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Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: hema am 13. Mai 2011, 15:39:54

Titel: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 13. Mai 2011, 15:39:54
Schon seit geraumer Zeit sind alle Türen der E1-, c3- und c4-Fahrzeuge umgebaut auf die neuen "elektronischen" Fühlerkanten. Zwischen den Türen  mit schmalem und mit breitem Gummi besteht nun in (sicherheits-)technischer Hinsicht kein Unterschied mehr. Jedoch gibt es bei einem Teil der Türen immer noch die zeitraubende und verschleißfördernde Zulaufunterbrechung auf halbem Türweg!

Wozu?


Immer wieder gehen Ampelphasen "verloren", weil genau die entscheidenden Sekunden fehlen! Auch verlockt man Fahrgäste durch den Stopp geradezu, in die schließende Tür zu greifen, was zu einer mitunter relativ schmerzhaften Erfahrung werden kann.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: HLS am 13. Mai 2011, 15:53:11
Tja, was lernte man uns schon als Kinder? Niemals in schließende Türen greifen. Und wer es trotzdem macht, dem gehört es eigentlich durch schmerzhafte Erfahrung zu lernen.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Revisor am 13. Mai 2011, 15:55:11
Ganz einfach: Breite Fingerschutzleisten -> keine Zulaufunterbrechung. That's it!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 13. Mai 2011, 15:57:23
Ganz einfach: Breite Fingerschutzleisten -> keine Zulaufunterbrechung. That's it!
Okay. Und wo steckt da die Logik?  ::)


Übrigens: "Fingerschutzleisten" gibt es nimmer!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Ferry am 13. Mai 2011, 15:57:41
Schon seit geraumer Zeit sind alle Türen der E1-, c3- und c4-Fahrzeuge umgebaut auf die neuen "elektronischen" Fühlerkanten. Zwischen den Türen  mit schmalem und mit breitem Gummi besteht nun in (sicherheits-)technischer Hinsicht kein Unterschied mehr. Jedoch gibt es bei einem Teil der Türen immer noch die zeitraubende und verschleißfördernde Zulaufunterbrechung auf halbem Türweg!
Wozu?
Zumindest bei den c3 wird man sich den Umstellungsaufwand - und sei er auch noch so gering - sicher nicht mehr antun. Bei den E1 und c4 habe ich eigentlich schon länger keine Fahrzeuge mit Zulaufunterbrechung mehr gesehen, es dürfte nicht mehr allzuviele davon geben.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: martin8721 am 13. Mai 2011, 16:00:00
Zumindest bei den c3 wird man sich den Umstellungsaufwand - und sei er auch noch so gering - sicher nicht mehr antun.

Bei den c3 gibt's schon seit Ewigkeiten keinen Wagen mehr mit Zulaufunterbrechung.  ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: HLS am 13. Mai 2011, 16:03:54
Zumindest bei den c3 wird man sich den Umstellungsaufwand - und sei er auch noch so gering - sicher nicht mehr antun.

Bei den c3 gibt's schon seit Ewigkeiten keinen Wagen mehr mit Zulaufunterbrechung.  ;)
Aha, komisch das ich am Montag ein Fav E1+C3 fuhr wo eben genau eine Zulaufunterbrechung noch eingebaut war.
Und auch am Bahnhof Gürtel und Hernals gibts noch einen kleinen Teil an E1+C4 mit Zulaufunterbrechung.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Ferry am 13. Mai 2011, 16:04:39
Zumindest bei den c3 wird man sich den Umstellungsaufwand - und sei er auch noch so gering - sicher nicht mehr antun.

Bei den c3 gibt's schon seit Ewigkeiten keinen Wagen mehr mit Zulaufunterbrechung.  ;)
Und bei den E1?
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 13. Mai 2011, 17:14:32
Aha, komisch das ich am Montag ein Fav E1+C3 fuhr wo eben genau eine Zulaufunterbrechung noch eingebaut war.
Den c3 zeigst du mir aber, bei dem die Türen eine Zulaufunterbrechung hatten.

Ganz einfach: Breite Fingerschutzleisten -> keine Zulaufunterbrechung. That's it!
Das hatte früher durchaus seine Berechtigung - aber heute, wo alle betroffenen Gummikanten mit elektrischen Fühlern ausgestattet sind?
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: T1 am 13. Mai 2011, 17:34:11
Zumindest bei den c3 wird man sich den Umstellungsaufwand - und sei er auch noch so gering - sicher nicht mehr antun.

Bei den c3 gibt's schon seit Ewigkeiten keinen Wagen mehr mit Zulaufunterbrechung.  ;)
Und bei den E1?

Gibt's noch genug... Ebenso bei den c4. ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Linie 41 am 13. Mai 2011, 18:02:38
Den c3 zeigst du mir aber, bei dem die Türen eine Zulaufunterbrechung hatten.
Die Türen mit den tiefgezogenen Fenstern gibt es meines Wissens überhaupt nicht in der Ausführung mit kurzen Türfühlerkanten. Ist der Mechanismus für die Zulaufunterbrechung eigentlich beim Türumbau nur deaktiviert oder komplett entfernt worden? Im ersteren Fall könnte es höchstens sein, daß das irgendwer vom Werkstättenpersonal unabsichtlich aktiviert hat. Normalzustand ist das aber sicher bei keinem c3.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 14. Mai 2011, 01:42:08
Ist der Mechanismus für die Zulaufunterbrechung eigentlich beim Türumbau nur deaktiviert oder komplett entfernt worden?
Der Schalter wurde beim Umbau entfernt.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: W_E_St am 15. Mai 2011, 12:08:47
Ist der Mechanismus für die Zulaufunterbrechung eigentlich beim Türumbau nur deaktiviert oder komplett entfernt worden?
Der Schalter wurde beim Umbau entfernt.
Hätte entfernt werden sollen würde ich sagen - oder wieso gibt es die Zulaufverzögerung bei etlichen Zügen sonst immer noch?

Zitat
Tja, was lernte man uns schon als Kinder? Niemals in schließende Türen greifen. Und wer es trotzdem macht, dem gehört es eigentlich durch schmerzhafte Erfahrung zu lernen.
Stimmt, immer einen Regenschirm nehmen, und falls die Tür nicht wieder öffnet sofort loslassen! ;)
Habe ich als Volksschüler von meinem Vater bei den E am 9er gelernt (aber nie praktiziert, alleine schon weil ich sehr sehr selten mit gezücktem Regenschirm herumlaufe).
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 15. Mai 2011, 13:09:41
Ist der Mechanismus für die Zulaufunterbrechung eigentlich beim Türumbau nur deaktiviert oder komplett entfernt worden?
Der Schalter wurde beim Umbau entfernt.
Hätte entfernt werden sollen würde ich sagen - oder wieso gibt es die Zulaufverzögerung bei etlichen Zügen sonst immer noch?
Gemeint war der Umbau auf neue Türen (die mit den breiten Gummilippen) – nicht der Umbau auf neue TFK. ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 15. Mai 2011, 20:45:03
Zitat
Tja, was lernte man uns schon als Kinder? Niemals in schließende Türen greifen. Und wer es trotzdem macht, dem gehört es eigentlich durch schmerzhafte Erfahrung zu lernen.
Stimmt, immer einen Regenschirm nehmen, und falls die Tür nicht wieder öffnet sofort loslassen! ;)
Oder besser mit der Handfläche gleich auf den Türfalz zielen (um die schließende Tür aufzudrücken) anstatt auf den Gummibereich. 8)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 16. Mai 2011, 07:48:17
Oder besser mit der Handfläche gleich auf den Türfalz zielen (um die schließende Tür aufzudrücken) anstatt auf den Gummibereich. 8)
Naja, mittlerweile reicht ja eine mehr oder weniger leichte Berührung der Gummilippe...
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: kvbler am 21. Mai 2011, 07:22:25
 ::)
Kann ein Weniger von Wien schreiben, da ich seit 73 im Kölnerraum lebe.
Aber, über Unfälle an KVB Türen. Auch in Köln gab es Tödliche, weil die Leute zu blöd sind, um es krass zu sagen!
Sah selbst, wie ein Bekloppter, bei einen 20XX Wagen unter der schon geschlossen Tür griff, um die Lichtschranke zu erreichen.
Die Klappstufe geht erst danach hoch :o
Die Unterbrechung gab es nicht, lockt doch an!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: moszkva tér am 23. Mai 2011, 14:09:19
Kann ein Weniger von Wien schreiben, da ich seit 73 im Kölnerraum lebe.
Aber, über Unfälle an KVB Türen. Auch in Köln gab es Tödliche, weil die Leute zu blöd sind, um es krass zu sagen!
Sah selbst, wie ein Bekloppter, bei einen 20XX Wagen unter der schon geschlossen Tür griff, um die Lichtschranke zu erreichen.
Die Klappstufe geht erst danach hoch :o
Die Unterbrechung gab es nicht, lockt doch an!
Willkommen im Forum!  ;)
Aber ist das Kölsch, in dem du da schreibst? Bitte in Zukunft etwas mehr in "Hochsprache"!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Ferry am 23. Mai 2011, 18:39:41
Aber ist das Kölsch, in dem du da schreibst? Bitte in Zukunft etwas mehr in "Hochsprache"!
Wenn er wirklich in Kölsch schreiben würde, würdest du ihn nicht verstehen.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: twf am 23. Mai 2011, 19:00:35
Wie auch immer: Ich möchte alle Benutzer eindringlich dazu auffordern, korrekte Rechtschreibung und Grammatik zu verwenden, um den Mitlesern das Verständnis des Textes zu ermöglichen!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 24. August 2011, 12:05:14
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung? Einerseits investiert man Geld in Beschleunigungsmaßnahmen, andererseits hält man sich selber auf!   ???
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 24. August 2011, 17:01:56
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 24. August 2011, 20:32:24
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Revisor am 24. August 2011, 21:00:27
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P

Richtig, deshalb müßte jetzt bei der Behörde ein Antrag auf Genehmigung des Entfalls der Zulaufunterbrechung eingebracht werden, der aber wahrscheinlich abschlägig beschieden würde, da sich die Voraussetzungen, nämlich die schmalen Fingerschutzleisten, eben nicht geändert haben. Sicher will sich auch niemand diese Prozedur für die auf dem Aussterbeetat stehenden Wagen antun. Was Anderes wäre es natürlich, wenn ein politischer Wille dahinterstünde (Spiegel, neue Türfühler) . . .

Damit ich nicht mißverstanden werde, ich bin selbstverständlich ein Gegner der Zulaufunterbrechung und halte bzw. hielt sie immer für kontraproduktiv, aber die Behörde verlangte sie mit der Begründung, daß die Gummilippen zu schmal seien, um die Türen ohne diesen "Sicherheitsstopp" schließen zu lassen. Leider erwies sich der bei einigen c4 durchgeführte Umbau der GFK-Türen alter Bauart auf breitere Gummilippen als zu aufwendig, sodaß die Aktion nicht fortgeführt wurde.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 24. August 2011, 21:29:45
Du weißt aber schon, dass es derzeit Fingerschutzleisten und Gummilippen nur mehr bei den E2 und c5 gibt? Bei den E1 und Beiwagen gibt es nur mehr elektr(on)ische Fühlerkanten und sonst nichts. Was zwischen Fühlerkante und rot/weißer Türfläche liegt, ist nur schwarzer "Füllstoff" unterschiedlicher Breite. Wenn es also um die Optik geht, könnte man das genauso mit schwarzem Tape ausgleichen. Technisch sind die Türen alle gleich!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 24. August 2011, 21:56:07
Wie erklären eigentlich die WiLi die Beibehaltung dieser zeitraubenden, aber inzwischen obsoleten Einrichtung?
"Des woar scho imma so!" :lamp:
Das stimmt nicht, es war erst nach dem Umbau auf "schaffnerlos" so!  :P
Ich meinte das ja in Bezug auf selbstschließende Türen: "Beim Schaffnerlosumbau hamma des einbaut; jetzt kennt ma's nur mehr ohdrahn, wamma wieda an Schaffner einesetzatn." :-X

deshalb müßte jetzt bei der Behörde ein Antrag auf Genehmigung des Entfalls der Zulaufunterbrechung eingebracht werden, der aber wahrscheinlich abschlägig beschieden würde, da sich die Voraussetzungen, nämlich die schmalen Fingerschutzleisten, eben nicht geändert haben.
Die schmalen Leisten haben sich nicht geändert, wohl aber die Technik, die dahintersteckt. Insofern wäre ein Entfall der Zulaufunterbrechung durchaus möglich. Dass man sich bei den schmalen Gummilippen mehr wehtun kann als bei den breiteren, ist beim status quo genau so der Fall wie vor dem Umbau. Wenn jemand so unvernünftig ist und seine Hand in die schließende Tür steckt, dann tut er das mit oder ohne Zulaufunterbrechung.

Wäre man wirklich auf Sicherheit bedacht, würde man ein Warnsignal (ähnlich wie bei den adaptierten U2 bzw. bei den neueren Bussen bzw. den Krakauer E1+C3) einführen, das beim Schließen der Türen aktiviert wird. (Mit etwas Wohlwollen könnte man dieses Signal bereits beim Einschalten der Vorlöschung aktivieren, sodass man ein abgespecktes zentrales Schließen erhält: Beim Vorlöschen fängt es so lang zu blinken und tüten an, bis es den Leuten zu blöd wird und sie von selber den Türraum freimachen.)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 24. August 2011, 23:06:14
Die schmalen und die breiten "Gummis", also jene gummiverkleideten Fühlerkantenelemente, tun gleich weh, weil sie beide praktisch null nachgeben. Der Rest ist Einstellungssache, derzeit relativ hart, sprich, die Tür geht auf jeden Fall wieder auf, hinterlässt aber normalerweise eine ziemliche Druckstelle (man "stirbt" nicht, aber man merkt es sich)!  Die Hand zwischen den breiten Leisten durchstecken, so wie es früher die Surfer gemacht haben, ist unmöglich, weil sie nicht nachgeben.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 25. August 2011, 07:28:56
Die schmalen und die breiten "Gummis", also jene gummiverkleideten Fühlerkantenelemente, tun gleich weh, weil sie beide praktisch null nachgeben. Der Rest ist Einstellungssache, derzeit relativ hart, sprich, die Tür geht auf jeden Fall wieder auf, hinterlässt aber normalerweise eine ziemliche Druckstelle (man "stirbt" nicht, aber man merkt es sich)!
Und so etwas hat man genehmigt? Da kriegen die Leute ja blaue Flecken, ergo ist das mindestens lebensgefährlich und gehört sofort verboten. Wenigstens müssen nach jeder Haltestellenansage entsprechende Hinweistexte verlautbart werden, etwa: "Stollgasse, sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital. Sehr geehrte Fahrgäste! Wir bitten Sie, Ihre Körperteile von den schließenden Türen fernzuhalten, wenn Sie diese noch notwendich brauchen." ;)

Im Ernst: Mir kommt schon vor, dass die breiten Gummiwülste etwas mehr nachgeben. Zumindest kann ich eine Tür mit breiten Gummiwülsten leichter durch herzhaften Griff auf das Gummielement zum Reversieren bringen, als das bei einer Tür mit dünnen Gummiwülsten möglich ist.

Apropos harte Einstellung und Druckstelle: Wie überprüft dann der Fahrer bei einer ordentlich durchgeführten Wagenübernahme die Fühlerkanten auf ihre korrekte Funktion? :)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 25. August 2011, 12:05:56

Apropos harte Einstellung und Druckstelle: Wie überprüft dann der Fahrer bei einer ordentlich durchgeführten Wagenübernahme die Fühlerkanten auf ihre korrekte Funktion? :)
Musst ja nur bei der schließenden Tür gegen die Kante drücken oder schlagen oder sie seitlich etwas verschieben. Man muss/soll die Flügel sowieso einzeln überprüfen.  Nur am Schluss die Hand (quer) dazwischenhalen kann etwas schmerzhaft sein, da nimmt man besser den Schuh!  ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 25. August 2011, 19:19:02
Wäre man wirklich auf Sicherheit bedacht, würde man ein Warnsignal (ähnlich wie bei den adaptierten U2 bzw. bei den neueren Bussen bzw. den Krakauer E1+C3) einführen, das beim Schließen der Türen aktiviert wird.
Bitte, das ist doch akustischer Terror! Besonders für Leute, die länger im Wagen sitzen (Langstreckenfahrgäste, Fahrer) wäre das auf Dauer mMn unerträglich. In Krakau nervt mich der elendige Ton auch jedesmal.

Zitat
(Mit etwas Wohlwollen könnte man dieses Signal bereits beim Einschalten der Vorlöschung aktivieren, sodass man ein abgespecktes zentrales Schließen erhält: Beim Vorlöschen fängt es so lang zu blinken und tüten an, bis es den Leuten zu blöd wird und sie von selber den Türraum freimachen.)
Diese Lösung wäre natürlich weniger schlimm und wird so ähnlich bei den Miskolcer E1 (und früher auch c3) gehandhabt: Löscht der Fahrer vor, wird ein ständiger Hupton sowohl im Trieb- als auch früher im Beiwagen eingeschaltet, der bis zum vollständigen Löschen anhält.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 25. August 2011, 20:47:12
Wäre man wirklich auf Sicherheit bedacht, würde man ein Warnsignal (ähnlich wie bei den adaptierten U2 bzw. bei den neueren Bussen bzw. den Krakauer E1+C3) einführen, das beim Schließen der Türen aktiviert wird.
Bitte, das ist doch akustischer Terror!
Ja, aber überaus wirkungsvoll! 8)

(Mit etwas Wohlwollen könnte man dieses Signal bereits beim Einschalten der Vorlöschung aktivieren, sodass man ein abgespecktes zentrales Schließen erhält: Beim Vorlöschen fängt es so lang zu blinken und tüten an, bis es den Leuten zu blöd wird und sie von selber den Türraum freimachen.)
Diese Lösung wäre natürlich weniger schlimm und wird so ähnlich bei den Miskolcer E1 (und früher auch c3) gehandhabt: Löscht der Fahrer vor, wird ein ständiger Hupton sowohl im Trieb- als auch früher im Beiwagen eingeschaltet, der bis zum vollständigen Löſchen anhält.
Na, da sollte F59 einmal eine Exkursion nach Ungarn machen. Es ist schließlich bewiesen, dass sowohl die eine als auch die andere vorgeschlagene Methode in E1 nachrüstbar ist. Was für den E1 gilt, wird im E2 auch funktionieren - und im ULF, der ja mehr oder minder ein fahrender Computer ist, sowieso.

Löſchen
:o ???
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 158er am 25. August 2011, 21:20:37
Bitte, das ist doch akustischer Terror!
Ja, aber überaus wirkungsvoll! 8)
Vielleicht bringt man ja auch ein manuell vom Fahrer bei entsprechender Fahrgastanzahl zuschaltbares Signal zusammen, das seinen Zweck nur dann erfüllt, wenn auch wirklich Bedarf da ist?!

Löſchen
:o ???
Benkdaisch!  ;D *duckundrenn*
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 25. August 2011, 22:22:47
:o ???
Ups, Alt Gr zu lange festgehalten. ;D
Schon korrigiert!

Aber im Ernst: Mich würde eine akustische Türschließwarnung bei Türen, die sowieso mit Sicherheitssystemen automatisch schließen, extremst nerven.

Vielleicht bringt man ja auch ein manuell vom Fahrer bei entsprechender Fahrgastanzahl zuschaltbares Signal zusammen, das seinen Zweck nur dann erfüllt, wenn auch wirklich Bedarf da ist?!
In dem Fall würde das Problem wohl zwischen Fahrersitz und Armaturenbrett liegen. ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: hema am 26. August 2011, 01:58:38

Vielleicht bringt man ja auch ein manuell vom Fahrer bei entsprechender Fahrgastanzahl zuschaltbares Signal zusammen, das seinen Zweck nur dann erfüllt, wenn auch wirklich Bedarf da ist?!
Wenn vorgelöscht ist und es blockiert wer die Tür ist Bedarf! Da braucht man gar nichts manuell zuschalten.  ;)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 95B am 26. August 2011, 09:24:48
Am besten ist halt immer noch das Ostblocksystem (das man dort vermutlich nur eingeführt hat, weil es billiger zu installieren war und keine zusätzlichen Überwachungseinrichtungen benötigt hat): Warnton und *rumms*. Keine Fühlerkanten, keine weichen Gummilippen, kein Reversieren, aber dafür Respekt vor den Türen.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: coolharry am 26. August 2011, 09:32:40
Wenn vorgelöscht ist und es blockiert wer die Tür ist Bedarf! Da braucht man gar nichts manuell zuschalten.  ;)

Am besten wie bei den Aufzugstüren machen. Wenn nach 10-15s noch immer nich die Tür zu gehen hat können, obwohl schon gelöscht, dann gibts nen Piepton und die Tür geht zu, egal was kommt.  8)
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 158er am 26. August 2011, 17:52:08
Wenn vorgelöscht ist und es blockiert wer die Tür ist Bedarf! Da braucht man gar nichts manuell zuschalten.  ;)
Ja, wenn der Warnton nur beim Vorlöschen aktiviert wird, stellt sich das Problem nicht.

Am besten ist halt immer noch das Ostblocksystem (das man dort vermutlich nur eingeführt hat, weil es billiger zu installieren war und keine zusätzlichen Überwachungseinrichtungen benötigt hat): Warnton und *rumms*. Keine Fühlerkanten, keine weichen Gummilippen, kein Reversieren, aber dafür Respekt vor den Türen.
Daß es das beste System ist, ist unbestritten, aber in unserer sicherheitswahnsinnigen Gesellschaft kann man so etwas eben nicht mehr neu einführen, wenn die Medien schon bei jeder Tür-Mitschleif-Geschichte wie wahnsinnig auf die WL einschießen.
Ich habe leider momentan kein Video von einer schließenden Konstal-Tür in jeder beliebigen polnischen Stadt - die Drehtüren dürften schon ordentlich wehtun, wenn sie zukrachen. Darum hat man ja auch bei der Wiener U-Bahn Respekt vor den Türen der U-Serie - im Gegensatz zum V.



Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: Konstal 105Na am 27. August 2011, 16:05:17
Ich habe leider momentan kein Video von einer schließenden Konstal-Tür in jeder beliebigen polnischen Stadt - die Drehtüren dürften schon ordentlich wehtun, wenn sie zukrachen.

Hier bitte: Kraków - Linia 15 - Cichy Kącik - Pleszów - Konstal 105Na - 480+481 Ex. 899+900 - 5/6 (http://www.youtube.com/watch?v=bUXpF8BzHZo#)
Bei 2:05 ertönt das Abfahrtssignal und die Türen schließen, bei ca 3:50 ebenfalls.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: W_E_St am 27. August 2011, 16:53:07
Am besten ist halt immer noch das Ostblocksystem (das man dort vermutlich nur eingeführt hat, weil es billiger zu installieren war und keine zusätzlichen Überwachungseinrichtungen benötigt hat): Warnton und *rumms*. Keine Fühlerkanten, keine weichen Gummilippen, kein Reversieren, aber dafür Respekt vor den Türen.
[ ] Du bist schon einmal UV gefahren? Von *rumms* kann da keine Rede sein... selten so nervtötend langsam schließende Türen gesehen!
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 158er am 27. August 2011, 19:48:32
selten so nervtötend langsam schließende Türen gesehen!
Schon mal 2A oder 3A gefahren?  ;D
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 28. August 2011, 23:46:05
Ich habe leider momentan kein Video von einer schließenden Konstal-Tür in jeder beliebigen polnischen Stadt - die Drehtüren dürften schon ordentlich wehtun, wenn sie zukrachen.
Hier bitte:
Naja naja, das im Video sind aber schon eher als phlegmatisch einzustufende Konstal-Türen. ;D

[ ] Du bist schon einmal UV gefahren? Von *rumms* kann da keine Rede sein... selten so nervtötend langsam schließende Türen gesehen!
Ach, gar so langsam sind die auch wieder nicht. Außerdem kommt das sehr auf den Wagen an – ich nehme an, das ist Einstellungssache an einem Ventil.
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: 158er am 29. August 2011, 21:34:20
Naja naja, das im Video sind aber schon eher als phlegmatisch einzustufende Konstal-Türen. ;D

 :up: :up:
In Katowice ist das teils sehr eindrucksvoll, vor allem wenn der Wagen trotz Dunkelheit unbeleuchtet ist und die Freigabe zuvor ungefähr 10 Sekunden vor dem Stillstand gegeben wurde.  ;D
Titel: Re: Türzulaufunterbrechung - wozu?
Beitrag von: benkda01 am 29. August 2011, 23:28:13
In Katowice ist das teils sehr eindrucksvoll, vor allem wenn der Wagen trotz Dunkelheit unbeleuchtet ist und die Freigabe zuvor ungefähr 10 Sekunden vor dem Stillstand gegeben wurde.  ;D
;D ;D :up:
Fairerweise muss man aber dazusagen, dass das eine Einziehfahrt war und die Dunkelheit (im Gegensatz zu den Tatras in Pjöngjang, wo je Wagen bloß 2 schwache Birnen leuchten) nicht der Normalfall ist. ;D