Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: Revisor am 10. März 2012, 22:09:09
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Am 30. Jänner 1966 erschien dieses Inserat der Wiener Verkehrsbetriebe in der AZ.
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Ich hätt mich damals sicher als KbVb beworben! 8)
Übrigens, die Situation heute ist - aus anderen Gründen - auch nicht viel besser: Von den Fahranfängern geht nach Ende der Ausbildung etwa die Hälfte noch im ersten Jahr wieder, von den Verbliebenen verabschiedet sich noch einmal die Hälfte in den ersten drei Jahren. Jobsicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten gehören bei den Kollektivverträgen nicht gerade zu den hervorstechendsten Vorteilen, dafür sind, zusätzlich zum eh schon beschwerlichen und unregelmäßigen Schichtdienst, Schikanen und Mobbing durch einige schwarze Schafe bei den Vorgesetzten an der Tagesordnung. Das Gehalt ist im Vergleich zu den Vb oder gar zu den Beamten für die schweren Arbeitsbedingungen ok, aber nicht wirklich hoch. Unternehmen und Betriebsrat schauen bei Problemen weg, bis es gar nicht mehr anders geht, oder fallen einem auch noch in den Rücken (siehe Kinderwagengate). Es gibt genug publik gewordene Fälle.
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Ich hätt mich damals sicher als KbVb beworben! 8)
Die gab's damals noch nicht. :P
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Ich hätt mich damals sicher als KbVb beworben! 8)
Übrigens, die Situation heute ist - aus anderen Gründen - auch nicht viel besser: Von den Fahranfängern geht nach Ende der Ausbildung etwa die Hälfte noch im ersten Jahr wieder, von den Verbliebenen verabschiedet sich noch einmal die Hälfte in den ersten drei Jahren. Jobsicherheit und Aufstiegsmöglichkeiten gehören bei den Kollektivverträgen nicht gerade zu den hervorstechendsten Vorteilen, dafür sind, zusätzlich zum eh schon beschwerlichen und unregelmäßigen Schichtdienst, Schikanen und Mobbing durch einige schwarze Schafe bei den Vorgesetzten an der Tagesordnung. Das Gehalt ist im Vergleich zu den Vb oder gar zu den Beamten für die schweren Arbeitsbedingungen ok, aber nicht wirklich hoch. Unternehmen und Betriebsrat schauen bei Problemen weg, bis es gar nicht mehr anders geht, oder fallen einem auch noch in den Rücken (siehe Kinderwagengate). Es gibt genug publik gewordene Fälle.
Wird warscheinlich so sein, ich kann nicht das Gegenteil beweisen, obwohl ich sicher zu solchen Daten komme! Aber ein "Honiglecken" war der Job früher auch nicht, offene Wagen, kalt im Winter, Vorgesetzte dich glaubten, sie seien beim Militär usw.
Aber die Wirtschaftslage ist momentan auch nicht die Beste, deswegen wird es genug Zulauf geben! Trotz der mäßigen Bezahlung!
Falls ich ein Foto von einen dieser Personalwerbewagen aus diesem Jahr(1966) finde, stelle ich es gerne hier rein!
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Zwei interessante Foto konnte ich in Bezug auf dieses Thema auftreiben. Ob es 1966 war, kann ich nicht exakt bestimmen, wird aber sicher einen User geben, der es genauer als ich weiß! Der Triebwagen ist der E 4600. Foto 1 in der Raxstraße, Foto Zwei Schottenring, dahinter ein Zug der Linie T mit T1!
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Super Bilder, danke! Der Werbezug 4600 wurde 1965 verwendet, ab 1966 kam dann ein Gelenkbus zum Einsatz. Das erklärt dann auch die in der Anzeige genannten Aufstellungsorte wie Franz-Josefs-Bahnhof, Karmeliterplatz, Viktor-Adler-Platz usw.
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Danke Revisor für die Ergänzung, ich hätte eher auf 1966 getippt, da es in etwa mit der im AZ genannten Route übereinstimmt!
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Nach kurzem Suchen habe ich im Jahresbericht 1965 dieses . . .
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. . . und im Jahresbericht 1966 dieses gefunden.
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