Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: haidi am 14. April 2012, 11:20:58
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Hallo,
Gestern bin ich in der Flurschütztstraße unterwegs gewesen und da ist mir die Vereinigungsweiche 62/Badner Bahn bei der Siebertgasse aufgefallen. Obwohl dort sicher mehr Züge vom 62er als von der Badner Bahn unterwegs sind, hat sich die Badnerbahn im "abzweigenden" Strang ganz schön eingegraben.
Foto leider nicht möglich.
Hannes
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Sind dort wirklich mehr 62er unterwegs? Da die Badnerbahn meist als Doppelgarnitur fährt, müsste man sie ja 2x zählen, somit käme man auf ein 3,75 min-Intervall.
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Aushangfahrplan Eichenstraße Richtung Oper, werktags:
60 Züge Badner Bahn (davon ca. 20 Einfachgarnituren von Wiener Neudorf)
137 Züge 65
Zu den Achsen:
1 Zug Badnerbahn:
14 Achsen (TW 1xx + TW 4xx)
6-8 Achsen (Kurzug)
1 Zug Linie 65:
10 Achsen (Ex+cx)
7 Achsen (ULF B)
Ich denke, dass der 65er doch mehr Belastung bringen sollte, oder ist die T-Type schienenmördender als der ULF?
Hannes
Edit: Ich würde gerne den Fahrplan der Badner Bahn diskutieren (Werktag - Samstag und 1-Minuten-Intervalle) - ist es hierzuforums erlaubt und wenn ja, wo?
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Edit: Ich würde gerne den Fahrplan der Badner Bahn diskutieren (Werktag - Samstag und 1-Minuten-Intervalle) - ist es hierzuforums erlaubt und wenn ja, wo?
Diskutieren darfst Du sicher darüber, ob's in den Straßenbahnbereich oder zum übrigen Schienenverkehr gehört, ist die Frage. Mach halt einen Thread auf, die Moderatoren werden sich dann schon überlegen, wo er hingehört. ;)
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Aushangfahrplan Eichenstraße Richtung Oper, werktags:
60 Züge Badner Bahn (davon ca. 20 Einfachgarnituren von Wiener Neudorf)
137 Züge 65
Zu den Achsen:
1 Zug Badnerbahn:
14 Achsen (TW 1xx + TW 4xx)
6-8 Achsen (Kurzug)
1 Zug Linie 65:
10 Achsen (Ex+cx)
7 Achsen (ULF B)
Ich denke, dass der 65er doch mehr Belastung bringen sollte, oder ist die T-Type schienenmördender als der ULF?
Sorry, aber angesprochen wurde die Vereinigungsweiche 62/WLB. Auch fahren auf der Linie 62 neben E2+c5 nur kurze ULFe und keine langen. Die von dir hartnäckig apostrophierte Linie 65 gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr und als es sie gab verkehrten auf ihr ebenfalls nur kurze ULFe. Womit deine ganze Argumentation etwas fragwürdig wird.
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Die Badner Bahn hat dort einen engen Gleisbogen und fährt zudem (bremsend) bergab, der 62er geradesaus in der Ebene. Das macht einigen Unterschied bezüglich Verschleiß!
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Trotzdem sind alle eure Überlegungen so ziemlich für die Fisch'. Dazu eine Erinnerung aus grauer Vorzeit, so etwa 1955. Die Verzweigungsweiche Wiedner Gürtel - Prinz-Eugen-Straße (das ist die zu jenem Gleisbogen, der heutzutage bautechnisch zu schwierig und platzmäßig nicht möglich ist ::)) wies in der rechten Schiene eine ungefähr 10 Millimeter tief eingegrabene Spur für die Ablenkung auf. Damals gab es noch keinen "schienenmordenden" ULF, die Weiche wurde in der Geraden von den Linien O (L1+k5+k5, dann zunehmend M+c2),
O (G(1)+a, p, o) und 118 (B+b+b, L1+k5+k5) befahren und in der Ablenkung von den Linien D (M+m2,3) und 13 (G1+kx). Die Weiche wies eine elektrische Weichenstellvorrichtung auf und unmittelbar vor ihrer Weichenspitze befand sich eine Haltestelle. Da sind also noch ganz andere Kräfte am Werk.