfach zum monolithischen Klotz gießen. Der Schmäh beim bewehrten (Stahl-) Beton ist, dass Beton und Stahl die gleiche Wärmeausdehnung haben und sich ideal ergänzen: Beton ist druckfest, Stahl dagegen zugfest. Auf die Oberflächenabnutzung hat das aber wenig Einfluss, die kann man aber durch verdichten (Rütteln während des aushärtens) erhöhen.
OK, danke. Bewehrter Beton ist also mehr oder weniger Stahlbeton.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bewehrung (http://de.wikipedia.org/wiki/Bewehrung)
Grüße
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Dazu sag ich nur:
Du glaubst doch nicht, dass diese Rinnen (ausschließlich) durch Räder entstanden sind! Die wurden künstlich angelegt und natürlich durch die Räder im Lauf der Zeit ausgefahren und vertieft. Wegen dieser "Spurführung" gelten die Römer auch irgendwie als eigentliche Erfinder des Schienensystems! :lamp:
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Natürlich sind am Ring die Fiakerspuren überdeutlich zu sehen, auch auf den kleinen Rampen bei den Fußgängerüberwegen. Oder vorm Burgtheater. Fahrts mal eine Runde mit dem Rad um den Ring, das sieht man sofort; dass die Betonplatten da auch leiden ist nachvollziehbar.
@WeSt: Was ist "unbewehrter" Beton?
Beton kann man bewehren (mit Stahlstäben, Gittern...) oder einfach zum monolithischen Klotz gießen. Der Schmäh beim bewehrten (Stahl-) Beton ist, dass Beton und Stahl die gleiche Wärmeausdehnung haben und sich ideal ergänzen: Beton ist druckfest, Stahl dagegen zugfest. Auf die Oberflächenabnutzung hat das aber wenig Einfluss, die kann man aber durch verdichten (Rütteln während des aushärtens) erhöhen.
Meine Überlegung ging eher dahin, daß bei Setzungen des Untergrunds unbewehrter Beton brechen kann und das auch recht gerne tut. Bei den Großflächenplatten dürften die Probleme aber eher an der Oberfläche liegen, da bröckeln vor allem mit der Zeit die Kanten weg.
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Die Großflächenplatten sind jedenfalls das richtige Mittel, um die Unpopularität der Straßenbahn bei den Anrainern sicherzustellen und mit zukünftigen Einstellungen beliebt zu werden (siehe z.B. Hohenberger).
Insofern ist der heurige Großtausch wohl der Versuch, vollendete Tatsachen zu schaffen, bevor Vassilakou und ihr hoffentlich gründlich ent-schicker-ter Mitarbeiterstab die Gestaltung von Verkehrsflächen auf den Stand des 21. Jhdts gebracht haben.
Vom MIV befahrene Großflächenplatten erzeugen mehr Lärm als Kopfsteinpflaster. Aber so eine Asphaltdeckschicht ist den Wiener Linien absolut unzumutbar, sie müssen ja in Windeseile Reparaturen durchführen können. So wie beim Schienenbruch in der Haltestelle Stadiongasse, wo seit einem Jahr außer einer Spray-Markierung nichts geschehen ist. Man stelle sich einmal vor, wie lange das erst dauern würde, wenn ein Presslufthammer gebraucht wird.
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Vom MIV befahrene Großflächenplatten erzeugen mehr Lärm als Kopfsteinpflaster. Aber so eine Asphaltdeckschicht ist den Wiener Linien absolut unzumutbar, sie müssen ja in Windeseile Reparaturen durchführen können. So wie beim Schienenbruch in der Haltestelle Stadiongasse, wo seit einem Jahr außer einer Spray-Markierung nichts geschehen ist. Man stelle sich einmal vor, wie lange das erst dauern würde, wenn ein Presslufthammer gebraucht wird.
Braucht eine Asphaltdecke nicht einen aufwändigeren Unterbau?
Allerdings hab ich mich auch über die Lärmentwicklung gewundert, die früher auf den Großflächenplatten meiner Erinnerung nach nicht so stark war (oder fällt es mir jetzt nur deswegen auf, weil ich seltener in Wien unterwegs bin?)
Zumindest dort, wo man den IV auf die Schienen drängt, sollte die MA Verkehrsangelegenheiten den Mehrpreis für Asphaltdecken zahlen.
Hannes
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Momentan sind die Großflächenplatten in Wien ja größtenteils in erbärmlichem Zustand. Riesige Spalten, Niveauunterschiede von mehreren Zentimetern.
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Vom MIV befahrene Großflächenplatten erzeugen mehr Lärm als Kopfsteinpflaster.
Also das würde ich jetzt nicht unterschreiben... das in Wien übliche Großpflaster erzeugt auch ganz beträchtlich Lärm, der durch die höhere Frequenz noch nervtötender ist als das Geratter auf den Großflächenplatten. Viel Unterschied ist allerdings nicht, deshalb finde ich es schade, daß nicht mehr gepflastert wird.
Asphaltoberbau hat halt den Nachteil sich unter Schwerverkehr rasch ziemlich einzudrücken und Rinnen zu entwickeln, da verstehe ich die Abneigung der WL. Aber vielleicht setzt sich ja der Betonoberbau wie in der Donaufelder Straße zwischen Saikogasse und Josef-Baumann-Gasse einmal durch. Andererseits haben bei dem im Jonasreindl(!) nach nicht einmal einem Jahr die Kanten an den Dehnfugen angefangen wegzubröseln...
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In Linz und Graz schaffen sie es ja auch. Reiner Asphalt ist sicher problematisch, aber kann man nicht über Beton / Großflächenplatten drüberasphaltieren?
Die Betonplatten sind fürchterlich, das Abrollgeräusch ist so schon viel größer und dann kommen noch die Spalten zwischen den Platten dazu.
Die Variante ohne Wiener Linien wie am Gürtel ist auch nicht besser, obwohl sie zumindest optisch nicht ganz so abgenutzt ausschauen. Das liegt aber u.U. auch nur daran, dass sie praktisch jährlich erneuert werden.
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Hast du dir die Hügellandschaften in Graz schon einmal genauer angeschaut? So ein Gleiskörper entwickelt mit der Zeit einfach Längsrillen die sich gewaschen haben. Näher gibt es so etwas in der WIedner Hauptstraße unmittelbar außerhalb der Haltestelle Resselgasse.
Das lautere Abrollgeräusch wäre mir z.B. in der Gentzgasse noch nie aufgefallen, sehr wohl aber das monotone klapp-klapp-klapp von den Querfugen. Verglichen mit der Körperschallübertragung auf die Häuser bei verriffelten Gleisen ohne nennenswerten Schallschutz ist das für die Anrainer aber harmlos. Setz dich zum Beispiel einmal in das arabische Lokal bei der Schwarzspanierstraße und spüre, wenn ein paar Züge vorbeifahren! Das gleiche Problem hast du z.B. in der Gentzgasse außerhalb vom Aumannplatz, ganz besonders wenn stadteinwärtsfahrende Züge sich vor der Kreuzung mit der Türkenschanzstraße einbremsen. Der Nachtbus ist allerdings mindestens so schlimm, vor allem dank der heulenden Motoren (ich habe einmal den Fehler begangen, Ecke Türkenschanzstraße/Gentzgasse bei offenem Fenster schlafen zu wollen... den N41 habe ich noch mhelos aus der Haltestelle Weinhausergasse nach Gersthof raus beschleunigen gehört!
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Die Körperschallproblematik ist mir schon klar. In der Wiedner Hauptstraße gibt es nicht unterkellerte Häuser vom Beginn des 19. Jhdts, wenn dort ein E2 oder ein WLB 100 vorbeifährt, fliegen fast die Gläser vom Tisch.
Nur betreiben sie da ja jetzt schon einen ziemlichen Aufwand bei Sanierungen. Gibt es da Erfahrungswerte z.B. aus der Westbahnstraße?
Das dürfte fast das allergrößte Problem bei neuen Projekten à la SL 13 sein, zusammen mit den Flachrillen und den Großflächenplatten. Die Parkplätze ließen sich die Bezirkskaiser schon irgendwie mit neuen "Volksgaragen" abkaufen, auch wenn die p.t. Wähler natürlich lieber fast gratis vor der Haustüre parken.
Aber wenn man sich so umhört, was die Leute von einer Straßenbahn vor ihrer Haustür halten würden, kommt eigentlich immer "unerträglich laut, wehe dem, der mir das antut". Nicht dass das irgendwann schon mal den IV-Ausbau mit der gleichen Argumentation gestoppt hätte, aber der ÖV ist halt kein kultisch verehrtes letztes Relikt persönlicher Freiheit (vorallem der Freiheit, anderen auf den Nerv gehen zu können) wie das Auto.
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Aber wenn man sich so umhört, was die Leute von einer Straßenbahn vor ihrer Haustür halten würden, kommt eigentlich immer "unerträglich laut, wehe dem, der mir das antut".
Dabei ist der Bus in meinen Augen viel schlimmer. Gut, ich kann den Vergleich zwischen dem alten 13er und dem 13A (leider) nicht ziehen, aber das nervtötende Quietschen und brutale Anfahren des Busses in der Strozzigasse habe ich immer noch in den Ohren.
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Das dürfte fast das allergrößte Problem bei neuen Projekten à la SL 13 sein, zusammen mit den Flachrillen und den Großflächenplatten.
Die Großflächenplatten meinetwegen, aber die Flachrillen? Wie viele Herzstücke gäbe es denn auf der Linie 13? Das kann wohl nicht ins Gewicht fallen.
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Dabei ist der Bus in meinen Augen viel schlimmer. Gut, ich kann den Vergleich zwischen dem alten 13er und dem 13A (leider) nicht ziehen, aber das nervtötende Quietschen und brutale Anfahren des Busses in der Strozzigasse habe ich immer noch in den Ohren.
Im Falle des 13ers hast du den Bus aber wenigstens nur in eine Fahrtrichtung, die Straßenbahn hättest du in beide.
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Im Falle des 13ers hast du den Bus aber wenigstens nur in eine Fahrtrichtung, die Straßenbahn hättest du in beide.
Dafür hast du den Bus in zwei Straßen, die Straßenbahn aber nur in einer. :P
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Die Großflächenplatten meinetwegen, aber die Flachrillen? Wie viele Herzstücke gäbe es denn auf der Linie 13? Das kann wohl nicht ins Gewicht fallen.
Es gäbe neue Kreuzungen bei der Wiedner Hauptstraße, bei der Lerchenfelder Straße und der Josefstädter Straße. Das Rumpeln ist jeweils mehrere Häuserblöcke weit entfernt zu vernehmen, es sind also schon ein paar hundert Leute betroffen.
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Also die Motoren der Busse sind meiner Meinung nach unerträglich laut. Der 41er beispielsweise ist wesentlich leiser als der N41.
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Es gäbe neue Kreuzungen bei der Wiedner Hauptstraße, bei der Lerchenfelder Straße und der Josefstädter Straße. Das Rumpeln ist jeweils mehrere Häuserblöcke weit entfernt zu vernehmen, es sind also schon ein paar hundert Leute betroffen.
Sorry, aber was soll die Tiefrille bei einer rechtwinkeligen Kreuzung nützen? Da rumpelt's mehr, als bei der Flachrille. Sinn machen Tiefrillen nur bei Herzstücken mit relativ spitzem Winkel.
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Im Falle des 13ers hast du den Bus aber wenigstens nur in eine Fahrtrichtung, die Straßenbahn hättest du in beide.
Dafür hast du den Bus in zwei Straßen, die Straßenbahn aber nur in einer. :P
Wenn man "geschickt" wohnt, kann man den Bus bei beiden Fensterseiten genießen ;D
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Sorry, aber was soll die Tiefrille bei einer rechtwinkeligen Kreuzung nützen? Da rumpelt's mehr, als bei der Flachrille. Sinn machen Tiefrillen nur bei Herzstücken mit relativ spitzem Winkel.
Da müsste man Kreuzungen mit umschaltbaren Herzstück entwickeln, analog zu neuen Weichen für Abzweigungen. Im Erfinden neuer internationaler Standards sind die Wiener Linien sonst ja auch unschlagbar, warum also nicht mal echte technische Innovationen? Okay, mir ist schon klar, dass sie nicht mal in der Lage sind, die bestehenden Weichen halbwegs störungsfrei in Betrieb zu halten, aber man wird noch träumen dürfen.
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Da müsste man Kreuzungen mit umschaltbaren Herzstück entwickeln, analog zu neuen Weichen für Abzweigungen. Im Erfinden neuer internationaler Standards sind die Wiener Linien sonst ja auch unschlagbar, warum also nicht mal echte technische Innovationen? Okay, mir ist schon klar, dass sie nicht mal in der Lage sind, die bestehenden Weichen halbwegs störungsfrei in Betrieb zu halten, aber man wird noch träumen dürfen.
Nicht böse sein, aber bei einer 90°-Kreuzung ist das kompletter Unsinn.
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Also die Motoren der Busse sind meiner Meinung nach unerträglich laut.
Das betrifft allerdings nur die Gasbusse. Bei mir fahren Gas- und Dieselbusse vorbei, letztere sind - vor allem in der neuesten Generation - wirklich flüsterleise, während die Flüssiggasmotoren erheblichen Lärm produzieren.
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Nicht böse sein, aber bei einer 90°-Kreuzung ist das kompletter Unsinn.
Warum? Neben der Beseitigung des Gerumpels, das wohl das lauteste innerstädtische Verkehrsgeräusch darstellt, löst das auch noch das Problem der Geschwindigkeitsbeschränkung und des Begegnungsverbots auf parallelen Gleiskreuzungen.
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Andererseits haben bei dem im Jonasreindl(!) nach nicht einmal einem Jahr die Kanten an den Dehnfugen angefangen wegzubröseln...
Jaja, die Fiaker . . . . 8)
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Jaja, die Fiaker . . . . 8)
An der Stelle fahren aber auch keine Gummiradler, sondern nur die Straßenbahn.
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Die Körperschallproblematik ist mir schon klar. In der Wiedner Hauptstraße gibt es nicht unterkellerte Häuser vom Beginn des 19. Jhdts, wenn dort ein E2 oder ein WLB 100 vorbeifährt, fliegen fast die Gläser vom Tisch.
Nur betreiben sie da ja jetzt schon einen ziemlichen Aufwand bei Sanierungen. Gibt es da Erfahrungswerte z.B. aus der Westbahnstraße?
Ich war letztens einmal am Abend in einem Haus direkt bei der Haltestelle Saikogasse, da ist mir der 26er eigentlich kaum aufgefallen, obwohl es sehr ruhig war. Allerdings sind die Schienen dort auch ziemlich neu, insofern fragt sich wie die ausschauen, wenn sie erst einmal ein paar Jahre abgefahren sind.
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Jaja, die Fiaker . . . . 8)
An der Stelle fahren aber auch keine Gummiradler, sondern nur die Straßenbahn.
Na ein paar schon! ;)