Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Gmunden => Thema gestartet von: Linie 41 am 11. Juli 2012, 23:59:01
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Anbei vier Aufnahmen aus Gmunden.
Die erste Aufnahme zeigt TW 10 in der Nähe des Franz-Josefs-Platzes.
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In der Kuferzeile vor der Direktion von Stern & Hafferl.
[attach=1]
Das klassische Villenmotiv hat die Bausparte von S&H leider durch Errichtung eines eher einfallslosen Gebäudes auf der Gegenüberseite leider verunmöglicht. Auch diese Variante wird in Zukunft schwieriger werden, zumal ich an der Stelle des zukünftigen Zaunes stand und die Brennweite schon auf Anschlag hatte.
[attach=2]
Mit dem Traunstein im Hintergrund und dem überraschenderweise eingeschobenen Zusatzzug mit TW 8 will ich abschließen.
[attach=3]
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Wunderschöne Bilder, ich liebe einfach diesen G. :up:
Wenn auf den Bildern nicht die neumodischen Autos wären, könnte man sofort denken die Bilder sind 50-60Jahre alt. Einfach schön das du schwarz-weiß fotografiert hast, das wird ja leider immer seltener, dadurch aber immer intressanter für den Betrachter.
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Einfach schön das du schwarz-weiß fotografiert hast
Vom Farbfoto zum Schwarzweißbild sind es nur ein paar Mausklicks. Ich persönlich bin kein großer Freund von Graustufenbildern, die aus Farbbilddateien erzeugt wurden, da bei "echten" Schwarzweißfotos die Helligkeits- und Kontrastwerte doch merkbar abweichen.
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Einfach schön das du schwarz-weiß fotografiert hast
Vom Farbfoto zum Schwarzweißbild sind es nur ein paar Mausklicks. Ich persönlich bin kein großer Freund von Graustufenbildern, die aus Farbbilddateien erzeugt wurden, da bei "echten" Schwarzweißfotos die Helligkeits- und Kontrastwerte doch merkbar abweichen.
Man kann aber mit einer Digicam tatsächlich S/W fotographieren. Man muss bei der Aufnahme nur den Modus umstellen.
Wird dann ein echter S/W-Film simuliert, oder macht dann die Kamera nur dasselbe wie der Photoshop?
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Sehr hübsch sind's geworden, 41er! :up:
Man kann aber mit einer Digicam tatsächlich S/W fotographieren. Man muss bei der Aufnahme nur den Modus umstellen.
Das macht aber auch nicht mehr als du selbst mit der Software machen kannst. Ein Informationsmehrwert ist da nicht drin.
Echte monochrome Kameras haben keine Bayermaske vor dem CCD- bzw. CMOS-Chip und damit eine deutlich höhere Auflösung sowie Empfindlichkeit. Gibt's heute digital aber - abgesehen von Industriekameras (Astronomie, Biologie, ...) - nur in der Leica M, um wohlfeile ~ 5000 € ohne Autofocus und anderes Teufelszeug ;)
Noch weiter kann man (ausschließlich bei statischen Motiven) gehen, indem man vor so eine s/w-Kamera nacheinander einen Rot-, Grün- und Blaufilter gibt und eine sog. LRGB-Aufnahme anfertigt (das L steht für Luminanz, das ist ein Bild ohne Filter). Die vier Bilder kombiniert man zu einem Farbbild mit phantastischer Auflösung und Farbe.
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Sehr hübsch sind's geworden, 41er! :up:
Man kann aber mit einer Digicam tatsächlich S/W fotographieren. Man muss bei der Aufnahme nur den Modus umstellen.
Das macht aber auch nicht mehr als du selbst mit der Software machen kannst. Ein Informationsmehrwert ist da nicht drin.
Ach so, na dann ist das natürlich Schwachsinn!
Dann kann ich ein Farbbild immer noch am PC monochrom machen. Umgekehrt gehts natürlich nicht, also wozu man das dann braucht?
Das wäre so, wie für eine Statistik Ordinaldaten zu erheben, wenn ich mit dem selben Aufwand und zu den selben Kosten auch Intervalldaten haben kann ;D
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Dann kann ich ein Farbbild immer noch am PC monochrom machen. Umgekehrt gehts natürlich nicht, also wozu man das dann braucht?
Das dient halt wie die diversen anderen Bearbeitungsmöglichkeiten dazu, schnell irgendwelche Änderungen an den Bildern gleich auf der Kamera zu machen. Ich find's auch nicht übermäßig sinnvoll. Aber wenn mal grad kein PC oder passendes Bildbearbeitungsprogramm in der Nähe ist und man braucht die Fotos trotzdem z.B. beschnitten, in s/w und nachgeschärft, ist es sicher eine Hilfe und stören tut's auch nicht.
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Das dient halt wie die diversen anderen Bearbeitungsmöglichkeiten dazu, schnell irgendwelche Änderungen an den Bildern gleich auf der Kamera zu machen. Ich find's auch nicht übermäßig sinnvoll.
Ich finde es nicht sinnvoll derartige Effekte auf die Aufnahme anzuwenden, aber man bekommt schon vor der Aufnahme einen Eindruck, wie das Bild dann nach der Bearbeitung ausschauen wird. Immerhin sollte man bei bestimmten Effekten wie eben s/w die Einstellungen (Blende,...) entsprechend anpassen.
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Immerhin sollte man bei bestimmten Effekten wie eben s/w die Einstellungen (Blende,...) entsprechend anpassen.
Warum das? Ob du Farb- oder S/W-Informationen aufnimmst, ist der Kamera komplett egal. Du erreichst mit den identischen Einstellungen auch identische Bilder, nur halt in S/W. Wenn es bei der späteren Umwandlung von RGB in S/W an Kontrast oder sonstigen Qualitäten mangelt, dann deswegen, weil man es nicht richtig umgewandelt hat (man muss die Pseudo-Luminanz extrahieren).
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Einfach schön das du schwarz-weiß fotografiert hast
Vom Farbfoto zum Schwarzweißbild sind es nur ein paar Mausklicks. Ich persönlich bin kein großer Freund von Graustufenbildern, die aus Farbbilddateien erzeugt wurden, da bei "echten" Schwarzweißfotos die Helligkeits- und Kontrastwerte doch merkbar abweichen.
Ich mache ja auch keine Graustufenkonvertierung, sondern passe Farbfilter und Gradationskurven, sowie Kontrast entsprechend an oder arbeite mit Filtern, die entsprechende Filmcharakteristika abbilden.
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Auch von mir ein paar Eindrücke aus Gmunden...
Edit: Fotos ausgetauscht, wieder dieser blöde Schärfungsbug meiner Software...
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Gmunden hat einfach viele herrliche Orte um den G in Szene zu setzen. :up: :up:
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Gmunden hat einfach viele herrliche Orte um den G in Szene zu setzen.
Was geradezu ein Wunder ist, beträgt doch die Länge der Strecke gerade einmal 2,3 km - und davon ist etwa das erste Viertel (ab Bahnhof) völlig unfotogen.
Übrigens ist die pneumatische Ansteuerung der Falttüren in den Wagen 9 und 10 durchaus ein Kuriosum.
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Übrigens ist die pneumatische Ansteuerung der Falttüren in den Wagen 9 und 10 durchaus ein Kuriosum.
Auf diese Details habe ich bisher gar nicht geachtet. Was macht sie zu einem Kuriosum?
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Auf diese Details habe ich bisher gar nicht geachtet. Was macht sie zu einem Kuriosum?
Nun, normalerweise werden DÜWAG-Falttüren von Elektromotoren bewegt und nicht durch Druckluft.
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Auf diese Details habe ich bisher gar nicht geachtet. Was macht sie zu einem Kuriosum?
Nun, normalerweise werden DÜWAG-Falttüren von Elektromotoren bewegt und nicht durch Druckluft.
Danke für die schnelle Antwort. Weißt du was, hat Gmunden gute Erfahrungen mit, oder doch eher Probleme?
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Danke für die schnelle Antwort. Weißt du was, hat Gmunden gute Erfahrungen mit, oder doch eher Probleme?
Puh, keine Ahnung. Ich vermute, dass es keine Probleme mit dem Antrieb gibt, schließlich ist Druckluft bei vielen Arten von Fahrzeugtüren das Mittel der Wahl (man denke nur an Gummiradler). Warum man bei diesen Fahrzeugen unbedingt druckluftbetätigte Türen verwendete, ist mir nicht klar. Die Dinger sind Baujahr 1962, da war der elektrische Türantrieb bei Straßenbahnfalttüren schon Stand der Technik. Auch die C1 und D/D1 in Wien hatten elektrische Türantriebe, obwohl die Fahrzeuge (wie GM 9 und 10) über eine Druckluftanlage verfügten.
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Die Dinger sind Baujahr 1962
Tippfehler? Wikipedia behauptet nämlich, sie seien schon 1952 gebaut worden. Für dieses frühe Baujahr spricht z.B., dass die Fenster noch nicht gummigerahmt sind.
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und davon ist etwa das erste Viertel (ab Bahnhof) völlig unfotogen.
No, also das allererste Stückerl geht eigentlich:
(http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=1471.0;attach=8088;image)
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Die Dinger sind Baujahr 1962
Tippfehler? Wikipedia behauptet nämlich, sie seien schon 1952 gebaut worden. Für dieses frühe Baujahr spricht z.B., dass die Fenster noch nicht gummigerahmt sind.
Nein, kein Tippfehler, sondern Zahlendreher im Kurzzeitgedächtnis. Ich habe vor ein paar Wochen die Geschichte dieser Wagen nachgelesen und nun vor dem Posten des obigen Beitrags nicht nochmals nachgeschaut, sondern jenes Baujahr geschrieben, das ich im Gedächtnis hatte. War halt leider das falsche. >:( :-[ Dass es die DÜWAG-Form schon seit 60 Jahren gibt, wollte mir wohl irgendwie nicht ins Hirn.
Hiermit revidiere ich meine Aussage wie folgt:
Danke für die schnelle Antwort. Weißt du was, hat Gmunden gute Erfahrungen mit, oder doch eher Probleme?
Puh, keine Ahnung. Ich vermute, dass es keine Probleme mit dem Antrieb gibt, schließlich ist Druckluft bei vielen Arten von Fahrzeugtüren das Mittel der Wahl (man denke nur an Gummiradler). Warum man bei diesen Fahrzeugen unbedingt druckluftbetätigte Türen verwendete, ist mir nicht klar. Die Dinger sind Baujahr 1962, da war der elektrische Türantrieb bei Straßenbahnfalttüren schon Stand der Technik. ist mir nicht ganz klar, womöglich hängt es mit dem Baujahr 1952 zusammen - da waren elektrisch angetriebene Türen noch nicht unbedingt Stand der Technik. Die C1 und D/D1 in Wien hatten elektrische Türantriebe, obwohl die Fahrzeuge (wie GM 9 und 10) über eine Druckluftanlage verfügten - sie wurden allerdings auch erst ein paar Jahre später gebaut.
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Der C-Prototyp hatte wenn mich nicht alles täuscht auch Drucklufttüren - das würde ja durchaus passen.
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Der C-Prototyp hatte wenn mich nicht alles täuscht auch Drucklufttüren - das würde ja durchaus passen.
Ja, wenngleich er kein DÜWAG-Fahrzeug war.
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Der C-Prototyp hatte wenn mich nicht alles täuscht auch Drucklufttüren - das würde ja durchaus passen.
Ja, wenngleich er kein DÜWAG-Fahrzeug war.
Kein DÜWAG ja, pneumatische Türen nein.
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Kein DÜWAG ja, pneumatische Türen nein.
Oh, die waren elektromotorisch angetrieben? Das ist bei Innenschwenktüren auch wieder eine Seltenheit.
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Oh, die waren elektromotorisch angetrieben? Das ist bei Innenschwenktüren auch wieder eine Seltenheit.
Was meinst du mit Innenschwenktüren? M.W. hatte der C/c Falttüren - zwar andere als später die Serienwagen, aber nach demselben Prinzip funktionierend.
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Was meinst du mit Innenschwenktüren?
Einen Türmechanismus, wie ihn Stadtlinienbusse haben.
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Was meinst du mit Innenschwenktüren?
Einen Türmechanismus, wie ihn Stadtlinienbusse haben.
Und der C hatte das auch? Interessant. Ist mir auf Fotos von dem Zug gar nicht aufgefallen.
Ergänzung: Hat vielleicht jemand Fotos von der Garnitur mit geöffneten Türen?
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Ein Foto mit offenen Türen habe ich nicht gefunden, aber dafür einen Nachschuß auf den 1501, der die Anordnung der drei einzelnen Türöffnungen im Heck zeigt. Bei den Türen handelt es sich um zweiflügelige Schwenktüren. Daher war auch jeder der drei mittleren Auftritte trapezförmig, wie auf der Zeichnung zu sehen ist.
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Die Türen wirken irgendwie enger als beim c1.
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Die Türen wirken irgendwie enger als beim c1.
Kein Wunder, da zwischen jeder Tür ein ziemlich breiter Steg ist, den es bei den Falttüren nicht gibt.