Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: HLS am 14. November 2011, 15:05:10
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Ich hätte da mal eine Frage bzgl. Kreuzungen von Oberleitungen von Bahn und Bim.
Wie war/ist es möglich das diese beiden Stromleitungen sich kreuzen können und wie mußte man diese Stellen passieren?
Muß(te) an solchen Stellen er Stromabnehmer abgesenkt werde und wenn nicht wie konnte man sonst an diesen Stellen das andere Stromnetz queren?
Danke im voraus für eure Antworten.
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Früher gab's da m.W. keine Probleme, weil die querenden Eisenbahnstrecken nicht elektrifiziert waren. Aber ich denke, mit isolierten "Oberleitungskreuzungen" (längeren Trennern auf beiden Strecken) dürfte das kein Problem sein, oder?
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Früher gab's da m.W. keine Probleme, weil die querenden Eisenbahnstrecken nicht elektrifiziert waren. Aber ich denke, mit isolierten "Oberleitungskreuzungen" (längeren Trennern auf beiden Strecken) dürfte das kein Problem sein, oder?
Ja das wäre eine Möglichkeit und im dem Fall würde stromloses durchfahren reichen.
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Ich hätte da mal eine Frage bzgl. Kreuzungen von Oberleitungen von Bahn und Bim.
Wie war/ist es möglich das diese beiden Stromleitungen sich kreuzen können und wie mußte man diese Stellen passieren?
Muß(te) an solchen Stellen er Stromabnehmer abgesenkt werde und wenn nicht wie konnte man sonst an diesen Stellen das andere Stromnetz queren?
Danke im voraus für eure Antworten.
In Wien gabs sowas ja nie oder?
Gleiskreuzungen ansich schon aber damals gabs im Osten ja noch so gut wie keine elektrifizierten Strecken.
http://signalarchiv.de/Meldungen/10000133 (http://signalarchiv.de/Meldungen/10000133)
Auch hier werden nur nicht elektrifizierte Bahnübergänge behandelt.
Aber wie von 13er schon angerissen, ist ein längeres, isoliertes Stück (~1m vorher bis ~1m nachher) die wahrscheinlichste Variante. Wichtig ist halt das der Kreuzungspunkt tiefer liegt als die zulaufenden Oberleitungen um ein verhedern des Stromabnehmers zu vermeiden.
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Aber wie von 13er schon angerissen, ist ein längeres, isoliertes Stück (~1m vorher bis ~1m nachher) die wahrscheinlichste Variante. Wichtig ist halt das der Keruzungspunkt tiefer liegt als die zulaufenden Oberleitungen um ein verhedern des Stromabnehmers zu vermeiden.
Ich würde sagen, dass ist bei jeder Fahrdrahtkreuzung wichtig.
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In der heutigen Zeit sollte auch das Befahren einer solchen Kreuzung mit Fahrstrom kein Problem darstellen. Es muss nur sichergestellt sein, dass der Fahrstrom abhängig von der Fahrstraße aufgeschaltet wird: Ist der Schranken verlässlich geschlossen, können bei freizeigendem Eisenbahnsignal 15 kV~ anliegen. Ist der Schranken offen, können 600 V= anliegen. Kommt trotz dieser Sicherheitseinrichtungen ein Zug dem Fahrdraht mit falscher Spannung zu nahe, wird die Spannung abgeschaltet. Eine solche Zugannäherung sollte sich im Jahr 42 nach Anlage 1 eigentlich de facto fehlerlos realisieren lassen (es sei denn, man beauftragt F59 mit der Entwicklung der Signalanlage, dann kann man nämlich davon ausgehen, dass die Schaltung genau verkehrt erfolgt, wie unsere Lieblingsabteilung ja mit der Helligkeitssteuerung der ULF-LCDs, der U-Bahn-, E2- und auch der B1-LED-Displays hinlänglich bewiesen hat).
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Ich hab auch folgende Lösung gelesen:
Eisenbahn hat ein Stück ohne Stromversorgung, wo mit Schwung durchgefahren wird, Straßenbahn hat durchgehende Stromversorgung.
Hannes
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Das ist zumindest die günstigere Möglichkeit, die umgekehrte Variante fällt wohl weg, weil es nicht gut kommt, wenn die Tram am Bahnübergang liegen bleibt. Eine Gleisbesetzmeldung, die auch von der Straßenbahn ausgelöst wird, erscheint mir nach den heutigen Sicherheitsstandards aber jedenfalls als notwendig.
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Irgendwo habe ich von solchen Konstruktionen schon gelesen, möglicherweise ging es da aber nur um Systemwechselstellen 750V DC - 15000V AC. Jedenfalls waren da relativ lange Trennstellen vorgesehen, die im Falle des Liegenbleibens unter 750V gesetzt werden konnten.
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Wozu in die Ferne schweifen . . .
Innsbruck (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1797.msg29548;topicseen#msg29548)
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Ich hab auch folgende Lösung gelesen:
Eisenbahn hat ein Stück ohne Stromversorgung, wo mit Schwung durchgefahren wird, Straßenbahn hat durchgehende Stromversorgung.
Hannes
Also das es bei der Deutschen Bahn zu solchen Stellen kommt wo stromlos durchgerollt wird weiß ich, sogar mindestens eine Stelle wo ca 30-50m der Stromabnehmer abgesenkt werden muß und danach wieder angelegt wird.