Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Gmunden => Thema gestartet von: kklm am 26. August 2012, 19:32:22
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Lokalbahn soll bis Klosterplatz fahren
GMUNDEN. Der Verkehrsausschuss der Stadtgemeinde Gmunden beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Endstation der Traunseebahn Vorchdorf–Gmunden vom Seebahnhof an den Klosterplatz zu verlegen.
Die Linie von Stern & Hafferl würde damit weiter ins Stadtzentrum hineinfahren und zugleich der Straßenbahnlinie näher kommen. Das Projekt kann damit auch als erster Schritt der lang ersehnten Straßenbahnverlängerung gesehen werden.
Der Beschluss fiel Gmunden vor allem deshalb leicht, weil das Projekt von Bund und Land (und zum Teil vom Hotelerrichter Asamer) finanziert wird. Denn verlängert wird in diesem Fall nicht die Straßenbahn, sondern die Lokalbahn – und dieses Vorhaben fällt in das Mittelfristige Investitionsprogramm des Bundes (MIB).
Gmundens SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder will erreichen, dass auch der restliche Lückenschluss über die Traun hinweg auf diese Art von Land und Bund mitgetragen wird, und nahm in der Sache bereits Kontakt mit dem Verkehrsministerium auf.
Ob die Errichtung der (vorläufigen) Endhaltestelle Klosterplatz rasch verwirklicht werden kann, ist indessen noch nicht sicher. Die Einreichplanung läuft bereits, doch eisenbahnrechtliche Verfahren dauern lange, sagen Insider. „Ich rechne trotzdem damit, dass die Haltestelle schon im nächsten Jahr errichtet werden kann“, sagt Sageder.
Gmundens Verkehrsstadtrat denkt auch schon laut über den nächsten Schritt nach. „In der nächsten Verkehrsausschusssitzung präsentieren wir die Studie für eine neue Traunbrücke“, sagt er. Ein Radweg und ein Schienenstrang seien dabei inbegriffen. Obwohl es bis zum rechnerischen Lebensende der bestehenden Brücke noch einige Jahre dauert, hofft Sageder, dass die Straßenabteilung des Landes die neue Brücke mitfinanziert und auf diese Weise Lokalbahn und Straßenbahn einander ein weiteres Stück näher gebracht werden können.
Land will alte ÖBB-Linie
Eine neue Entwicklung gibt es auch bei der alten ÖBB-Bahnlinie zwischen Gmunden und Laakirchen, auf der noch vereinzelt Güterzüge fahren. Die Landesregierung prüft den Ankauf der Linie, die damit vorerst stillgelegt wäre. Allerdings nicht endgültig. Für einen Personenverkehr zwischen Laakirchen und Gmunden sieht man in Linz durchaus Potenzial und will sich diese Möglichkeit offen lassen, heißt es aus dem Rathaus. Fürs Erste spart man sich aber den Bau einer Eisenbahnbrücke über die künftige Ostumfahrung. Eine rasche Nachrüstung sei aber jederzeit möglich.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/art71,952116 (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/art71,952116)
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Na, dann hoffen wir, dass das nicht wieder am Verlust von 5 Parkplätzen scheitert....
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... oder an Geri Grampelhuber (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/art71,396912) - der Typ heißt wirklich so!
Seit Jahren Polemik gegen die Straßenbahnverlängerung. (http://www.salzi.at/article/lokales/gmunden/12425/) >:(
Auch so sehen Straßenbahngegner aus:
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Das wissen wir ja eh schon, daß die Stadt-FPÖ aufmuckt... ;D
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Der Grumpflhuaba (oder so ähnlich) geht wieder vom typischen Autofahrerdenken aus - dass nämlich eine Tram zur Reduktion des Autoverkehrs beitragen könnte, fällt ihm natürlich im Traum nicht ein!
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dass nämlich eine Tram zur Reduktion des Autoverkehrs beitragen könnte, fällt ihm natürlich im Traum nicht ein!
Öffentlicher Verkehr - das sind so kommunistische gleichmacherische Ideen, dass ich mich als Hotelier neben den stinkenden Arbeiter setzen muss. (M)ein Auto bedeutet Freiheit! :D
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dass nämlich eine Tram zur Reduktion des Autoverkehrs beitragen könnte, fällt ihm natürlich im Traum nicht ein!
Öffentlicher Verkehr - das sind so kommunistische gleichmacherische Ideen, dass ich mich als Hotelier neben den stinkenden Arbeiter setzen muss. (M)ein Auto bedeutet Freiheit! :D
Mein Auto bedeutet Freiheit. Anderer Leute Autos machen mir meine Freiheit wieder kaputt, weil ich wegen denen im Stau stehen muss. :)
Aber das lustige ist ja bei solchen Leuten, dass sie nicht auf die Idee kommen, dass der ÖV ihnen auch Kunden bringen kann. Im Gegenzug könnten sie Parkplätze reduzieren oder müssten Parkflächen nicht erweitern, kämen aber trotzdem auf dieselbe oder sogar höhere Kundenfrequenz.
Ach ja, das ist ja wurscht, solange die Parkplätze auf öffentlichem Grund sind.
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Aus Facebook:
RegioTram Gmunden: es wird ernst! Die Gemeinden an der Strecke, insbesondere die Stadtgemeinde Gmunden, wurden vom Land Oberösterreich aufgefordert, bis Ende Februar definitiv zu entscheiden, ob sie das Projekt unterstützten. Zur Erleichterung der Meinungsbildung hat der Verein "Pro Gmundner Straßenbahn" ein informatives Papier zusammengestellt.
Die Diskussion ist eröffnet !!
http://www.facebook.com/groups/206474412787021/ (http://www.facebook.com/groups/206474412787021/)
Das Papier ist auch hier zu finden (für alle nicht Facebooker):
http://www.stern.at/strassenbahn/index.php?option=com_content&task=view&id=89&Itemid=71 (http://www.stern.at/strassenbahn/index.php?option=com_content&task=view&id=89&Itemid=71)
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Nett find ich ja in dem Papier:
Das Linz, Graz, Innsbruck und Wien massiv in ihre Straßenbahnen investieren und neue Linien bauen?
Passt irgendwie zu Brauners Worten zur 25er Eröffnung.