Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: HLS am 10. März 2012, 13:43:02
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Ein E2-Chopper kann wirklich bis zu 30% Strom einsparen? Wie macht man das bitte wenn man beim ULF und anderen Schienenfahrzeugen nur von ca 20% ausgeht? :o
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Ein E2-Chopper kann wirklich bis zu 30% Strom einsparen? Wie macht man das bitte wenn man beim ULF und anderen Schienenfahrzeugen nur von ca 20% ausgeht? :o
Vermutlich weil der E2 weit weniger Strom verbraucht als der ULF (keine Temperaturabsenkanlage zum Beispiel). Die Energieeinspeisung durch die Bremswirkung wird aber ca. gleich sein.
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Ein E2-Chopper kann wirklich bis zu 30% Strom einsparen? Wie macht man das bitte wenn man beim ULF und anderen Schienenfahrzeugen nur von ca 20% ausgeht? :o
Vermutlich weil der E2 weit weniger Strom verbraucht als der ULF (keine Temperaturabsenkanlage zum Beispiel). Die Energieeinspeisung durch die Bremswirkung wird aber ca. gleich sein.
Kann man dann dadurch Rückschlüsse ziehn das es für die E1 noch schädlicher ist wenn sich mehrere E2 in seinem Streckenabschnitt befinden und bremsen?
Man hat ja damals, soweit ich gelesen und gehört habe, extra wegen der Rückspeisung Streckentrenner brücken müssen.
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Also "brücken" als Verb ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen. :o Was du aber meinst, sind die sogenannten Netzkuppelschalter die den Übergang von zuviel Rückspeisestrom in andere Speiseabschnitte zuläßt.
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Einsparen ist sowieso das falsche Wort und überhaupt sollte man den Chopperumbau nicht zu sehr aus der ökologischen Ecke beleuchten, denn da bin ich mir nicht so sicher, ob die Umweltbilanz tatsächlich positiv ausfällt.
Ein österreichischer Haushalt "verbraucht" übrigens im Schnitt eher so was wie 4,5-4,7 MWh/Jahr an Strom. Also die Bemerkung mit "eher großzügig" im Artikel kann ich nicht teilen. Da komme ich beim Durchdividieren auf ziemlich genau 4 MWh/Jahr, das ist laut Statistik Austria, wenn ich mich jetzt nicht ganz verschaut habe, schon ein ziemlich sparsamer Haushalt.
Kleinkraftwerke ist zumindest auch irreführend, da der Strom nicht ins Netz zurückgespeist wird, sondern nur anderen Zügen zur Verfügung steht. Dafür waren m.W. schon beim ULF etliche technische Umbauten in der Stromversorgung der Tramway nötig und überbrückte Trenner sind auch nicht gerade das Ideal schlechthin.
Wenn ich die 9 GWh mal durchrechne und einen Strompreis von 15 Cent/KWh annehme (was sicher um einiges zu hoch sein dürfte, da schon Privatstrom 17 Cent/KWh kostet und die WL sicher keinen schlechten Vertrag mit der Wien Energie haben werden ;) ), dann dürften so nach acht Jahren die Kosten von 10 Mio. € wieder herinnen sein. Bis 2020 gibt es bei normaler Weiterlieferung weitere 160 (8*20) ULFe im Netz und damit bei 500 Wagen Bedarf und 410 (250+160) ULFen noch ca. 90 E2 als HVZ-Verstärker im Planeinsatz (und 30 Reserve). Ab dann fahren also noch ca. 4-5 Jahre die E2 herum, zunehmend deutlich dezimiert. Wenn man für die ersten paar Jahre erhöhte Wartungskosten durch den Chopperumbau annimmt (siehe die vielen schadhaften E2), dann dürfte sich die tatsächliche Ersparnis in wenigen U-Bahn-Zentimetern messen lassen.
Darum soll man nicht so sehr den Umweltaspekt hervorkehren, auch wenn's natürlich PR-wirksam ist, denn der Umbau erfolgte ehrlicherweise aus anderen Gründen.
Bei der CO2-Bilanz müsste man ebenso das zur Herstellung und zum Umbau der Choppersteuerung "benötigte" CO2 einrechnen.
PS: Falls ich mich beim Durchrechnen irgendwo stark vertan oder verschätzt habe, bitte mitteilen ;)
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Also "brücken" als Verb ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen. :o Was du aber meinst, sind die sogenannten Netzkuppelschalter die den Übergang von zuviel Rückspeisestrom in andere Speiseabschnitte zuläßt.
Das hieß schon in der Fahrerfach "gebrückter Trenner" also darf man wohl als Verb "brücken" schreiben., oder nicht?
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Das hieß schon in der Fahrerfach "gebrückter Trenner" also darf man wohl als Verb "brücken" schreiben., oder nicht?
Das ist ein stark veraltetes Verb und de facto nicht mehr in Gebrauch. Dürfte schon vor Jahrhunderten von "überbrücken" abgelöst worden sein ;)
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Das hieß schon in der Fahrerfach "gebrückter Trenner" also darf man wohl als Verb "brücken" schreiben., oder nicht?
Das ist ein stark veraltetes Verb und de facto nicht mehr in Gebrauch. Dürfte schon vor Jahrhunderten von "überbrücken" abgelöst worden sein ;)
Also aus dem Elektrotechnikbereich ist es mir absolut vertraut.
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Das hieß schon in der Fahrerfach "gebrückter Trenner" also darf man wohl als Verb "brücken" schreiben., oder nicht?
Die hießen immer schon "überbrückte Streckentrenner" und waren früher sogar mit einem Signal (weiß-rot-weißer Anstrich am Mast) gekennzeichnet, weil sie auf Serienstufen überfahren werden durften. Allerdings waren sie immer äußerst selten.
Laut Schulbüro gibt es derzeit (offiziell) keine überbrückten Trenner, auch in den aktuellen Vorschriften sind sie nicht vorgesehen. Es ist daher bei allen Streckentrennern auf "0" oder Bremsstufen zu fahren.
Und nur weil ein Instruktor den Begriff "überbrückter Trenner" nicht kennt, heißt es noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt! ;)
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Das hieß schon in der Fahrerfach "gebrückter Trenner" also darf man wohl als Verb "brücken" schreiben., oder nicht?
Die hießen immer schon "überbrückte Streckentrenner" und waren früher sogar mit einem Signal (weiß-rot-weißer Anstrich am Mast) gekennzeichnet, weil sie auf Serienstufen überfahren werden durften. Allerdings waren sie immer äußerst selten.
Laut Schulbüro gibt es derzeit (offiziell) keine überbrückten Trenner, auch in den aktuellen Vorschriften sind sie nicht vorgesehen. Es ist daher bei allen Streckentrennern auf "0" oder Bremsstufen zu fahren.
Und nur weil ein Instruktor den Begriff "überbrückter Trenner" nicht kennt, heißt es noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt! ;)
Was heißt schon immer? und wann war diesbezüglich dein letztes Update? Ich kann dir nur sagen das es gang und gebe ist von "gebrückten Trennern" zu sprechen.
P.S Es hat doch niemand behauptet das die Instruktor den Begriff "überbrückter Streckentrenner" nicht kennen!
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Das muß dann neueres WL-Deutsch sein, denn im Duden gibt es das Verb "brücken" nicht. Und "hema" hat völlig recht, das hieß immer schon überbrückter Trenner.
Außerdem dürften da zwei Begriffserklärungen durcheinander gebracht werden. Auch ein überbrückter Trenner hat in der Regel eine Stromlücke, da die Überbrückung über das Schaltgerüst läuft. Es gibt aber ganz normale Trenner, die auf Grund ihrer Bauart eine wesentlich geringere Stromlücke aufweisen, sodaß bei Fahrzeugen mit Doppelschleifstücken (alle Betriebsfahrzeuge der WL) so gut wie keine Stromunterbrechung stattfindet.
Gänzlich unabhängig davon sind die von mir weiter oben bereits erwähnten Netzkuppelschalter, die der Weiterleitung von rückgespeister Energie in einen oder mehrere andere Speisebereiche dienen.
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Laut Schulbüro gibt es derzeit (offiziell) keine überbrückten Trenner, auch in den aktuellen Vorschriften sind sie nicht vorgesehen. Es ist daher bei allen Streckentrennern auf "0" oder Bremsstufen zu fahren.
Da manche Trenner derart schlecht (nämlich im Beschleunigungsbereich) platziert sind, ignorieren die Fahrer das gern und semmeln mit nem ordentlichen Bratzeln über den Trenner hinweg :-X
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Bei echt überbrückten Trennern ist das auch wurscht, bei "überbrückten" (also mit der von Revisor beschriebenen kleinen Lücke) tut sich bei E1 und E2 nichts, beim ULF blitzt und reißt es. Es gibt aber auch noch etliche "alte" Trenner mit großer Fahrleitungslücke und da muss/sollte man auf alle Fälle ausschalten. Das sind auch jene, wo Züge liegen bleiben, wenn sie genau drunter zum Stillstand kommen. Ausnahme ist hier der ULF, der schaffte es auch bei den Trennern mit kleiner Lücke hängen zu bleiben (was aber auch schon sehr viel Pech bzw. "Maßarbeit" bedeutet). Eine Kennzeichnung der verschiedenen Bauarten an Trennern gibt es nicht.
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Das muß dann neueres WL-Deutsch sein, denn im Duden gibt es das Verb "brücken" nicht.
Aber woher denn – merke: der Duden ist nicht das allein maßgebliche Wörterbuch.
Da gibt's noch den großen Wahrig (1980), und der meint völlig zutreffend:
'brücken 1 e t w a s ~ <veralt[et]> eine Brücke über etwas schlagen
2 e t w a s brückt s i c h ü b e r e t w a s wächst, wölbt sich wie eine Brücke über etwas;
die Bäume, Lianen brücken sich über eine Schlucht.
Keine Spur von WL-Jargon.
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Gänzlich unabhängig davon sind die von mir weiter oben bereits erwähnten Netzkuppelschalter, die der Weiterleitung von rückgespeister Energie in einen oder mehrere andere Speisebereiche dienen.
Habe ich das in etwa richtig verstanden? Über die Netzkuppelschalter fließt demnach nur dann Strom, wenn die Potentialdifferenz zwischen zwei Speisebereichen einen bestimmten Wert überschreitet, während die überbrückten Trenner ständig für Potentialausgleich sorgen. Kurz gesagt: Wenn der Strom zwischen zwei Speisebereichen aus unterschiedlichen Unterwerken kommt und nicht von derselben Speiseleitung, dann kann man keinen überbrückten Trenner einsetzen.
Da gibt's noch den großen Wahrig (1980), und der meint völlig zutreffend:
'brücken 1 e t w a s ~ <veralt[et]> eine Brücke über etwas schlagen
2 e t w a s brückt s i c h ü b e r e t w a s wächst, wölbt sich wie eine Brücke über etwas;
die Bäume, Lianen brücken sich über eine Schlucht.
Keine Spur von WL-Jargon.
Es wird aber durchaus seinen Grund haben, warum das Wort im Wahrig von 1994 bereits völlig fehlt: Weil es 1980 schon ziemlich veraltet war.
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Kann man dann dadurch Rückschlüsse ziehn das es für die E1 noch schädlicher ist wenn sich mehrere E2 in seinem Streckenabschnitt befinden und bremsen?
Man hat ja damals, soweit ich gelesen und gehört habe, extra wegen der Rückspeisung Streckentrenner brücken müssen.
Das hat mit "schädlich" nichts zu tun. Die Rückspeisung funktioniert nur, wenn es gleichzeitig Verbraucher gibt, die den rückgespeisten Strom abnehmen können - ansonsten wird der anfallende Strom ganz normal über Widerstände verbraten. Damit man bei der Rückspeisung eine möglichst hohe "Recyclingquote" erreichen kann, hat man die Überbrückungen eingeführt, da jetzt einfach die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass sich im selben (nun größeren) Abschnitt ein Verbraucher befindet.
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Laut Schulbüro gibt es derzeit (offiziell) keine überbrückten Trenner, auch in den aktuellen Vorschriften sind sie nicht vorgesehen. Es ist daher bei allen Streckentrennern auf "0" oder Bremsstufen zu fahren.
Das gilt allerdings nur für den E1.
Soviel ich weiß, soll man mit E2 und ULF auch nicht auf Bremsstufen über den den Trenner fahren, da die beiden ja beim Bremsen Strom zurückspeisen. :lamp:
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Für den Chopper-E2 kann ich nicht sprechen, aber beim ULF ist es - wie bei jedem Drehstromfahrzeug - definitiv nicht so, wie Du schreibst.
Beim Überfahren des Trenners wird von Nutz- auf Widerstandsbremse um- und wieder zurückgeschaltet.
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Auch der E2 schaltet bei Netzausfall (warum auch immer) auf Ersatzwiderstände um.
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Da gibt's noch den großen Wahrig (1980), und der meint völlig zutreffend:
'brücken 1 e t w a s ~ <veralt[et]> eine Brücke über etwas schlagen
2 e t w a s brückt s i c h ü b e r e t w a s wächst, wölbt sich wie eine Brücke über etwas;
die Bäume, Lianen brücken sich über eine Schlucht.
Keine Spur von WL-Jargon.
Es wird aber durchaus seinen Grund haben, warum das Wort im Wahrig von 1994 bereits völlig fehlt: Weil es 1980 schon ziemlich veraltet war.
Es geht ja nicht darum, dass das Wort im jüngeren Wahrig nicht verzeichnet ist, sondern erstens, darum, dass der Duden nicht alleinseligmachend ist, und zweitens, dass "brücken" kein WL-Jargon ist.
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Beim Überfahren des Trenners wird von Nutz- auf Widerstandsbremse um- und wieder zurückgeschaltet.
Na so schnell geht das auch nicht. Das Überfahren der (kleinen) Lücken dauert meist grad eine hundertstel Sekunde, bei den "alten" Trennern vielleicht eine zehntel Sekunde!
Auch der E2 schaltet bei Netzausfall (warum auch immer) auf Ersatzwiderstände um.
Weil er sonst nicht elektrisch bremsen könnte? ;)
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Auch der E2 schaltet bei Netzausfall (warum auch immer) auf Ersatzwiderstände um.
Weil er sonst nicht elektrisch bremsen könnte? ;)
Na, das ist mir schon klar. Das "warum auch immer" bezog sich auf den Grund des Netzausfalls: kein Verbraucher, Stromlücke, tatsächlicher Netzausfall.
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Beim Überfahren des Trenners wird von Nutz- auf Widerstandsbremse um- und wieder zurückgeschaltet.
Na so schnell geht das auch nicht.
Doch. Fahr bremsend über einen Trenner, Du wirst keine Unterbrechung der E-Bremskraft feststellen oder messen können.
Abgesehen davon, dass über einen gesamten Bremsvorgang selten eine reine Nutzbremsung vorliegt.
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Es ist daher bei allen Streckentrennern auf "0" oder Bremsstufen zu fahren.
Also beim Streckentrenner auf der Steigung von der Wiedner Hauptstraße zur Haltestelle Karlsplatz wird diese Regel von den meisten Fahrern definitiv nicht eingehalten. ;D
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Also beim Streckentrenner auf der Steigung von der Wiedner Hauptstraße zur Haltestelle Karlsplatz wird diese Regel von den meisten Fahrern definitiv nicht eingehalten. ;D
Nicht nur dort nicht.
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Also beim Streckentrenner auf der Steigung von der Wiedner Hauptstraße zur Haltestelle Karlsplatz wird diese Regel von den meisten Fahrern definitiv nicht eingehalten. ;D
Nicht nur dort nicht.
Ist ja auch irgendwie logisch. Bei den alten Trennern hat man als Fahrer deutlich gemerkt, wenn man sie auf Fahrstufen passiert hat, so stellte sich mit der Zeit ein (unwillkürlicher) Lerneffekt ein und die Fahrer wussten quasi im Schlaf, wo sie auszuschalten hatten. Bei den neuen Trennern spürt man eigentlich nichts mehr, daher scheren sich die Joystickbeweger auch nicht mehr drum.
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Ist ja auch irgendwie logisch. Bei den alten Trennern hat man als Fahrer deutlich gemerkt, wenn man sie auf Fahrstufen passiert hat, so stellte sich mit der Zeit ein (unwillkürlicher) Lerneffekt ein und die Fahrer wussten quasi im Schlaf, wo sie auszuschalten hatten. Bei den neuen Trennern spürt man eigentlich nichts mehr, daher scheren sich die Joystickbeweger auch nicht mehr drum.
Da muß ich Dir leider widersprechen.
Die Wagenbeweger scheren sich auch nicht mehr um die alten Trenner, da rauschen sie genau so drüber.
Oft beobachte ich das am 71er stadteinwärts nach der Gottschalkgasse und am 6er in der Gottschalkgasse Richtung Favoriten.
mfg
Luki
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Auch beim genannten Trenner in der Wiedner Hauptstraße kann es noch so rumpeln und zuckln, draußn Funken sprühen und ab und an schon mal der Umformerschalter auslösen - das Fahrpersonal schert das wenig...
Und mir ist das Gratisfeuerwerk als beliebter Anblick mehr als recht. :D
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Die ecklichsten Trenner finde ich die am D vom Belvedere Richtung Südbahn und am 9er Thaliastraße Richtung Koppstraße, beide so doof in der Steigung und wennst die doch mal schnupfst hast ne halbe Gehirnerschütterung.
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Die ecklichsten Trenner . . . .
Am besten sind die Alt-ULFs, da brauchst' nur kurz die Hand heben! :D
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Die ecklichsten Trenner . . . .
Am besten sind die Alt-ULFs, da brauchst' nur kurz die Hand heben! :D
Den Schmäh wenn es denn einer war hab ich ned verstanden. ??? :-\
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Also beim Streckentrenner auf der Steigung von der Wiedner Hauptstraße zur Haltestelle Karlsplatz wird diese Regel von den meisten Fahrern definitiv nicht eingehalten. ;D
Ist das dieser (Bild)? Habe ich gerade beim Durchsehen gefunden. Aufnahme von 1989.
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Also beim Streckentrenner auf der Steigung von der Wiedner Hauptstraße zur Haltestelle Karlsplatz wird diese Regel von den meisten Fahrern definitiv nicht eingehalten. ;D
Ist das dieser (Bild)? Habe ich gerade beim Durchsehen gefunden. Aufnahme von 1989.
Kann eigentlich nur dieser sein.
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Am besten sind die Alt-ULFs, da brauchst' nur kurz die Hand heben! :D
Den Schmäh wenn es denn einer war hab ich ned verstanden. ??? :-\
Kein Schmäh: Einfach die linke Hand kurz heben. ;)
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Am besten sind die Alt-ULFs, da brauchst' nur kurz die Hand heben! :D
Den Schmäh wenn es denn einer war hab ich ned verstanden. ??? :-\
Kein Schmäh: Einfach die linke Hand kurz heben. ;)
Dann ertönt die scheußliche Totmann-Hupe, pfui. :)
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Aber es wird auch der Fahrstrom kurz unterbrochen, ganz ohne ausschalten. ;)
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Aber es wird auch der Fahrstrom kurz unterbrochen, ganz ohne ausschalten. ;)
Hoffentlich bekomme ich morgen am 1ser mal nen Fav Ulf. ;D
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Aber es wird auch der Fahrstrom kurz unterbrochen, ganz ohne ausschalten.
Ja, und am Display steht dann die nette Meldung " Nullstellungszwang Fahrhebel" ::)
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Aber es wird auch der Fahrstrom kurz unterbrochen, ganz ohne ausschalten.
Ja, und am Display steht dann die nette Meldung " Nullstellungszwang Fahrhebel" ::)
Nein bei den A & B nicht! Das kommt nur bei A1 & B1.
Hab es gestern Testen können und ich bin sehr erstaunt wie gut das funktioniert hat. :)
Also mal ein riesen Lob an unsere Fachabteilung. :up:
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Hab es gestern Testen können und ich bin sehr erstaunt wie gut das funktioniert hat. :)
Also mal ein riesen Lob an unsere Fachabteilung. :up:
Da sie dieses "Feature" jetzt hier mitgekriegt haben, wird F59 es sicher umgehend abstellen und alles an A1/B1 bzw. Chopper anpassen! Nullstellungszwang forever. ::)
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da von Nullstellung gesprochen wird, möchte ich die Gelegenheit nutzen und nachfragen: beim Z ist erwähnt worden ( ich glaube von hema ), daß wenn der Fahrer von VOLL nur ein wenig zurück ging war er eigentlich schon auf NULL ("kleiner Kreis"). Wie war es, wenn er jedoch wieder mit der kleinen Bewegung zurück ging, war er auf VOLL? Übersprang er alle Stufen, war die gefahrene Geschwindigkeit zu berücksichtigen oder funktionierte es anders?
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da von Nullstellung gesprochen wird, möchte ich die Gelegenheit nutzen und nachfragen: beim Z ist erwähnt worden ( ich glaube von hema ), daß wenn der Fahrer von VOLL nur ein wenig zurück ging war er eigentlich schon auf NULL ("kleiner Kreis"). Wie war es, wenn er jedoch wieder mit der kleinen Bewegung zurück ging, war er auf VOLL? Übersprang er alle Stufen, war die gefahrene Geschwindigkeit zu berücksichtigen oder funktionierte es anders?
Wenn der Steuerstromkreis durch Zurückschalten um das "kleine Spiel" unterbrochen wurde und dadurch das Linienschütz für die Fahrstromversorgung abfällt, muß der Fahrschalter erst auf "Null" gebracht werden, ehe über die vor der ersten Fahrstufe befindliche Steuerstromraste wieder in wirksame Fahrstufen geschaltet werden kann. Das Zurückschalten um das "kleine Spiel" ist auf jeder Fahrstufe möglich.
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Also hatte auch der Z schon zum Wiederaufschalten einen Nullstellungszwang.
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Heute habe ich bei schlendern, durch Transdanubien, folgenden Trenner, bei der Bahnhofsschleife Kagran, gesehn.
[attach=1]
Gab bzw gibt es davon nochmehr im Netz und was ist bei ihnen der entscheidende Unterschied zu den "standard" Trennern?
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Ich würde sagen, dass bei der gezeigten Variante keine Überbrückung durch einen Stromabnehmer möglich ist.
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Es handelt sich um einen provisorischen Streckentrenner. Einen derartigen Trenner gab es auch auf der Donaufelder Straße bei der Kreuzung mit der Dückegasse (nach Eröffnung der Linie 25). Beim vorschriftenwidrigen Befahren dieser Trennerbauform mit dem vollen Fahrstrom kommt es zu einer starken Lichtbogenbildung.
nord22
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Einen derartigen Trenner gab es auch auf der Donaufelder Straße bei der Kreuzung mit der Dückegasse (nach Eröffnung der Linie 25).
Wozu gab es den dort? Meinst Du die Eröffnung der Linie 25 oder 26?
Wieso hat man so etwas nicht nach der Hausexplosion in Rudolfsheim eingebaut, wenn es explizit als provisorischer Trenner benannt wird?
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@ 4463: Eröffnung Linie 25.
Zitat aus TL News Feb. 2013: " In der Donaufelder Straße bei der Dückegasse befindet sich ein Streckentrenner, den ihr sicher schon bemerkt habt, da er ein wenig "ruppig" ist. Dieser Trenner wird lt. B68 demnächst gegen eine andere Bauart getauscht. Bitte beachtet, dass Streckentrenner generell stromlos zu befahren sind".
Anmerkung: die andere Bauart ist natürlich ein unterbrechungsfreier Streckentrenner.
nord22
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Heute habe ich bei schlendern, durch Transdanubien, folgenden Trenner, bei der Bahnhofsschleife Kagran, gesehn.
Gab bzw gibt es davon nochmehr im Netz und was ist bei ihnen der entscheidende Unterschied zu den "standard" Trennern?
Am Bahnhof Simmering gibt es zwischen den Hallen 1 und 2 auch einen derartigen Trenner.
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Ich würde sagen, dass bei der gezeigten Variante keine Überbrückung durch einen Stromabnehmer möglich ist.
In der gezeigten Variante ist generell keine Überbrückung möglich, weil nur eine Leitung - Einspeisung (?) - zum Fahrdraht führt. Merkwürdige Konstruktion, möglicherweise nur als Provisorium gedacht.
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Ich würde sagen, dass bei der gezeigten Variante keine Überbrückung durch einen Stromabnehmer möglich ist.
In der gezeigten Variante ist generell keine Überbrückung möglich, weil nur eine Leitung - Einspeisung (?) - zum Fahrdraht führt. Merkwürdige Konstruktion, möglicherweise nur als Provisorium gedacht.
Lies mal genau. Es geht um die Überbrückung durch einen Stromabnehmer.
Du hast bei den "modernen" Übergangstrennern (also jenen, die unter Fahrstufen befahren werden dürfen) das Problem, dass bei abgeschaltetem Stromkreis, in dem Moment, wo der Stromabnehmer den Trenner überstreicht, der Trenner überbrückt ist, also der abgeschaltete Stromkreis wieder an Spannung liegt.
Das ist aber in einem Bahnhof (Arbeiten auf dem Wagendach z.B.) u.U. tödlich!
Ich finde die Übergangstrenner überhaupt ein bisserl "seltsam". Das bedeutet nämlich bei einer geplanten Abschaltung, dass entweder auch der benachbarte Speisebereich abgeschaltet werden muss, oder zu jedem Trenner ein Aufsichtsorgan gestellt werden muss, damit nur ja kein Zug über den Trenner fährt.
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Ich finde die Übergangstrenner überhaupt ein bisserl "seltsam". Das bedeutet nämlich bei einer geplanten Abschaltung, dass entweder auch der benachbarte Speisebereich abgeschaltet werden muss, oder zu jedem Trenner ein Aufsichtsorgan gestellt werden muss, damit nur ja kein Zug über den Trenner fährt.
Das Problem gab es aber bei den alten Holztrennern ebenso. Mit Fahrstufen und einer etwas höheren Stromaufnahme drüber und schon gab's einen Lichtbogen, der den Trenner überbrückte. Hat sogar bei den doppelt so langen Dreileitertrennern funktioniert. Da gab's halt einen Kurzschluß.
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Nicht überbrückte Trenner blitzen auch gewaltig, wenn ein Zug bremsend drüber Fährt (Rückspeisung), drum verwendet man ja die überbrückten! Und wegen der Rückspeisung werden bei Arbeiten sowieso immer auch die Nebenabschnitte abgeschaltet, damit kein Zug in den Arbeitsbereich hineinbremst. Erst wenn das sicher ausgeschlossen ist, weil die in Frage kommenden Züge bereits stromlos stehen, kann/könnte man die Nachbarabschnitte wieder unter Spannung setzten, falls das unbedingt erforderlich ist.
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Wären nicht alle Probleme behoben, wenn man es so machen würde?
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Oder übersehe ich in meiner grenzenlosen Naivität eines Hobbytüftlers irgendetwas? 8) Das einzige Problem, das aber mit jedem Trenner besteht, ist die mögliche kurze Rückspeisung eines bremsenden ULFs, der in den stromlosen Abschnitt einfährt und noch ganz kurz rückspeist, bevor die Elektronik auf die Widerstände umschaltet, weil sie den Spannungsabfall erkannt hat.
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Das einzige Problem, das aber mit jedem Trenner besteht, ist die mögliche kurze Rückspeisung eines bremsenden ULFs, der in den stromlosen Abschnitt einfährt und noch ganz kurz rückspeist, bevor die Elektronik auf die Widerstände umschaltet, weil sie den Spannungsabfall erkannt hat.
Na, dann mach halt das schwarze Stück entsprechend länger und erde im AUS-Fall den blauen Bereich.
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Wären nicht alle Probleme behoben, wenn man es so machen würde?
So würde es gehen, aber dann müsste man die herkömmlichen Schalter etwas umbauen, weil man einen eigenen Schaltkontakt für das kurze Überbrückungsstück bräuchte. Im Zustand "AUS" müsste es ja stromlos sein, also mit keinem der beiden Oberleitungsabschnitte leitend verbunden.
Bitte mich nicht steinigen, falls man das vielleicht inzwischen eh schon bei einigen Trennern so macht. Wissen tu ich es jedenfalls nicht!
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So würde es gehen, aber dann müsste man die herkömmlichen Schalter etwas umbauen, weil man einen eigenen Schaltkontakt für das kurze Überbrückungsstück bräuchte. Im Zustand "AUS" müsste es ja stromlos sein, also mit keinem der beiden Oberleitungsabschnitte leitend verbunden.
Ob man mit dem Hebel jetzt zwei oder vier Hörnerpaare bewegt, sollte konstruktiv keine Rolle spielen. Schlimmstenfalls muss man halt einen zweiten Hebel anbringen.
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Ob man mit dem Hebel jetzt zwei oder vier Hörnerpaare bewegt, sollte konstruktiv keine Rolle spielen.
Es ginge ja eh mit zwei. Man müsste die Schalter nur anders* anschließen! ;)
Also einen für die Verbindung bzw. Trennung der Abschnitte** und den zweiten für die Zu- oder Abschaltung des kurzen Überbrückungsstückes. Im Grunde genommen nur ein "Umhängen" von Kabeln! :lamp:
*) Möglicherweise wird das an der einen oder anderen Stelle eh schon so gemacht, ich will da nix falsches niemals nicht behaupten! ???
**) Früher brauchte man zwei Schalter, da die beiden Gleise oft elektrisch voneinander getrennt waren. Heute gibt es, zur Verbesserung der punktuellen Stromversorgung, alle paar zig Meter eine Brücke zwischen den beiden Fahrdrähten.