Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Rätsel => Gelöst => Thema gestartet von: 13er am 05. Dezember 2011, 03:08:10
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Einsam und verlass'n steht er auf da Straß'n, und das um die Jahrhundertwende... aber wo?
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Friedrichengelsplatz?
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In der Nähe/am Ring (–> Unterleitung)?
Weiskirchnerstraße?
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Babenbergerstraße-Mariahilfer Straße?
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Bellaria?
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In der Nähe eines Betriebshofes/Abstellhalle/Werkstätte?
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Bellaria?
Und ich habe mich das nicht zu schreiben getraut, um nicht das Rätsel zu verderben. Ich hätte auch das Stockgleis Bellaria geschätzt.
mfg
Luki
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Bellaria?
Und ich habe mich das nicht zu schreiben getraut, um nicht das Rätsel zu verderben. Ich hätte auch das Stockgleis Bellaria geschätzt.
So ist es auch, ihr habt es beide richtig erraten! :up:
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Die Betriebsabwicklung in dieser Endstelle war für das Personal ziemlich stressig. Das begann bei der Museumstraße, wo das Unterleitungsschifferl hinuntergekurbelt und der Stromabnehmer abgezogen werden mußte. Dann wurde eine Haltestelle bis in die Stockgleisanlage gefahren, wo der Stromabnehmer umgelegt und wieder abgezogen fixiert wurde, das Unterleitungsschifferl hinaufgekurbelt und das für die Gegenrichtung hinuntergekurbelt wurde. Dann erfolgte der Kuppelvorgang und das Verschließen der Einstiege auf der einen bei gleichzeitiger Öffnung auf der anderen Seite (Steckgitter). Schließlich fuhr man wieder eine Haltestelle bis zur Museumstraße, wo wieder das Unterleitungsschifferl heraufgekurbelt und der Lyrabügel angelegt werden mußte.
Diese doch sehr aufwendige Betriebsform führte dazu, daß nach einigen Jahren die Fahrleitung bis in die Stockgleisanlage geführt wurde und nur noch über den Ring weiterfahrende Züge bei der Museumstraße auf Unterleitungsbetrieb umstellen mußten.
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Die Betriebsabwicklung in dieser Endstelle war für das Personal ziemlich stressig. Das begann bei der Museumstraße, wo das Unterleitungsschifferl hinuntergekurbelt und der Stromabnehmer abgezogen werden mußte. Dann wurde eine Haltestelle bis in die Stockgleisanlage gefahren, wo der Stromabnehmer umgelegt und wieder abgezogen fixiert wurde, das Unterleitungsschifferl hinaufgekurbelt und das für die Gegenrichtung hinuntergekurbelt wurde. Dann erfolgte der Kuppelvorgang und das Verschließen der Einstiege auf der einen bei gleichzeitiger Öffnung auf der anderen Seite (Steckgitter). Schließlich fuhr man wieder eine Haltestelle bis zur Museumstraße, wo wieder das Unterleitungsschifferl heraufgekurbelt und der Lyrabügel angelegt werden mußte.
Eine blöde Frage: Warum mußtem man das Unterleitungsschifferl für die Gegenrichtung hinauf- bzw. hinunterkurbeln? Es blieb ja so und so auf der selben Seite.
mfG
Luki
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Eine blöde Frage:
:up:
Warum mußtem man das Unterleitungsschifferl für die Gegenrichtung hinauf- bzw. hinunterkurbeln? Es blieb ja so und so auf der selben Seite.
Ja, schon. Aber eben auf der in Fahrtrichtung linken Schiene.
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Ja, schon. Aber eben auf der in Fahrtrichtung linken Schiene.
Was prinzipiell kein Problem wäre, wenn es im ganzen Netz keine Schleife gäbe, dann könnte man nämlich auch die Schienen auf der gleichen Seite mit der Stromführung ausstatten. Das ist eigentlich ein klassisches "Märklin vs. Kleinbahn"–Problem. :D
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Ja sicher, inklusive der stromlosen Abschnitte im Herzstückbereich und der Möglichkeit liegenzubleiben. Ist eh gar nicht so selten vorgekommen.
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Ja sicher, inklusive der stromlosen Abschnitte im Herzstückbereich und der Möglichkeit liegenzubleiben. Ist eh gar nicht so selten vorgekommen.
Aber das wär doch mal etwas anderes, auf einer Weiche liegenzubleiben anstatt immer nur unter Streckentrennern! :D