Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: moszkva tér am 24. Oktober 2010, 09:57:00
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Vor ca. einem Jahr fand ich auf dem Flohmarkt folgendes Buch:
Stadtbauamt der Stadt Wien (Hg.), "Der soziale Wohnungsbau der Stadt Wien", (der Aufbau, Nr. 32), Wien, im Juli 1956.
Darin gibts eine Fülle an Bildern aus dieser Zeit, speziell von neuen Wohnbauten. Doch auch die Straßenbahn wird gezeigt, meist als Kulisse... Mangels anderem Verkehr wurde oft gewartet, dass sich die Straßenbahn ins Bild schleicht, damit die Stadt belebt wirkt.
Straßenbahnbezogene Fotos aus dieser Publikation (manche sogar in Farbe!) folgen nun:
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Ein Wahnsinn wie sich die Stadt verändert hat. Wenn es noch mehr Bilder gibt, würde ich mich freuen wenn du die hier zeigen würdest.
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Ein Wahnsinn wie sich die Stadt verändert hat. Wenn es noch mehr Bilder gibt, würde ich mich freuen wenn du die hier zeigen würdest.
Es gibt in diesem Buch zahlreiche Bilder, allerdings nichts straßenbahnspezifisches mehr. Wenn ich einmal nicht faul bin, scanne ich noch weitere, gebe sie aber in ein Online-Album, um das Straßenbahnforum nicht zu blockieren.
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Danke für die Scans! Die Straßenbahn hat eben schon immer eine noch so trostlose Gegend aufgewertet. Früher einmal war man eben noch stolz drauf, wenn die Elektrische in der Gasse fuhr. Auf alten Postkarten wird das extra noch hervorgehoben.
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Auf alten Postkarten wird das extra noch hervorgehoben.
Oft wurde auf den S/W-Postkarten die Straßenbahn händisch nachcoloriert.
Wobei ich nicht mit den trostlosen Gegenden übereinstimme. Die neuen Bauten in St.Marx und Hetzendorf, die auf dem Bild zu sehen sind, waren damals absolut State of the Art!
Was es eher trostlos macht: Es ist auf der Straße nichts los. Nicht einmal Fußgänger sind zu sehen. Entweder war es Sonntag 5 Uhr Früh, oder die Wiener haben sich damals wirklich alle in ihren Wohnungen verkrochen.
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Was es eher trostlos macht: Es ist auf der Straße nichts los. Nicht einmal Fußgänger sind zu sehen. Entweder war es Sonntag 5 Uhr Früh, oder die Wiener haben sich damals wirklich alle in ihren Wohnungen verkrochen.
Auch wenn es Wochentag während der Arbeitszeit war - die Leute sind nicht ständig auf der Straße rumgerannt, konnten auch gar nicht. Die haben gehackelt (48 Stunden-Woche!), die Frauen sind vormittag einkaufen gegangen, die Kinder zu Mittag von der Schule heim - auch wenn das jetzt sehr klischeehaft klingt. In der Rush-Hour (auch wenn das noch nicht so geheißen hat) hat es eh gewurlt am Gehsteig und in der Straßenbahn. In den Einkaufsstraßen war natürlich mehr los, speziell am füheren Abend und am Sonntag, da wurden ausgiebig die Auslagen angeschaut.
Viel los war an (schönen) Sonn- und Feiertagen, das waren auch die "Hauptkampftage" der Wiener Tramway, mit dem größten Personalbedarf und den kleinsten Intervallen (-> Sonderlinien).
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Auch wenn es Wochentag während der Arbeitszeit war - die Leute sind nicht ständig auf der Straße rumgerannt, konnten auch gar nicht. Die haben gehackelt (48 Stunden-Woche!), die Frauen sind vormittag einkaufen gegangen, die Kinder zu Mittag von der Schule heim - auch wenn das jetzt sehr klischeehaft klingt.
Nicht vergessen sollte man auch: Vor 50-60 Jahren war die Arbeitswelt noch nicht so flexibilisiert wie heute. Damals war Arbeitsbeginn 8:00 Uhr und Arbeitsende 17:00. Kaum jemand hat unterschiedliche Arbeitszeiten gehabt, Gleitzeit war z.B. noch nicht "erfunden". Dadurch war auch die HVZ viel stärker ausgeprägt. Heute verteilt sich das Verkehrsaufkommen einfach viel besser über den ganzen Tag (und bis in den späten Abend).
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Nicht vergessen sollte man auch: Vor 50-60 Jahren war die Arbeitswelt noch nicht so flexibilisiert wie heute. Damals war Arbeitsbeginn 8:00 Uhr und Arbeitsende 17:00. Kaum jemand hat unterschiedliche Arbeitszeiten gehabt, Gleitzeit war z.B. noch nicht "erfunden". Dadurch war auch die HVZ viel stärker ausgeprägt. Heute verteilt sich das Verkehrsaufkommen einfach viel besser über den ganzen Tag (und bis in den späten Abend).
Na, ganz so war das aber auch nicht. Milchgeschäfte, Lebensmittelgeschäfte, Grünwarengeschäfte, Fleischhauereien, Bäckereien Trafiken und sicher noch das ein oder andere Geschäft (Branntweiner!) sperrten bereits um 6 Uhr auf, die Arbeitszeit für Arbeiter, egal ob im Freien oder in Fabriken begann um 7 Uhr und nur die Angestellten und Beamten in Büros begannen überwiegend um 8 Uhr. Da zumindest bis Mitte der Fünfziger Jahre alle auch am Samstag bis etwa mittag arbeiteten, stimmt deine Angabe über Arbeitszeitbeginn und Ende nicht. Als Beispiel kann ich die Arbeitszeit meines Vaters aus dieser Zeit anführen und die begann, er war Büroangestellter, um 8 Uhr und endete Mo-Fr um 16.30 Uhr und am Samstag um 13.30 Uhr. In diese Arbeitszeit wurde die halbstündige Mittagspause eingerechnet, das war bei Angestellten zum Unterschied von den Arbeitern so üblich. Als allerdings die Arbeitszeit auf 45 Stunden reduziert wurde, ergab sich für meinen Vater nur eine Verkürzung am Samstag von einer halben Stunde, da ab diesem Zeitpunkt die Mittagspause nicht mehr in die Arbeitszeit eingerechnet wurde. Später wurde dann nach und nach die Fünftagewoche eingeführt, ein Prozeß der aber bis weit in die Sechziger Jahre dauerte und mit einer Verlängerung der Arbeitszeit von Montag bis Freitag einherging.
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. . . . andere Geschäft (Branntweiner!) sperrten bereits um 6 Uhr auf . . . .
Zeitlicher. Um sechs Uhr mussten die Postler ja bereits - frisch gestärkt - am Postamt sein! ;D
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Nicht vergessen sollte man auch: Vor 50-60 Jahren war die Arbeitswelt noch nicht so flexibilisiert wie heute. Damals war Arbeitsbeginn 8:00 Uhr und Arbeitsende 17:00. Kaum jemand hat unterschiedliche Arbeitszeiten gehabt, Gleitzeit war z.B. noch nicht "erfunden". Dadurch war auch die HVZ viel stärker ausgeprägt. Heute verteilt sich das Verkehrsaufkommen einfach viel besser über den ganzen Tag (und bis in den späten Abend).
Na, ganz so war das aber auch nicht. Milchgeschäfte, Lebensmittelgeschäfte, Grünwarengeschäfte, Fleischhauereien, Bäckereien Trafiken und sicher noch das ein oder andere Geschäft (Branntweiner!) sperrten bereits um 6 Uhr auf, die Arbeitszeit für Arbeiter, egal ob im Freien oder in Fabriken begann um 7 Uhr und nur die Angestellten und Beamten in Büros begannen überwiegend um 8 Uhr. Da zumindest bis Mitte der Fünfziger Jahre alle auch am Samstag bis etwa mittag arbeiteten, stimmt deine Angabe über Arbeitszeitbeginn und Ende nicht. Als Beispiel kann ich die Arbeitszeit meines Vaters aus dieser Zeit anführen und die begann, er war Büroangestellter, um 8 Uhr und endete Mo-Fr um 16.30 Uhr und am Samstag um 13.30 Uhr. In diese Arbeitszeit wurde die halbstündige Mittagspause eingerechnet, das war bei Angestellten zum Unterschied von den Arbeitern so üblich. Als allerdings die Arbeitszeit auf 45 Stunden reduziert wurde, ergab sich für meinen Vater nur eine Verkürzung am Samstag von einer halben Stunde, da ab diesem Zeitpunkt die Mittagspause nicht mehr in die Arbeitszeit eingerechnet wurde. Später wurde dann nach und nach die Fünftagewoche eingeführt, ein Prozeß der aber bis weit in die Sechziger Jahre dauerte und mit einer Verlängerung der Arbeitszeit von Montag bis Freitag einherging.
Du schreibst ja selbst, dass die Leute sehr einheitliche Arbeitszeiten hatten, auch wenn sie unter den Berufsgruppen etwas unterschiedlich war. Aber so Situationen wie Heute gab es in der Form sicher noch nicht. Heute ist es, speziell in den Kreativberufen (z.B. Architekten, Journalisten) üblich, erst um 10 zu beginnen, dafür sitzen diese Leute oft bis weit in den Abend im Büro.
Auch viele prekär beschäftigte haben täglich andere Arbeitszeiten und arbeiten manchmal morgens, manchmal abends, manchmal immer und manchmal nie. Schon alleine daher verteilt sich einfach der Berufsverkehr viel mehr über den gesamten Tag. Zwischen 7:00 und 22:00 Uhr gibt es kaum ausgeprägte Täler mehr.
Zu den Geschäften gehört noch gesagt: Früher waren die Geschäfte früher offen, aber heute... Klar, Lebensmittelgeschäfte sperren zeitiger auf. Aber versuch einmal, vor 9:30 auf der Mariahilfer Straße irgendwas zu besorgen...
Wie ich noch in der Schule war, war es sehr wohl möglich, z.B. ein Heft zu kaufen, wenn der Unterricht erst um 9 begonnen hat (z.B. weil erste Stunde Religion war). Heute... Fehlanzeige!
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So dogmatisch, wie du es auffaßt habe ich das aber bei weitem nicht gemeint. Natürlich gab es auch Betriebe, die um 7.30 Uhr begannen, aber freilich war die Flexibilität damals bei weitem nicht gegeben. Nicht vergessen darf man die damals auch nicht so seltenen Schichtbetriebe, die in der Regel um 6 Uhr Arbeitsbeginn hatten, z. B. auch die Wagenrevisionswerkstätten der Wiener Straßenbahn (6, 14, 22 Uhr). Die Journalisten sind sicher ein ganz schlechtes Beispiel, da vor allem die Tageszeitungsjournalisten erst nachmittag zu arbeiten begannen, lagen doch die Andruckzeiten der damaligen Tageszeitungen so um Mitternacht oder noch später. Eine Abendkolportage kam erst Ende der Fünfziger Jahre auf und die lag auch noch deutlich später, als wir es heute gewohnt sind.
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Das passt thematisch hierher: In der Ausstellung im Bahnorama habe ich dieses alte Foto abfotographiert (daher Qualität etwas mies), das den Bau des Südbahnhofes zeigt.
Edit: Als Fotograph wurde August Makart angegeben.
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Die Gleise die nach "unten" führen, handelt es sich hierbei um die des früheren 13er?
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Die Gleise die nach "unten" führen, handelt es sich hierbei um die des früheren 13er?
Das ist, genau wie heute, die Verzweigung 18 / O.
Der (1)18er hat ja bereits in den 1950ern eine Unterführung unter den Südtiroler Platz bekommen, allerdings weiß ich nicht, ob diese zum Zeitpunkt des Fotos bereits existierte.
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Die Gleise die nach "unten" führen, handelt es sich hierbei um die des früheren 13er?
Der ist da gar nicht vorbeigekommen, sondern über Prinz-Eugen-Straße - Karolinengasse/Belvederegasse gefahren!
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Die Gleise die nach "unten" führen, handelt es sich hierbei um die des früheren 13er?
Der ist da gar nicht vorbeigekommen, sondern über Prinz-Eugen-Straße - Karolinengasse/Belvederegasse gefahren!
Ein bißchen früher, so etwa zwei Jahre, ist der 13er sehr wohl noch dort gefahren, hatte er doch etwa dort seine Schleife. Natürlich haben die nach unten führenden Gleise damit nichts zu tun, die gehören zur Umleitungsstrecke der Linie 118 während der Bauzeit der Unterführung Südtiroler Platz. Im Winkel zwischen den O-Wagen-Gleisen und den 118er-Gleisen kann man übrigens den Beginn der im Bau befindlichen Rampe zur Straßenbahn-Unterführung Südtiroler Platz sehen.
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Danke. Auch wieder was dazugelernt. Das war ja alles vor meiner Zeit :)
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Der (1)18er hat ja bereits in den 1950ern eine Unterführung unter den Südtiroler Platz bekommen,
1959.
allerdings weiß ich nicht, ob diese zum Zeitpunkt des Fotos bereits existierte.
Nein.
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Zwei Fotos aus der Bauzeit der Unterführung Südtiroler Platz habe ich auch noch anzubieten. Da sie von Alfred Luft am 1. November 1958 aufgenommen wurden, fuhr dort nicht nur die Stammlinie 118, sondern auch die Zentralfriedhofslinie 18.
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Vom Umbau Südtiroler Platz kann ich noch ein Foto eines 67ers anbieten (1958):
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Wahnsinn - die letzten 3 Fotos sind so alt wie ich ... ::)
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Mir ist kürzlich zufällig ein Bild der Passage am Südtiroler Platz im Ursprungszustand untergekommen, eine Werbung der Beleuchtungsfirma Elix auf dem Titelblatt der Zeitschrift austria electric 3/1959. Edel edel!
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Die dortige Deckenkonstruktion hat mir – im Gegensatz zur übrigen Ausstattung – nie gefallen.
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Die dortige Deckenkonstruktion hat mir – im Gegensatz zur übrigen Ausstattung – nie gefallen.
Mittlerweile habe ich die Beschreibung auch noch gefunden. Der Plan hinter dieser Kassettendecke war komplette Blendfreiheit bei normalem Blickwinkel. De facto scheint sie zumindest im dreckigen Letztzustand ziemlich viel Licht geschluckt zu haben und der dunkle Boden hat das nicht besser gemacht. Der Original-Beleuchtungswert von ca. 360 lux auf dem Boden ist für die damalige Zeit exorbitant und auch nach heutigen Normen wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht völlig in Ordnung.
Generell waren diese Kassettendecken in verschiedenen Ausführungen (auch edelholzfurniert) ziemlich lange modern, z.B. im Café Concerto am Lerchenfelder Gürtel oder - einer der spätesten Bauten - im Kaufpark Alterlaa.
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In den 80ern war die Passage noch in gutem Zustand...
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Etwas pervers erschien mir in dieser Passage, daß, wenn man vom Bahnsteig Richtung Westbahnhof zum anderen Richtungsbahnsteig wollte, zuerst hinunter mußte in die darunterliegende Passage und dann wieder hinauf, aber nicht nur bis zum Bahnsteig, sondern bis zum darüberlliegenden Zwischengeschoß, um von dort wieder nach unten zu fahren zum Bahnsteig. Erst viele Jahre später wurde dann eine direktere Verbindung zusätzlich eingerichtet.
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Etwas pervers erschien mir in dieser Passage, daß, wenn man vom Bahnsteig Richtung Westbahnhof zum anderen Richtungsbahnsteig wollte, zuerst hinunter mußte in die darunterliegende Passage und dann wieder hinauf, aber nicht nur bis zum Bahnsteig, sondern bis zum darüberlliegenden Zwischengeschoß, um von dort wieder nach unten zu fahren zum Bahnsteig. Erst viele Jahre später wurde dann eine direktere Verbindung zusätzlich eingerichtet.
Stellt sich die Frage, warum man vom Bahnsteig Richtung Westbahnhof zum anderen Bahnsteig wollen hätte sollen. ;)
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Mir ist kürzlich zufällig ein Bild der Passage am Südtiroler Platz im Ursprungszustand untergekommen, eine Werbung der Beleuchtungsfirma Elix auf dem Titelblatt der Zeitschrift austria electric 3/1959. Edel edel!
In der Tat - edel, edel! :o
Ich sage ja immer: Das 50er-Jahre-Design kann schon was - wenn es gepflegt wird.
Schade, dass man für diese Epoche in Wien nur sehr wenig übrig hat. Ok, Westbahnhof war ein Versuch, aber da wurde auch sehr viel zerstört...
Auf Haralds Fotos sieht man halt schon, dass da der Zahn der Zeit in der Passage ordentlich genagt hat und auch von der Beleuchtung bereits einiges ausgefallen ist. Es wirkt schon sehr düster und grottig im Gegensatz zum Bild von 1959.
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Etwas pervers erschien mir in dieser Passage, daß, wenn man vom Bahnsteig Richtung Westbahnhof zum anderen Richtungsbahnsteig wollte, zuerst hinunter mußte in die darunterliegende Passage und dann wieder hinauf, aber nicht nur bis zum Bahnsteig, sondern bis zum darüberlliegenden Zwischengeschoß, um von dort wieder nach unten zu fahren zum Bahnsteig. Erst viele Jahre später wurde dann eine direktere Verbindung zusätzlich eingerichtet.
Naja - in der unteren Passage gabs einerseits den Gang zur Schnellbahn direkt, und andererseits den nach Westen zeigenden Gang am westlichen Ende des Bahnsteigs Richtung Erdberg. Dort war ja sogar eine Rolltreppe baulich vorgesehen, die nie eingebaut wurde. Die Verbindung ist aber tatsächlich unnötig, die U1 gabs damals ja noch nicht. Vom höher liegenden Verteilergeschoß kam man ja eh in beide Ebenen, das war der logischere Weg (Oberfläche Südtiroler Platz / Tramwaystation Linie / 167 / Busbahnhof > °18 Richtung Westbahnhof bzw > 2. Untergeschoß Schnellbahnzugang / °18 Erdberg).
Zum Zeitpunkt meiner Aufnahmen hatte man die Lamellendecke schon teilweise demontiert, bzw soweit ich mich erinnere hat man die Leutchtröhren getauscht und den Raster nachher nicht mehr montiert, was mich schon damals gewundert/verärgert hat. Dafür hat man U-Bahn-ähnliche Stationstaferln aufgehängt. Das waren so Fleissaufgaben der Grafikabteilung, ähnlich wie die immer schiefen "Ende des Kurzzugs"-Taferln oder die "Kurzzug ->"-Pickerln, die die schönen U-Bahn-Stationen verhunzt haben. Insgesamt war die Tramwaystation herrlich übersichtlich, auf einen Blick hat man sich ausgekannt.
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Bei dem Anblick dieser Architektur wundert einem nicht mehr, dass die Selbstmordrate in Wien so hoch war.
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Generell waren diese Kassettendecken in verschiedenen Ausführungen (auch edelholzfurniert) ziemlich lange modern, z.B. im Café Concerto am Lerchenfelder Gürtel oder - einer der spätesten Bauten - im Kaufpark Alterlaa.
Dort gibt es sie heute noch.
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Südbahnhof, beliebter Treffpunkt bei den Schiffen.
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Warum standen auf den Bahnhöfen eigentlich Schiffe? Am Westbahnhof gab es auch ein Schiffsmodell, dort wollte der Mundl den Vitus aus Tirol abholen.
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Südbahnhof, beliebter Treffpunkt bei den Schiffen.
Der Mundl trifft den Vitus aus Tirol aber am Westbahnhof beim Ozeandampfer :D
Edit: Hahahaha, 95B war schneller!
Hier die Folge: http://youtu.be/AXtvea5oeXQ?t=16m58s (http://youtu.be/AXtvea5oeXQ?t=16m58s)
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Südbahnhof, beliebter Treffpunkt bei den Schiffen.
Da TOBT in einem Buch ein Architekturhistoriker, was der Südbahnhof für ein entsetzliches Machwerk war... übertrieben monumental, kitschig, was weiß ich was. Außerdem kritisiert er sachlicher und recht nachvollziehbar den Wettbewerb - die Bundesbahnen entwickelten parallel zum Wettbewerb ihr schon vor Abschluss fertiges Projekt, "weu de Architekten jo net wissen wos da Bahn braucht", der Wettbewerb war also eher Alibimaßnahme.
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Warum standen auf den Bahnhöfen eigentlich Schiffe? Am Westbahnhof gab es auch ein Schiffsmodell, dort wollte der Mundl den Vitus aus Tirol abholen.
Eine spätere wohlmeinende Deutung legt das als Hinweis aus, dass die hier ausgehenden Bahnlinien am Meer enden.
Noch ein Foto vom Südtiroler Platz.