Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 13er am 17. September 2011, 00:06:30
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Alserbachstraße/Nußdorfer Straße: Neue Gleise für vier Bims
Utl.: Gleisbauarbeiten starten am 26. September - keine Einschränkungen für die Fahrgäste
Wien (OTS) - Rund 30 Millionen Fahrgäste nutzen die Linien 5, 33,
37 und 38 jährlich. Über tausendmal täglich fahren die vier
Straßenbahnlinien über die Gleise in der Alserbachstraße/Nußdorfer
Straße. Eine so starke Befahrung setzt den Gleisen und Weichen
natürlich zu. Deshalb ist es nötig, die Gleise in diesem Bereich zu
tauschen. Am 19. September beginnen die Vorarbeiten, in der Nacht von
26. auf 27. September 2011 starten die Gleisbauarbeiten, die um den
Betrieb der vier beliebten Straßenbahnlinien nicht zu
beeinträchtigen, hauptsächlich nachts durchgeführt werden. 150 Meter
Gleise, die auch eine große Weichenanlage beinhalten, werden an der
Kreuzung ersetzt.
Die Wiener Linien bemühen sich natürlich, die Beeinträchtigungen für
Anrainer und Wirtschaftstreibende so gering wie möglich zu halten,
einige Umleitungen für den PKW-Verkehr sind aber mit Beginn der
Gleisbauarbeiten unumgänglich.
Die Wiener Linien informieren mit Haus-Aushängen und Aviso-Tafeln
über die Arbeiten und bitten dabei auch um Verständnis für etwaige
Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten.
Bis zum 26. November sollen die groben Arbeiten abgeschlossen sein.
Von den Umbauarbeiten profitieren am Ende nicht nur die Fahrgäste,
sondern auch die Anrainer rund um die Alserbachstraße/Nußdorfer
Straße. Denn die neuen Weichen und Schienen ermöglichen es den
Straßenbahnen noch leiser unterwegs zu sein.
Verkehrsmaßnahmen:
- Sperre der Nußdorferstraße stadteinwärts und Umleitung des
PKW-Verkehrs über Sechsschimmelgasse - Wilhelm-Exner-Gasse -
Bleichergasse. Stadtauswärts bleibt während der Bauarbeiten eine
Fahrspur bestehen.
- Das Linksabbiegegebot in der Alserbachstraße wird aufgehoben.
Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110916_OTS0073/alserbachstrassenussdorfer-strasse-neue-gleise-fuer-vier-bims (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110916_OTS0073/alserbachstrassenussdorfer-strasse-neue-gleise-fuer-vier-bims)
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Na hoffentlich fliegen da nicht die Tomaten und Eier aus den oberen Stockwerken. ;D 8)
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Na hoffentlich fliegen da nicht die Tomaten und Eier aus den oberen Stockwerken. ;D 8)
"Wenn Sie nicht sofort zu arbeiten aufhören, springe ich aus dem Fenster!!!" 8)
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Auf der Kreuzung wurden bereits die Betonplatten entfernt.
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Auf der Kreuzung wurden bereits die Betonplatten entfernt.
Wie viele Autos stehen schon im Loch?
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Auf der Kreuzung wurden bereits die Betonplatten entfernt.
Wie viele Autos stehen schon im Loch?
Noch hab ich diesbezüglich nichts gesehen, aber des Nachts kann man sich das fast schon ausrechnen, dass es passieren wird... noch ist hauptsächlich der selbständige Gleiskörper betroffen.
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Noch hab ich diesbezüglich nichts gesehen, aber des Nachts kann man sich das fast schon ausrechnen, dass es passieren wird... noch ist hauptsächlich der selbständige Gleiskörper betroffen.
Wenns der Baustelle ganauso viele Blinkleuchten gönnen wie der in der Taborstraße, dann würde es mich gar nicht Wundern das bald einer im offenen Bereich steht.
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Wenns der Baustelle ganauso viele Blinkleuchten gönnen wie der in der Taborstraße, dann würde es mich gar nicht Wundern das bald einer im offenen Bereich steht.
Oder sie kaufen in Japan das:
Super Amazing Japanese Construction Sign (http://www.youtube.com/watch?v=SLd3lJbaZJ8#)
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Es gibt der Lichter schon zu viel auf den STraßen. Fahr des Nachts in eine Autobahnbaustelle mit Fahrbahnwechsel, da sind oft der gelben Blinkleuchten so viele aufgestellt, dass man den zu fahrenden Weg konzentriert suchen muss und die LIchter von der Verkehrssituation, anderen GEfahrenstellen etc. massiv ablenken.
Ich tätert federnde Halbschranken aufstellen, die von der Straßenbahn aufgefahren werden können (Kunststoff- oder Schaumstoffrollen an den Kanten), diese mit ein paar gelben LED-Blinkern drauf könnten Gleisbaustellen ziemlich wirkungsvoll absichern.
Hannes
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Es gibt der Lichter schon zu viel auf den STraßen. Fahr des Nachts in eine Autobahnbaustelle mit Fahrbahnwechsel, da sind oft der gelben Blinkleuchten so viele aufgestellt, dass man den zu fahrenden Weg konzentriert suchen muss und die LIchter von der Verkehrssituation, anderen GEfahrenstellen etc. massiv ablenken.
Das
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtballon (http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtballon)
am Anfang der Baustelle so aufgestellt das es das Loch beleuchtet reicht völlig.
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Wieso schon wieder irgendwas idiotensicher machen? Vorrausgesetzt es sitzt jemand am Steuer, der den Führerschein besitzt, sollte man sich eigentlich darauf verlassen können, dass er ein Fahrverbot oder ein Schild für eine vorgeschriebene Fahrtrichtung erkennt und (man mag es kaum glauben) danach handelt. Und ja, sogar mitten in der Nacht. Nach dem Gesetz hat man sowieso (zumindest) auf volle Sicht zu fahren. Und wenn jemand trotz Verkehrsschild und einem offensichtlichen Loch in der Straße gradwegs weiterhin darauf zusteuert, ist ihm ohnehin nicht zu helfen. Ohnehin glaube ich, wir hätten wichtigere Dinge mit Geld zu versorgen als eine idiotensichere Baustelle in einer Großstadt zu konstruieren, wo ohnehin alles ausgeleuchtet ist. Einfach den Leuten - zur Abwechslung - ein wenig Hirn abverlangen... und ALLES wird gut. ;)
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Es gibt Autofahrer, da hilft mehr oder weniger gar nichts. Aber auch der beste Autofahrer übersieht ab und zu etwas, davor ist keiner gefeit. Die Durchfahrtsschranken, die sich seitlich wegdrehen würden wenig kosten, sollten aber doch effektiv sein.
Hannes
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Mach etwas idiotensicher und es findet sich sofort ein noch größerer Idiot, der deine Sicherheitsmaßnahmen aushebelt. Das müssen (nicht nur) die WL tagtäglich erleben. Nur sie reagieren falsch darauf, indem man versucht, diesen Idioten entgegenzukommen. Ein Spiel, bei dem alle anderen verlieren.
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Wieso schon wieder irgendwas idiotensicher machen? Vorrausgesetzt es sitzt jemand am Steuer, der den Führerschein besitzt, sollte man sich eigentlich darauf verlassen können, dass er ein Fahrverbot oder ein Schild für eine vorgeschriebene Fahrtrichtung erkennt und (man mag es kaum glauben) danach handelt. Und ja, sogar mitten in der Nacht. Nach dem Gesetz hat man sowieso (zumindest) auf volle Sicht zu fahren. Und wenn jemand trotz Verkehrsschild und einem offensichtlichen Loch in der Straße gradwegs weiterhin darauf zusteuert, ist ihm ohnehin nicht zu helfen. Ohnehin glaube ich, wir hätten wichtigere Dinge mit Geld zu versorgen als eine idiotensichere Baustelle in einer Großstadt zu konstruieren, wo ohnehin alles ausgeleuchtet ist. Einfach den Leuten - zur Abwechslung - ein wenig Hirn abverlangen... und ALLES wird gut. ;)
Wäre dem so, hätte die Feuerwehr nie PKWs aus der Ustrab oder von Gleisbaustellen bergen müssen... ;)
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Wäre dem so, hätte die Feuerwehr nie PKWs aus der Ustrab oder von Gleisbaustellen bergen müssen... ;)
Das ist schon klar. Aber die Unfähigkeit dieser Leute darf doch nicht mit dem Entgegenkommen mit übertriebenen Maßnahmen "belohnt" werden. Ein Führerscheinentzug wäre wohl wesentlich effektiver und kostengünstiger - für alle. ;)
Mach etwas idiotensicher und es findet sich sofort ein noch größerer Idiot, der deine Sicherheitsmaßnahmen aushebelt. Das müssen (nicht nur) die WL tagtäglich erleben. Nur sie reagieren falsch darauf, indem man versucht, diesen Idioten entgegenzukommen. Ein Spiel, bei dem alle anderen verlieren.
:up:
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Die ersten Gleise wurden bereits getauscht. So unter anderem die Vereinigungsweich und ein Teil des äudßeren Bogens. Ein Teil des inneren Bogens mit Doppelgleis (gibt es dafür einen Fachausdruck?) liegt bereits vormontiert am Straßenrand.
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Und hier ein Foto vom 30.September 2011 dieser Baustelle mit E1 4774 auf Linie 33.
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Die ersten Gleise wurden bereits getauscht. So unter anderem die Vereinigungsweich und ein Teil des äudßeren Bogens. Ein Teil des inneren Bogens mit Doppelgleis (gibt es dafür einen Fachausdruck?) liegt bereits vormontiert am Straßenrand.
Diese Art der vorgezogenen Weiche nennt man oft auch Peagéweiche – allerdings ist mir nicht ganz klar, woher der Begriff kommt... (außer aus dem Französischen ;) ).
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Diese Art der vorgezogenen Weiche nennt man oft auch Péageweiche – allerdings ist mir nicht ganz klar, woher der Begriff kommt... (außer aus dem Französischen ;) ).
Péage heißt auf Französisch Maut und die Weiche heißt Weiche mit vorgezogenen Weichenzungen. Warum das Ding Péageweiche genannt wird (oder wurde, der Begriff ist veraltet) kann ich auch nicht erklären. Vielleicht weil die Weichensteuerung schon mehrere Meter vor der tatsächlichen Abzweigung liegt, wie ein Mauthäuschen, das bereits vor der Auffahrt auf die mautpflichtige Straße liegt.
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Das kommt vom Péagebetrieb, dem mitbenützen einer Strecke eines anderen Unternehmens (z.B. die Badner Bahn auf den Gleisen der Wiener Straßenbahn). Und hier benützt quasi das eine Gleis das andere mit, ein kurzes Stückerl halt. Der Ausdruck ist veraltet.
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Offen gestanden habe ich den Begriff Pèageweiche noch in keiner ernstzunehmenden Literatur über Straßenbahnen oder in offiziellen Schriftstücken gefunden, auch nicht in sehr alten. Ich halte ihn daher ebenso wie die "Parallelweiche" und die "Hieroglyphensignale" für eine Erfindung von Möchtegernexperten.
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Offen gestanden habe ich den Begriff Pèageweiche noch in keiner ernstzunehmenden Literatur über Straßenbahnen oder in offiziellen Schriftstücken gefunden, auch nicht in sehr alten. Ich halte ihn daher ebenso wie die "Parallelweiche" und die "Hieroglyphensignale" für eine Erfindung von Möchtegernexperten.
Gut möglich, dass das ein umgangssprachlich in Straßenbahnerkreisen verwendeter Begriff war, aber eben nicht offiziell.
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Auf Grund meiner Erfahrungen kann ich behaupten, auch das nicht.
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So viel wurde hier schon geschrieben, aber nur ein Foto... also hab ich heute meine Mittagspause geopfert, um die von euch, die dort kaum einmal vorbeikommen, über den aktuellen Baustand zu informieren...
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Hat der Titel der Pressemeldung eigentlich sonst noch bei jemandem die spontane Reaktion: "Wos, die bauen neue Gleise für nur 4 Züge?!? Und überhaupt, 4 Züge pro Tag oder wie?" ausgelöst? ;)
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Hat der Titel der Pressemeldung eigentlich sonst noch bei jemandem die spontane Reaktion: "Wos, die bauen neue Gleise für nur 4 Züge?!? Und überhaupt, 4 Züge pro Tag oder wie?" ausgelöst? ;)
So genau lese ich bei Pressemeldungen und Zeitungsartikeln schon lange nicht mehr... ich darf einmal mehr Karl Kraus (sinngemäß) zitieren: Wem beim Lesen von Pressemeldungen nicht schlecht wird, der hat kein Sprachgefühl ;)
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Hat der Titel der Pressemeldung eigentlich sonst noch bei jemandem die spontane Reaktion: "Wos, die bauen neue Gleise für nur 4 Züge?!? Und überhaupt, 4 Züge pro Tag oder wie?" ausgelöst? ;)
So genau lese ich bei Pressemeldungen und Zeitungsartikeln schon lange nicht mehr... ich darf einmal mehr Karl Kraus (sinngemäß) zitieren: Wem beim Lesen von Pressemeldungen nicht schlecht wird, der hat kein Sprachgefühl ;)
Da war genau Lesen gar nicht notwendig... ich hab den Threadtitel in der Auflistung überflogen und gedacht, es handle sich um eine Raunzmeldung, wieso für vier Bims extra neue Gleise gelegt würden! Dass es sich um Gleistausch handelt, von dem vier Linien betroffen sind ist mir erst beim Lesen klar geworden.