Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Technik und Innovationen => Thema gestartet von: Bus am 27. Oktober 2025, 12:57:47
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Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791 (https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791)
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Würde ich nicht Grauzone nennen, sondern Ignoranz der "nicht-Fahrgäste".
Aber die WiLi revanchieren sich mit (widerrechtlichen) Kontrollen außerhalb der Sperren (erlebt in Michelbeuern und Landstraße Aufgang von der U4).
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Würde ich nicht Grauzone nennen, sondern Ignoranz der "nicht-Fahrgäste".
Aber die WiLi revanchieren sich mit (widerrechtlichen) Kontrollen außerhalb der Sperren (erlebt in Michelbeuern und Landstraße Aufgang von der U4).
Diese Diskussion hatten wir vor Jahren schon einmal. Damals ging es darum, ob es rechtens sei, die U3-Station Volkstheater ohne Fahrschein zu betreten, nur um unterirdisch vom Ring zur Zweierlinie zu kommen. Damals hieß es, dass sei legitim, denn es könne im Falle einer Kontrolle die Absicht, die U-Bahn zu benutzen, von den Kontrolloren ja nicht nachgewiesen werden. Daher: im Zweifel für den Angeklagten.
Interessant, dass sich diese Ansicht durch Anbringen einer blauen Linie jetzt scheinbar umgekehrt hat. Mal schauen, ob das Beispiel Schule macht.
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Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791 (https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791)
Wenn man nicht zahlt, gibts eine Anzeige beim Magistrat und da geht es darum, ob man das Verkehrsmittel benutzt hat.
Ich empfehle den Kontrollorganen nicht zu behaupten, dass er die beanstandete Person von Bahnsteig kommen gesehen hat. Wenn man gleichzeitig Video aufgenommen hat, ist gleich eine falsche Beschuldigung drin mit allen Konsequenzen, die wird aber nach StGB behandelt.
Ich bin immer wieder durch die Station Erdberg gegangen, weil das der schnellste und angenehmste Weg war. Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
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In den Beförderungsbedingungen ist die Rede von einer "zusätzlichen Beförderungsgebühr". Warum sollte man die zahlen, wenn man gar nicht befördert wird? Eine Verwaltungsübertretung können sie einem dann auch nicht anhängen, weil im Gesetz explizit steht: "sich die Beförderung durch eine dem öffentlichen Verkehr dienende Einrichtung verschafft". (Artikel III EGVG)
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Für mich sieht das eher wie zusätzliche "Geldsammelmöglichkeit" (freundlich formuliert) aus (nicht, dass es mich als KTÖ-Besitzer betrifft, ich finde das einfach fragwürdig).
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Würde ich nicht Grauzone nennen, sondern Ignoranz der "nicht-Fahrgäste".
Aber die WiLi revanchieren sich mit (widerrechtlichen) Kontrollen außerhalb der Sperren (erlebt in Michelbeuern und Landstraße Aufgang von der U4).
Ich kenne es eher umgekehrt, dass wohl aus Kulanz erst weiter innerhalb kontrolliert wird und nicht unmittelbar bei den Sperren. Betritt man z. B. bei einem Ausgang auf der Westseite des Pratersterns den Bereich der U-Bahn-Station, geht man erst durch die Sperren, dann kann man entweder geradeaus zur U1 gehen oder nach rechts durch den gebogenen Gang zur mit der U2 neuen Passage, von der aus man zur U2 und auch wieder hinauf kommt. Dieser gebogene Gang liegt, anders als die neue Passage danach, auch innerhalb der Sperren. Hier wurde meinen Beobachtungen nach von Westen kommend nie unmittelbar an der Sperre kontrolliert, sondern immer erst bei den Treppen zur U1, sodass man den besagten gebogenen Gang als Weg zur neuen Passage auch ohne Kontrolle nutzen kann.
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Diese Kulanz ist zwar nett von den WiLi, aber da es sich um einen Verbindungsgang handelt und man gar nicht einen Bahnsteig betritt, würde ich eher sagen, dass die Sperren (vermutlich "aus historischen Gründen") mäßig intelligent positioniert sind.
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In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Interessante Beweisführung...
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
... und eine Entwerternummer, die einem Gerät eindeutig zugeordnet ist.
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Ein Spezialfall ist noch Hütteldorf. Um vom Parkhaus zum Bahnhof zu gelangen, muss man über den U4-Bahnsteig gehen. Da wäre genau genommen dann auch ein Ticket fällig.
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Ein Spezialfall ist noch Hütteldorf. Um vom Parkhaus zum Bahnhof zu gelangen, muss man über den U4-Bahnsteig gehen. Da wäre genau genommen dann auch ein Ticket fällig.
Das Problem würde sich lösen, würde endlich Wien international werden und das Parkticket als Fahrschein akzeptiert werden. 8)
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Ein Spezialfall ist noch Hütteldorf. Um vom Parkhaus zum Bahnhof zu gelangen, muss man über den U4-Bahnsteig gehen. Da wäre genau genommen dann auch ein Ticket fällig.
Da habe ich mal die Kontrolleure gefragt (da auch das Parkhaus in Hütteldorf ein Fitnessstudio beherbergt)
Antwort vom Kontrolleur
Wennst sagst du kommst aus dem Parkhaus, dann das Parkticket herzeigen und wennst vom Fitnessstudio kommst die Karte vom Fitinn.
Angabe ohne Gewähr. Vielleicht machen das andere Kontrolleure anders.
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
... und eine Entwerternummer, die einem Gerät eindeutig zugeordnet ist.
Ich bezweifle nur, dass die den Kontrollorganen vorort bekannt ist.
Und der "Kaszettel" beweist ja nur, dass du um eine bestimmte Zeit bei einem bestimmten Entwerter gewesen bist. Schwarz gefahren kannst du theoretisch ja vorher auch schon sein.
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
... und eine Entwerternummer, die einem Gerät eindeutig zugeordnet ist.
Ich bezweifle nur, dass die den Kontrollorganen vorort bekannt ist.
Und der "Kaszettel" beweist ja nur, dass du um eine bestimmte Zeit bei einem bestimmten Entwerter gewesen bist. Schwarz gefahren kannst du theoretisch ja vorher auch schon sein.
Und niemand hats gesehen
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein. :luck:
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein. :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein. :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?
Aber nicht die Eintretenden.
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In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.
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In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.
Finde ich auch, denn eine Phalanx von Gelbjacken, die einem den Weg versperrt und einen (womöglich zusätzlich zu "unregelmäßigen Intervallen) aufhält, ist einfach unsympathisch.
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In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Zumindest in Budapest gibt es das gleiche System. Beim letzten Aufenthalt wurde am Széll Kálmán tér jeden Tag bei der Rolltreppe kontrolliert. Glaub auch in München und Hamburg sind die Automaten in der Verteilerebene.
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Ich hab an der Sperre einen Kaszettel entwertet und damit nachgewiesen, dass ich die Ubahn nicht benutzt habe.
Das Entwerten eines "Kaszettels" ist doch kein Nachweis darüber, dass du die U-Bahn nicht benützt hast! Du hast manchmal schon merkwürdige Ansichten... ;)
Denk ein bisschen nach. Auf dem Kaszettel ist eine Zeit aufgedruckt.
Und was sollte dieser Kaszettel genau beweisen? Du könntest trotzdem schwarz gefahren sein. :luck:
Wird nicht immer an beiden Ausgängen gleichzeitig kontrolliert?
Aber nicht die Eintretenden.
Ist egal. Wenn ich beim Zugang A zum Bahnsteig gehe und keine Kontrollorgane sehe, wäre es doch ein kleines Wunder, wenn ich 2 Minuten später beim Verlassen des Bahnsteigs beim Zugang B kontrolliert würde.
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In Berlin (wo es ja ebenfalls (und wie in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa) ein "Proof-of-payment" gibt), gibt es überhaupt keine Bahnsteigsperren, die Tickets können sogar am Bahnsteig gekauft werden und schwarz fährt man nur, wenn man einen Zug betritt. Warum es in Wien so Pseudosperren gibt, habe ich noch nie verstanden.
Und so sollte es überall sein.
Finde ich auch, denn eine Phalanx von Gelbjacken, die einem den Weg versperrt und einen (womöglich zusätzlich zu "unregelmäßigen Intervallen) aufhält, ist einfach unsympathisch.
Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt? Schon das erscheint mir wenig. Und ist eine Kontrolle in der überfüllten U1 im Berufsverkehr sympathischer? Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken? Oder physische Sperren wie in vielen anderen Ländern aufgebaut werden, die einem nicht vielleicht einmal pro Quartal, sondern bei jeder U-Bahn-Fahrt den Weg versperren?
Und zu Berlin: ich empfehle eine Fahrt und vor allem einen Ausstieg vor allem entlang der U8 innerhalb der Ringbahn. Will man das wirklich in Wien auch so? Selbst an DER Wiener Problemstation, Gumpendorfer Straße, beschränkt sich der Aufenthalt gewisser Menschen vor allem auf den Eingangsbereich - auf den Bahnsteigen selbst ist die Lage aus meiner (natürlich rein subjektiven) Erfahrung ruhiger. Insofern scheinen die Sperren und die Aussicht, dahinter >100 EUR bezahlen zu müssen, doch eine gewisse abschreckende Wirkung zu entfalten (mehr jedenfalls als die Aussicht, des Platzes verwiesen zu werden - dann wartet man halt, bis das Sicherheitspersonal weg ist, und kehrt zurück).
Insgesamt scheint es mir, als würden in dieser Diskussion (nicht nur hier, auch im Standard-Forum kürzlich) mal wieder Probleme herbeigeredet, die es außerhalb des Internets eigentlich nicht gibt. Wo stellt der abqesperrte Bereich denn wirklich eine solche Abkürzung dar, dass ein Passieren ohne Ticket möglich sein sollte? Die Donaukanalquerung am Schottenring vielleicht, aber sonst? Und wenn es halt ein paar Meter im Eingangsbereich sind, ohne den Bahnsteigbereich und die Zugänge (Stiegen, Rolltreppen, Aufzüge) zu betreten, geht man halt schnell durch. Kontrolleur:innen und Kontrolleure sind eh gut erkennbar, und nehmen auch eher vom Bahnsteig kommende als eintretende Menschen in Empfang.
Und selbst am Schottenring: wenn dort statt eines Bahnsteigs unter dem Donaukanal eine Fähre die Querung ermöglichte, wäre die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kostenlos benützbar. Und quer über einen Innenhof darf ich einen Weg auch nur abkürzen, wenn es der Eigentümer ausdrücklich erlaubt, und zwar zu seinen Bedingungen.
Ist egal. Wenn ich beim Zugang A zum Bahnsteig gehe und keine Kontrollorgane sehe, wäre es doch ein kleines Wunder, wenn ich 2 Minuten später beim Verlassen des Bahnsteigs beim Zugang B kontrolliert würde.
Wer sagt denn, dass an allen Ausgängen kontrolliert wird? Man stellt sich halt ans Ende der Rolltreppe und nimmt die ankommende Fahrgäste in Empfang. Eventuell stehen dann unten auch noch ein, zwei Personen, die Menschen kontrollieren, die spontan gegen die Fahrtrichtung der Rolltreppe wieder auf den Bahnsteig möchten.
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Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt?
Ich glaube, das hängt sehr stark von den Stationen ab, die man benutzt. Es gibt Stationen, in denen sie besonders gerne stehen. Eine davon ist Schwedenplatz, da man sich dort sehr kommod in der Verteilerebene positionieren und gleichzeitig U4 und U1 kontrollieren kann. Auch beim Südtiroler Platz/Hauptbahnhof, da stellen sie sich gerne zur Dreier-Rolltreppe, da es dort einen hohen Durchsatz an Fahrgästen gibt.
Benutzt du regelmäßig eine solchen Station, kann es passieren, dass du mehrmals pro Monat Kontrollen erlebst.
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Wer sagt denn, dass an allen Ausgängen kontrolliert wird?
Das war haidis Antwort (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=11153.msg474456#msg474456) auf meine diesbezügliche Frage
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Wie oft passiert das denn eigentlich jedem Fahrgast? Einmal pro Quartal im Schnitt?
Ich glaube, das hängt sehr stark von den Stationen ab, die man benutzt. Es gibt Stationen, in denen sie besonders gerne stehen. Eine davon ist Schwedenplatz, da man sich dort sehr kommod in der Verteilerebene positionieren und gleichzeitig U4 und U1 kontrollieren kann. Auch beim Südtiroler Platz/Hauptbahnhof, da stellen sie sich gerne zur Dreier-Rolltreppe, da es dort einen hohen Durchsatz an Fahrgästen gibt.
Benutzt du regelmäßig eine solchen Station, kann es passieren, dass du mehrmals pro Monat Kontrollen erlebst.
Westbahnhof (U6) und Meidling sind auch sehr beliebt.
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Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791 (https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791)
So schauen übrigens die adaptierten Entwerter aus:
[attach=1]
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Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
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Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
Nur das die Züge in der Hauptverkehrszeit zeitweise so voll sind, dass als Kontrollor gar nicht mehr durchkommt.
Und die Automaten auf den Bahnsteig, wie willst du das zum Beispiel am Schwedenplatz lösen? Da hast du ja gar keinen Platz für die Entwerter. Von den aufwendigen Umbauten, dass man die Entwerter überhaupt auf den Bahnsteig stellen kann, ganz zu schweigen.
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Finde ich auch, denn eine Phalanx von Gelbjacken, die einem den Weg versperrt und einen (womöglich zusätzlich zu "unregelmäßigen Intervallen) aufhält, ist einfach unsympathisch.
Besser unsympathisch beim Aussteigen als beim Einsteigen.
Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
Kontrollen an den Ausgängen dürften effizienter sein als im Zug.
Wozu die Entwerter umpositionieren? Wirken die auch unsympathisch? Ich empfinde es als Komfort, wenn sie sich beim Zugang unaufdringlich in Erinnerung rufen.
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Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
Nur das die Züge in der Hauptverkehrszeit zeitweise so voll sind, dass als Kontrollor gar nicht mehr durchkommt.
Und die Automaten auf den Bahnsteig, wie willst du das zum Beispiel am Schwedenplatz lösen? Da hast du ja gar keinen Platz für die Entwerter. Von den aufwendigen Umbauten, dass man die Entwerter überhaupt auf den Bahnsteig stellen kann, ganz zu schweigen.
Und selbst wenn man die Bahnsteige nach dem Vorbild Berlins zu kostenlosen Aufenthaltsorten für Obdachlose und Drogendealer und -konsumenten umgestaltet: warum könnten die Automaten nicht einfach dort stehenbleiben, wo sie heute stehen?
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Die (nicht nur in Wien) übliche Aufteilung ist logisch und praktisch, bei offenen Systemen wie im deutschsprachigen Raum ist eine symbolische Sperrenebene ideal. Ob das betreten des Bahnsteigs eine Beförderungsleistung ist, ist eine Spitzfindigkeit, die in der Realität irrelevant ist (außer bei paar Querulanten). Auch ist die Kontrolle natürlich dort besser und praktischer als im vollen Zug, wobei ja beides vorkommt. Und sie ist auch besser beim Ab- als beim Zugang, weil man sich ärgert, wenn man wegen der Kontrolle den Zug versäumt (in Budapest machen sie es bei der M1 oft so, da nestelst du das Ticket raus, während der Zug entschwindet).
Bei geschlossenen Systemen wie in Frankreich wird übrigens auch kontrolliert, üblicherweise in den Verbindungsgängen nach einer Kurve.
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Letzteres kann ich als zwischenzeitlich in Paris Lebender bestätigen: Tatsächlich ist die (gefühlte) Frequenz der Ticketkontrollen in Paris ebenso hoch, bzw. vergleichbar mit Wien, wobei sich dann für mich die Frage stellt, wozu es überhaupt Bahnsteigsperren braucht, wenn man dann sowieso noch kontrollieren muss.
Und Obdachlose/Clochards gibt es in der Pariser Metro so wie überall, da die Bahnsteigsperren nicht vollkommen undurchlässig sind (klassischer Trick: die mit Bewegungsmeldern gesteuerten Ausgänge mit dem langen Arm von außen betätigen und dann schnell hineinschlüpfen).
Summa Summarum sehen ich bei Bahnsteigsperren eigentlich überhaupt keinen Vorteil, außer dass die Verkehrsbetriebe über genauere Daten verfügen.
Übrigens wurde in Berlin vor kurzem von der CDU gefordert, Bahnsteigsperren in Berlin einzuführen. Ohne Worte...
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Die Pariser Variante der Bahnsteigsperren ist besonders sinnlos. Es gibt allerdings schon massig Systeme weltweit (meist außerhalb Europas), wo das durchaus ok funktioniert.
Die einzige wirklich gute Umsetzung kenne ich bisher nur aus Japan: Null Verzögerung beim Draufhalten der IC-Karte (oder Handy), weil eigene RFID-Technologie, Standardstellung offen (schließt nur, wenn wer durchgehen will ohne gültigem Ticket) und dadurch de facto kein Zeitverlust im Vergleich zum offenen System. Personal gibt es, ähnlich wie in UK, dennoch meistens.
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Wozu die Entwerter umpositionieren? Wirken die auch unsympathisch? Ich empfinde es als Komfort, wenn sie sich beim Zugang unaufdringlich in Erinnerung rufen.
Ich rede von den Ticketautomaten.
Sollen Fahrkartenkontrollen ganz eingestellt werden, um sympathischer zu wirken?
Einfach Kontrollen in den Zügen das reicht. Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
Nur das die Züge in der Hauptverkehrszeit zeitweise so voll sind, dass als Kontrollor gar nicht mehr durchkommt.
Und die Automaten auf den Bahnsteig, wie willst du das zum Beispiel am Schwedenplatz lösen? Da hast du ja gar keinen Platz für die Entwerter. Von den aufwendigen Umbauten, dass man die Entwerter überhaupt auf den Bahnsteig stellen kann, ganz zu schweigen.
Alles Ausreden. Geht alles, mit dem nötigen Willen. Siehe Berlin, ist viel größer mit dementsprechend noch mehr Fahrgästen und es klappt.
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Also was genau soll in Berlin klappen?
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Wozu die Entwerter umpositionieren? Wirken die auch unsympathisch? Ich empfinde es als Komfort, wenn sie sich beim Zugang unaufdringlich in Erinnerung rufen.
Ich rede von den Ticketautomaten.
Wozu die Ticketautomaten auf den Bahnsteig holen? Was ist der Vorteil?
Alles Ausreden. Geht alles, mit dem nötigen Willen. Siehe Berlin, ist viel größer mit dementsprechend noch mehr Fahrgästen und es klappt.
Sich die Drogenszene auf den Bahnsteig zu holen? Oder besonders günstigsten "Wohnraum" anzubieten?
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Das ist so ein quatschiges Argument, was hindert deine angeblichen Drogenanhängigen denn jetzt schon, sich am Bahnsteig aufzuhalten? Die Hausordnung der Wiener Linien? Dass ich nicht lache…
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Wozu die Entwerter umpositionieren? Wirken die auch unsympathisch? Ich empfinde es als Komfort, wenn sie sich beim Zugang unaufdringlich in Erinnerung rufen.
Ich rede von den Ticketautomaten.
Wozu die Ticketautomaten auf den Bahnsteig holen? Was ist der Vorteil?
Frage ich mich auch. Zumal die Vorverkaufsfahrscheine vor den Entwertern verkauft werden sollten.
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Sich die Drogenszene auf den Bahnsteig zu holen? Oder besonders günstigsten "Wohnraum" anzubieten?
::) ::)
Verweise auf
Das ist so ein quatschiges Argument, was hindert deine angeblichen Drogenanhängigen denn jetzt schon, sich am Bahnsteig aufzuhalten? Die Hausordnung der Wiener Linien? Dass ich nicht lache…
Wozu die Entwerter umpositionieren? Wirken die auch unsympathisch? Ich empfinde es als Komfort, wenn sie sich beim Zugang unaufdringlich in Erinnerung rufen.
Ich rede von den Ticketautomaten.
Wozu die Ticketautomaten auf den Bahnsteig holen? Was ist der Vorteil?
Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
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Wozu die Ticketautomaten auf den Bahnsteig holen? Was ist der Vorteil?
Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Und das geht nicht wenn der Automat auf der Verteilerebene steht?
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Wozu die Ticketautomaten auf den Bahnsteig holen? Was ist der Vorteil?
Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Und das geht nicht wenn der Automat auf der Verteilerebene steht?
Da reden welche, dass sie die Automaten auf die Verteilerebene stellen wollen (Wo sie teilweise auch schon heute stehen) sondern sie wollen die Automaten auf den Bahnsteig stellen.
Und vergessen, dass die Automaten teilweise an der Oberfläche stehen, damit Fahrgäste auch im vorbeigehen Fahrausweise kaufen können, ohne dass sie die unmittelbar die U-Bahn benutzen wollen, weil sie zum Beispiel auch an der Oberfläche den ÖV benutzen wollen.
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Und vergessen, dass die Automaten teilweise an der Oberfläche stehen, damit Fahrgäste auch im vorbeigehen Fahrausweise kaufen können, ohne dass sie die unmittelbar die U-Bahn benutzen wollen, weil sie zum Beispiel auch an der Oberfläche den ÖV benutzen wollen.
Ein gutes Argument. Die Automaten sind nicht nur für die U-Bahn-Fahrgäste da, sie sollten an einer zentralen Stelle positioniert sein :up:
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Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Wenn du einen U-Bahn Station betrittst, kommst du an einem Automaten vorbei. Spätestens hier hättest du dann auch einen Fahrschein zu entwerten. Dort stehen dann die schönen, seit jahrzehnten in Wien üblichen Zwickautomaten. Ergo kommst du gar nicht auf den Bahnsteig, ohne an einem Automat vorbei zu laufen. Mir fällt jetzt eigentlich nur der hintere Ausgang bei der U4 Schwedenplatz ein, wo, so glaube ich, keiner steht. Eventuell noch Schöpfwerk. Bei allen anderen Stationen kommst daran vorbei. Somit ergibt sich 0 Vorteil, wenn die Dinger am Bahnsteig stehen. Außer man hatte vor Schwarz zu fahren, erkennt dann irgendwie die Kontrollore am Einsteigen und huscht dann noch schnell auf den Bahnsteig um sich einen Schein zu kaufen. Aber warum sollte ein Verkehrsunternehmen das auch nur in irgendeiner Art unterstützen?
Und vergessen, dass die Automaten teilweise an der Oberfläche stehen, damit Fahrgäste auch im vorbeigehen Fahrausweise kaufen können, ohne dass sie die unmittelbar die U-Bahn benutzen wollen, weil sie zum Beispiel auch an der Oberfläche den ÖV benutzen wollen.
Mach ich meistens, da ja in den Bussen nur noch bei sehr wenigen Fahrern Fahrscheine gekauft werden können. Wenn überhaupt. Und Trafiken, die Fahrscheine verkaufen oder verkaufen wollen, wennst nicht auch was anderes kaufst, sind auch weniger geworden.
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Für wie viele Leute ist der klassische Fahrscheinverkauf über Automaten, Trafiken und Vorverkaufsstellen eigentlich noch relevant? Die meisten dürften mit Jahreskarte, Klimaticket oder Smartphone-Ticket fahren.
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Für wie viele Leute ist der klassische Fahrscheinverkauf über Automaten, Trafiken und Vorverkaufsstellen eigentlich noch relevant? Die meisten dürften mit Jahreskarte, Klimaticket oder Smartphone-Ticket fahren.
Lt. Betriebsangaben der WL sind rund 26% aller Erlöse aus Fahrscheinarten, die man am Automat erwerben kann davon 8,4% Fahrkarten im Vorverkauf.
53,4% sind Klimaticket inkl. Jahreskarte.
20,6% sind Monats und Jugend inkl. Semestertickets.
Leider steht aber nicht dabei wie viele davon Online gekauft werden.
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Für wie viele Leute ist der klassische Fahrscheinverkauf über Automaten, Trafiken und Vorverkaufsstellen eigentlich noch relevant?
Aufzeig - der Automat gehört einfach zum Grundangebot für Gelegenheitsfahrer. Und für mich sogar die Trafik, weil sie gegenüber meiner 49er-Station ist und ich üblicherweise mit Einzelfahrscheinen unterwegs bin, seit es die 8-Tages-Karte nicht mehr gibt. Ich reise viel, da ist der Automat für mich üblicherweise der erste Kontakt mit einem neuen Verkehrssytem (und nebenbei bemerkt ist das in Wien ziemlich gut im Vergleich zB mit DE - komm mal am Flughafen an und werd mit so einem Quatsch konfrontiert wie am Bild, wo nur ein Knopf mit "ins Stadtzentrum" reichen würde). Und weil wir grad dabei sind - Smartphone ist keine Lösung, bis man da irgendwas findet hat man drei Züge verpasst. Der Zugang zum ÖPNV hat so einfach wie möglich zu sein, auch wenn Freaks wie wir hier Spaß daran haben, die verwinkelten Gedanken hinter den Systemen zu analysieren. Und nochmal weil wir grad dabei sind - wer hat sich eigentlich diese Wienmobil-app ausgedacht, die ich unlängst erstmals probiert habe? Das ist ja unglaublich grottig...
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Mir fällt jetzt eigentlich nur der hintere Ausgang bei der U4 Schwedenplatz ein, wo, so glaube ich, keiner steht.
Doch, dort gibt es einen Automaten und einen Entwerter.
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Aufzeig - der Automat gehört einfach zum Grundangebot für Gelegenheitsfahrer. Und für mich sogar die Trafik, weil sie gegenüber meiner 49er-Station ist und ich üblicherweise mit Einzelfahrscheinen unterwegs bin, seit es die 8-Tages-Karte nicht mehr gibt. Ich reise viel, da ist der Automat für mich üblicherweise der erste Kontakt mit einem neuen Verkehrssytem (und nebenbei bemerkt ist das in Wien ziemlich gut im Vergleich zB mit DE - komm mal am Flughafen an und werd mit so einem Quatsch konfrontiert wie am Bild, wo nur ein Knopf mit "ins Stadtzentrum" reichen würde).
Hier ist das Problem aber das Heilige Römische Reich deutscher Verkehrsverbünde, wobei jeder seine Existenz durch das Entwickeln eines möglichst komplexen Tarifsystems rechtfertigen muss.
Auch in Österreich könnte man das Tarifsystem grundlegend vereinfachen: Verkehrsverbund Österreich, alle unter 18 fahren gratis (Sichtkontrolle bzw. Ausweis mit Geburtsdatum gilt als Fahrschein), alle unter 27 zum halben Preis, und ansonsten gibt es nur Tages-, 7-Tages-, 31-Tages- und Jahreskarten jeweils für einzelne Bundesländer oder ganz Österreich.
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Auch in Österreich könnte man das Tarifsystem grundlegend vereinfachen: Verkehrsverbund Österreich, alle unter 18 fahren gratis (Sichtkontrolle bzw. Ausweis mit Geburtsdatum gilt als Fahrschein), alle unter 27 zum halben Preis, und ansonsten gibt es nur Tages-, 7-Tages-, 31-Tages- und Jahreskarten jeweils für einzelne Bundesländer oder ganz Österreich.
Wenn ich nur einmal vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren möchte, soll ich mir dann wirklich eine Tageskarte für OÖ kaufen? Diese Idee ist schon ein wenig weltfremd.
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Wenn ich nur einmal vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren möchte, soll ich mir dann wirklich eine Tageskarte für OÖ kaufen? Diese Idee ist schon ein wenig weltfremd.
Wie viele Leute wollen an einem Tag nur vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren?
Die Idee wäre wie gesagt ein einheitlicher Verkehrsverbund - wenn du z.B. Grazer bist, wovon ich aufgrund deines Benutzernamens ausgehe, hättest du ein Tagesticket für OÖ und die Steiermark und könntest damit zum Grazer Hbf kommen, den Zug nach Linz Hbf nehmen und von dort zu deinem Ziel weiterfahren, und natürlich auch am gleichen Tag zurück, wenn du das möchtest.
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Wenn ich nur einmal vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren möchte, soll ich mir dann wirklich eine Tageskarte für OÖ kaufen? Diese Idee ist schon ein wenig weltfremd.
Wie viele Leute wollen an einem Tag nur vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren?
Die Idee wäre wie gesagt ein einheitlicher Verkehrsverbund - wenn du z.B. Grazer bist, wovon ich aufgrund deines Benutzernamens ausgehe, hättest du ein Tagesticket für OÖ und die Steiermark und könntest damit zum Grazer Hbf kommen, den Zug nach Linz Hbf nehmen und von dort zu deinem Ziel weiterfahren, und natürlich auch am gleichen Tag zurück, wenn du das möchtest.
Eben. Wenn er das möchte. Und wenn aber nicht, soll er trotzdem zahlen? Das kommt mir auch etwas merkwürdig vor.
Wenn ich z.B. als Wiener in Linz am Hauptbahnhof ankomme und nur vom Bahnhof in mein Hotel fahren möchte (so ich mir das mit den Öffis überhaupt antue), möchte ich eigentlich auch nicht den Preis für einen Tagesfahrschein, den ich dann nicht nutzen werde, zahlen.
Die Möglichkeit, Einzelfahrscheine, die nur für eine Fahrt (ggf. mit Umsteigen) gelten, zu erwerben, sollte jedenfalls bestehen bleiben.
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Eben. Wenn er das möchte. Und wenn aber nicht, soll er trotzdem zahlen? Das kommt mir auch etwas merkwürdig vor.
Es kostet auch jetzt schon gleich viel, ob du Parlament - Ring, Volkstheater oder Kahlenbergerdorf - Vösendorf-Siebenhirten fährst, obwohl du einmal eine Minute und einmal eine Stunde unterwegs bist. Und das ist auch gut so, weil ein Tarifsystem, das alle solchen Fälle exakt abdecken will, führt zu solchen Auswüchsen wie sie @tramway.at vorher gepostet hat.
Wenn ich z.B. als Wiener in Linz am Hauptbahnhof ankomme und nur vom Bahnhof in mein Hotel fahren möchte (so ich mir das mit den Öffis überhaupt antue), möchte ich eigentlich auch nicht den Preis für einen Tagesfahrschein, den ich dann nicht nutzen werde, zahlen.
Da du wahrscheinlich nicht von Wien bis Linz schwarz fährst, sondern dafür derzeit auch einen Fahrschein kaufen müsstest, wäre die Umstellung, dass du dann ein Tagesticket für Wien-NÖ-OÖ kaufen würdest (oder, wenn du eine Jahreskarte für Wien hast, nur für NÖ und OÖ), und damit sowohl die Fahrt von Wien nach Linz als auch die Fahrt zum Ziel in Linz abgedeckt hättest.
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Wenn ich nur einmal vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren möchte, soll ich mir dann wirklich eine Tageskarte für OÖ kaufen? Diese Idee ist schon ein wenig weltfremd.
Anderswo geht man genau diesen Weg: Paris hat die Außenzonen aufgelassen, nun ist die ganze Ile de France ein einziger Tarifraum (das sind immerhin ca 10 mio Einwohner, soweit ich es jetzt auswendig weiß). Auch sonst ist das Tarifsystem außerhalb des deutschsprachigen Raums unvergleichlich einfacher.
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Eben. Wenn er das möchte. Und wenn aber nicht, soll er trotzdem zahlen? Das kommt mir auch etwas merkwürdig vor.
Es kostet auch jetzt schon gleich viel, ob du Parlament - Ring, Volkstheater oder Kahlenbergerdorf - Vösendorf-Siebenhirten fährst, obwohl du einmal eine Minute und einmal eine Stunde unterwegs bist. Und das ist auch gut so, weil ein Tarifsystem, das alle solchen Fälle exakt abdecken will, führt zu solchen Auswüchsen wie sie @tramway.at vorher gepostet hat.
Wenn ich z.B. als Wiener in Linz am Hauptbahnhof ankomme und nur vom Bahnhof in mein Hotel fahren möchte (so ich mir das mit den Öffis überhaupt antue), möchte ich eigentlich auch nicht den Preis für einen Tagesfahrschein, den ich dann nicht nutzen werde, zahlen.
Da du wahrscheinlich nicht von Wien bis Linz schwarz fährst, sondern dafür derzeit auch einen Fahrschein kaufen müsstest, wäre die Umstellung, dass du dann ein Tagesticket für Wien-NÖ-OÖ kaufen würdest (oder, wenn du eine Jahreskarte für Wien hast, nur für NÖ und OÖ), und damit sowohl die Fahrt von Wien nach Linz als auch die Fahrt zum Ziel in Linz abgedeckt hättest.
Das mag schon sein. Trotzdem denke ich, dass ein Bahnticket Wien - Linz und ein Fahrschein von den "Linz Linien" für die Fahrt zum Hotel wesentlich billiger wäre als ein Tagesticket für Wien-NÖ-OÖ. Oder fragen wir mal anders: zu welchen Preisen würdest du deine Zeitkarten denn anbieten?
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Anderswo geht man genau diesen Weg: Paris hat die Außenzonen aufgelassen, nun ist die ganze Ile de France ein einziger Tarifraum (das sind immerhin ca 10 mio Einwohner, soweit ich es jetzt auswendig weiß). Auch sonst ist das Tarifsystem außerhalb des deutschsprachigen Raums unvergleichlich einfacher.
Dort bekommt man aber auch eine Einzelfahrt. Zumindest spuckt mir dir Webseiten wenn ich Fontainebleau - Melun suche einen Fahrschein um 2,50€ aus. Das wird sicher keine Tageskarte sein.
Wie viele Leute wollen an einem Tag nur vom Linzer Hauptbahnhof in die Innenstadt fahren?
Die Idee wäre wie gesagt ein einheitlicher Verkehrsverbund - wenn du z.B. Grazer bist, wovon ich aufgrund deines Benutzernamens ausgehe, hättest du ein Tagesticket für OÖ und die Steiermark und könntest damit zum Grazer Hbf kommen, den Zug nach Linz Hbf nehmen und von dort zu deinem Ziel weiterfahren, und natürlich auch am gleichen Tag zurück, wenn du das möchtest.
Es gibt genug Leute die nur zwei Einzelfahrten oder eine Stundenkarten brauchen. Warum sollen jemand der nur schnell was einkaufen fährt plötzlich das ganze Bundesland zahlen?
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Anderswo geht man genau diesen Weg: Paris hat die Außenzonen aufgelassen, nun ist die ganze Ile de France ein einziger Tarifraum (das sind immerhin ca 10 mio Einwohner, soweit ich es jetzt auswendig weiß). Auch sonst ist das Tarifsystem außerhalb des deutschsprachigen Raums unvergleichlich einfacher.
Dort bekommt man aber auch eine Einzelfahrt. Zumindest spuckt mir dir Webseiten wenn ich Fontainebleau - Melun suche einen Fahrschein um 2,50€ aus. Das wird sicher keine Tageskarte sein.
Ja klar, das ist eine Einzelfahrt. Man hat den Preis bei der Umstellung leicht angehoben (ich glaub von 2,10 auf 2,50). Einzelfahrten gibt es natürlich in allen ausländischen netzen, die ich kenne, aber keinen Tarifdschungel wie in DE.
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Das mag schon sein. Trotzdem denke ich, dass ein Bahnticket Wien - Linz und ein Fahrschein von den "Linz Linien" für die Fahrt zum Hotel wesentlich billiger wäre als ein Tagesticket für Wien-NÖ-OÖ. Oder fragen wir mal anders: zu welchen Preisen würdest du deine Zeitkarten denn anbieten?
Zu solchen Preisen, dass der Durchschnittsfahrgast ein bisschen weniger bezahlt als vorher - gegenfinanziert durch Wegfall des Wasserkopfes bei Verkehrsverbünden, dem Verkehrsverbündeverbund und beim Fahrscheinverkauf. Dass eine kleine Zahl von Fahrgästen mit untypischem Nutzungsmuster dann vielleicht deutlich mehr oder deutlich weniger bezahlt, ist die Vereinfachung wert.
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Auch in Österreich könnte man das Tarifsystem grundlegend vereinfachen: Verkehrsverbund Österreich, alle unter 18 fahren gratis (Sichtkontrolle bzw. Ausweis mit Geburtsdatum gilt als Fahrschein), alle unter 27 zum halben Preis, und ansonsten gibt es nur Tages-, 7-Tages-, 31-Tages- und Jahreskarten jeweils für einzelne Bundesländer oder ganz Österreich.
Bin für 1-Stunde, 4-Stunden, Tageskarte
Monatskarte, Jahreskarte
und das für den Nah- und Regionalverkehr. Fernverkehr läuft/finanziert sich halt anders.
Und ja, für eine Fahrt die 1 Stunde und zwei Minuten dauert braucht man dann eine 4-Stunden-Karte. Die besonderen und die Grenzfälle gibt es immer.
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Fernverkehr läuft/finanziert sich halt anders.
In Österreich gibt es bei den Fahrscheinen nur den Unterschied, dass es im Fernverkehr Klassen über der 2. Klasse geben kann - und dabei sollte es auch bleiben.
(EDIT: Ok, das Einfach-Raus-Ticket gibt es auch noch.)
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Zu solchen Preisen, dass der Durchschnittsfahrgast ein bisschen weniger bezahlt als vorher - gegenfinanziert durch Wegfall des Wasserkopfes bei Verkehrsverbünden, dem Verkehrsverbündeverbund und beim Fahrscheinverkauf. Dass eine kleine Zahl von Fahrgästen mit untypischem Nutzungsmuster dann vielleicht deutlich mehr oder deutlich weniger bezahlt, ist die Vereinfachung wert.
Und du denkst, dass der Abbau des "Wasserkopfes" (Stammtischnivau) eine auch nur kleine spürbare Verbesserung des Defizits brächte?
Wenn man deinen Vorschlag bezüglich der untypischen Fahrgäste realisiert, dann verliert man mehr als nur die untypischen Fahrgäste. Angst länger als eine Stunde zu brauchen wegen eines Gleisparker, eines Staus oder aus irgendeinem anderen Grund, wird diese Fahrgäste wieder in das Auto treiben.
Das Wiener Preissystem passt schon, man braucht es nicht verschlimmzubessern
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Bitte Zitat reparieren.
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Eine interessante Diskussion über Tarifsysteme, obwohl ich viele Ideen nicht nachvollziehen kann. Der Sinn einer Änderung sollte eine Verbesserung sein.
Darauf will ich aber nicht eingehen, weil eigentlich sollte es in diesem Thread um die Wiener U-Bahn gehen.
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Und du denkst, dass der Abbau des "Wasserkopfes" (Stammtischnivau) eine auch nur kleine spürbare Verbesserung des Defizits brächte?
Davon wäre ich überzeugt.
Es wäre ganz einfach für den öffentlichen Verkehr in den Städten hier in Ö mit der App "FAIRTIQ" oder wie auch immer ein anderes System heißt z.B. über Handy mit den nötigen Standortdaten anzubieten. Für den überregionalen Verkehr ev. das KLIMA-Ticket. Bei/ Für eine(r) Ticketkontrolle gibt es einen eigenen Button: Somit weiß der Kontrollor, das ein Fahrschein gebucht wurde. Wann, Wo der FG dann die Reise beendet entscheidet der FG selbst, die App errechnet/ erkennt die nötigen Daten wiederum über die aktuellen Standortdaten des Handys und was er am Ende dieser Reise zu bezahlen hat.
In Vorarlberg fahre ich auch heute mit "FAIRTIQ" Landbus und ÖBB. Müßte also im übrigen Bundesgebiet auch funktionieren. Und aus Beobachtungen: Viele ältere Menschen benützen das "FAIRTIQ" z.B. über Handy. Ist halt auch eine Gewohnheitssache.
Somit braucht man nur zwei Systeme und der Tarif-Dschungel wäre (auch) umgangen. Wenn alle hier in Ö diese App z.B. anwenden würden, bräuchte ich sogar nur einen "Wasserkopf". Bei den WL wären das viele Köpfe, die ich anderwertig einsetzen könnte...
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In vielen italienischen Städten (Rom, Neapel, Florenz, Turin, Mailand...) gibt es das System "Tap & Go" (Contactless) Dafür braucht es weder Fahrkartenautomaten, noch gedruckte Fahrscheine noch eine App. Man zahlt mit einer Kredit/Debit-Karte oder mit einer virtuellen Zahlkarte am Handy/smart watch, welche man kurz an den Entwerter hält. Es wird die erste Fahrt abgebucht. So lange das " virtuelle Ticket" gilt, kann man beliebig oft umsteigen, muss jedoch jedes Mal aufs neue "entwerten", sprich sich im System mit der gleichen Karte einloggen - durch anhalten der Karte oder des Handys an den Entwerter. Braucht man mehrere Fahrscheine am Tag, so wird nur so lange abgebucht bis der Wert einer Tageskarte erreicht ist (best fare). Ich nehme an das gibt es mittlerweile in vielen Städten der Welt. Ist für Gelegenheitsfahrer und Touristen wahrscheinlich die einfachste Lösung.
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Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Wenn du einen U-Bahn Station betrittst, kommst du an einem Automaten vorbei. Spätestens hier hättest du dann auch einen Fahrschein zu entwerten. Dort stehen dann die schönen, seit jahrzehnten in Wien üblichen Zwickautomaten. Ergo kommst du gar nicht auf den Bahnsteig, ohne an einem Automat vorbei zu laufen. Mir fällt jetzt eigentlich nur der hintere Ausgang bei der U4 Schwedenplatz ein, wo, so glaube ich, keiner steht. Eventuell noch Schöpfwerk. Bei allen anderen Stationen kommst daran vorbei. Somit ergibt sich 0 Vorteil, wenn die Dinger am Bahnsteig stehen. Außer man hatte vor Schwarz zu fahren, erkennt dann irgendwie die Kontrollore am Einsteigen und huscht dann noch schnell auf den Bahnsteig um sich einen Schein zu kaufen. Aber warum sollte ein Verkehrsunternehmen das auch nur in irgendeiner Art unterstützen?
Anscheinend ist dir (und auch einigen anderen) nicht klar, worum es (mir) da geht. Als KTÖ-Besitzer kann es mir gestohlen bleiben wo der Automat konkret steht. Es geht um das absolut offene System. So sollte ÖV organisiert sein. Wer kein Ticket hat und erwischt wird, zahlt, aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
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Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Wenn du einen U-Bahn Station betrittst, kommst du an einem Automaten vorbei. Spätestens hier hättest du dann auch einen Fahrschein zu entwerten. Dort stehen dann die schönen, seit jahrzehnten in Wien üblichen Zwickautomaten. Ergo kommst du gar nicht auf den Bahnsteig, ohne an einem Automat vorbei zu laufen. Mir fällt jetzt eigentlich nur der hintere Ausgang bei der U4 Schwedenplatz ein, wo, so glaube ich, keiner steht. Eventuell noch Schöpfwerk. Bei allen anderen Stationen kommst daran vorbei. Somit ergibt sich 0 Vorteil, wenn die Dinger am Bahnsteig stehen. Außer man hatte vor Schwarz zu fahren, erkennt dann irgendwie die Kontrollore am Einsteigen und huscht dann noch schnell auf den Bahnsteig um sich einen Schein zu kaufen. Aber warum sollte ein Verkehrsunternehmen das auch nur in irgendeiner Art unterstützen?
Anscheinend ist dir (und auch einigen anderen) nicht klar, worum es (mir) da geht. Als KTÖ-Besitzer kann es mir gestohlen bleiben wo der Automat konkret steht. Es geht um das absolut offene System. So sollte ÖV organisiert sein. Wer kein Ticket hat und erwischt wird, zahlt, aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
Dann erkläre mir bitte, was ein "absolut offenes System" ist.
Und die Automaten runter auf den Bahnsteig wie in Berlin.
Und erkläre mir bitte auch, was die Situierung der Automaten mit einem absolut offenen System zu tun hat, wieso sie jetzt eine Barriere sind.
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aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
Ich weiß nicht, ob die Behörde Züge ohne Türen erlauben würde. Auch wenn es ziemlich unsympathisch ist, dass die einen davon abhalten, jederzeit ein- oder auszusteigen.
Aber im Ernst: ich weiß noch nicht mal, warum die Ticketbereiche für die Nutzung des ÖV mit einer Fahrkarte überhaupt eine Barriere darstellen sollten (anders als die physischen Sperren in zahlreichen anderen Städten). Man geht als zahlender Fahrgast halt einfach durch. Sie stellen einzig und allein eine rechtliche Barriere für Leute dar, die gar nicht oder ohne Fahrkarte fahren wollen. Warum sollte das ein Problem sein?
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Es geht darum, warum es überhaupt eine Fahrkarte braucht, um den Bahnsteig zu betreten. Andersherum gesagt: Es würde genügen, den Fahrschein erst im Zug zu benötigen und sich sonst im Stationsgebäude frei bewegen zu können. Damit entfiele das Problem der "Ticket Zone", das man jetzt am Westbahnhof zu lösen versucht. Für die WL ergäbe sich natürlich der Nachteil, nicht mehr geballt am Stationsausgang kontrollieren zu können, für die Fahrgäste der Vorteil, die Stationsgebäude komplett als Abkürzung nutzen zu können und sich erst beim Betreten des Zuges Gedanken um einen Fahrschein machen zu müssen.
Ob das jetzt mehr Obdachlose anzieht, wie von einigen behaupten, wage ich mal zu bezweifeln, da diese sowieso schon des Platzes verwiesen werden könnten, sich im Zweifelsfall auch jetzt schon keinen Fahrschein lösen, nur um sich am Bahnsteig aufhalten zu dürfen und sie sich wie gesagt selbst in Städten mit echten Barrieren innerhalb des "geschützten" Bereichs aufhalten.
Im Prinzip ist es ja schon ein bisschen eine akademische Diskussion. Ich würde ein System ohne "Bahnsteigkarten" bevorzugen (wie in Berlin), weil es für den Fahrgast einfach etwas angenehmer ist, aber das "Ticket Zone" System gibt es in Wien schon so lange und es funktioniert ja irgendwie, also so what...
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Damit entfiele das Problem der "Ticket Zone", das man jetzt am Westbahnhof zu lösen versucht.
Das ist kein Problem - höchstens ein künstliches. Es gibt in Wien keine Situation in der man den Sperrenbereich für eine Abkürzung betreten müsste. Die WiLi erzeugen gerne nicht existente "Probleme": Die klassischen Sperren aus der Anfangszeit, die zum Stil der U-Bahn gehören, wurden teilweise durch andere Bügel ersetzt ohne jede Notwendigkeit, und seit einiger Zeit werden für die Tramway Haltepunkte aus Kunststoff auf die Straße geklebt, wo früher maximal ein Farbpunkt war. Und jetzt pickt man blaue Linien auf den Boden vor die Sperren. Alles künstlich erzeugter Aufwand, der keinerlei Mehrwert bringt.
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Da stimme ich dir voll und ganz zu...
Vor allem wenn man sich mal die Kommentare z.B. im Standard durchliest zu dem Thema und sieht wie sich alle darüber empören, dass sie da jetzt nicht mehr durchgehen dürften und dass das eine Methode zur Abzocke sei... Und ich denke mir: Das ist doch schon immer so!? Warum wecken die WL hier schlafende Hunde??
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Ein gutes Argument. Die Automaten sind nicht nur für die U-Bahn-Fahrgäste da, sie sollten an einer zentralen Stelle positioniert sein :up:
bei den Automaten kann man außerdem auch Parkscheine kaufen! Das ist quasi die einzige Möglichkeit nach 18 Uhr, wenn die Trafiken schon zu haben, aber die KPZ bis 22 Uhr gilt.
In vielen italienischen Städten (Rom, Neapel, Florenz, Turin, Mailand...) gibt es das System "Tap & Go" (Contactless) Dafür braucht es weder Fahrkartenautomaten, noch gedruckte Fahrscheine noch eine App. Man zahlt mit einer Kredit/Debit-Karte oder mit einer virtuellen Zahlkarte am Handy/smart watch, welche man kurz an den Entwerter hält. Es wird die erste Fahrt abgebucht. So lange das " virtuelle Ticket" gilt, kann man beliebig oft umsteigen, muss jedoch jedes Mal aufs neue "entwerten", sprich sich im System mit der gleichen Karte einloggen - durch anhalten der Karte oder des Handys an den Entwerter. Braucht man mehrere Fahrscheine am Tag, so wird nur so lange abgebucht bis der Wert einer Tageskarte erreicht ist (best fare). Ich nehme an das gibt es mittlerweile in vielen Städten der Welt. Ist für Gelegenheitsfahrer und Touristen wahrscheinlich die einfachste Lösung.
dieses System findet man auch in Bratislava, Belgien, aber auch Sarajevo, Kiev, Iwano-Frankiwsk, sowie im tiefsten Kasachstan und auf der ganzen Welt...
Nur nicht beim weltbesten Verkehrsbetrieb oder Verkehrsverbund. :bh:
Aber ich glaube, beim Öffi-Tag wurde so ein Terminal ausgestellt. Kann also sein, dass man sich doch schon damit beschäftigt und 10 Jahre intern testen muss, bis vielleicht mal ein Bus und ein Flexity 2 Jahre zur Probe damit unterwegs ist ;D
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Damit entfiele das Problem der "Ticket Zone", das man jetzt am Westbahnhof zu lösen versucht.
Das ist kein Problem - höchstens ein künstliches. Es gibt in Wien keine Situation in der man den Sperrenbereich für eine Abkürzung betreten müsste. Die WiLi erzeugen gerne nicht existente "Probleme": Die klassischen Sperren aus der Anfangszeit, die zum Stil der U-Bahn gehören, wurden teilweise durch andere Bügel ersetzt ohne jede Notwendigkeit, und seit einiger Zeit werden für die Tramway Haltepunkte aus Kunststoff auf die Straße geklebt, wo früher maximal ein Farbpunkt war. Und jetzt pickt man blaue Linien auf den Boden vor die Sperren. Alles künstlich erzeugter Aufwand, der keinerlei Mehrwert bringt.
Die Haltepunkte verschwinden eh nach und nach wieder – was hat man denn geglaubt, wie lang ein aufgepicktes Plastiktrumm Autoreifen widersteht? ::) Dass man die Spurenteiler (so heißen die Bügel offiziell) durch andere ersetzt, liegt wahrscheinlich daran, dass die alten, sechsfach gebogenen in der Anschaffung teurer sind. Außerdem wurde bisweilen der Abstand vergrößert, damit man mit Kinderwägen und Rollstühlen leichter durchkommt. Als Halterung für die Entwerter sind die Spurenteiler nach wie vor praktisch, so stechen sie jedenfalls sofort ins Auge. In anderen Städten muss man sie mitunter lang suchen. Außerdem wird dadurch auch klar, dass sich der Fahrscheinautomat irgendwo davor befinden muss.
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dieses System findet man auch in Bratislava, Belgien, aber auch Sarajevo, Kiev, Iwano-Frankiwsk, sowie im tiefsten Kasachstan und auf der ganzen Welt...
Nur nicht beim weltbesten Verkehrsbetrieb oder Verkehrsverbund. :bh:
Gibt es das überhaupt irgendwo im deutschsprachigen Raum? Vielleicht ist es eher eine Frage der rückständigen Mentalität. Allein, wenn man sich anschaut, wie viele Lokale keine Kartenzahlung akzeptieren...
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Hatte das Vergnügen, heuer in Mailand zu sein – dort haben sie das System letztes Jahr eingeführt. Alte Fahrzeuge haben meist nur einen umgerüsteten Entwerter, und wenn der dann nicht funktioniert, fährt man scheinbar schwarz, auch wenn man eine Tageskarte hat. Die Entwerter kann man zwar auch auf Englisch umstellen, die Fehlermeldung kommt aber nur auf Italienisch. So eine halbgare Lösung braucht’s dann aber auch nicht.
Und weil es mir gerade einfällt: Bei sicherlich gut 50 % der Fahrten heuer waren die Automaten in Bus und Tram in Bratislava defekt. Weiß nicht, was die für Probleme damit haben.
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Gibt es das überhaupt irgendwo im deutschsprachigen Raum?
Z.b. in Basel, Bonn, Regensburg und Südtirol.
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Aber ich glaube, beim Öffi-Tag wurde so ein Terminal ausgestellt. Kann also sein, dass man sich doch schon damit beschäftigt und 10 Jahre intern testen muss, bis vielleicht mal ein Bus und ein Flexity 2 Jahre zur Probe damit unterwegs ist ;D
Beim Arbeitstempo der WL gibts dann schon 2 neue Generationen :))
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Dass man die Spurenteiler (so heißen die Bügel offiziell) durch andere ersetzt, liegt wahrscheinlich daran, dass die alten, sechsfach gebogenen in der Anschaffung teurer sind.
"Man hatte Angst, dass sich Jugendliche draufsetzen und runterfallen könnten" habe ich als Begründung gehört, als ich vor längerer Zeit die Artikel über das U-Bahn-Design geschrieben habe. Genau so ein Nichtproblem, an dem sich die WiLi-Leute gerne abarbeiten.
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Aber ich glaube, beim Öffi-Tag wurde so ein Terminal ausgestellt. Kann also sein, dass man sich doch schon damit beschäftigt und 10 Jahre intern testen muss, bis vielleicht mal ein Bus und ein Flexity 2 Jahre zur Probe damit unterwegs ist ;D
Beim Arbeitstempo der WL gibts dann schon 2 neue Generationen :))
Habt Ihr den U-Bahn-PayScout schon vergessen?! >:D
https://www.tramway.at/witziges/aprilscherz-2003.html
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Finde ich eine gute Idee, weil oft ist die Grauzone recht unklar.
https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791 (https://www.heute.at/s/wer-durch-blaue-zone-geht-zahlt-105-euro-strafe-120139791)
Lang hat sich die Ticket-Grenze am Westbahnhof nicht gehalten.
Link (https://www.heute.at/s/ticket-grenze-in-wien-blaue-zone-wieder-verschwunden-120141597)
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Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.
Naja Hauptsache ein paar Leute bei dem
WiLi waren damit sicherlich ohne Kosten zu verursachen
beschäftigt.
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Und du denkst, dass der Abbau des "Wasserkopfes" (Stammtischnivau) eine auch nur kleine spürbare Verbesserung des Defizits brächte?
Der Wasserkopf sieht seinen eigenen Abbau natürlich nicht als positiv an. Man könnte alternativ auch überlegen, wie viel man durch das Ersetzen von Automaten und Entwertern durch einfache NFC-Lesegeräte sparen könnte. (Nicht nur in Anschaffung und Reparatur, sondern auch dadurch, dass die Automaten niemand mehr leeren und befüllen muss.) Oder wie sinnvoll ein Verkehrsverbund ist, dessen Verbundgebiet aus zwei nicht miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen einer wiederum in drei auf der Karte, aber nicht durch ÖPNV verbundene Teile zerfällt, wobei Korridorregelungen bestehen, aber nicht überall.
Wenn man deinen Vorschlag bezüglich der untypischen Fahrgäste realisiert, dann verliert man mehr als nur die untypischen Fahrgäste. Angst länger als eine Stunde zu brauchen wegen eines Gleisparker, eines Staus oder aus irgendeinem anderen Grund, wird diese Fahrgäste wieder in das Auto treiben.
Das Wiener Preissystem passt schon, man braucht es nicht verschlimmzubessern
Du meinst, bei einem 24-Stunden-Ticket hat man Angst, länger als eine Stunde zu brauchen? Der Vorschlag mit dem Stundenticket ist nämlich nicht von mir, ließe sich aber durch ein 90- oder 120-Minuten-Ticket reparieren. Die derzeitige Regelung bei Einzelfahrscheinen in Wien ist jedenfalls deutlich schlechter überprüf- und kreativer auslegbar als Entwertungs-/Buchungszeitpunkt plus X Minuten.
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Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.
Wer sagt, dass etwas problematisch war?
Ganz allgemein gefragt:
Wer hat einen Vorteil, wenn man ohne gültigem Fahrschein/Zeitkarte auf den Bahnsteig gehen kann?
Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.
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Hmmm das konnte natürlich keiner ahnen
das es genau dort problematisch ist.
Wer sagt, dass etwas problematisch war?
Ganz allgemein gefragt:
Wer hat einen Vorteil, wenn man ohne gültigem Fahrschein/Zeitkarte auf den Bahnsteig gehen kann?
Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.
Es gibt wenige Stationen, wo dies eine Zeiterspanis ist. Hauptsächlich ist eine solche Aktion eher eine Witterungssache. Bei Regen oder Schnee gehen Personen gerne über Bahnsteige um wenigsten kurze Strecken im Trockenen zu sein. Die Station Volkstheater bietet sich da sehr gut an, jedoch muss ich sagen, dass man dann womöglich am Besten vorher ein Slalomtraining absolviert, um bei den vielen warteten Fahrgäste vorbei zu kommen.
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Angeblich wurden die blauen Aufkleber von den WL bereits wieder entfernt ...
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Das ist kein Problem - höchstens ein künstliches. Es gibt in Wien keine Situation in der man den Sperrenbereich für eine Abkürzung betreten müsste. Die WiLi erzeugen gerne nicht existente "Probleme": Die klassischen Sperren aus der Anfangszeit, die zum Stil der U-Bahn gehören, wurden teilweise durch andere Bügel ersetzt ohne jede Notwendigkeit, und seit einiger Zeit werden für die Tramway Haltepunkte aus Kunststoff auf die Straße geklebt, wo früher maximal ein Farbpunkt war. Und jetzt pickt man blaue Linien auf den Boden vor die Sperren. Alles künstlich erzeugter Aufwand, der keinerlei Mehrwert bringt.
Das oben stehende ist tatsächlich das Grundübel, nur künstlich erzeugter Aufwand der WL.
Denn: Nur wer auf frischer Tat - also ohne gültigem Fahrausweis in einem Fahrzeug erwischt wird - ist ein tatsächlicher Schwarzfahrer. Alles andere hält vor einem Richter nicht. Das gesamte Konstrukt der Fahrscheinkontrolle der WL baut nur auf "Unwissenheit der Rechtslage für Fahrgäste" auf. Ich würde mich als Bediensteter der WL als "Fahrscheinprüfer" für solche Kontrollen, wie sie bei den div. Sperren durchgeführt werden, niemals hergeben. Nicht einmal bis heute kann eine Kontrolle, egal wo amtierend, durch ein entsprechendes Gerät einen QR-Code lesen.
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Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?
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Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?
Was - in dem Posting gibt es zwei Themen.
Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Wenn du den Thread genau durchliest bist du genau so verwirrt wie jetzt, weil sich das Forum nicht einig ist
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Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.
Oh ja.
In der Station Praterstern (bei der N25 Haltestelle) kann man eintreten und dann bequem z. B. beim Ausgang Lassallestraße zum 82A gehen.
Dann gibt es noch Hauptbahnhof, Karlsplatz (z. B 4A <-> Ausgang Oper),
Schlachthausgasse (die Ampel oben dauert ewig), Stephansplatz (ich weiß nicht, ob es jemand auch so macht, wenn oben die Touristenmassen sind, dass ich z. B. vom Graben kommend über die U-Bahn-Zwischenebene zur Kärnter Straße gelange.
Und es gibt auch den Sonderfall mit dem Aufzug bei der Station Landstraße (unterhalb der ehemaligen Markthalle)
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Bei welcher Station stellt der Weg über den Bahnsteig eine Abkürzung dar? Bei denen die ich regelmäßig benütze, ist der Weg über den Bahnsteig ein Umweg.
Oh ja.
In der Station Praterstern (bei der N25 Haltestelle) kann man eintreten und dann bequem z. B. beim Ausgang Lassallestraße zum 82A gehen.
Dann gibt es noch Hauptbahnhof, Karlsplatz (z. B 4A <-> Ausgang Oper),
Schlachthausgasse (die Ampel oben dauert ewig), Stephansplatz (ich weiß nicht, ob es jemand auch so macht, wenn oben die Touristenmassen sind, dass ich z. B. vom Graben kommend über die U-Bahn-Zwischenebene zur Kärnter Straße gelange.
Und es gibt auch den Sonderfall mit dem Aufzug bei der Station Landstraße (unterhalb der ehemaligen Markthalle)
Ergänzend darf ich auch Hütteldorf nennen. Wo man durch die U4 Station gehen muss, wenn man vom Parkhaus zum Bahnhofsvorplatz oder zur Bahn gehen will. Der Umweg würde locker 10 Minuten dauern (inkl. Besichtigung des Rapid Stadions ;D)
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Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Ich glaube, der genau Wortlaut für "Schwarzfahren" ist "Erschleichen einer (Dienst)Leistung". Und das ist natürlich, wenn Stationsanlagen nur durchquert werden, nicht gegeben.
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Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Ich glaube, der genau Wortlaut für "Schwarzfahren" ist "Erschleichen einer (Dienst)Leistung". Und das ist natürlich, wenn Stationsanlagen nur durchquert werden, nicht gegeben.
https://www.jusline.at/entscheidungen/11/149/1
Danach ist notwendig, dass eine Person getäuscht wird, z.B. Zugbegleiter - das ist ein Straftatbestand
Im Schaffnerlosen Betrieb kann keine Person getäuscht werden. Da es kein Rechtsmittel gegen diesen Vorgang gab, wurde in die Verwaltungsgesetze ein entsprechender Passus eingebracht
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Mag sein, dass keine Strafzahlung für Schwarzfahren gerechtfertigt ist. Wenn jedoch die Hausordnung der WL das Betreten der Bahnsteige ohne gültigen Fahrschein untersagt, so könnte man wegen einer Besitzstörung belangt werden...
Nicht einmal bis heute kann eine Kontrolle, egal wo amtierend, durch ein entsprechendes Gerät einen QR-Code lesen.
Bist Du sicher? Ich glaube mich zu erinnern, dass bei einer Kontrolle im Mai im 69A bei mir sehr wohl der QR der Wochenkarte am Handy eingelesen wurde.
Im August hatte ich jedoch eine Phalanx-Kontrolle in Hietzing beim Aufgang von der U4, wo die kontrollierende Dame nur auf den QR-Code geblickt hat und zufrieden war. Vielleicht hatte sie einen Digitalblick? ;D
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Mag sein, dass keine Strafzahlung für Schwarzfahren gerechtfertigt ist. Wenn jedoch die Hausordnung der WL das Betreten der Bahnsteige ohne gültigen Fahrschein untersagt, so könnte man wegen einer Besitzstörung belangt werden...
es wird auch keine Strafe wegen Schwarzfahren, sondern wegen Antreffen des Fahrgastes ohne einen gültigen Fahrausweis. Zusätzlich wird noch ein Vermerk gemacht, wenn ein ungültiger Fahrausweis vorgewiesen wird, was der Grund der Ungültigkeit ist (Abgelaufen, nicht entwertet, ohne Zusatzausweis, etc).
Und sollte es zu einem Gerichtverfahren kommen, dann lt. die Anzeige "Erschleichung einer Dienstleistung"
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Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?
Was - in dem Posting gibt es zwei Themen.
Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Wenn du den Thread genau durchliest bist du genau so verwirrt wie jetzt, weil sich das Forum nicht einig ist
Ich meine, dass man nicht gestraft werden kann für das Betreten ohne Fahrschein des Bereichs hinter den Entwertern. Ist das ausjudiziert? Wenn ja, warum findet sich der Passus noch in den Beförderungsbedingungen der WL? Ignorieren die einfach geltendes Recht?
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Entschuldige meine Zweifel, aber ist das wirklich so?
Was - in dem Posting gibt es zwei Themen.
Im Verwaltungs(straf?)gesetz ist das Schwarzfahren die Benutzung eines Verkehrsmittel ohne zu zahlen.
Die WL behaupten, dass alleine das Passieren der Sperre schon Zahlungspflichtig ist.
Wenn du den Thread genau durchliest bist du genau so verwirrt wie jetzt, weil sich das Forum nicht einig ist
Ich meine, dass man nicht gestraft werden kann für das Betreten ohne Fahrschein des Bereichs hinter den Entwertern. Ist das ausjudiziert? Wenn ja, warum findet sich der Passus noch in den Beförderungsbedingungen der WL? Ignorieren die einfach geltendes Recht?
Wenn du da eine Lösung haben willst, dann musst du dich beanstanden lasssen und dann den juritischen Weg einschlagen.
Aber wenn die den Beförderungsbedingungen drinnen steht, dass du zum betreten eines U-Bahnbahnsteiges einen gütltigen Fahrausweis benötigst, dann wirst du nicht viel Erfolg haben. Denn solange Beförderungsbedingungen nicht gegen Sicherheit und Ordnung verstoßen, von gelteten und logischen Recht abweichen.
Man braucht ja nur schauen, wie viele Prozesse wegen Besitzstörung geführt werden und auch teilweise die Antragsteller Recht bekommen.
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Warum sollten Beförderungsbedingungen gelten, wenn ich nicht befördert werde?
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Warum sollten Beförderungsbedingungen gelten, wenn ich nicht befördert werde?
Weil es rein rechtlich auch gleichzeitig eine Hausordnung für die U-Bahn ist.
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Warum gibt es dann auch eine Hausordnung getrennt von den Beförderungsbedingungen?
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Warum gibt es dann auch eine Hausordnung getrennt von den Beförderungsbedingungen?
Die Hausordnung gilt auch für die Bereiche außerhalb der Entwerterzone.
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aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
Ich weiß nicht, ob die Behörde Züge ohne Türen erlauben würde. Auch wenn es ziemlich unsympathisch ist, dass die einen davon abhalten, jederzeit ein- oder auszusteigen.
Aber im Ernst: ich weiß noch nicht mal, warum die Ticketbereiche für die Nutzung des ÖV mit einer Fahrkarte überhaupt eine Barriere darstellen sollten (anders als die physischen Sperren in zahlreichen anderen Städten). Man geht als zahlender Fahrgast halt einfach durch. Sie stellen einzig und allein eine rechtliche Barriere für Leute dar, die gar nicht oder ohne Fahrkarte fahren wollen. Warum sollte das ein Problem sein?
Wenn derart schwachsinnige Beispiele/Vergleiche kommen, klinke ich mich aus, das ist es mir nicht wert. Genau um letztere geht es. Wenn am erwischt wird zahlt man drauf. Mehr braucht es nicht. Und nun Ende von meiner Seite dazu.
Dass man dort (noch schnell) ein Ticket kaufen kann. Ist ja Zweck der Automaten. ;)
Wenn du einen U-Bahn Station betrittst, kommst du an einem Automaten vorbei. Spätestens hier hättest du dann auch einen Fahrschein zu entwerten. Dort stehen dann die schönen, seit jahrzehnten in Wien üblichen Zwickautomaten. Ergo kommst du gar nicht auf den Bahnsteig, ohne an einem Automat vorbei zu laufen. Mir fällt jetzt eigentlich nur der hintere Ausgang bei der U4 Schwedenplatz ein, wo, so glaube ich, keiner steht. Eventuell noch Schöpfwerk. Bei allen anderen Stationen kommst daran vorbei. Somit ergibt sich 0 Vorteil, wenn die Dinger am Bahnsteig stehen. Außer man hatte vor Schwarz zu fahren, erkennt dann irgendwie die Kontrollore am Einsteigen und huscht dann noch schnell auf den Bahnsteig um sich einen Schein zu kaufen. Aber warum sollte ein Verkehrsunternehmen das auch nur in irgendeiner Art unterstützen?
Anscheinend ist dir (und auch einigen anderen) nicht klar, worum es (mir) da geht. Als KTÖ-Besitzer kann es mir gestohlen bleiben wo der Automat konkret steht. Es geht um das absolut offene System. So sollte ÖV organisiert sein. Wer kein Ticket hat und erwischt wird, zahlt, aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
Dann erkläre mir bitte, was ein "absolut offenes System" ist.
Das, was ich beschrieben habe. Ich bezeichne es so.
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Stand heute Früh sind die vieldiskutierten Pickerl am Westbahnhof wieder verschwunden.
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aber es sollte keinerlei wie auch immer geartete Barrieren geben.
Ich weiß nicht, ob die Behörde Züge ohne Türen erlauben würde. Auch wenn es ziemlich unsympathisch ist, dass die einen davon abhalten, jederzeit ein- oder auszusteigen.
Aber im Ernst: ich weiß noch nicht mal, warum die Ticketbereiche für die Nutzung des ÖV mit einer Fahrkarte überhaupt eine Barriere darstellen sollten (anders als die physischen Sperren in zahlreichen anderen Städten). Man geht als zahlender Fahrgast halt einfach durch. Sie stellen einzig und allein eine rechtliche Barriere für Leute dar, die gar nicht oder ohne Fahrkarte fahren wollen. Warum sollte das ein Problem sein?
Wenn derart schwachsinnige Beispiele/Vergleiche kommen, klinke ich mich aus, das ist es mir nicht wert. Genau um letztere geht es. Wenn am erwischt wird zahlt man drauf. Mehr braucht es nicht. Und nun Ende von meiner Seite dazu.
Also nur fürs Protokoll: warum die "Sperren" für zahlende Fahrgäste nun eine Barriere darstellen sollen, kannst du nicht beantworten. Gut, dass du eine Ausrede gefunden hast, um dich vor einer Antwort zu drücken.
Ich bleibe dabei: eine U-Bahn-Station dient in erster Linie zahlenden Fahrgästen, und für die gibt es im aktuellen System keinerlei Barrieren (außer vielleicht vereinzelt defekte Aufzüge und Rolltreppen). Warum nun die Wiener Linien Drogendealern und Schwarzfahrenden entgegenkommen sollen, nur weil du das sympathisch fändest, wäre trotzdem interessant.
Als zahlender Fahrgast finde ich es übrigens um Welten besser, am Ausgang kontrolliert zu werden, als wenn sich die Schwarzkapplerinnen und -kappler im Berufsverkehr durch die volle U1 zwängen.
Stand heute Früh sind die vieldiskutierten Pickerl am Westbahnhof wieder verschwunden.
Gestern schon die am Boden, aber die auf dem Wegeleitsystem waren noch da. Wie sieht es heute aus?
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Ich bleibe dabei: eine U-Bahn-Station dient in erster Linie zahlenden Fahrgästen, und für die gibt es im aktuellen System keinerlei Barrieren (außer vielleicht vereinzelt defekte Aufzüge und Rolltreppen).
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Als zahlender Fahrgast finde ich es übrigens um Welten besser, am Ausgang kontrolliert zu werden, als wenn sich die Schwarzkapplerinnen und -kappler im Berufsverkehr durch die volle U1 zwängen.
:up:
Warum nun die Wiener Linien Drogendealern und Schwarzfahrenden entgegenkommen sollen, nur weil du das sympathisch fändest, wäre trotzdem interessant.
Süchtige und Schnorrer lassen sich von den existierenden "Barrieren" nicht abschrecken. In Wien Mitte sehe ich sie oft am S-Bahn-Bahnsteig und kürzlich auch beim Westbahnhof am U-Bahn-Bahnsteig. Oft fahren sie auch mit den S-Bahnzügen.