Tramwayforum

Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: DaedalusBC304 am 01. September 2025, 11:53:04

Titel: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: DaedalusBC304 am 01. September 2025, 11:53:04
Zum Glück hielt sich die "Klimamusterstadt" aber bei der Erhöhung zurück, und so wird z.B. das Parkpickerl nur um 3€ pro Monat teurer! (/s  :-X ;D)

https://www.derstandard.at/story/3000000285746/wiener-oeffi-jahreskarte-wird-ab-2026-teurer-und-kostet-467-euro
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 60er am 01. September 2025, 12:09:09
Hinzukommt, dass ab 2027 ist eine automatische jährliche Valorisierung vorgesehen ist. Bei der hohen Inflationsrate ist klar, was das bedeutet. Die Preise werden noch viel höher steigen in den nächsten Jahren.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bimdose am 01. September 2025, 12:17:15
467 durch 365 ist aber immer noch ein sehr günstiger Preis. Auch wenn man in den 52 Wochen nur 5 Nutzungstage rechnet, weil es ja wohl unwahrscheinlich ist, dass ALLE täglich ihre Öffi-karte nutzten, ist es noch immer günstig.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 60er am 01. September 2025, 12:30:45
Meine aktuelle Jahreskarte läuft noch genau bis 31.12.2025. Gibt es eventuell die Möglichkeit, sie noch für ein ganzes Jahr zum alten Preis zu bekommen, mit Sofortzahlung im Dezember? Ich bin gespannt.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 01. September 2025, 12:40:23
Was man sich so alles ausdenkt, um ja keine großen Reformen angehen zu müssen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 01. September 2025, 12:47:00
Hinzukommt, dass ab 2027 ist eine automatische jährliche Valorisierung vorgesehen ist. Bei der hohen Inflationsrate ist klar, was das bedeutet. Die Preise werden noch viel höher steigen in den nächsten Jahren.

Genau das ist das Problem, war auch letztens in den Nachrichten. Die Valorisierung treibt die Preise besonders in Österreich nach oben. Zumindest wird es eine ordentliche Kündigungswelle an Jahreskarten geben, weil durch Homeoffice viele die dann nicht mehr brauchen werden. Man schneidet sich ins eigene Fleisch. Aber rechnen konnte die SPÖ noch nie.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 71er am 01. September 2025, 13:03:40
Viel schlimmer als den Preis finde ich, dass der Rabatt bei einer Vorauszahlung weiterhin so groß bleibt. Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Sonderwagen am 01. September 2025, 13:24:46
Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.
Arme Leute (und "arme" Mindestsicherungsbezieher die Tausende Euro im Monat bekommen) haben sowieso keine normale 365€-Jahreskarte sondern die vergünstigte Variante mit dem Mobilpass den mal auch einmal reformieren sollte.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 01. September 2025, 13:34:13
467 durch 365 ist aber immer noch ein sehr günstiger Preis. Auch wenn man in den 52 Wochen nur 5 Nutzungstage rechnet, weil es ja wohl unwahrscheinlich ist, dass ALLE täglich ihre Öffi-karte nutzten, ist es noch immer günstig.

Wenn ich es mir durchrechne, ab ca. 500 Euro würde die Karte dann keinen Sinn mehr ergeben. Den Rest fahr ich mit dem Auto, insbesonders im Sommer, wo ich aufgrund der Baustellen keine sinnvolle bzw. zeitsparende Verbindung mehr habe.

Eigentlich schade, dass man so eine Prestigeprojekt, das in Europe grossen Zuspruch fand, durch mangelnde wirtschaftliche Kompetenz zerstört. Nicht nur dass man mit den 467 auch den Sozialtarif mitsponsert, ist die Aussage der Gegenleistungen billig. Die Ubahnlinien 2 und 5 werden seit Jahren ausgebaut und es dauert immer noch Jahre, die neuen Bimstrecken beinhalten auch Einstellung bzw. Kürzung anderer Linien. Abgesehen vom drastischen SItzplatzschwund, seh ich bald keinen Vorteil mehr, der Wien einzigartig macht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: AdrianOne am 01. September 2025, 13:52:06
Spannend ist auch, dass während die normale Jahreskarte rund 26% teurer wird, die Kosten für Studenten um etwa 40% steigen (bzw. 50% bei monatlicher Abbuchung), da die Semesterkarte wegfallen wird.

Aktuell kommen Studenten mit 2 Semesterkarten + 2 Ferienmonatskarten um 209€ durchs Jahr, künftig müssen sie mit der ermäßigten Jahreskarte 300€ zahlen.
Studenten die im Sommer nicht in Wien sind, und die Ferienmonatskarten sowieso nie in Anspruch genommen haben, müssen damit sogar 100% mehr zahlen.

Und Senioren, die bislang nur Einzelfahrscheine in Anspruch genommen haben, zahlen ab 2026 113% mehr, da die Seniorenkarte wegfällt, während man in z. B. Prag ab 60 gratis fährt...

Wie ich das sehe, sind das die zwei Gruppen, die mit dieser Erhöhung am meisten belastet werden, selbst Schwarzfahrer müssen künftig nur 28% mehr je Strafe zahlen...
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Edwin am 01. September 2025, 14:07:12
[ ... ]

Und Senioren, die bislang nur Einzelfahrscheine in Anspruch genommen haben, zahlen ab 2026 113% mehr, da die Seniorenkarte wegfällt, während man in z. B. Prag ab 60 gratis fährt...

[ ... ]
Dann werde ich die Dienste der Wiener Linien nie mehr in Anspruch nehmen. Ich bin ohnehin schon seit langer Zeit nur noch alle paar Jahre ein- oder zweimal mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Ich benutze nur noch mein Fahrrad oder gehe zu Fuß. Auto habe ich keines, und ich will auch keines haben.

Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: captainmidnight am 01. September 2025, 14:13:36
Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.
Arme Leute (und "arme" Mindestsicherungsbezieher die Tausende Euro im Monat bekommen) haben sowieso keine normale 365€-Jahreskarte sondern die vergünstigte Variante mit dem Mobilpass den mal auch einmal reformieren sollte.
Definiere "arm" und "reich"!

Ich persönlich könnte es mir leisten, die Jahreskarte aufeinmal zu zahlen - will ich aber nicht, da ich nicht einsehe, den WL etwas vorzufinanzieren - und damit in weiterer Folge einen zinsenlosen Kredit zu gewähren.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 01. September 2025, 16:14:08
Und Senioren, die bislang nur Einzelfahrscheine in Anspruch genommen haben, zahlen ab 2026 113% mehr, da die Seniorenkarte wegfällt, während man in z. B. Prag ab 60 gratis fährt...

In Österreich liegt zum Schaden aller anderen derzeitigen und künftigen Generationen das Pensionsniveau bei circa 75% und das Pensionsantrittsalter für Männer bei 65 Jahren, für Frauen bei 61,5 Jahren, das tatsächliche Pensionsantrittsalter weit darunter, da Frühpensionierungen leicht zu erreichen sind. In Tschechien liegt das Pensionsniveau unter 50%, das Pensionsantrittsalter für alle bei 65 Jahren (wird derzeit auf 67 angehoben) und Frühpensionen sind mit hohen Abschlägen höchstens drei Jahre vor dem Pensionsantrittsalter möglich.

Ich persönlich könnte es mir leisten, die Jahreskarte aufeinmal zu zahlen - will ich aber nicht, da ich nicht einsehe, den WL etwas vorzufinanzieren - und damit in weiterer Folge einen zinsenlosen Kredit zu gewähren.

Der reduzierte Preis sind deine Zinsen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: tramway.at am 01. September 2025, 18:28:18
Ich persönlich könnte es mir leisten, die Jahreskarte aufeinmal zu zahlen - will ich aber nicht, da ich nicht einsehe, den WL etwas vorzufinanzieren - und damit in weiterer Folge einen zinsenlosen Kredit zu gewähren.
Der reduzierte Preis sind deine Zinsen.

Ich wollt's schon sagen - den Zinsgewinn zeigst mir, den du durch die Ratenzahlung lukrieren kannst, in dem Fall bitte ich um den entsprechenden Veranlagungstipp :D
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Stadtbahn am 01. September 2025, 19:31:39
3 Euro für eine Einzelfahrt ist aber auch nicht normal.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Autobusfan am 01. September 2025, 19:47:01
3 Euro für eine Einzelfahrt ist aber auch nicht normal.
Berlin ab 3,80, Hamburg ab 3,90, München ab 4,10
3 Euro fühlt sich teuer an, da gebe ich dir recht, ist es im Vergleich aber nicht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: juergenvith am 01. September 2025, 20:22:31
Rom 1,50, Paris 2,50 (2,- im Oberflächenverkehr), Madrid ab 1,50, Brüssel 2,30 (2,80 auf Papier), Luxemburg gratis.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: hema am 01. September 2025, 20:31:02
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Katana am 01. September 2025, 21:12:11
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)
Wenn deine Pension seit 2012 jährlich um je 1,9 % gestiegen ist, dann wirst du 2026 um 30 % mehr als 2012 bekommen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Beutetiroler am 01. September 2025, 21:29:27
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: haidi am 01. September 2025, 21:41:43
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20
Ist durchaus klar - wenn eine Stadt weniger Einwohner hat, dann hat sie auch ein kleineres Netz und weniger Fahrgäste.

Übrigens ist der Preis einer Jahreskarte seit 2011 um 18 (in Worten: Achzehn) gestiegen.

In dem Zusammenhang: Preis der Jahreskarte pro Monat ist nicht gestiegen - Wiener Kalender (https://dietagespresse.com/damit-jahreskarte-weiterhin-1-euro-am-tag-kostet-wien-verlaengert-jahr-auf-467-tage/)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: D 3XX am 01. September 2025, 21:52:11

Übrigens ist der Preis einer Jahreskarte seit 2011 um 18 (in Worten: Achzehn) gestiegen.

Preise "steigen" nicht, sie werden erhöht. ;)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Katana am 01. September 2025, 21:57:35
Innsbruck bei kleinerem Netz Einzelfahrt 3,20
Ist durchaus klar - wenn eine Stadt weniger Einwohner hat, dann hat sie auch ein kleineres Netz und weniger Fahrgäste.
Ist dem Fahrgast aber vollkommen wurscht. In Wien kann er mit einem billigeren Fahrschein offenbar weiter fahren als in Innsbruck.

Preise "steigen" nicht, sie werden erhöht. ;)
Für den Konsumenten steigen sie, der Konsument erhöht sie nicht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 01. September 2025, 23:07:35
Wenn man schon beim Vergleich von Städten sind, dann finde ich das System in London, dass es einen günstigeren Preis gibt wenn man nur Bus und BIM fährt geil. Damit würden nämlich Leute die nie eine U-Bahn benutzen oder nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde auch die U-Bahnen entlasten, weil dann die Leute eher bereit wären, um sich den einen oder anderen Euro zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen, besonders innerhalb des Gürtels.
Auch gefällt mir in London, dass du mit Bankomartkarte jede Fahrt einzeln bezahlen kannst und dir immer nur der günstigste Preis für die jeweilige Fahrt abgebucht wird bzw du irgendwann einfach das tägliche Limit erreicht hast.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 25er am 02. September 2025, 00:37:29
London ist sicherlich kein Vorbild für die Tarifgestaltung. Ist es wirklich so „geil“, wenn man für unterschiedliche Verkehrsmittel unterschiedlich viel zahlt? Wir brauchen wirklich keine Klassengesellschaft bei den Öffis.  ::)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: N1 am 02. September 2025, 00:42:29
Vor der Wahl hat es geheißen, der Preis für die Jahreskarte bliebe zumindest bis 2026 stabil (https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/keine-preiserhoehung-bei-oeffi-jahreskarte-bis-2026_a6882793). Und dann wundert man sich über die wachsende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. ::)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 01:19:21
Vor der Wahl hat es geheißen, der Preis für die Jahreskarte bliebe zumindest bis 2026 stabil (https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/keine-preiserhoehung-bei-oeffi-jahreskarte-bis-2026_a6882793). Und dann wundert man sich über die wachsende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. ::)

Bis zur nächsten Wahl wird das schon längst wieder vergessen sein; und auch die "Bemühungen" des Hrn. Babler zur Inflationsbekämpfung; sichtlich hat der in der SPÖ nichts zum sagen, da die Erhöhung auf Fr. Novak (SPÖ Finanzstadträtin) bzw. Fr. Sima (SPÖ Planungsstadträtin) zurückzuführen sind.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 02. September 2025, 07:58:03
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)

Ganz sicher  ;D
Aber danach nimmt es dir die SPÖ wieder weg. Es fällt denen genug ein, verschiedene Maßnahme (vor allem im Zeichen des Umweltschutzes) ins Minus zu führen.
Wir erhöhen die Fahrpreise, damit mehr Leute umsteigen  >:D :bh:
Wir erhöhen die Parkgebühren, damit man mehr Radwege bauen kann.  :fp: Also liebe Senioren. liebe Feuerwehr, liebe Handwerker, liebe Post etc., ab aufs Rad.
Man darf sich nicht wundern, wenn dann wieder die Inflation steigt und alles weitere erhöht wird.

Es kann alles so einfach sein.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. 102 Euro mehr und wieder kein SEV im Sommer. Die WL sind wirklich super, ein Vorbild für Europa. O
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 02. September 2025, 08:03:10
London ist sicherlich kein Vorbild für die Tarifgestaltung. Ist es wirklich so „geil“, wenn man für unterschiedliche Verkehrsmittel unterschiedlich viel zahlt? Wir brauchen wirklich keine Klassengesellschaft bei den Öffis.  ::)
Mir geht es dabei gar nicht darum eine Klassengesellschaft zu schaffen, sondern darum, dass jeder nur für die Leistungen zahlt, die er oder sie auch wirklich in Anspruch nimmt. Ich mein warum soll jemand für die tägliche Nutzung von U- und S-Bahn zahlen, wenn dieser diese gar nicht benötigt in seinem Alltag und er mit einer Variante wo er eine Jahreskarte für Bus und BIM hat + Einzelfahrscheine für die paar Male wo die Person U- und/oder S-Bahn benötigt billiger wegkommt.

Angenommen jemand wohnt zum Beispiel im 7. Bezirk und arbeitet am Hauptbahnhof. Wann braucht so jemand schon großartig die U-Bahn, wenn auf dieser Relation der 13A fährt und in seiner Wohnumgebung auch fast alles easy zu Fuß oder mit dem E-Scooter/Rad erreichbar ist?
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 02. September 2025, 08:10:56
Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.
Arme Leute (und "arme" Mindestsicherungsbezieher die Tausende Euro im Monat bekommen) haben sowieso keine normale 365€-Jahreskarte sondern die vergünstigte Variante mit dem Mobilpass den mal auch einmal reformieren sollte.
Es gibt durchaus Leute die nur knapp über 1000€ im Monat zur Verfügung haben, die Jahreskarte auf einmal Zahlen können und keinen Anspruch auf den Mobilpass haben. Kenne ich einige in Wien. Für die bedeutet die Erhöhung des Preises für die Einmalzahlung, dass diese in Zukunft sehr wahrscheinlich auf die Monatliche Variante umsteigen werden müssen und dann doppelt drauf zahlen werden. Was eine absolute Frechheit ist

Da finde ich es besser wie es beim Klimaticket gehandhabt wird, dass man am Ende des Jahres den selben Preis zahlt, egal ob man sich für monatliche Abbuchung oder Einmalzahlung entschieden hat. Das würde die Schere zwischen Arm und Reich in Wien auch nicht immer weiter auseinander klaffen lassen
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 08:35:17
Wenn man schon beim Vergleich von Städten sind, dann finde ich das System in London, dass es einen günstigeren Preis gibt wenn man nur Bus und BIM fährt geil. Damit würden nämlich Leute die nie eine U-Bahn benutzen oder nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde auch die U-Bahnen entlasten, weil dann die Leute eher bereit wären, um sich den einen oder anderen Euro zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen, besonders innerhalb des Gürtels.
Auch gefällt mir in London, dass du mit Bankomartkarte jede Fahrt einzeln bezahlen kannst und dir immer nur der günstigste Preis für die jeweilige Fahrt abgebucht wird bzw du irgendwann einfach das tägliche Limit erreicht hast.

Sowas hats ja früher mal gegeben, nannte sich Streckenkarte. Und auch die Schülerfreifahrten waren nur auf die Linie(n) beschränkt, die man benötigt, um vom Wohnort zur Schule zu fahren.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 08:43:25
Wenn man schon beim Vergleich von Städten sind, dann finde ich das System in London, dass es einen günstigeren Preis gibt wenn man nur Bus und BIM fährt geil. Damit würden nämlich Leute die nie eine U-Bahn benutzen oder nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde auch die U-Bahnen entlasten, weil dann die Leute eher bereit wären, um sich den einen oder anderen Euro zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen, besonders innerhalb des Gürtels.
Auch gefällt mir in London, dass du mit Bankomartkarte jede Fahrt einzeln bezahlen kannst und dir immer nur der günstigste Preis für die jeweilige Fahrt abgebucht wird bzw du irgendwann einfach das tägliche Limit erreicht hast.

Das System in London hat allerdings einige Probleme, wenn du zum Beispiel von der U-Bahn in den Bus umsteigst, zahlst du die Summe beider Fahrpreise statt nur den höheren (bis zum Limit). Und während Umstiege innerhalb der U-Bahn nichts extra kosten, gilt das beim Bus nur für einen Umstieg innerhalb von 60 Minuten - wenn dein Bus vorzeitig endet und du in den Folgekurs umsteigen musst, zählt das aber auch als ein solcher Umstieg.

Zufällig war ich gerade in London im Urlaub und bin tatsächlich häufiger mit dem Bus gefahren - als Tourist kein Problem, das Hotel liegt zentral und die meisten Touristenziele sind gut ohne Umstieg zu erreichen, außerdem sieht man beim Bus etwas und bei der U-Bahn nicht, der Stau ist mir wurscht, ich bin im Urlaub, ich habe Zeit. Schlecht ist es aber für die Leute, die dort leben: Als Normalbürger ist eine zentral gelegene Wohnung quasi unerreichbar, beim Arbeitsweg zählt Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit und nicht die Aussicht, und man muss meistens umsteigen. Also ein eher kontraproduktives System.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 08:45:16
Viel schlimmer als den Preis finde ich, dass der Rabatt bei einer Vorauszahlung weiterhin so groß bleibt. Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.

Was meinst Du mit reiche Leute?? Reiche werden eher mit einem klimatisierten SUV (womöglich mit Chauffeur) unterwegs sein, bevor sie sich in eine gut gefüllte rollende Backbox zwängen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: ibi am 02. September 2025, 08:57:27
Zahlt es sich aus die bestehende Jahreskarte mit Ende November zu kündigen um mit 1.12. noch eine neue um 365 zu bekommen?
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: coolharry am 02. September 2025, 09:03:36
Viel schlimmer als den Preis finde ich, dass der Rabatt bei einer Vorauszahlung weiterhin so groß bleibt. Unterm Strich zahlen arme Leute mehr für eine Jahreskarte als reiche Leute und das in einer Stadt, die angeblich so sozial ist.

Was meinst Du mit reiche Leute?? Reiche werden eher mit einem klimatisierten SUV (womöglich mit Chauffeur) unterwegs sein, bevor sie sich in eine gut gefüllte rollende Backbox zwängen.

"Reichen" Menschen ist der Preis für etwas sowas von wurscht.
Der Mittelschicht*, und dazu zählen wohl nahezu alle von uns, nicht.
Und wirklich "armen" Menschen, gibts auch andere Mobilitätskarten.

*Mittelschicht wird definiert von 60%-180% des Median Einkommens: Stand 2023 wäre das ca. von 2207€ Brutto bis 6621€ Brutto (14x). Vollzeit für Einzelpersonen.
Für Haushalte wären das Netto zwischen 28981,80 und 86945,40 Euro im Jahr. (2070 - 6210 € Netto pro Monat pro Haushalt bei 14xim Jahr)

https://www.oegb.at/themen/soziale-gerechtigkeit/verteilungsgerechtigkeit/was-heisst-hier-mittelschicht (https://www.oegb.at/themen/soziale-gerechtigkeit/verteilungsgerechtigkeit/was-heisst-hier-mittelschicht)
https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/jaehrliche-personeneinkommen (https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/jaehrliche-personeneinkommen)

Ein Gemeinderatsmitglied in Wien verdient lt. Wiki 11.328,40 Euro im Monat. Gilt daher als reich.
Ich glaube aber nicht, dass alle Gemeinderatsmitglieder einen Chauffeur haben, geschweige den ihn bezahlen können. Aber ob die Jahreskarte jetzt 365 oder 500 € kostet ist ihnen sicher wurscht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 02. September 2025, 09:12:53
Wenn man schon beim Vergleich von Städten sind, dann finde ich das System in London, dass es einen günstigeren Preis gibt wenn man nur Bus und BIM fährt geil. Damit würden nämlich Leute die nie eine U-Bahn benutzen oder nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde auch die U-Bahnen entlasten, weil dann die Leute eher bereit wären, um sich den einen oder anderen Euro zu sparen, öfter zu Fuß zu gehen, besonders innerhalb des Gürtels.
Auch gefällt mir in London, dass du mit Bankomartkarte jede Fahrt einzeln bezahlen kannst und dir immer nur der günstigste Preis für die jeweilige Fahrt abgebucht wird bzw du irgendwann einfach das tägliche Limit erreicht hast.

Das System in London hat allerdings einige Probleme, wenn du zum Beispiel von der U-Bahn in den Bus umsteigst, zahlst du die Summe beider Fahrpreise statt nur den höheren (bis zum Limit). Und während Umstiege innerhalb der U-Bahn nichts extra kosten, gilt das beim Bus nur für einen Umstieg innerhalb von 60 Minuten - wenn dein Bus vorzeitig endet und du in den Folgekurs umsteigen musst, zählt das aber auch als ein solcher Umstieg.

Zufällig war ich gerade in London im Urlaub und bin tatsächlich häufiger mit dem Bus gefahren - als Tourist kein Problem, das Hotel liegt zentral und die meisten Touristenziele sind gut ohne Umstieg zu erreichen, außerdem sieht man beim Bus etwas und bei der U-Bahn nicht, der Stau ist mir wurscht, ich bin im Urlaub, ich habe Zeit. Schlecht ist es aber für die Leute, die dort leben: Als Normalbürger ist eine zentral gelegene Wohnung quasi unerreichbar, beim Arbeitsweg zählt Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit und nicht die Aussicht, und man muss meistens umsteigen. Also ein eher kontraproduktives System.
Natürlich ist das System in London nicht perfekt, das hab ich auch nie behauptet, aber es hat gute Ansätze, die man mit leichten Adaptionen gut auf Wien implementieren könnte. Zum Beispiel könnte man sagen, das man weiterhin 2,40€ für einen Einzelfahrschein zahlt solange man nur Bus und BIM verwendet und sobald man die U- oder S-Bahn verwendet, steigt der Preis auf 3€. Und diesen Preis kann man solange verlangen, bis jemand der innerhalb einer Woche, eines Monats, eines Jahres, so oft gefahren ist, bis er den jeweiligen Preis der Wochen-, Monats-, Jahreskarte erreicht hat. Natürlich davon immer die billigste Variante, also den digitalen Preis, wenn die Person alles mit Karte zahlen würde, wie es ja in London möglich ist. Und je nachdem ob die Person innerhalb einer Woche, eines Monats oder eines Jahres U- und/oder S-Bahn benutzt hat, wird der Person am Ende des Monats, Jahres dann eben der aktuelle oder der neue Preis verrechnet.

Und weil das Argument gekommen ist, dass man Bus und BIM nur als Tourist nutzt, weil Langsamer und man ja am Weg zur Arbeit schnell sein muss. Es gibt genug Relationen in Wien wo du entweder gar keine U-Bahn benutzen kannst um von deinem Wohnort in die Arbeit oder woanders hin zu kommen, die U-Bahn nicht die schnellste Variante ist oder der Zeitunterschied so minimal ist, dass es sich nicht lohnen würde die U-Bahn zu nutzen.

Und warum muss man Leute zwingen Leistungen zu bezahlen, die diese gar nicht in Anspruch nehmen? Zudem wäre das vielleicht auch ein Ansporn für die Wiener Linien endlich mehr in die Straßenbahn zu investieren oder Busnetze nicht immer so zu verändern, dass man selbst auf kürzesten Strecke auf eine U-Bahn angewiesen ist, sobald diese verlängert wird, wie sehr schön in der Donaustadt zu beobachten war mit der Verlängerung der Linien U1 und U2.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: F 748 am 02. September 2025, 09:35:16
Es wird keinen großen Einbruch bei den Jahreskarten geben.

Eine wachsende Gemeinschaft ist froh, in Wien schnelle (U-Bahn) - Verbindungen als Öffi-Grundnetz vorzufinden und kein Auto besitzen zu müssen.
Überdies gibt es die Seniorenermäßigung

Homeofficeler sind schon weggefallen, wenn sie glauben, sie nutzen die Karte nicht aus.

Und sollte hier wirklich jemand glauben, die teurere Jahreskarte nicht auszunutzen, so hat er immerhin den ÖV unterstützt, statt irgend was anderes gekauft zu haben.

Wegfallen werden die gierigen Sudderanten. So sei es.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: tramway.at am 02. September 2025, 09:37:08
Zum Beispiel könnte man sagen, das man weiterhin 2,40€ für einen Einzelfahrschein zahlt solange man nur Bus und BIM verwendet und sobald man die U- oder S-Bahn verwendet, steigt der Preis auf 3€.

Gerade das wird in Paris (dort 2/2,50) von der Bevölkerung überhaupt nicht verstanden und ist nur unpraktisch. In Paris hat man aber gerade die Außenzonen aufgelassen und dafür die Ticketpreise ein wenig erhöht - das ist mE die bessere Richtung, auch um den Pendelverkehr auf den ÖV zu ziehen (dort auch, um die scharfe Trennung Paris | Banlieus zu mildern). Das wäre auch für Wien eine Strategie, um höhere Preise zu rechtfertigen.

Was die Jahreskarte betrifft - so ärgerlich eine Preissteigerung natürlich ist, dass der Werbepreis von 365,- nicht ewig gehalten werden kann war eh klar, er hat nun eh sehr lang gegolten (und hat uns internationales Renomée eingebracht).
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: fr3 am 02. September 2025, 10:07:01
Mir geht es dabei gar nicht darum eine Klassengesellschaft zu schaffen, sondern darum, dass jeder nur für die Leistungen zahlt, die er oder sie auch wirklich in Anspruch nimmt.
Demnach müsste der Bus mehr kosten als die U-Bahn, die Straßenbahn preislich irgendwo dazwischen liegen. Denn die Gestehungskosten für jeden beförderten Fahrgäste sind bei der U-Bahn am geringsten (vorausgesetzt sie ist gut ausgenutzt).

In vielen Städten der Welt (zB Istanbul, Teheran aber auch USA) zahlt man ausschließlich die Einzelfahrt, welche von einer Chipkarte bei jeder Fahrt abgebucht wird. In der U-Bahn ist dann der Umstieg frei, bei Bussen muss man zumeist erneut zahlen. Jedoch wird bei Busfahrten meist weniger abgebucht. Das System ist insofern gerecht, als man für die tatsächliche Benutzung bezahlt.

Der Ansporn zu vermehrter Nutzung des ÖV kommt einerseits durch die auch bei täglicher Nutzung geringeren Kosten gegenüber Auto oder Taxi, andererseits durch den Zeitvorteil (kein Stau) und keine Parkgebühren. Es geht also offenbar ganz gut vollkommen ohne Zeitkarten.
 
Zitat
Ich mein warum soll jemand für die tägliche Nutzung von U- und S-Bahn zahlen, wenn dieser diese gar nicht benötigt in seinem Alltag und er mit einer Variante wo er eine Jahreskarte für Bus und BIM hat + Einzelfahrscheine für die paar Male wo die Person U- und/oder S-Bahn benötigt billiger wegkommt.
Grundsätzlich bezahlt man in Wien das Gesamtsystem. Allerdings sind Vielfahrer und solche die das System ganzjährig nutzen im Vorteil. Wer selten fährt wird voll zur Kasse gebeten.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: haidi am 02. September 2025, 10:24:05
Vor der Wahl hat es geheißen, der Preis für die Jahreskarte bliebe zumindest bis 2026 stabil (https://www.meinbezirk.at/wien/c-wirtschaft/keine-preiserhoehung-bei-oeffi-jahreskarte-bis-2026_a6882793). Und dann wundert man sich über die wachsende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. ::)
Stimmt doch eh - bis 2026, Ludwig hat nicht gesagt, dass der Preis 2026 noch gilt.

Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)

Es fällt denen genug ein, verschiedene Maßnahme (vor allem im Zeichen des Umweltschutzes) ins Minus zu führen.
Wir erhöhen die Fahrpreise, damit mehr Leute umsteigen  >:D :bh:
Wir erhöhen die Parkgebühren, damit man mehr Radwege bauen kann.  :fp: Also liebe Senioren. liebe Feuerwehr, liebe Handwerker, liebe Post etc., ab aufs Rad.
Polemik pur


Mir geht es dabei gar nicht darum eine Klassengesellschaft zu schaffen, sondern darum, dass jeder nur für die Leistungen zahlt, die er oder sie auch wirklich in Anspruch nimmt. Ich mein warum soll jemand für die tägliche Nutzung von U- und S-Bahn zahlen, wenn dieser diese gar nicht benötigt in seinem Alltag und er mit einer Variante wo er eine Jahreskarte für Bus und BIM hat + Einzelfahrscheine für die paar Male wo die Person U- und/oder S-Bahn benötigt billiger wegkommt.
Allerdings fahren auch die, die dich "versorgen", also VerkäuferInnen, Gesundheitspersonal und noch eine ganze Liste von Personen mit den Öffentlichen. Auch dafür musst du indirekt zahlen.
Abgesehen davon würde ein  Oystercard-System eine hohe 5-stellige Zahl an Kontakteinheiten bedeuten - je eines bei jeder Türe eines Oberflächenverkehrsmittels. Die Kosten dafür sind ebenfalls enorm und der Haltestellenaufenthalt würde sich ebenfalls verlängern, die durchnittliche Geschwindkeit weiter sinken.




Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 10:29:37
Und weil das Argument gekommen ist, dass man Bus und BIM nur als Tourist nutzt, weil Langsamer und man ja am Weg zur Arbeit schnell sein muss. Es gibt genug Relationen in Wien wo du entweder gar keine U-Bahn benutzen kannst um von deinem Wohnort in die Arbeit oder woanders hin zu kommen, die U-Bahn nicht die schnellste Variante ist oder der Zeitunterschied so minimal ist, dass es sich nicht lohnen würde die U-Bahn zu nutzen.

Das war konkret auf London bezogen. Dort ist auch das Netz anders aufgebaut, ungefähr so wie wenn man in Wien noch das Netz der 50er mit langen (Durchgangs-)Linien und langsamer Reisegeschwindigkeit parallel zur U- und S-Bahn betreiben würde.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 02. September 2025, 10:41:29
Es wird keinen großen Einbruch bei den Jahreskarten geben.

Täusche dich da nicht. Viele haben sie nur deshalb behalten, weil sie so günstig war. Das fällt nun weg.

Abgesehen davon wird die Anzahl an Schwarzfahrer dementsprechend steigen. Ehrlich gesagt, lohnt es sich mittlerweile, weil es eh kaum Kontrollen gibt.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 10:48:44
Wenn alles rund 30 Prozent teurer wird, werde ich wohl auch 30 Prozent mehr Pension bekommen!  >:D

Oder liege ich da falsch?   8)

Ja, da liegst Du falsch - wie Du heuer sehen wirst:
Wenn alles rund 2,70 % (im Jahresabstand! Im August stieg die Inflation laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1%!!) teurer wird, wirst Du - wenn es nach dem Willen eines Politikers - dessen Namen ich nicht nenne - geht, bestenfalls 2,00 % mehr Pension bekommen! 

Und als Belohnung dürfen Pensionisten - und zwar NUR Pensionisten - seit 01.06. auch mehr Krankenversicherungsbeitrag zahlen.   :-\
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 95B am 02. September 2025, 10:55:53
Zum Beispiel könnte man sagen, das man weiterhin 2,40€ für einen Einzelfahrschein zahlt solange man nur Bus und BIM verwendet und sobald man die U- oder S-Bahn verwendet, steigt der Preis auf 3€.

Gerade das wird in Paris (dort 2/2,50) von der Bevölkerung überhaupt nicht verstanden und ist nur unpraktisch. In Paris hat man aber gerade die Außenzonen aufgelassen und dafür die Ticketpreise ein wenig erhöht - das ist mE die bessere Richtung, auch um den Pendelverkehr auf den ÖV zu ziehen (dort auch, um die scharfe Trennung Paris | Banlieus zu mildern). Das wäre auch für Wien eine Strategie, um höhere Preise zu rechtfertigen.

Was die Jahreskarte betrifft - so ärgerlich eine Preissteigerung natürlich ist, dass der Werbepreis von 365,- nicht ewig gehalten werden kann war eh klar, er hat nun eh sehr lang gegolten (und hat uns internationales Renomée eingebracht).

Ein Tarifsystem muss vor allem einfach sein. Wenn es an eine Wissenschaft grenzt, zum passenden Fahrschein zu kommen (wie das in Deutschland oft Fall ist, aber auch bei Bahnreisen, vor allem grenzüberschreitend, tritt dieses Problem regelmäßig auf), hat das Zeug seinen Zweck verfehlt. Wenn ich als Gelegenheitsfahrer von A nach B will, möchte ich dafür eine passende Fahrkartenart – unabhängig davon, welche Verkehrsmittel ich benutze.

Die Tariferhöhung war längst fällig. Nur dass sie mit einem Mal implementiert wird (anstatt den Tarif über zwei, drei Jahre anzugleichen) und gleichzeitig unterm Strich in den letzten Jahren die Angebotsqualität merklich zurückgenommen wurde, stellt das Ganze nicht unbedingt in ein gutes Licht (wenngleich man damit spekuliert, dass das dem Durchschnittsfahrgast nicht auffällt).

Was mich am meisten an der ganzen Sache ärgert, ist jedoch, dass das Parkpickerl quasi unverändert (viel, viel zu) billig ist, während man wenigstens beim Kurzparken in die richtige Richtung geht und die Preisschraube anzieht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 02. September 2025, 11:20:19
Was mich am meisten an der ganzen Sache ärgert, ist jedoch, dass das Parkpickerl quasi unverändert (viel, viel zu) billig ist, während man wenigstens beim Kurzparken in die richtige Richtung geht und die Preisschraube anzieht.

Der Neid ist a Hund.
Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun? Willst die Wiener noch mehr abkassieren? Reicht nicht schon aus, dass sich die Stadt mit ihrer Fernwärme, Wienstrom, Müll, Wasser, Tarife, etc. bedient, wie in einem Selbstbedienungsladen und jegliche Konjunktur abwürgt? Glaubst, dass die Parkgebühren dann bei den Handwerkern % Co. nicht weitergegeben werden? Das ist genauso schwachsinnig, wie die ständigen Mauterhöhungen für LKWs. Deswegen fahren nicht weniger, es wird nur alles teurer.

Allein die Streichung vieler Tickets ist eine Frechheit, man sollte zu Recht mal eine Zeit lang schwarzfahren. Aber mit den Wiener kann man ja alles machen, sieht man ja bei den letzten Wahlen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: dalski am 02. September 2025, 11:39:13
Für Touristen wird die Preissteigerung ins Gewicht fallen, die Streichung der 48h und 72h-Tickets ist nicht unbedingt kundenfreundlich - vor allem mit dem Argument, dass der Tarifdschungel damit aufgelöst wird.

Wie die Tickets mit Mobilpass angepasst werden ist mir nicht aufgefallen, hier gibt es in meinen Augen großes Einsparungspotential.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 02. September 2025, 12:10:05
Ein Tarifsystem muss vor allem einfach sein. Wenn es an eine Wissenschaft grenzt, zum passenden Fahrschein zu kommen (wie das in Deutschland oft Fall ist, aber auch bei Bahnreisen, vor allem grenzüberschreitend, tritt dieses Problem regelmäßig auf), hat das Zeug seinen Zweck verfehlt. Wenn ich als Gelegenheitsfahrer von A nach B will, möchte ich dafür eine passende Fahrkartenart – unabhängig davon, welche Verkehrsmittel ich benutze.
Genau das gefällt mir ja so an London. Du hälst einfach deine Bankomatkarte dran und weißt, dir wird für deine Fahrt immer der aktuell günstigste Preis berechnet. Und wenn das die Tageskarte ist, du aber eigentlich dachtest mit Einzelfahrscheinen billiger unterwegs gewesen zu sein, dann wird dir auch nur die Tageskarte dort berechnet. Kein groß überlegen welches Ticket man braucht. Da ist Wien finde ich, besonders bei Fahrkarten für Touristen, schon sehr umständlich. Da kann es dir eben passieren das du doppelt zahlst oder mehr als nötig
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Superguppy am 02. September 2025, 12:30:31
Genau das gefällt mir ja so an London. Du hälst einfach deine Bankomatkarte dran und weißt, dir wird für deine Fahrt immer der aktuell günstigste Preis berechnet. Und wenn das die Tageskarte ist, du aber eigentlich dachtest mit Einzelfahrscheinen billiger unterwegs gewesen zu sein, dann wird dir auch nur die Tageskarte dort berechnet.
In Brünn haben sie das auch genauso umgesetzt. Das "ich habe nichts in der Hand (oder am Handy)" hat mich zwar zunächst irritiert, aber im Grunde hat mir das System sehr gefallen.  :)
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: haidi am 02. September 2025, 12:48:07
Der Neid ist a Hund.
Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun? Willst die Wiener noch mehr abkassieren? Reicht nicht schon aus, dass sich die Stadt mit ihrer Fernwärme, Wienstrom, Müll, Wasser, Tarife, etc. bedient, wie in einem Selbstbedienungsladen und jegliche Konjunktur abwürgt? Glaubst, dass die Parkgebühren dann bei den Handwerkern % Co. nicht weitergegeben werden? Das ist genauso schwachsinnig, wie die ständigen Mauterhöhungen für LKWs. Deswegen fahren nicht weniger, es wird nur alles teurer.
Ein großer Teil der Mauteinnahmen bei LKW fällt auf Massengüter wie z.B. Obst, Gemüse Joghurt usw. Das passen eine große Zahl in den LKW, sodass die Maut auf das Einzelstück nicht einmal einen  Cent ausmacht.
Anders ist es bei großen Teilen wie Sitzgarnituren. Aber diese kauft man nicht jeden Tag sondern bestenfalls ein Mal im Jahrzehnt, also ist auch da die Maut kein wirkliches Problem.

Wer das nicht einsieht, hat Heute-Qualität.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 95B am 02. September 2025, 12:57:40
Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun?

Jede Menge. Aber da ist eine sachliche Diskussion gerade mit dir nicht möglich.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 13:16:15
Ja, da liegst Du falsch - wie Du heuer sehen wirst:
Wenn alles rund 2,70 % (im Jahresabstand! Im August stieg die Inflation laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1%!!) teurer wird, wirst Du - wenn es nach dem Willen eines Politikers - dessen Namen ich nicht nenne - geht, bestenfalls 2,00 % mehr Pension bekommen!

Eigentlich müsstest du 20% weniger Pension (als ASVG-Pensionist - bei den Beamten 80%) bekommen, um zum Umlageverfahren ohne jedes Jahr wachsenden Zuschuss aus dem Budget zurückzukehren. Bei der Gelegenheit könnte man die Ausgleichszulage auf diejenigen ohne Vermögen beschränken und damit zu einer sozialstaatlich tatsächlich sinnvollen Leistung machen.

Zitat
Und als Belohnung dürfen Pensionisten - und zwar NUR Pensionisten - seit 01.06. auch mehr Krankenversicherungsbeitrag zahlen.   :-\

Und trotzdem weniger als Arbeitnehmer, obwohl sie mehr Leistungen daraus erhalten. Also: Pudelt's euch nicht auf, liebe Pensionisten. Ihr kriegt's mehr als genug.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: ibi am 02. September 2025, 13:31:04
Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun?
Autos konkurrieren mit dem ÖV um Platz. Parkende Autos sind da besonders extrem.

Willst die Wiener noch mehr abkassieren?
Das zahlen ja nicht "die Wiener", sondern die, die meinen auf öffentlichem Grund parken zu müssen. Der Rest zahlt das ja eh nicht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: abc am 02. September 2025, 14:04:51
Willst die Wiener noch mehr abkassieren?
Das zahlen ja nicht "die Wiener", sondern die, die meinen auf öffentlichem Grund parken zu müssen. Der Rest zahlt das ja eh nicht.

Mein Vermieter kassiert mich auch total ab, der möchte doch tatsächlich Geld für Lagerflächen, die ich in Anspruch nehme. Und zwar weitaus mehr als 1,30 Euro pro Quadratmeter und Monat...
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Linie31/5 am 02. September 2025, 14:05:17
[er nur sehr selten, viel weniger Zahlen als jene die täglich oder sehr oft die U-Bahn nutzen. Das würde
gilt das beim Bus nur für einen Umstieg innerhalb von 60 Minuten


Musste dabei gerade an folgendes Challenge Video von vor ein paar Jahren denken: Schafft man es um 1,50 GBP nur mit Bussen vom Zentrum in London nach Heathrow? :D
https://youtu.be/äKh9Xw0M3fag
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 18:31:19
Ja, da liegst Du falsch - wie Du heuer sehen wirst:
Wenn alles rund 2,70 % (im Jahresabstand! Im August stieg die Inflation laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1%!!) teurer wird, wirst Du - wenn es nach dem Willen eines Politikers - dessen Namen ich nicht nenne - geht, bestenfalls 2,00 % mehr Pension bekommen!

Eigentlich müsstest du 20% weniger Pension (als ASVG-Pensionist - bei den Beamten 80%) bekommen, um zum Umlageverfahren ohne jedes Jahr wachsenden Zuschuss aus dem Budget zurückzukehren. Bei der Gelegenheit könnte man die Ausgleichszulage auf diejenigen ohne Vermögen beschränken und damit zu einer sozialstaatlich tatsächlich sinnvollen Leistung machen.

Solange Jahr für Jahr genügend Geld für Diejenigen dazusein scheint, die NIE etwas ins System eingezahlt haben, aber dieselben Ansprüche wie Diejenigen haben, die jahrelang brav einzahlten, ist eine derartige Diskussion - auch weil bereits OT - hier fehl am Platze.


Und als Belohnung dürfen Pensionisten - und zwar NUR Pensionisten - seit 01.06. auch mehr Krankenversicherungsbeitrag zahlen.   :-\

Und trotzdem weniger als Arbeitnehmer, obwohl sie mehr Leistungen daraus erhalten. Also: Pudelt's euch nicht auf, liebe Pensionisten. Ihr kriegt's mehr als genug.

Beitragssätze für die Krankenversicherung:

Arbeiter und Angestellte: Der Dienstnehmeranteil beträgt 3,87 % des Bruttogehalts.

Pensionisten: Seit Juni 2025 beträgt der Beitrag 6 % der Bruttopension.

Selbständige (Gewerbetreibende): Der Beitragssatz beträgt 6,8 % der beitragspflichtigen Einkünfte.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 18:46:23
Solange Jahr für Jahr genügend Geld für Diejenigen dazusein scheint, die NIE etwas ins System eingezahlt haben, aber dieselben Ansprüche wie Diejenigen haben, die jahrelang brav einzahlten, ist eine derartige Diskussion - auch weil bereits OT - hier fehl am Platze.

Einen Pensionsanspruch (abgesehen von Berufsunfähigkeitspensionen) hat in Österreich nur, wer mindestens 15 Jahre lang Pensionsbeiträge in Österreich, in einem anderen EU-Land oder in einem Land, mit dem Österreich ein Sozialversicherungsabkommen hat, eingezahlt hat.

Beitragssätze für die Krankenversicherung:

Arbeiter und Angestellte: Der Dienstnehmeranteil beträgt 3,87 % des Bruttogehalts.

Nein, er beträgt 7,65 % des Bruttogehalts. Davon stehen 3,87 % in der Zeile "Dienstnehmeranteil" und 3,78 % in der Zeile "Dienstgeberanteil".
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 19:12:04
Beitragssätze für die Krankenversicherung:

Arbeiter und Angestellte: Der Dienstnehmeranteil beträgt 3,87 % des Bruttogehalts.

Nein, er beträgt 7,65 % des Bruttogehalts. Davon stehen 3,87 % in der Zeile "Dienstnehmeranteil" und 3,78 % in der Zeile "Dienstgeberanteil".

Das ändert aber nichts daran, daß das für den Dienstnehmer maßgebliche Bruttogehalt nur
um 3,87 % gekürzt wird. Daß da ein Dritter (=Arbeitgeber) auch noch mitzahlt, erhöht zwar die Lohnkosten, tangiert aber den Dienstnehmer nicht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 19:14:20
Das ändert aber nichts daran, daß das für den Dienstnehmer maßgebliche Bruttogehalt nur
um 3,87 % gekürzt wird. Daß da ein Dritter (=Arbeitgeber) auch noch mitzahlt, erhöht zwar die Lohnkosten, tangiert aber den Dienstnehmer nicht.

Den Dienstgeber interessieren die Arbeitskosten und den Dienstnehmer das Nettogehalt. Ob die Differenz "Dienstgeberanteil", "Dienstnehmeranteil" oder "Hudriwudri" heißt, ist irrelevant.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 02. September 2025, 19:24:40
Das ändert aber nichts daran, daß das für den Dienstnehmer maßgebliche Bruttogehalt nur
um 3,87 % gekürzt wird. Daß da ein Dritter (=Arbeitgeber) auch noch mitzahlt, erhöht zwar die Lohnkosten, tangiert aber den Dienstnehmer nicht.

Den Dienstgeber interessieren die Arbeitskosten und den Dienstnehmer das Nettogehalt. Ob die Differenz "Dienstgeberanteil", "Dienstnehmeranteil" oder "Hudriwudri" heißt, ist irrelevant.

Stimmt:
Den Dienstnehmer interessiert das Nettogehalt bzw. wieviel ihm vom Bruttogehalt abgezogen wird; und das sind für die Krankenversicherung eben 3,87%.
Den Pensionisten interessiert die Nettopension bzw. wieviel ihm von der Bruttopension abgezogen wird; und das sind für die Krankenversicherung 6,00%.

Wem wird jetzt mehr abgezogen? Dem Pensionisten oder dem Dienstnehmer??
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 02. September 2025, 19:41:24
Die Aufteilung in Dienstgeber- und Dienstnehmeranteile hat nur den Sinn, dass man damit die gesamte Abgabenlast und damit die Privilegierung von Vermögen gegenüber Einkommen verschleiern kann, und dass der Staat ohne direkten Eingriff in die Kollektivverträge (was eine Verfassungsänderung bedingen würde) die Löhne erhöhen und reduzieren kann.

Die wirtschaftliche Belastung trägt am Ende immer der Einkommensempfänger (also der Dienstnehmer oder Pensionist). Das "Bruttogehalt" ist nur deswegen relevant, weil es im Kollektiv- oder Arbeitsvertrag vereinbart wird und nicht die Arbeitskosten oder das Nettogehalt.

Den Pensionisten könnte man auch 6% der Bruttopension kürzen und direkt an die Krankenversicherung abführen, dafür die Krankenversicherung für Pensionisten "gratis" machen. Das würde weder für Pensionisten noch für die Versicherung irgendeinen Unterschied machen, dafür könnte man dann behaupten, dass den Pensionisten nichts mehr abgezogen wird.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Ferry am 03. September 2025, 09:13:41
Und auch die Schülerfreifahrten waren nur auf die Linie(n) beschränkt, die man benötigt, um vom Wohnort zur Schule zu fahren.

Die Schülerfreifahrtkarte konnte man allerdings durch Anbringen einer - zu meiner Zeit um 50.- öS erhältlichen - Zusatzmarke zu einer Jahreskarte aufwerten, was ich auch immer gemacht habe. Dadurch wurde auch die Gültigkeit der Karte, die normalerweise auf Ende Juni befristet war, bis Ende August/Anfang September verlängert.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Klingelfee am 03. September 2025, 09:45:56
Und auch die Schülerfreifahrten waren nur auf die Linie(n) beschränkt, die man benötigt, um vom Wohnort zur Schule zu fahren.

Die Schülerfreifahrtkarte konnte man allerdings durch Anbringen einer - zu meiner Zeit um 50.- öS erhältlichen - Zusatzmarke zu einer Jahreskarte aufwerten, was ich auch immer gemacht habe. Dadurch wurde auch die Gültigkeit der Karte, die normalerweise auf Ende Juni befristet war, bis Ende August/Anfang September verlängert.

Und die Schülerfreikarte war auch gleichzeitig in den Ferien ein Nachweis für den Schulbesuch und hatte somit IMMER die Gültigkeit bis September. Denn in den Sommerferien gab es zur Zeit der Zusatzmarke schon die Schülerfreifahrt.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 60er am 03. September 2025, 10:07:37
Dadurch wurde auch die Gültigkeit der Karte, die normalerweise auf Ende Juni befristet war, bis Ende August/Anfang September verlängert.
Zu meiner Zeit brauchte man die Zusatzmarke nur für die Monate September bis Juni, um seine Schülerfreifahrt zu einer Netzkarte zu erweitern. Während der Sommerferien gab es für Schüler ohnehin Freifahrt im gesamten Netz.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 2095oebb am 03. September 2025, 10:37:41
Dadurch wurde auch die Gültigkeit der Karte, die normalerweise auf Ende Juni befristet war, bis Ende August/Anfang September verlängert.
Zu meiner Zeit brauchte man die Zusatzmarke nur für die Monate September bis Juni, um seine Schülerfreifahrt zu einer Netzkarte zu erweitern. Während der Sommerferien gab es für Schüler ohnehin Freifahrt im gesamten Netz.
Und für diejeingen, die keinen Anspruch auf Schülerfreifahrt hatten (so wie ich während der Volksschule) und somit keinen Schülerfreifahrtsausweis bekamen, gabs die Nachmittagsbildungskarte (bzw. -ausweis). Dort konnte man dann die 50 Schilling Marke aufkleben, die dann aber trotzdem nur ab 14 Uhr galt (was ich damals extrem ungerecht empfand). Die 50 Schilling Marken waren aber wenn ich mich richtig erinnere schon Monatsmarken, oder?
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 60er am 03. September 2025, 10:39:27
Die 50 Schilling Marken waren aber wenn ich mich richtig erinnere schon Monatsmarken, oder?
Ja, die galten immer einen Monat. Was sie kosteten, weiß ich nicht mehr. Ich nutzte sie ab den 90ern bis zur Matura 2001. Zuerst waren sie zum Aufkleben, später einfach nur eine gelbe Karte.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 03. September 2025, 10:41:21
Dadurch wurde auch die Gültigkeit der Karte, die normalerweise auf Ende Juni befristet war, bis Ende August/Anfang September verlängert.
Zu meiner Zeit brauchte man die Zusatzmarke nur für die Monate September bis Juni, um seine Schülerfreifahrt zu einer Netzkarte zu erweitern. Während der Sommerferien gab es für Schüler ohnehin Freifahrt im gesamten Netz.

Die Freifahrt im gesamten Netz muß nach meiner Schulzeit gewesen sein. Und auch während meiner Schulzeit bin ich nicht in den Genuß einer Schülerfreifahrtskarte gekommen, weil ich das hiefür erforderliche Entfernungskriterium knapp nicht erreicht habe. Soweit ich mich zu erinnern glaube, mußte der Schulweg länger als 2 km sein, und das war er in meinem Fall nicht.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 2095oebb am 03. September 2025, 10:53:17
Die Freifahrt im gesamten Netz muß nach meiner Schulzeit gewesen sein. Und auch während meiner Schulzeit bin ich nicht in den Genuß einer Schülerfreifahrtskarte gekommen, weil ich das hiefür erforderliche Entfernungskriterium knapp nicht erreicht habe. Soweit ich mich zu erinnern glaube, mußte der Schulweg länger als 2 km sein, und das war er in meinem Fall nicht.
Also in den 1980er hat meine Schwester für 2 Stationen am 49er einen Schülerfreifahrtsausweis bekommen, das war nicht mal 1km Fussweg. Und die Schülerfreifahrt in den Ferien und am Sonntag/Feiertag gabs da auch schon.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Ferry am 03. September 2025, 11:27:25
Und die Schülerfreikarte war auch gleichzeitig in den Ferien ein Nachweis für den Schulbesuch und hatte somit IMMER die Gültigkeit bis September. Denn in den Sommerferien gab es zur Zeit der Zusatzmarke schon die Schülerfreifahrt.

Das klingt plausibel. Dann hatte ich es sichtlich anders in Erinnerung. Danke!
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: TW 292 am 03. September 2025, 11:41:43
Ich finde das Streichen des 48. 72 Stunden Ticket sowie die Einzelfahrt Senioren einfach falsch und noch speziell für Senioren die Verdoppelung des Preises einen Witz von 1,50 € > 3,20 €!

Hätte für Touristen sowieso das Modell übernommen pro Übernachtung 2 € dafür sind die Öffis dabei.  Zur JK Wien der Preis von 467 € finde ich noch immer gut, wenn man bedenkt das man nach 13 Jahren mal eine Erhöhung ansteht und die Regierung und Stadt Wien lassen die Inflation leider weiter laufen, dann wird es 2027 nochmals teurer.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Bus am 03. September 2025, 12:34:20
Da sitzen halt entsprechende Manager am Werk und die wissen genau, wo man das Geld holt. Und die Pensionisten wählen sowieso immer Rot, egal was kommt.

Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Edwin am 03. September 2025, 13:10:08
Da sitzen halt entsprechende Manager am Werk und die wissen genau, wo man das Geld holt. Und die Pensionisten wählen sowieso immer Rot, egal was kommt.
Woher willst Du das wissen? Ich bin auch Pensionist, und ich habe - soweit ich mich erinnern kann - nie Rot gewählt (ich habe auch nie einen roten Stift in den Wahlkabinen gesehen ...).


Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: oepnvlover am 03. September 2025, 14:32:08
Da sitzen halt entsprechende Manager am Werk und die wissen genau, wo man das Geld holt. Und die Pensionisten wählen sowieso immer Rot, egal was kommt.
Woher willst Du das wissen? Ich bin auch Pensionist, und ich habe - soweit ich mich erinnern kann - nie Rot gewählt (ich habe auch nie einen roten Stift in den Wahlkabinen gesehen ...).
In den Altersheimen zum Beispiel ist es Usus das man entweder ungültig oder die SPÖ wählt, selbst erlebt in Transdanubien. Und tendenziell wählen immer noch die älteren Menschen die SPÖ, weil sie noch die SPÖ aus der Vergangenheit im Kopf haben die ja in den 70er und 80er Jahren ja auch wirklich was erreicht hat in Wien. Das die SPÖ sich in der Zwischenzeit komplett verändert hat und mittlerweile zur korrupteste Partei Österreichs geworden ist, das verdrängen viele alte Menschen oder wissen es gar nicht
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: MK am 03. September 2025, 14:39:36
Das die SPÖ sich in der Zwischenzeit komplett verändert hat und mittlerweile zur korrupteste Partei Österreichs geworden ist, das verdrängen viele alte Menschen oder wissen es gar nicht

Es handelt sich bei der SPÖ eher um die drittkorrupteste Partei Österreichs, FPÖ und ÖVP liegen deutlich vorne.

Ansonsten ist mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten in Pension - weswegen eigentlich fast alle Parteien sich mit Zuckerln für sie überbieten.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Oskar am 03. September 2025, 15:15:55
Ansonsten ist mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten in Pension - weswegen eigentlich fast alle Parteien sich mit Zuckerln für sie überbieten.

Das tun sie vielleicht vor Wahlen.... Die jüngste Tarifreform der Wiener Linien sowie die geplante Pensionserhöhung unter der Inflationsrate sind jedenfalls kein Zuckerl, sondern eine ziemlich bittere Pille... >:D
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Katana am 03. September 2025, 21:06:02
Der Neid ist a Hund.
Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun? Willst die Wiener noch mehr abkassieren? Reicht nicht schon aus, dass sich die Stadt mit ihrer Fernwärme, Wienstrom, Müll, Wasser, Tarife, etc. bedient, wie in einem Selbstbedienungsladen und jegliche Konjunktur abwürgt? Glaubst, dass die Parkgebühren dann bei den Handwerkern % Co. nicht weitergegeben werden? Das ist genauso schwachsinnig, wie die ständigen Mauterhöhungen für LKWs. Deswegen fahren nicht weniger, es wird nur alles teurer.
Ein großer Teil der Mauteinnahmen bei LKW fällt auf Massengüter wie z.B. Obst, Gemüse Joghurt usw. Das passen eine große Zahl in den LKW, sodass die Maut auf das Einzelstück nicht einmal einen  Cent ausmacht.
Anders ist es bei großen Teilen wie Sitzgarnituren. Aber diese kauft man nicht jeden Tag sondern bestenfalls ein Mal im Jahrzehnt, also ist auch da die Maut kein wirkliches Problem.

Wer das nicht einsieht, hat Heute-Qualität.
Auch wenn sich die steigende LKW-Maut nicht wahrnehmbar auf den Konsumgüterpreis auswirkt, so hat sie dennoch keinen verkehrsreduzierenden Effekt. Insofern gebe ich dem User Bus Recht.

Was hat das Parkpickerl mit dem öffentl. Verkehr zu tun?
Autos konkurrieren mit dem ÖV um Platz. Parkende Autos sind da besonders extrem.
Aber nur dort, wo ÖV fährt


Mein Vermieter kassiert mich auch total ab, der möchte doch tatsächlich Geld für Lagerflächen, die ich in Anspruch nehme. Und zwar weitaus mehr als 1,30 Euro pro Quadratmeter und Monat...
Aber auf den vieldiskutierten "Autolagerflächen" würde ich aus den verschiedensten Gründen z.B. keine Kleidung und keine Bücher lagern wollen.


Den Dienstnehmer interressiert das Nettogehalt bzw. wieviel ihm vom Bruttogehalt abgezogen wird; und das sind für die Krankenversicherung eben 3,87%.
Den Pensionisten interressiert die Nettopension bzw. wieviel ihm von der Bruttopension abgezogen wird; und das sind für die Krankenversicherung 6,00%.

Wem wird jetzt mehr abgezogen? Dem Pensionisten oder dem Dienstnehmer??
Ob mir 4 % von x abgezogen werden oder 6 % von 2/3x (wenn also die Brutto-Pension 67 % des Aktivgehalts beträgt) ist egal, es ergibt den gleichen Betrag.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: D 3XX am 03. September 2025, 22:43:46


Preise "steigen" nicht, sie werden erhöht. ;)
Für den Konsumenten steigen sie, der Konsument erhöht sie nicht.
Klar, damit sollte aber dennoch zum Ausdruck gebracht werden, dass das nicht "gottgegeben" ist.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: 60er am 04. September 2025, 09:26:42
Das tun sie vielleicht vor Wahlen.... Die jüngste Tarifreform der Wiener Linien sowie die geplante Pensionserhöhung unter der Inflationsrate sind jedenfalls kein Zuckerl, sondern eine ziemlich bittere Pille... >:D
Wann, wenn nicht jetzt, ist der Zeitpunkt, um unbeliebte Dinge durchzusetzen? Die nächsten Wahlen sind wahrscheinlich erst in 4,5 Jahren. Bis dahin haben sich die Pensionisten an die neuen Preise gewöhnt bzw. hat der Wähler das längst vergessen.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Gast1090 am 04. September 2025, 10:00:26
Das tun sie vielleicht vor Wahlen.... Die jüngste Tarifreform der Wiener Linien sowie die geplante Pensionserhöhung unter der Inflationsrate sind jedenfalls kein Zuckerl, sondern eine ziemlich bittere Pille... >:D
Wann, wenn nicht jetzt, ist der Zeitpunkt, um unbeliebte Dinge durchzusetzen? Die nächsten Wahlen sind wahrscheinlich erst in 4,5 Jahren. Bis dahin haben sich die Pensionisten an die neuen Preise gewöhnt bzw. hat der Wähler das längst vergessen.

Dem normalen, im aktiven Arbeitsleben stehenden Wähler ist es ja sowieso wurscht, wie man mit den Pensionisten umspringt. Dank Gewerkschaft steigen Arbeiterlöhne/Angestelltengehälter mindestens in Höhe der Inflationsrate wenn nicht sogar darüber. Und daß Sozialabgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung, nicht ohne Lohn-/Gehaltsausgleich erhöht werden, dafür sorgt ebenfalls die Gewerkschaft; und sei es in beiden Fällen mit Streikdrohungen.
Und was Pensionisten betrifft: ich fürchte, Pensionsanpassungen unter der Inflationsrate wird nicht einmalig sein, sondern sich wiederholen -> das Budgetdefizit wird uns noch lange erhalten bleiben. Und mit den Pensionisten kann man ja alles machen - die können nicht streiken. >:D
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: haidi am 04. September 2025, 12:55:04
Hast a Ahnung - Die Pensionisten brauchen zwischen 7:30 und 9 Uhr nur eine Woche lang geballt auf der Stammstrecke und auf ein bis zwei der stärksten Ubahnlinien fahren und noch dazu Probleme beim Einsteigen haben, in der Tür stehen bleiben .....
Da bricht Chaos aus.
Titel: Re: Wiener Öffi-Jahreskarte wird ab 2026 teurer und kostet 467 Euro
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 04. September 2025, 13:06:55
Ja und genau das wird passieren, klar.  ;D