Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: T1 am 24. August 2011, 18:43:35
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Aus der heutigen Forschungsbeilage der Presse – immerhin, das Thema hat es in die Medien geschafft:
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... tiefer liegende Vegetationsebene ...
Man nehme Vignolgleis, da ist dieses Feature ohne Aufpreis inbegriffen. ;)
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Kann mir eigentlich einmal wer erklären, was der Unterschied ist, Rasen zwischen/bei Straßenbahnschienen zu pflanzen oder ihn irgendwo anders zu pflanzen?
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... tiefer liegende Vegetationsebene ...
Man nehme Vignolgleis, da ist dieses Feature ohne Aufpreis inbegriffen. ;)
Ist eh die vernüftigste Lösung. Da wachsen die Halme auch höher und schützen den Boden vor Austrocknung.
Kann mir eigentlich einmal wer erklären, was der Unterschied ist, Rasen zwischen/bei Straßenbahnschienen zu pflanzen oder ihn irgendwo anders zu pflanzen?
Im Prinzip wäre es wurscht und wenn man nicht ständig mit Gummiradlern drauf rumfährt, kann man den Wuchs von Gras (und Unkraut) eh kaum verhindern. Aber die Wissenschaftler wollen halt auch ihre Arbeit haben und mit Expertisen glänzen. 8)
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Man nehme Vignolgleis, da ist dieses Feature ohne Aufpreis inbegriffen. ;)
Ist aber optisch nich ganz so schön. Wenn die Ebene unterhalb des Schienenkopfes endet, wäre eine Not befahrbarkeit noch gegegeben und die Begrünung hätte ein paar Zentimeter Luft.
Kann mir eigentlich einmal wer erklären, was der Unterschied ist, Rasen zwischen/bei Straßenbahnschienen zu pflanzen oder ihn irgendwo anders zu pflanzen?
Fahr mal regelmässig auf einen normalen Rasen, egal mit was. Irgendwann wird dort kein Gras mehr wachsen. Siehe diverse Trampelpfade quer durch irgendwelche Grünstreifen. Wenn dann noch, dank der extremen Streuerei im Winter, viel Salz oder andere Chemische Produkte dazu kommen, dann wirds für die Vegetation eng. Da helfen dann halt nur mehr robuste Sorten.
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Kann mir eigentlich einmal wer erklären, was der Unterschied ist, Rasen zwischen/bei Straßenbahnschienen zu pflanzen oder ihn irgendwo anders zu pflanzen?
Am besten den Presseartikel lesen.
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Im Prinzip wäre es wurscht und wenn man nicht ständig mit Gummiradlern drauf rumfährt, kann man den Wuchs von Gras (und Unkraut) eh kaum verhindern. Aber die Wissenschaftler wollen halt auch ihre Arbeit haben und mit Expertisen glänzen. 8)
Ja, so kommt mir das auch vor. Ich bin kein Botaniker, aber auf meinen Tramwayreisen ist das Rasengleis bei mir besonders im Fokus - und natürlich wird nirgends mit LKW drauf rumgefahren. Das mit dem Salz - ich weiss nicht, wie das in anderen Städten ist, aber offensichtlich ist das Problem dort nicht vorhanden? Anscheinend wird in der Stadt des Salzstreuverbotes besonders viel gesalzen? Auch da, wo der Rasen unmittelbar an die Fahrbahnkante kommt habe ich nirgends Probleme gesehen. Auch ist die Bodenfreiheit bei anderen Wagentypen als dem ULF auch nicht viel größer.
http://www.tramway.at/stadtplanung/rasengleis.html (http://www.tramway.at/stadtplanung/rasengleis.html)
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Ja, so kommt mir das auch vor. Ich bin kein Botaniker, aber auf meinen Tramwayreisen ist das Rasengleis bei mir besonders im Fokus - und natürlich wird nirgends mit LKW drauf rumgefahren. Das mit dem Salz - ich weiss nicht, wie das in anderen Städten ist, aber offensichtlich ist das Problem dort nicht vorhanden? Anscheinend wird in der Stadt des Salzstreuverbotes besonders viel gesalzen? Auch da, wo der Rasen unmittelbar an die Fahrbahnkante kommt habe ich nirgends Probleme gesehen. Auch ist die Bodenfreiheit bei anderen Wagentypen als dem ULF auch nicht viel größer.
Sicher wird dort, wo man Stolz auf sowas ist, weniger mit dem LAster oder sonst was, drauf rum gefahren. Weil ja dann auch gleich mal ein Polizist, Bediensteter der Verkehrsbetriebe oder einfach ein Passant gleich mal den Fahrer zurecht weißt. Oder es dem Fahrer selbst peinlich ist.
Bzgl. Streusalz: In Frankreich schneits a bissl weniger als in Wien. Noch dazu ist es meist wärmer.
Jahresmitteltemperaturen von Montpellier
http://www.holidaycheck.at/klima-wetter_Montpellier-ebene_oid-id_8603.html (http://www.holidaycheck.at/klima-wetter_Montpellier-ebene_oid-id_8603.html)
Jahresmitteltemperatur von Wien
(etwas weiter unten auf der Seite)
http://www.pelka.co.at/statistik.html (http://www.pelka.co.at/statistik.html)
Man sieht das es in Montpellier kaum unter 0°C bekommt dagegen Wien doch auf -2°C - -3°C im Mittel kommt.
Das ist Bitte nur ein Beispiel. Natürlich ist der Faktor Pflege ein viel größerer als der Faktor Temperatur. Beregnungsanlagen gibts in Wien glaub ich keine für Rasengleise.
Nichts desto trotz könnte man in Wien ein bischen auf Salz und Chemie verzichten. Würde nicht nur dem Rasengleis besser bekommen sondern auch dem Rest an grün in Wien.
Beispiel ist die Wohnhausanlage in der ich wohne. vor ein paar Jahren (2-3) wurde das Streumittel von so einem Chemischen Salzmischmasch auf Streusplit zurückgestellt, da Streusplit günstiger ist. Seit damals gehts dem Rasen entlang der Wege wieder besser. Zumindest dort wo er nicht auf andere weise niedergetrampelt wird.
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Die Salzverwendung ist in Wien sowieso inflationär. Noch dazu ist der Salz-Schnee-Schleim viel rutschiger als Schnee plus Streusplit, grindig aussehen tut der braune Schlatz sowieso.
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Also ich weiß ja nicht, aber ich würde so vorgehen: Nachdem es in so vielen anderen Städten Erfahrungswerte mit Rasengleis gibt, such ich mir fünf Städte raus, die ähnlich wie Wien sind. Dann schau ich mir das vor Ort an, wie das dort gelöst ist und mach dasselbe (mit geringfügigen Modifikationen) auch bei uns. Normalerweise nennt man das auch Evaluation von internationalen Standards...
Aber ich gebe zu, ich bin da sehr naiv und mit solchem globalen, komparativen Denken werde ich wohl nie ein Mitarbeiter von F59 werden :'(
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Internationale Standards müssen natürlich von F59 definiert werden, wo kamat ma denn da hin wenn wir einfach fremde, schlechtere Standards übernehmen würden?
Ein Knackpunkt bei Rasen zwischen Schienen dürfte der Unterbau sein... ist der mehr oder weniger wasserdicht, macht der Rasen relativ schnell *blubb blubb*
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Also ich weiß ja nicht, aber ich würde so vorgehen: Nachdem es in so vielen anderen Städten Lainz Erfahrungswerte mit Rasengleis gibt, such ich mir fünf Städte raus, die ähnlich wie Wien sind. Dann schau ich mir das vor Ort an, wie das dort gelöst ist und mach dasselbe (mit geringfügigen Modifikationen) auch bei uns.
;)
Aber wenn ich so die heutige Meldung im Heute lese, dürfte das Rasengleis in Lainz ja WienWeltneuheit sein?
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Ja, der Wiener Winter, berüchtigt für seine Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt... das überlebt kein Halm!
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In Sibirien spricht man nicht umsonst in besonders schweren und dunklen Tagen vom Wiener Winter, also das sollte man meines Erachtens keineswegs unterschätzen!
;)
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Es ist ja so, dass anderswo nichtmal die gezielte Versiegelung des Gleiskörper mit Plastikrasen das Gras davon abhalten kann, trotzdem zu wachsen...
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Ah, das berühmt-berüchtigte Kunstrasengleis in Budapest! :D :D
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Ja, der Wiener Winter, berüchtigt für seine Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt... das überlebt kein Halm!
Als Hobbygärtner weiß ich, dass Gras, das erst im Herbst ausgesäht wird, den Winter - besonders wenn früher Frost einsetzt - nicht immer unbeschadet übersteht. Dann muss man eben im Frühjahr nachsähen.
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Ja, der Wiener Winter, berüchtigt für seine Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt... das überlebt kein Halm!
Als Hobbygärtner weiß ich, dass Gras, das erst im Herbst ausgesäht wird, den Winter - besonders wenn früher Frost einsetzt - nicht immer unbeschadet übersteht. Dann muss man eben im Frühjahr nachsähen.
Man könnte auch mit Rollrasen arbeiten - das macht man in Fußballstadien genauso. 1x im Frühling aufbringen. Da dort weniger Leute drauf rumtrampeln als im Stadion, hält dieser Rasen vielleicht sogar länger als ein Jahr.
Wenns heiß und/oder trocken ist, könnte man einen Wassertank auf einen LH montieren und einmal am Tag gießen.
Wenn man es besonders edel will, kann man auch Beregnungsanlagen installieren - das Stadtgartenamt macht z.B. tolle Arbeit in einigen Parks...
Aber wenn man nicht will, findet man immer ein "ja, aber...".
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Man könnte auch mit Rollrasen arbeiten - das macht man in Fußballstadien genauso. 1x im Frühling aufbringen. Da dort weniger Leute drauf rumtrampeln als im Stadion, hält dieser Rasen vielleicht sogar länger als ein Jahr.
Rollrasen ist allerdings ziemlich kostspielig.
Aber wenn man nicht will, findet man immer ein "ja, aber...".
Wohl wahr!
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Wenn man es besonders edel will, kann man auch Beregnungsanlagen installieren - das Stadtgartenamt macht z.B. tolle Arbeit in einigen Parks...
Aber wenn man nicht will, findet man immer ein "ja, aber...".
Wagenwäsche inklusive. ;)
Wird ja in den meisten schicken Neobetrieben so gemacht. Irgendwlche Figuren oder schlicht versenkbare Beregnungsköpfe gekoppelt mit einer Zeitschaltuhr und einem Witterungssensor, und man kann ein Rasengleis im satten Grün haben und das auch bei 38° im Schatten.
Sollte das Wasser mal knapp werden, kann mans immer noch abdrehen.
Aber sollens mal ihre Kräuterl testen. Sollte sich ein immer grünes Kraut herausstellen, und es hält auch dementsprechend irgendwelche Reifen aus, dann sollens es in ganz Wien aussähen. Schlechter als jetzt kann es ganz bestimmt nicht werden.
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Als Hobbygärtner weiß ich, dass Gras, das erst im Herbst ausgesät wird, den Winter - besonders wenn früher Frost einsetzt - nicht immer unbeschadet übersteht.
Vielleicht führt man die Versuche gerade deswegen genau jetzt durch: "Mir ham ois prowiert, oba segtsas eh: Es geht afoch ned."
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Rollrasen überlebt auch nicht alles... in der Gregor-Mendel-Straße im 18. wird alle paar Jahre neuer Rollrasen gelegt. Die ersten paar Wochen ist der leuchtend grün und dicht wie ein Teppich. Dann breiten sich allmählich gelbe Flecken aus und nach einem Winter ist er hinüber.
Das gleiche Spektakel, schon im Fleckenstadium, kann man am Kinderspielplatz im Hof 1 des alten AKH beobachten (Fertigstellung heuer im Sommer).
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Rollrasen überlebt auch nicht alles... in der Gregor-Mendel-Straße im 18. wird alle paar Jahre neuer Rollrasen gelegt. Die ersten paar Wochen ist der leuchtend grün und dicht wie ein Teppich. Dann breiten sich allmählich gelbe Flecken aus und nach einem Winter ist er hinüber.
Das liegt oftmals auch an der exzessiven Verwendung von Streusalz, dass das Gras nach dem Winter speziell an den Rändern kaputt wird.
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Rollrasen überlebt auch nicht alles... in der Gregor-Mendel-Straße im 18. wird alle paar Jahre neuer Rollrasen gelegt. Die ersten paar Wochen ist der leuchtend grün und dicht wie ein Teppich. Dann breiten sich allmählich gelbe Flecken aus und nach einem Winter ist er hinüber.
Das liegt oftmals auch an der exzessiven Verwendung von Streusalz, dass das Gras nach dem Winter speziell an den Rändern kaputt wird.
Das kann in diesem Fall eher nicht das Hauptproblem sein (auch wenn es sicher massiv zur Schädigung beiträgt), denn die ersten Flecken sind schon im Hochsommer rund um die Bäume aufgetaucht. Ich vermute da eher ungünstige Bodenverhältnisse sowie Licht- und Wassermangel - solange die Nährstoffe in der Grundschicht des Rollrasens reichen lebt das Gras, sobald es versucht im Boden darunter Wurzeln zu schlagen geht es ein. Das sind aber reine Mutmaßungen.
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Aus der aktuellen Rathauspropaganda:
[attach=1]
Ob die weltneuen Rasenmischungen den harten Wiener Winter überlebt haben ist leider bisher immer noch nicht bekannt.
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No vielleicht meint er, dass in Zukunft die Betonplatten grün eingefärbt werden (ähnlich den roten Radwegen). Das könnte durchaus einen verkehrspsychologischen Effekt haben, entweder die Fahrgäste haben den Eindruck, dass sie schneller vorwärts kommen oder die Autofahrer ......
Hannes
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No vielleicht meint er, dass in Zukunft die Betonplatten grün eingefärbt werden (ähnlich den roten Radwegen). Das könnte durchaus einen verkehrspsychologischen Effekt haben, entweder die Fahrgäste haben den Eindruck, dass sie schneller vorwärts kommen oder die Autofahrer...
Ich dachte, in Wien gäbe es so ein Steppenklima, das Rasengleis grundsätzlich unmöglich macht? Oder war das vielleicht in einem anderen Wien? ;)
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Ich dachte, in Wien gäbe es so ein Steppenklima, das Rasengleis grundsätzlich unmöglich macht? Oder war das vielleicht in einem anderen Wien? ;)
Um das ein für alle Mal zu untermauern, wird ja die oben erwähnte Studie durchgeführt. :)
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Um das ein für alle Mal zu untermauern, wird ja die oben erwähnte Studie durchgeführt. :)
Ich bin mir ja auch fast sicher, daß das das endgültige Ende aller Rasengleisversuche sein wird.
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Um das ein für alle Mal zu untermauern, wird ja die oben erwähnte Studie durchgeführt. :)
Ich bin mir ja auch fast sicher, daß das das endgültige Ende aller Rasengleisversuche sein wird.
Es ist ja vielleicht noch nicht allen aufgefallen, aber seit einem Jahr weht schon ein bissl ein anderer Wind in der Stadt. Diesbezügliches sinngemäß wiedergegebenes Zitat: "Wir werden den Wiener Linien auch noch klar machen, dass es die Politik ist, die die Stadt gestaltet, und nicht die Verkehrsbetriebe". Mit anderen Worten: Wien ist zwar ein schwerfälliger Tanker, der nicht so leicht den Kurs ändert, aber der neue erste Offizier zerrt ganz engagiert am Steuerrad ;)
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Oder Wien ist die Exxon Valdez. 8)
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Um das ein für alle Mal zu untermauern, wird ja die oben erwähnte Studie durchgeführt. :)
Ich bin mir ja auch fast sicher, daß das das endgültige Ende aller Rasengleisversuche sein wird.
Es ist ja vielleicht noch nicht allen aufgefallen, aber seit einem Jahr weht schon ein bissl ein anderer Wind in der Stadt. Diesbezügliches sinngemäß wiedergegebenes Zitat: "Wir werden den Wiener Linien auch noch klar machen, dass es die Politik ist, die die Stadt gestaltet, und nicht die Verkehrsbetriebe". Mit anderen Worten: Wien ist zwar ein schwerfälliger Tanker, der nicht so leicht den Kurs ändert, aber der neue erste Offizier zerrt ganz engagiert am Steuerrad ;)
Aber auch nur bis der Kapitän wieder das Ruder übernimmt und den Supertanker auf den "richtigen" Kurs zurück führt. ;D
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Aber auch nur bis der Kapitän wieder das Ruder übernimmt und den Supertanker auf den "richtigen" Kurs zurück führt. ;D
Da ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher, daß
a) ein neuer erster Offizier kommt
b) ein neuer Kapitän kommt
In beiden Fällen kann sich die Stadt die Kugel geben.
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Dann spielt's Costa Concordia, wenn ich die Analogie weiterführen darf...
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Um das ein für alle Mal zu untermauern, wird ja die oben erwähnte Studie durchgeführt. :)
Ich bin mir ja auch fast sicher, daß das das endgültige Ende aller Rasengleisversuche sein wird.
Richtig, man zeigt eben nur, dass es nicht gehen kann, Stichwort "Pannonische Sommerwinde" und so. Warum sich dafür allerdings Unis vor den Karren spannen lassen...
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Warum sich dafür allerdings Unis vor den Karren spannen lassen...
Weil die für die Auftragsforschung kostbare Drittmittel kassieren. :)
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"Wir werden den Wiener Linien auch noch klar machen, dass es die Politik ist, die die Stadt gestaltet, und nicht die Verkehrsbetriebe".
Umgekehrt sollte sich der Verkehrsbetrieb endlich einmal von der Politik freispielen!
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Umgekehrt sollte sich der Verkehrsbetrieb endlich einmal von der Politik freispielen!
Oba des hamma no nia...
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"Wir werden den Wiener Linien auch noch klar machen, dass es die Politik ist, die die Stadt gestaltet, und nicht die Verkehrsbetriebe".
Umgekehrt sollte sich der Verkehrsbetrieb endlich einmal von der Politik freispielen!
Dazu bräuchte man aber eine komplett neue Führungsriege und niemanden, der von Brauners Gnaden auf dem Posten hockt... Aber grundsätzlich bin ich bei dir, ein öffentlich zugängliches Vertragswerk über die Verkehrsdienstleistungen und schon ist der Anfang gemacht.
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Wir bräuchten so etwas wie den ÖDLA in Deutschland, wo der ÖV nach volkswirtschaftlichen und nicht nach parteipolitischen Grundsätzen bewertet wird.
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Wir bräuchten so etwas wie den ÖDLA in Deutschland, wo der ÖV nach volkswirtschaftlichen und nicht nach parteipolitischen Grundsätzen bewertet wird.
Für nicht Eingeweihte: ÖDLA = öffentlicher Dienstleistungsauftrag im Sinne eines Verkehrsvertrages.
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Ich hoffe ihr steinigt mich jetz nicht.
Ein schwarzer will rotes Heiligtum verscherbeln. ;D
28. Februar 2012 07:43
ÖVP-Plan
Spindelegger will Staats-Betriebe verkaufen
ÖBB, Post & Co: ÖSTERREICH liegen die schwarzen Privatisierungspläne vor.
Spindelegger will Staats-Betriebe verkaufen
© TZ Österreich
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Die ÖVP bastelt bereits seit geraumer Zeit - ÖSTERREICH berichtete - an neuen Privatisierungsplänen. Konkret möchte VP-Chef Michael Spindelegger die Staatsanteile an Staatsbetrieben auf die Sperrminorität -25 Prozent -reduzieren.
Im ÖSTERREICH-Gespräch konkretisiert VP-Generalsekretär Hannes Rauch nun die schwarzen Vorhaben: "Privatisierungen waren eine Erfolgsstory. Wir wollen diese Geschichte für Österreich fortschreiben. Und es darf keine Scheuklappen geben". Tatsächlich würde die ÖVP langfristig sehr gerne viele Staatsbeteiligungen - von Bund und Ländern -abgeben. ÖSTERREICH liegen die schwarzen Privatisierungspläne vor:
Bei den ÖBB solle die Infrastruktur in "staatlicher Hand" bleiben. Dafür sollen Personen-und Güterverkehr teilweise privatisiert werden.
Die Staatsanteile bei OMV, Telekom und Post sollen auf maximal 25 Prozent - die Sperrminorität -reduziert werden.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) soll ebenfalls teilprivatisiert werden.
Auch die Wiener Zeitung solle nach diesen Plänen abgestoßen werden.
ÖVP möchte viele Wien-Beteiligungen verkaufen
Die ÖVP hat es aber sichtlich auch auf die Firmenbeteiligungen der Länder - insbesondere natürlich auf diese der Stadt Wien - stark abgesehen.
So solle etwa die Wien Energie - im Eigentum der Gemeinde Wien -teilprivatisiert werden.
Die Stadt Wien solle laut VP-Plan auch ihre Anteile an der Bestattung Wien zu weiten Teilen abgeben.
Die Wiener Garagengesellschaft würde die ÖVP gerne vollprivatisieren.
Der Wiener Hafen solle von der Gemeinde zur Gänze verkauft werden.
Vorstellbar für die ÖVP ist zudem der Verkauf der Flughäfen und der Austro Control.
Rauch sagt: "Der Privatisierungsprozess muss jedenfalls transparent ablaufen." Dass die SPÖ diesen Verkaufsplänen zustimmen wird, darf bezweifelt werden.
Isabelle Daniel
Quelle: http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Spindelegger-will-Staats-Betriebe-verkaufen/57833220 (http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Spindelegger-will-Staats-Betriebe-verkaufen/57833220)
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Oida, sind die noch ganz knusprig in der Birne? Diese funktionierenden Unternehmen wollen sie abstoßen aber für einen Junk-stock mit V wie Flügel ist genug Geld da!? Miese kleine Ratten.
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mit V wie Flügel
Da bist du nicht mehr ganz am Laufenden. Der neue Slogan ist "Volksbank. Mit V wie Fiasko." :D
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Da bist du nicht mehr ganz am Laufenden. Der neue Slogan ist "Volksbank. Mit V wie Fiasko." :D
Echt? Ich meine letztens gelesen zu haben "Mit V wie Fuck You". ;)
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Da bist du nicht mehr ganz am Laufenden. Der neue Slogan ist "Volksbank. Mit V wie Fiasko." :D
Echt? Ich meine letztens gelesen zu haben "Mit V wie Fuck You". ;)
Wer schreibt denn solche bösen Wörter? 8)
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Auch wenn ich kein Latein gelernt habe, kommt Privatisierung nicht vom lat. privare = berauben?
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Die Herrn von der ÖVP sollten mal rechnen lernen.
Wenn ein Unternehmen erfolgreich ist, wird an deren Aktionäre eine Dividende ausgeschüttet. Ist dieses Unternehmen zu, sagen wir mal 60%, in Staatshand bekommt man auch dementsprechend Dividende. Hat man nur mehr 25% bekommt halt nimmer so viel. In Zeiten wo Geld überall lukriert werden muss, ist eine Vollprivatiesierung eher Kontraproduktiv. Aber schnelles Geld versus lange gute Rendite ist halt meist immer noch zu gunsten von schnellem Geld ausgegangen.
Zu den Wiener Stadtwerken,: Das Rote Wien wird GANZ sicher darauf hören, was ein schwarzer Depp von sich gibt. ;)
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Im ÖSTERREICH-Gespräch konkretisiert VP-Generalsekretär Hannes Rauch nun die schwarzen Vorhaben: "Privatisierungen waren eine Erfolgsstory. Wir wollen diese Geschichte für Österreich fortschreiben. ...".
Eine Erfolgsstory auf jeden Fall. Grasser, Meischberger, Hochegger und co. haben dabei wirklich gut verdient >:(