Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 13er am 27. April 2012, 11:06:33
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Aufgrund diverser Veranstaltungen am 1. Mai (Kundgebungen, Maiaufmarsch) wird der Ring bis etwa 13:00 Uhr komplett gesperrt. Daher müssen folgende Maßnahmen getroffen werden.
Linie 1:
ab 7:40 Uhr: fährt nur zwischen Stefan-Fadinger-Platz und Kärntner Ring/Oper, bzw. zwischen Prater Hauptallee und Radetzkystraße/Hintere Zollamtsstraße.
Linie 2:
ab ca. 7:30 Uhr: fährt nur zwischen Ottakring und Lerchenfelder Gürtel (U-Bahn-Station Josefstädter Straße) bzw. zwischen Schwedenplatz und Friedrich-Engels-Platz.
Linie D:
ab 7:45 Uhr: fährt nur zwischen Nußdorf und Börse, sowie zwischen Südbahnhof und Schwarzenbergplatz.
ab etwa 10:00 Uhr wird die Linie in beiden Fahrtrichtungen über den Franz-Josefs-Kai umgeleitet.
Die Vienna Ring Tram ist bis Mittag komplett eingestellt.
Kurzzeitige Verzögerungen möglich
In allen Wiener Bezirken kann es durch die Aufmärsche bei Straßenbahnen und Bussen zwischen 08:00-11:00 Uhr zu veränderten Fahrtrouten und Kurzführungen kommen.
Verstärkte Intervalle rund um den Prater
Aufgrund des großen Besucherandrangs zum Praterfest werden am Nachmittag die Intervalle unter anderem auf den Linien U1, U2 und 5 verstärkt.
Quelle: http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9081/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-31441/contentId/28785 (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9081/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-31441/contentId/28785)
Warum fährt der 2er nicht durch die Reichsraths-Trasse?
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Warum fährt der 2er nicht durch die Reichsraths-Trasse?
Vielleicht muss auf der Josefs-Tädters-Trasse dringend marschiert werden.
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Jetzt haben wir bereits die dritte Bezeichnung für die temporäre Endstelle des 2ers am Gürtel; aber immerhin hat der Lerchenfelder Gürtel einen höheren Bekanntheitsgrad, als der Uhlplatz ...
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Jetzt haben wir bereits die dritte Bezeichnung für die temporäre Endstelle des 2ers am Gürtel; aber immerhin hat der Lerchenfelder Gürtel einen höheren Bekanntheitsgrad, als der Uhlplatz ...
Du kannst ihnen zumindest nicht vorwerfen, dass sie nicht kreativ sind :D
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Wenn der D am Kai fahren kann, wieso dann der 1er nicht? :o
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Wenn der D am Kai fahren kann, wieso dann der 1er nicht? :o
Weil leider die Weichenverbindungen am Karlsplatz noch immer fehlen. Das kann doch nicht so kompliziert sein, diese einzubauen (und auch nicht so riesig teuer)
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Wenn der D am Kai fahren kann, wieso dann der 1er nicht? :o
Weil leider die Weichenverbindungen am Karlsplatz noch immer fehlen. Das kann doch nicht so kompliziert sein, diese einzubauen (und auch nicht so riesig teuer)
Nein, nicht vom Karlsplatz aus, sonder vom Prater! Er wendet (dreieckt) ja bei der Hinteren Zollamtsstraße, von dort könnte er doch am 10 Uhr bis zur Börse weiterfahren, wenn der D auch dort fährt
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Vielleicht - aber das ist eigentlich ziemlich unwahrscheinlich - ist genau das Stück bei der Urania durch Aufmärsche blockiert?
Wobei ich sagen muss, dass wir (ich marschiere nur bei der Musik mit, definitiv nicht wegen der Politik) auf der äußeren Mariahilfer Straße den Zügen selbstverständlich immer sofort Platz machen, wo dies möglich ist. Das müsste eigentlich auch wo anders klappen. Nur am Ring zwischen Oper und Rathaus ist das nicht möglich.
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. . . . durch Aufmärsche blockiert?
Wie das klingt! Ich glaub', die sind inzwischen über jeden froh, der hinkommt. ;D
. . . . ich marschiere nur bei der Musik mit, definitiv nicht wegen der Politik . . . .
Man kauft ja auch den Playboy ausschließlich wegen der interessanten Artikel! :P
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Vielleicht - aber das ist eigentlich ziemlich unwahrscheinlich - ist genau das Stück bei der Urania durch Aufmärsche blockiert?
Wobei ich sagen muss, dass wir (ich marschiere nur bei der Musik mit, definitiv nicht wegen der Politik) auf der äußeren Mariahilfer Straße den Zügen selbstverständlich immer sofort Platz machen, wo dies möglich ist. Das müsste eigentlich auch wo anders klappen. Nur am Ring zwischen Oper und Rathaus ist das nicht möglich.
Und auch nicht auf der Josefstädter Straße.
Und sobald die Linie D in beiden Richtungen über Kai fährt, wird natürlich auch dle Linie 1 bis Börse verlängert. Wenn man ALLE Verkehrsmassnahmen aufführen würde, dann bräucthe man 5 Infoseiten und keiner würde sich dann auskennen. Die WL nehmen in so einen Fall den Betrieb wieder auf, sobald es möglich ist und auch sinnvoll. Bei der Linie 1 hat die Verlängerung bis Börse ja noch einen anderen Grund. Damit das Fahrpersonal ihre gesetzlichen Pausen einhalten kann, da das Expedit ja bekanntlich am Schottenring ist.
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Weiß zufällig jemand von euch, ob auch in den letzten Jahren die U-Bahnen schon in Allerherrgottsfrüh im 4-5-Minuten Intervall unterwegs waren? Ich staunte wirklich nicht schlecht, als ich in der (gähnend leeren) U3-Station Neubaugasse um etwa 7:40 auf der Anzeige die nächsten beiden Züge mit 1 und 5 Minuten angekündigt sah! Bestätigte sich bei anderen Stationen.
(Ich wollte ja eigentlich anders fahren, aber selbstverständlich sind die Oberflächenintervalle zwischen 10 und 15 Minuten auch am Feiertag nicht aufeinander abgestimmt.)
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Weiß zufällig jemand von euch, ob auch in den letzten Jahren die U-Bahnen schon in Allerherrgottsfrüh im 4-5-Minuten Intervall unterwegs waren?
Dafür hielt man es absolut nicht für notwendig die völlig überfüllte Linie 5 zu verstärken. Und wiedereinmal so nebenbei bemerkt: Geschätze 75% des in Wien verkehrenden Wagenmaterials sind von der Innentemperatur gelinde gesagt eine Frechheit – kurz gesagt alle A, B, E2+c5 und ein Gutteil der E1+c4. Das geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Hier gehört mit Temperaturabsenkanlagen massiv nachgerüstet.
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Dafür hielt man es absolut nicht für notwendig die völlig überfüllte Linie 5 zu verstärken.
Auch klar... da hat man ja gerade erst im letzten halben Jahr die Intervalle am Wochenende bzw. Feiertag kräftig gedehnt.
Klimaanlagen werden nirgends nachgerüstet, nicht in den alten ULFen und schon gar nicht in den Hochflurern. Man muss nur noch für ein paar Jahrzehnte das Glück haben, an einer A1/B1-Linie zu wohnen (falls die Anlage dort funktioniert, denn das ist keineswegs selbstverständlich, kann ich dir als gezwungener B1-Vielfahrer sagen).
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Dafür hielt man es absolut nicht für notwendig die völlig überfüllte Linie 5 zu verstärken.
War eh verstärkt, sonst wäre er im sonn- und feiertäglichen Intervall von 10 Minuten gefahren (vormittag 15 Minuten), aber halt wieder nicht ausreichend! Man liebt nunmal den 5er bei den WiLi nicht sehr ("Der is' a eher unwichtige Linie!") und ist außerdem der Meinung, die Leute sollen gefälligst mit der kostengünstigeren U-Bahn fahren. ::)
An der Oberfläche wird gespart, wo es nur geht, weil man das Geld für Propaganda und Zeitungs-Sponsering, die Beschäftigung diversester Beraterfirmen, den stetig wachsenden Verwaltungsapparat und den U-Bahn-Betrieb braucht! 8)
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Geschätze 75% des in Wien verkehrenden Wagenmaterials sind von der Innentemperatur gelinde gesagt eine Frechheit – kurz gesagt alle A, B, E2+c5 und ein Gutteil der E1+c4. Das geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Hier gehört mit Temperaturabsenkanlagen massiv nachgerüstet.
"Früher war alles besser" - was auf "Klimatisierung" der Altwagen zutraf, denn man konnte alle Fenster öffnen! Selbst bei den E1 und c3 und einigen c4 ist das immerhin noch auf einer Seite möglich. Kaum Linderung bringen die schmalen Klappfenster zum Öffnen. Steckt da irgendeine Sicherheitsmaßnahme dahinter? Oder sind die großen Scheiben billiger?
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Steckt da irgendeine Sicherheitsmaßnahme dahinter?
Natürlich. Man ist seit damals der Meinung, dass man der Bevölkerung nicht mehr zumuten kann, selbst zu entscheiden, ob es gefährlich ist, sich über den Hinweis "Nichts hinausstrecken!" hinwegzusetzen.
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Man ist seit damals der Meinung, dass man der Bevölkerung nicht mehr zumuten kann, selbst zu entscheiden, ob es gefährlich ist, sich über den Hinweis "Nichts hinausstrecken!" hinwegzusetzen.
Einen kleinen Anteil der Bevölkerung kann man das auch in der Tat nicht zu muten (die springen, wenn es sein muss, beim Anblick einer anfahrenden Bim vor sie - auch schon erlebt, inklusive Notbremsung und anschließenden Auszucker des Fahrers). Und man ist halt dazu übergegangen den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen. (Ich bin ja der Meinung, gewisse Dummheit gehört bestraft. Wie zum Beispiel gegen eine bereits geschlossene U-Bahntüre zu springen, um dann in den Genuss einer Gehirnerschütterung zu kommen - köstlich.) Das ist nicht die Schuld der Wiener Linien. Unsere gesamte Gesellschaft bewegt sich dorthin - warum auch immer...
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Unsere gesamte Gesellschaft bewegt sich dorthin - warum auch immer...
In einer Nachwievor-Überflussgesellschaft, nunmehr in einer Generation, wo echter Überlebenskampf nicht einmal mehr von den Eltern her bekannt ist, und sich dieser auf die Ebene des schnellsten Facebook-Ergusses verlagert hat; in einer Zeit der freiwilligen Rebiedermeierisierung im Zuge des blinden Aufgebens von Freiheit für vermeitliche Sicherheit, begleitet von einer durchgreifenden Ctrl-C+Ctrl-V-Mentalität; dort, wo Wikipedia-Einträge nicht als (äußerst löbliche) Denkanstöße, sondern als der Weisheit einziggültiger Schluss genommen werden, und wo die Leute massenhaft und ernsthaft «Heute» lesen (gucken?) und dabei nicht einmal rot werden; und schließlich in einer Stadt (um wenigstens ein wengerl on-topic zu werden), in der nur eine ampelübersäte Kreuzung eine gute Kreuzung ist; ja dort ist das Prinzip «Denken» nicht mehr so ganz en vogue:
Heutzutage lässt man denken!
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Einen kleinen Anteil der Bevölkerung kann man das auch in der Tat nicht zu muten (die springen, wenn es sein muss, beim Anblick einer anfahrenden Bim vor sie - auch schon erlebt, inklusive Notbremsung und anschließenden Auszucker des Fahrers). Und man ist halt dazu übergegangen den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen. (Ich bin ja der Meinung, gewisse Dummheit gehört bestraft. Wie zum Beispiel gegen eine bereits geschlossene U-Bahntüre zu springen, um dann in den Genuss einer Gehirnerschütterung zu kommen - köstlich.) Das ist nicht die Schuld der Wiener Linien. Unsere gesamte Gesellschaft bewegt sich dorthin - warum auch immer...
Nur stellt das vor der Bim herumlaufen ein tatsächliches und tagtäglich zu beobachtendes Problem dar, während das "Problem" des aus dem Schiebefenster Herauslehnens nur im Kopf irgendeines, wahrscheinlich längst pensionierten, Beamten existiert, der nie eine Straßenbahn von innen gesehen hat.
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während das "Problem" des aus dem Schiebefenster Herauslehnens nur im Kopf irgendeines, wahrscheinlich längst pensionierten, Beamten existiert, der nie eine Straßenbahn von innen gesehen hat.
Sieht man sich auch außerhalb Wiens bezüglich Fensteröffnungsparanoia um, dann muss besagter Beamter ziemlich weit herumgekommen sein :-\
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Das Problem in der heutigen durch Anwälte und Medien verdorbenen Zeit ist einfach, dass niemand dafür verantwortlich sein möchte, wenn wirklich einmal was passiert. Also im Zweifelsfall lieber nicht genehmigen. Man sichert sich heute in alle Richtungen ab, daher auch das überall auftretende Übel der Gutachteritis.
Derselbe Grund, warum bei Exekutionen immer mehrere Soldaten schießen.
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; und schließlich in einer Stadt (um wenigstens ein wengerl on-topic zu werden), in der nur eine ampelübersäte Kreuzung eine gute Kreuzung ist; ja dort ist das Prinzip «Denken» nicht mehr so ganz en vogue:
Hm - und wie erklärt sich das permanente Weiterfahren bei Rot zeigenden Ampeln?
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während das "Problem" des aus dem Schiebefenster Herauslehnens nur im Kopf irgendeines, wahrscheinlich längst pensionierten, Beamten existiert, der nie eine Straßenbahn von innen gesehen hat.
Sieht man sich auch außerhalb Wiens bezüglich Fensteröffnungsparanoia um, dann muss besagter Beamter ziemlich weit herumgekommen sein :-\
Allerdings nicht bis nach Osteuropa.