Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: E2 am 30. September 2011, 14:09:54
-
Kein Straßenbahnbetrieb in der Wiedner Hauptstraße.
Gasgebrechen bei der Paniglgasse.
Schnell mit dem Handy geschossen:
[attach=1]
Heute fährt da nix mehr.
[attach=2]
Wiedner Hauptstraße ist straßenbahnfrei, nur der 625 hat es stadteinwärts bis zur Johann Strauß-Gasse geschafft.
Wie, das ist eine andere geschichte.
[attach=3]
-
Gut, dass er bei der Johann Strauß-Gasse den Bügel abgezogen hat, wenn ein Kilometer weiter vorn ein Gasgebrechen ist! ::)
-
Ich weiß nicht, wo der Streckentrenner ist, aber im Bereich des Gebrechens ist der Strom abgeschaltet.
Linie 1 über 18 und D, 62 nach St. Marx.
Weitere Störung in der Herbeckstraße (ob die noch aufrecht ist, weiß ich aber nicht).
Im folgenden der Originaltext der Wiener Linien von Facebook.
[attach=1]
Wer findet den Fehler???
Edit: Wechstabenverbuchselungen entfernt.
-
Den 62 nach St.Marx? wer macht denn so was?
Warum fährt der 62 nicht bis zur Endstation Ring des 71ers, das wäre doch wesentlich näher zur Oper? Oder ist die Schleife beim Südbahnhof überfüllt? - Wenn ja, dann würde ich den D-Wagen zum Karlsplatz ableiten, der ist doch auf Ring-Gürtel am schwächsten von allen 3 LInien benutzt (vor allem wenn der 62er die Fahrgäste von der Badner Bahn übernehmen muss.
Hannes
-
Aufgrund eines Gasrohrgebrechens wurden die Linien 1 und 62 sowie die WLB nicht durch die Wiedner Hauptstraße geführt. Eher unfreiwillig bekam ich die Umleitung mit, denn ich stieg beim Opernring in den 1er in Richtung Stefan-Fadinger-Platz ein und war überrascht dass er dann nicht nach rechts abbog sondern in Richtung Schwarzenbergplatz fuhr.
Hinweise auf den RBL-Anzeigen? Natürlich nicht.
Durchsagen in den Haltestellen? Ebenfalls nicht.
Durchsagen im Zug? Ebenso nicht vorhanden.
Es war wieder einmal eine äußerst kompetente Gschicht aber ich wundere mich eh über nichts mehr ...
Erst nach knapp 15 Minuten, als ich schon am Südbahnhof war, konnte ich die erste Durchsage im Haltestellenbereich mit dem Umleitungsgrund wahrnehmen. Der 1er wurde über die Linien 18 und D umgeleitet und der 62er fuhr zwischen Lainz und St. Marx (einige Züge nur bis zum Südbahnhof).
Ein paar Sichtungsbilder gingen sich aus:
E2 4036 + c5 1436 als Linie 62 in der Schleife St. Marx
(http://share.bahnforum.info/transfer/d7ca61bd41ff328c61398dafda1d786cdf138601/4036_62_SM.jpg)
A180 als Linie 62 kurz vor dem Wildgansplatz
(http://share.bahnforum.info/transfer/d7ca61bd41ff328c61398dafda1d786cdf138601/80_62_Wild.JPG)
Und B1 717 als Linie 1 in der Haltestelle Blechturmgasse
(http://share.bahnforum.info/transfer/d7ca61bd41ff328c61398dafda1d786cdf138601/717_1_Blech.JPG)
-
Hinweise auf den RBL-Anzeigen? Natürlich nicht.
Durchsagen in den Haltestellen? Ebenfalls nicht.
Durchsagen im Zug? Ebenso nicht vorhanden.
Ich möchte dem wiedersprechen. Ich konnte alle drei Dinge beobachten. Zumindest am Ring (bspw. bei der Bellaria und der Oper) schalteten die 1er-Anzeigen regelmäßig auf einen entsprechenden Infotext um. In den Haltestellen (u.a. in der Karlsplatzpassage) wurde man regelmäßig über alle Umleitungen informiert. Und an der Oper standen sogar zwei Gschaftlhuber, die den Fahrgästen bereitwillig halfen.
-
Ich möchte dem wiedersprechen. Ich konnte alle drei Dinge beobachten.
Um wie viel Uhr? Um ca. 12:10 Uhr war von funktionierenden RBL-Anzeigen und Co. keine Rede.
-
Ich möchte dem wiedersprechen. Ich konnte alle drei Dinge beobachten.
Um wie viel Uhr? Um ca. 12:10 Uhr war von funktionierenden RBL-Anzeigen und Co. keine Rede.
Die Strecke wurde erst um 12:20 gesperrt und der Strom um 12:30 abgeschaltet ;)
-
Übrigens: Der Betrieb in der Wiedner Hauptstraße ist seit etwa zwei Stunden wieder aufgenommen. Der Fahrer von dem ULF bei der Johann-Strauß-Gasse wurde vom Fahrdienst abgezogen... :o
Warum?
Hannes
-
Um wie viel Uhr? (...)
Ich war kurz vor 15:00 Uhr und nochmals gegen 17:00 entlang Ring-69-18 unterwegs.
-
Übrigens: Der Betrieb in der Wiedner Hauptstraße ist seit etwa zwei Stunden wieder aufgenommen. Der Fahrer von dem ULF bei der Johann-Strauß-Gasse wurde vom Fahrdienst abgezogen... :o
Warum?
Hannes
Dem Vernehmen nach, weil er ein rotes Signal missachtete.
Genaueres werden andere sagen können... :(
-
Die Strecke wurde erst um 12:20 gesperrt und der Strom um 12:30 abgeschaltet ;)
Das muss schon ein bisschen früher gewesen sein, denn um 12:32 Uhr war ich schon am Wildgansplatz und habe mein erstes 62er-Foto gemacht und ich habe sicherlich mehr als 12 Minuten von der Oper dorthin gebraucht. ;)
-
Dem Vernehmen nach, weil er ein rotes Signal missachtete.
Ja, Rotsignal in der Ustrab überfahren... verständlicherweise Todsünde ;)
-
Is aber auch irgendwie logisch. Was der sich wohl dabei gedacht haben muss!?!
(http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/images/4/45/Halt2.jpg)
-
Is aber auch irgendwie logisch. Was der sich wohl dabei gedacht haben muss!?!
"Des hob i no nia gsegn - no is jo wurscht, foahr ma!" ;)
-
Und auf Wiederschaun, 'es hat uns sehr gefreut...'
-
Ist ein Sicherheitsbeanstandung.
-
Skurrilerweise war vorigen SOnntag ein Gasgebrechen in der Eichenstraße, komplett mit Schildern "Rauchen verboten, Explosionsgefahr!" am Gehsteig und Arbeiten mehr oder weniger direkt neben dem Gleis, und trotzdem war der Betrieb auf der WLB-Strecke durchgehend möglich!
-
. . . . und Arbeiten mehr oder weniger direkt neben dem Gleis, und trotzdem war der Betrieb auf der WLB-Strecke durchgehend möglich!
Wenn nicht der direkte Gleisbereich betroffen ist, ist es ja eigentlich kein Problem, die Gaszufuhr wird ja vor Beginn der Arbeiten abgestellt. Der Autoverkehr geht ja normalerweise auch weiter, soweit nicht die Fahrbahn von den Arbeiten betroffen ist. Den Betrieb komplett und anhaltend einstellen lässt ja der diensthabende Ingenieur der WiLi und der hat auf einer reinen WLB-Strecke nix zu reden (bzw. um irgendeine Sicherheit zu fürchten).
Solange Gefahr im Verzug ist (also z.B. die Gaszufuhr noch nicht gestoppt ist), verfügen Gaswerk/Feuerwerk sowieso von sich aus eine totale Sperre des Verkehrs in der Gegend und drehen oft sogar den Strom in den umliegenden Häusern ab! Nachher ist es ihnen wohl egal, soweit sie nicht in ihrer Arbeit behindert werden.
-
Is aber auch irgendwie logisch. Was der sich wohl dabei gedacht haben muss!?!
"Des hob i no nia gsegn - no is jo wurscht, foahr ma!" ;)
Na ja, bei vielen Hallentoren ist es ja auch wurscht, weil da zeigen die Signale ständig rot/rot und niemand fühlt sich bemüßigt, das zu reparieren. So lernt man den Leuten halt, Signale zu ignorieren oder bestenfalls als fromme Empfehlung hinzunehmen! :down:
-
Dem Vernehmen nach, weil er ein rotes Signal missachtete.
Ja, Rotsignal in der Ustrab überfahren... verständlicherweise Todsünde ;)
Ui.
Das war sicher das selbsttätige Lichtsignal bei der Kliebergasse FR Ring, das ihm verbot, nach links abzubiegen oder?
Dass er bei Anlage 1 bei Rot gefahren ist, kann ich mir ja kaum vorstellen. Wobei: Auch da soll es alleine in diesem Jahr schon 5 Rotfahrten gegeben haben.
Ist eine Sicherheitsbeanstandung
Was bedeutet das genau?
Der Fahrer wurde vom Fahrdienst abgezogen und was passiert jetzt weiter?
Leichtdienst, Nachschulung, Kündigung?
-
Das war sicher das selbsttätige Lichtsignal bei der Kliebergasse FR Ring, das ihm verbot, nach links abzubiegen oder?
Ja, Kliebergasse. Aber das Signal ist nicht selbsttätig, sondern wird ausschließlich von der BI auf rot-rot geschaltet.
Der Fahrer wurde vom Fahrdienst abgezogen und was passiert jetzt weiter?
Leichtdienst, Nachschulung, Kündigung?
Voraussichtlich nicht viel, wenn an den Gerüchten was dran ist, dass es kein "normaler" Fahrer war, sondern er auch ein politisches Amt bekleidet...
-
Das war sicher das selbsttätige Lichtsignal bei der Kliebergasse FR Ring, das ihm verbot, nach links abzubiegen oder?
Ja, Kliebergasse. Aber das Signal ist nicht selbsttätig, sondern wird ausschließlich von der BI auf rot-rot geschaltet.
In der Signalvorschrift gibt es das Rot/Rot-Signal aber nur als selbsttätiges Lichtsignal. Demzufolge sind diese rot/roten Leuchten in der Ustrab also gar keine rechtsgültigen Sinale, sondern nur eine Ausprägung der beliebten Hinweiszeichen zur Unterstützung betriebsinterner Regelungen (z.B. auch die gelbblinkenden Dreiecke, genannt Kontroll"signal"). ;)
Signale, welche nicht in der Signalvorschrift von 1984 enthalten sind, dürfen gemäß dieser weder gegeben noch befolgt werden! Und diverse Hinweiszeichen sind zwar innerbetrieblich (arbeitsrechtlich) verbindlich, weil sonst gewissermaßen "der Chef bös wer'n könnte", aber sicher nicht im eisenbahnrechtlichen Sinn relevant. Im konkreten Fall, wo das Signal aber aussieht wie ein selbsttäriges Rot/Rot und ein Fahrer nicht wissen kann wodurch es geschaltet wird, muss er es natürlich beachten - obwohl es genaugenommen gar nicht als Signal gegeben werden dürfte! Allerdings dürfte nicht nur der Fahrer wegen Nichtbeachtung bestraft werden, sondern es müssten auch die Signalgeber und die Signalaufhänger belangt werden.
Und ganz spitzfindig: Kann umgekehrt der Fahrer glaubhaft machen, dass er über die Unrechtmäßigkeit des Signals bescheid gewusst hat, könnte er für die Nichtbefolgung gar nicht belangt werden, sonder nur in dem Fall, dass er es befolgt hätte! 8)
-
Dem Vernehmen nach, weil er ein rotes Signal missachtete.
Ja, Rotsignal in der Ustrab überfahren... verständlicherweise Todsünde ;)
Ui.
Das war sicher das selbsttätige Lichtsignal bei der Kliebergasse FR Ring, das ihm verbot, nach links abzubiegen oder?
Dass er bei Anlage 1 bei Rot gefahren ist, kann ich mir ja kaum vorstellen. Wobei: Auch da soll es alleine in diesem Jahr schon 5 Rotfahrten gegeben haben.
Ist eine Sicherheitsbeanstandung
Was bedeutet das genau?
Der Fahrer wurde vom Fahrdienst abgezogen und was passiert jetzt weiter?
Leichtdienst, Nachschulung, Kündigung?
Alles davon ist möglich, kommt darauf an was hat der Fahrer vorher schon in seiner Personalakte stehn bzw. ist es ein Kollektivler, ein Altbediensteter oder sogar ein Beamter.
Der einzige Unterschied zwischen Beanstandung und Sicherheitsbeanstandung ist die dauer wie lange es in der Personalakte bleibt. Das eine zwei und das andere fünf Jahre.
-
In der Signalvorschrift gibt es das Rot/Rot-Signal aber nur als selbsttätiges Lichtsignal. Demzufolge sind diese rot/roten Leuchten in der Ustrab also gar keine rechtsgültigen Sinale, sondern nur eine Ausprägung der beliebten Hinweiszeichen zur Unterstützung betriebsinterner Regelungen (z.B. auch die gelbblinkenden Dreiecke, genannt Kontroll"signal"). ;)
In der Ustrab sind ja so einige Dinge rechtlich eher hinterfragbar... ich sag nur Anlage 2 ;)
-
Zur Anlage 2 eine kleine Frage nach meinen Beobachtungen vom Freitag: Als ich an der Station Kliebergasse vorbeikam und dummerweise Anlage 2 in Betrieb war, gab es kleinere Zugstaus in beide Richtungen, weil reihenweise die Züge auf der Strecke der Linie 18 (unnötigerweise) auf eine Freiphase warten mussten. In der Zeit der Teilsperre der Strecke der Linie 18 in diesem Sommer konnte ich selbiges aber nicht beobachten. Ich frage mich also, ob man das Verhalten der Anlage, insofern beeinflussen kann, sodass sie eine Fahrstraße dauerhaft freigibt? Der Anblick war nämlich mehr als erbärmlich, wenn in beiden Fahrtrichtungen ständig mehr als 2 Züge an einer Kreuzung aufgehalten wurden, die es im Grunde genommen gar nicht gab.
-
Zur Anlage 2 eine kleine Frage nach meinen Beobachtungen vom Freitag: Als ich an der Station Kliebergasse vorbeikam und dummerweise Anlage 2 in Betrieb war, gab es kleinere Zugstaus in beide Richtungen, weil reihenweise die Züge auf der Strecke der Linie 18 (unnötigerweise) auf eine Freiphase warten mussten. In der Zeit der Teilsperre der Strecke der Linie 18 in diesem Sommer konnte ich selbiges aber nicht beobachten. Ich frage mich also, ob man das Verhalten der Anlage, insofern beeinflussen kann, sodass sie eine Fahrstraße dauerhaft freigibt? Der Anblick war nämlich mehr als erbärmlich, wenn in beiden Fahrtrichtungen ständig mehr als 2 Züge an einer Kreuzung aufgehalten wurden, die es im Grunde genommen gar nicht gab.
Naja, Anlage komplett abdrehen und entsprechenden Dienstauftrag raus, daß dort einfach auf Sicht weiterzufahren ist. Wenn der 18er gesperrt ist, dann ist die Kliebergasse ein gewöhnlicher Linksbogen. Nicht einmal die Linksweichenregel muß man beachten (die Geschwindigkeitsreduktion auf der Weiche natürlich schon).
-
Naja, Anlage komplett abdrehen und entsprechenden Dienstauftrag raus, daß dort einfach auf Sicht weiterzufahren ist. Wenn der 18er gesperrt ist, dann ist die Kliebergasse ein gewöhnlicher Linksbogen. Nicht einmal die Linksweichenregel muß man beachten (die Geschwindigkeitsreduktion auf der Weiche natürlich schon).
Bei der Kliebergasse befindet sich eine Zugsicherungsanlage, die kannst du nicht einfach abdrehen und per Dienstauftrag verlauten "Juhu, sie ist nicht mehr da!". Und auf Sicht fahren ist nur bei Gelb/Gelb-Signalen erlaubt. Das mit der Anlage 2 ist sowieso eine eigene Geschichte ("Des woar scho' imma so!"). Alternativ wäre natürlich gegangen, alles abzudrehen und die Züge durch einen Posten durchwinken zu lassen (Fetzenrelais).
Die "Linksweichenregel" als betriebsinterne Regelung musst du natürlich schon beachten, es sei denn, der Betriebsleiter oder ein anderer im Betrieb zuständiger würde sie aufheben. Sie gilt sogar auf aufgelassenen und verschweißten Weichen, nur auf den bekannten vier Anlagen mit dem gelben "F" gilt sie nicht, dort hat sie einst ULHP aufgehoben bzw. die Aufhebung veranlasst (oder wie auch immer - den genauen Vorgang kennen vermutlich nur die ehemaligen Erdberger Götter).
-
Wenn die Linie 18 nicht fährt gibt es keine Linksweichenregel, weil dann dort keine Kollisionsgefahr mehr besteht. Wenn hingegen die Wiedner Hauptstraße gesperrt ist und der 18er fährt, dann gibt es die Linksweichenregel.
-
Aber am Freitag war doch die Strecke zur Wiedner Hauptstraße gesperrt! :-[
-
Wenn die Linie 18 nicht fährt gibt es keine Linksweichenregel, weil dann dort keine Kollisionsgefahr mehr besteht. Wenn hingegen die Wiedner Hauptstraße gesperrt ist und der 18er fährt, dann gibt es die Linksweichenregel.
Ein Zaubersignal, das Gleise verschwinden lässt? :D Die Linksweichenregel ist immer anzuwenden, außer auf Stellhebelweichen (die es heute nicht mehr gibt). Nicht einmal verkeilte Weichen zählen in diesem Sinne als gesichert. Wenn kein Zug daherkommt (was du vermutlich meinst), dann darfst du sowieso - unbeschadet anderer Regelungen - fahren ;)
@hema: Der Herr Kollege benötigt mehr Netzkenntnisse :D
-
Aber am Freitag war doch die Strecke zur Wiedner Hauptstraße gesperrt! :-[
Achja, ULF hat mich mit der 18er Umleitung verwirrt...
@13er, wenn aus einer Richtung kein Zug kommen kann, gibt's auch keine Linksweichenregel, weil der Vorranggrund wegfällt. Aber wie gesagt, ich habe das mit der 18er-Umleitung verwechselt.
-
@13er, wenn aus einer Richtung kein Zug kommen kann, gibt's auch keine Linksweichenregel, weil der Vorranggrund wegfällt.
Da darf keiner kommen, es kann aber einer kommen. Ein wichtiger Unterschied, wie wir beim 625 gesehen haben...
-
Na bei der 18er-Sperre konnte auch keiner kommen, mangels Gleis. ;D
-
Ein paar Dokumentationsbilder gibt's von mir noch:
In St. Marx, leider von hinten, weil von vorne fast überhaupt nichts zu erkennen ist am Display:
[attach=1]
Am Südbahnhof...
[attach=2]
[attach=3]
[attach=4]
[attach=5]
[attach=6]
[attach=7]
Schlimmer als die Baustelle ist der Mastenwald, wohin man schaut...
[attach=8]
Noch geht's nicht geradeaus...
[attach=9]
Bei der Johann-Strauß-Gasse wird der 625, dessen Fahrer bei rot-rot in die Wiedner Hauptstraße einfuhr, bewacht:
[attach=10]
-
Und hier vor dem Freihaus das für alles verantwortliche Gasrohrgebrechen:
[attach=1]
[attach=3]
Am späteren Nachmittag wurden vom Haltestellenservice sogar Aushänge verteilt:
[attach=2]
Aufgrund der Stromabschaltung blieben zwei D-Wagen, einer bei der Oper und einer in der Karlsplatzschleife, liegen und mussten vom Rüstwagen gezogen werden, bis sie wieder in Saft und Kraft standen...
[attach=4]
[attach=5]
[attach=6]
-
Zur Anlage 2 eine kleine Frage nach meinen Beobachtungen vom Freitag: Als ich an der Station Kliebergasse vorbeikam und dummerweise Anlage 2 in Betrieb war, gab es kleinere Zugstaus in beide Richtungen, weil reihenweise die Züge auf der Strecke der Linie 18 (unnötigerweise) auf eine Freiphase warten mussten. In der Zeit der Teilsperre der Strecke der Linie 18 in diesem Sommer konnte ich selbiges aber nicht beobachten. Ich frage mich also, ob man das Verhalten der Anlage, insofern beeinflussen kann, sodass sie eine Fahrstraße dauerhaft freigibt? Der Anblick war nämlich mehr als erbärmlich, wenn in beiden Fahrtrichtungen ständig mehr als 2 Züge an einer Kreuzung aufgehalten wurden, die es im Grunde genommen gar nicht gab.
Die Anlage 2 bei der Kliebergasse ist ein wenig "schlauer" als die Anlage 2 am Matz. Letztere schaltet einen sturen Umlauf, die bei der Kliebergasse hat als "Grundstellung" Frei Richtung Laurenzgasse/Südtiroler Platz und Frei aus Richtung Laurenzgasse. Nur wenn ein Zug vom Südtiroler Platz kommt, wird ihm die entsprechende Phase geschaltet (Erkennung über Induktionsschleife). Wenn das nicht klappt, ist die Anmeldung für die Freiphase der Anlage 2 nicht mit dem Richtungsdrehschalter durchzuführen, sondern über einen Vierkantanmeldeschalter, wie man ihn auch an der Oberfläche vorfindet.
-
Wenn die Linie 18 nicht fährt gibt es keine Linksweichenregel, weil dann dort keine Kollisionsgefahr mehr besteht. Wenn hingegen die Wiedner Hauptstraße gesperrt ist und der 18er fährt, dann gibt es die Linksweichenregel.
Die Anlage 2 bei der Kliebergasse ist ein wenig "schlauer" als die Anlage 2 am Matz. Letztere schaltet einen sturen Umlauf, die bei der Kliebergasse hat als "Grundstellung" Frei Richtung Laurenzgasse/Südtiroler Platz und Frei aus Richtung Laurenzgasse. Nur wenn ein Zug vom Südtiroler Platz kommt, wird ihm die entsprechende Phase geschaltet (Erkennung über Induktionsschleife). Wenn das nicht klappt, ist die Anmeldung für die Freiphase der Anlage 2 nicht mit dem Richtungsdrehschalter durchzuführen, sondern über einen Vierkantanmeldeschalter, wie man ihn auch an der Oberfläche vorfindet.
Dankeschön für eure Erläuterungen. Das erklärt einiges. :)
Aufgrund der Stromabschaltung blieben zwei D-Wagen, einer bei der Oper und einer in der Karlsplatzschleife, liegen und mussten vom Rüstwagen gezogen werden, bis sie wieder in Saft und Kraft standen...
Ich gehe einmal davon aus, dass ersterer am Gleis auf der äußeren Kärntner Straße war, um über Bösendorferschleife zu wenden. Heißt das, die Schleife konnte die ganze Zeit gar nicht benutzt werden? Ist der Streckentrenner gar so früh stadtauswärts angebracht? Ein schöner Schuss ins Knie... :-X
-
Ich gehe einmal davon aus, dass ersterer am Gleis auf der äußeren Kärntner Straße war, um über Bösendorferschleife zu wenden. Heißt das, die Schleife konnte die ganze Zeit gar nicht benutzt werden? Ist der Streckentrenner gar so früh stadtauswärts angebracht? Ein schöner Schuss ins Knie... :-X
Ich habe zwar keine Ahnung, wo sich die relevanten Trenner befinden, gebe aber zu bedenken, dass viele Trenner geschlossen sind, um den ULFen das Rückspeisen zu erleichtern. Im Fall des Falles ist daher erst einmal ein größerer Abschnitt stromlos, bis die Oberleitungspartie zur Stelle ist und die Trenner öffnet.
-
Die Anlage 2 bei der Kliebergasse ist ein wenig "schlauer" als die Anlage 2 am Matz. Letztere schaltet einen sturen Umlauf, die bei der Kliebergasse hat als "Grundstellung" Frei Richtung Laurenzgasse/Südtiroler Platz und Frei aus Richtung Laurenzgasse. Nur wenn ein Zug vom Südtiroler Platz kommt, wird ihm die entsprechende Phase geschaltet (Erkennung über Induktionsschleife).
Danke für die Erklärung! "ULF" schrieb aber, daß es einen Zugstau in beide Richtungen gegeben hat. Wieso ist das Signal Richtung Südtiroler Platz nicht dauernd auf "frei" geschaltet? Die Züge in diese Richtung sind ja unbehindert.
-
Wieso ist das Signal Richtung Südtiroler Platz nicht dauernd auf "frei" geschaltet?
Es ist bei Anlage 2 in dieser Richtung dauernd frei.
-
Wieso ist das Signal Richtung Südtiroler Platz nicht dauernd auf "frei" geschaltet?
Es ist bei Anlage 2 in dieser Richtung dauernd frei.
Aber in der Gegenrichtung ist es standardmäßig gesperrt, was in diesem Fall natürlich Blödsinn ist.
mfg
Luki
-
Aber in der Gegenrichtung ist es standardmäßig gesperrt, was in diesem Fall natürlich Blödsinn ist.
Klar, aber die Anlage 2 kennt den Umstand "Wiedner Hauptstraße gesperrt" nicht.
-
["ULF" schrieb aber, daß es einen Zugstau in beide Richtungen gegeben hat.] Wieso ist das Signal Richtung Südtiroler Platz nicht dauernd auf "frei" geschaltet?
Es ist bei Anlage 2 in dieser Richtung dauernd frei.
Was aber dem Zug vom Matzleinsdorfer Platz kommend auch nichts hilft, wenn ein Zug aus Richtung Südtiroler Platz kommt und die Gleiskreuzung befahren will, oder hab ich die Linksweichenregel falsch verstanden?
Ich gehe einmal davon aus, dass ersterer am Gleis auf der äußeren Kärntner Straße war, um über Bösendorferschleife zu wenden. Heißt das, die Schleife konnte die ganze Zeit gar nicht benutzt werden? Ist der Streckentrenner gar so früh stadtauswärts angebracht? Ein schöner Schuss ins Knie... :-X
Ich habe zwar keine Ahnung, wo sich die relevanten Trenner befinden, gebe aber zu bedenken, dass viele Trenner geschlossen sind, um den ULFen das Rückspeisen zu erleichtern. Im Fall des Falles ist daher erst einmal ein größerer Abschnitt stromlos, bis die Oberleitungspartie zur Stelle ist und die Trenner öffnet.
Das habe ich nicht gewusst. Dankeschön abermals. Du quillst ja förmlich über vor relevanten Wissen. ;)
-
Du quillst ja förmlich über vor relevanten Wissen. ;)
... das ich auch gerne mit anderen teile, solange ich sehe, dass es geschätzt wird. ;)
-
Was aber dem Zug vom Matzleinsdorfer Platz kommend auch nichts hilft, wenn ein Zug aus Richtung Südtiroler Platz kommt und die Gleiskreuzung befahren will, oder hab ich die Linksweichenregel falsch verstanden?
Nein, stimmt schon. Der 18er in FR Erdberg muss den 18er in FR Burggasse als ersten fahren lassen. Der Zug, der (bei falsch gestellter, sich plötzlich umstellender oder ansonsten schadhafter Weiche) eine Kollision auslösen könnte, muss warten.
-
(...) Der 18er in FR Erdberg muss den 18er in FR Burggasse als ersten fahren lassen. Der Zug, der (bei falsch gestellter, sich plötzlich umstellender oder ansonsten schadhafter Weiche) eine Kollision auslösen könnte, muss warten.
Dann erklärt das wohl den beobachteten Zugstau in beide Richtungen während der Sperre der Strecke durch die Wiedner Hauptstraße und der Rest das Ausbleiben desselben bei der Sperre der Strecke zum Südbahnhof. Interessant zu wissen. :)