Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: 13er am 12. September 2011, 09:28:36
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Ab nächstem Montag (19.9.) wird auch in den Bussen (digital) videoüberwacht. Davor bleibt man sowieso nirgends mehr verschont, obwohl die Sinnhaftigkeit auf jeden Fall in Frage zu stellen wäre, aber so weit nichts Neues.
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Aber, und das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Ein ansonsten völlig intakter Bus muss bei Ausfall der Videoüberwachung die Nutzfahrt bei der nächsten Haltestelle beenden und getauscht werden. Immerhin "darf" er bei kleineren Defekten noch so lange auf der Strecke bleiben, bis ein Tauschwagen zur Verfügung steht.
Für die Fahrer wieder ein Arbeitsschritt mehr: Bei der Wagenübernahme muss das Videosystem auf ordnungsgemäße Funktion überprüft werden.
Naja, irgendeine parteinahe Firma wird schon ihre Milliönchen damit verdienen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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Videoüberwachung im Bus? Also im Bereich 0-20m hinter dem Fahrer, den er sogar im Spiegel sehen kann. Dümmer geht's ja wohl doch nicht. Das ist eine Aktion à la LED-Display im LH.
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Als ob ein Lenker nichts anderes zu tun hätte, als ständig den Fahrgastraum zu beobachten. 90 % guckt eh nicht nach hinten, wozu auch, man bekommt eh nur eine "Goschn" angehängt oder eine Beschwerde aus frei erfundenen Gründen.
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Interessant - steht da etwa wirklich wieder "für Ihre Sicherheit" dabei? Den Passus hat man ja bei den U-Bahn-Garnituren wieder weggelassen, als die Videoüberwachung in Serie ging.
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Interessant - steht da etwa wirklich wieder "für Ihre Sicherheit" dabei?
Das ist das Bild, das im Dienstauftrag abgebildet ist - ob es wirklich 1:1 dem entspricht, das dann in den Bussen pickt, kann ich natürlich nicht sagen.