Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: 13er am 03. Oktober 2012, 14:13:07
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Auch hier tut sich nun etwas (wobei die Type U insgesamt eh in Ordnung und recht komfortabel ist):
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Das ist ein Abschussposten wegen Unerfüllbarkeit - U sowie V und Fahrkomfort schließen einander aus. Dem armen Kerl bleibt ja nichts anders übrig als Sänften anzuschaffen und sie dann als U bzw. V zu bezeichnen.
Hannes
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Auch hier tut sich nun etwas . . . .
Zumindest ein Posten und einige Pöstchen wurden geschaffen! 8)
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Ein bisserl lächerlich wird's jetzt hier aber schon langsam... Wenn sie nichts tun regt sich jeder auf, wenn der Versuch unternommen wird etwas zu verbessern, dann ist das plötzlich alles zu teuer etc. blabla. Genau das gleiche bei den neuen Ansagen. Vielleicht warten wir einmal ab WAS passiert und urteilen dann darüber. "Das kostet Geld" ist halt irgendwie ein relativ witzloses Totschlägerargument. ::) ::) ::)
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Wenn dir eine Firma solchen Schmarren liefert, und du fängst an selber dran rumzudoktern, statt ihnen das zurückzuschmeißen, hast du ein bissl Spott verdient!
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Wenn dir eine Firma solchen Schmarren liefert, und du fängst an selber dran rumzudoktern, statt ihnen das zurückzuschmeißen, hast du ein bissl Spott verdient!
Eher umgekehrt, die Firma liefert dir das, was du bestellst. :lamp:
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Dann hast du den Spott erst recht verdient! ;)
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Auch hier tut sich nun etwas (wobei die Type U insgesamt eh in Ordnung und recht komfortabel ist):
Ich dachte es wurde irgendwann schon mal geklärt, dass das Geruckel hauptsächlich durch das verwendete Radprofil bzw. die spezifische Rad-Schiene-geometrie der Wiener U-Bahn zustandekommt.
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Ich dachte es wurde irgendwann schon mal geklärt, dass das Geruckel hauptsächlich durch das verwendete Radprofil bzw. die spezifische Rad-Schiene-geometrie der Wiener U-Bahn zustandekommt.
... und die besonders miesen Fahreigenschaften der V-Wagen liegen in der Drehgestellkonstruktion begründet.
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Für mich sieht das so aus, als wolle man nun etwas dagegen tun. Wird halt wahrscheinlich nicht ganz einfach. Vor einiger Zeit habe ich noch fix davon gehört, dass die Drehgestelle getauscht werden sollen und die neuen V als V1 ausgeliefert werden sollen; ob ihnen das zu teuer war oder sonst was faul mit dieser Idee war, kann ich aber nicht sagen.
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Wien-Blog
Tagada
Von Birgit Riezinger
Wieso in den Wurstelprater? Es gibt doch die Wackel-U-Bahn.
Wackel-Action á la Tagada - gibt's in Wien nicht nur im Wurstelprater.Roland Zumbühl/picswiss, Commons
Erinnern Sie sich noch an Tagada? Wenn es an kleinen Dorf-Kirtagen schon sonst keine Attraktion gab - aber Tagada. Für 20 oder 25 Schilling war man dabei. "Eine neue Fahrt. Jetzt geht's wieder rund." Ein rundes, karussellartiges Ding mit einer roten Bank und ordentlich Wackel-Action.
Während ich diesen Text (handschriftlich) schreibe, fällt beinahe eine Frau, die sich von ihrem Sitz erhoben hat, auf mich. Meine Schrift ist zeitweise ziemlich verwackelt. Nein, ich fahre nicht Tagada. Obwohl - es hat schon was davon. Rote Bänke, ordentlich Wackel-Action und 2 Euro Fahrpreis. Weshalb die neuen Wiener U-Bahn-Züge (V-Züge) - obwohl auf denselben Gleisen unterwegs wie die alten "Silberpfeile" - deutlich mehr wackeln als die alten? Das fragen sich auch die Wiener Linien. Seit einigen Monaten forscht eine "Taskforce" aus Technischer Universität Wien und Zug-Hersteller Siemens am Wackel-Rätsel. "Wir sind kurz vor einem Durchbruch", lässt Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries die "Wiener Zeitung" wissen, ohne Details zu verraten. Eine Weile werde die "Wackel-U-Bahn" aber wohl noch wackeln.
Besonders actionreich kann man die Fahrt übrigens im Stehen auf den Verbindungsplattformen zwischen den Wägen genießen. Vielleicht als Einstimmung auf einen Besuch im Wiener Wurstelprater. Tagada-Fahrt inklusive.
Quelle: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/blogs/498513_Tagada.html (http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/blogs/498513_Tagada.html)
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Ui, die nächste Nachwuchs-Sportreporterin! :-X
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Vor rund eineinhalb Stunden wurde in "Wien heute" darüber berichtet, dass die Ursache für das Schaukeln der V-Wagen gefunden (http://tvthek.orf.at/programs/70018-Wien-heute/episodes/5085213-Wien-heute/5088315-U-Bahn-Plaene)* worden sei.
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*) Der Bericht schließt unmittelbar an einen Beitrag zur anstehenden U4-Sanierung an.
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Als weitere Maßnahme werden bis zum Abschluss der Umbauarbeiten an allen Wagen die Montageschrauben der Haltegriffe nachgezogen, um das Pendeln derselben zu verhindern. 8)
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Vor rund eineinhalb Stunden wurde in "Wien heute" darüber berichtet, dass die Ursache für das Schaukeln der V-Wagen gefunden worden sei.
Das heißt, man wird die Räder jetzt wieder wirklich einer Wartung unterziehen (abdrehen)? Erstaunlich ;)
Die echte Ursache - die Fehlkonstruktion der Drehgestelle - war ja seit langem bekannt. Da ging es eher darum, wie man das möglichst kostenschonend abschwächen kann (eine vollständige Korrektur erscheint mir fast ausgeschlossen, auch von der Erklärung her, was man jetzt verändern wird, denn dazu müsste man die Drehgestelle tauschen; aber ich lass mich gern überraschen). Zu den Kosten schweigen die Wiener Linien laut Beitrag - aus gutem Grund.
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Die echte Ursache - die Fehlkonstruktion der Drehgestelle - war ja seit langem bekannt. Da ging es eher darum, wie man das möglichst kostenschonend abschwächen kann (eine vollständige Korrektur erscheint mir fast ausgeschlossen, auch von der Erklärung her, was man jetzt verändern wird, denn dazu müsste man die Drehgestelle tauschen; aber ich lass mich gern überraschen). Zu den Kosten schweigen die Wiener Linien laut Beitrag - aus gutem Grund.
Das stellt sich der kleine Maxi viel zu einfach vor. Die brandneue, innovative Technik der Drehgestelle befindet sich erst seit Jahrzehnten in Entwicklung.
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Das stellt sich der kleine Maxi viel zu einfach vor. Die brandneue, innovative Technik der Drehgestelle befindet sich erst seit Jahrzehnten in Entwicklung.
Und soll den FAhrgästen eine abwechslungsreiche und spannende FAhrt bieten, warum das die FAhrgäste nicht annehmen ist der f59 ein Rätsel, wahrscheinlich ist das nur die übliche Wiener Raunzerei und Miesmacherei. Wenn ich da an die Polen denke, die haben viel Freude in der Danziger Straßenbahn nach Stogi*), dort könnens bei schönem Wetter nicht genug Züge auf die Strecke bringen, das hat aber sicher nichts mit dem Strand in Stogi zu tun.
*) Auf der Strecke hauts einem wirklich vom Sitz
Hannes
Edit - ungewollten LInk entfernt
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Lösung für wackelnde U-Bahn-Züge
Seit etwa zehn Jahren werden im Wiener U-Bahn-Netz die Silberpfeile durch moderne V-Züge ersetzt. Diese sind zwar komplett durchgängig, einige Garnituren schlingerten allerdings. Jetzt präsentierten die Wiener Linien eine Lösung.
Das Problem der schlingernden Garnituren ließ sich vor allem an den Haltegriffen sichtbar machen. „Bei einigen der neuen V-Züge ist uns aufgefallen, dass die Schwingbewegung von links nach rechts zu groß war, sodass der Komfort der Fahrgäste nicht so war wie wir erwarteten. Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.
Änderungen an Drehgestell
Ein mit speziellen Messgeräten ausgestatteter V-Zug fuhr sechs Monate lang die Strecken U1 bis U4 ab und sammelte Daten. Analysen der Wiener Linien, der Firma Siemens und den technischen Universitäten Wien und Graz kamen dann zu dem Ergebnis: Zwei Veränderungen am Drehgestell sollen die Pendelbewegungen entschärfen.
Ein spezieller Dämpfer zwischen Drehgestell und Wagenkasten soll getauscht werden. Zudem sind die Räder betroffen. „Wir haben das Schwingungsverhalten des Zuges analysiert. Entscheidend ist der Kontaktpunkt zwischen Rad und Schiene. Dieser Punkt ist von entscheidender Bedeutung, um den Fahrkomfort zu verbessern“, berichtete Lutz Uebel von der Firma Siemens. Die Auflage des Rades auf der Schiene soll also optimiert werden.
In der Werkstätte der Wiener Linien müssen daher mehr als 2.000 Räder nachgearbeitet werden, abgedreht heißt das in der Fachsprache. Das Pendeln der Garnituren soll jedenfalls deutlich reduziert werden. Über die Kosten gab es von den Wiener Linien keine Angaben.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2563167/ (http://wien.orf.at/news/stories/2563167/)
Es war kein technisches Problem
Aber!?
Was denn sonst?
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Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.
Ah geh? Was sonst? Einbildung der Fahrgäste? Wappler. :fp:
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Es war kein technisches Problem“, schilderte Anna Maria Reich von den Wiener Linien in einem „Wien heute“-Interview.
Ah geh? Was sonst? Einbildung der Fahrgäste? Wappler. :fp:
Sie dürfte noch nicht ganz auf die neue Linie umgeschwenkt sein. Bis vor wenigen Monaten hieß es ja noch, dass die Fahrgäste sich die Schwingungen nur einbilden, weil die Züge durchgängig begehbar sind!
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Im Wien-heute Beitrag hat die Sprecherin gemeint, dass die Bewegungen von Links nach Rechts das Wohlfühlen der Fahrgäste beeinträchtigt.
Wenns nur von Rechts nach LInks schwenkt, würden es die Fahrgäste wahrscheinlich nicht merken :)
Hannes
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Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen. Und so hören sich dann ihre Aussagen an. Fachleute wären mir lieber!
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Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen. Und so hören sich dann ihre Aussagen an. Fachleute wären mir lieber!
Du bist offenbar zu wenig abgehärtet. Dreh "Zeit im Bild" auf und höre unseren Volksverrätern Volksvetretern zu, da stört Dich kein Sprecher mehr.
mfG
Luki
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Ich mag das Gefahsel von sogenannten Sprechern und Sprecherinnen nicht, weil sie meist gar nicht ahnen, wovon sie sprechen.
Nartürlich nicht. Wie auch? Sie sind Sprecher (und plappern das nach, was sie vorgekaut bekommen), keine Fachleute.
Fachleute wären mir lieber!
Mir auch. Aber die sprechen leider nicht - und wenn sie sprechen würden, dann vermutlich Dinge, die man nicht überall gerne hören würde. Daher hält man sich Sprecher, die nur das wiedergeben, was durch die Zensur gegangen im vorbereiteten Protokoll für die Medien enthalten ist.
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Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.
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Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.
Ich empfehle dir eine Fahrt zwischen Ober St. Veit und Hütteldorf. Du wirst begeistert sein. 8)
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Jetzt war ich wirklich oft mit den V-Wägen unterwegs. Das Gerüttele und Geschüttele ist merklich weniger geworden. Hat man das wirklich zuammengebracht.
Ja, nur habe ich mit einem Freund von Siemens gesprochen, der sich noch gar nicht vorstellen will, wie sich das, was man jetzt gemacht hat, nach (ein paar) hunderttausend Kilometer auswirken wird. Das ist nur eine Problemverlagerung zur kurzfristigen Beruhigung gewesen.
Außerdem gibts auf der U4 mittlerweile so viele Langsamfahrstellen im inneren Bereich (z.B. rund um den Stadtpark), dass man eh nicht auf die Geschwindigkeiten kommt, die für das Schwingungsphänomen ausschlaggebend sind 8)
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Naja tw. auf der U4 bzw. anderen Ubahnstrecken, man merkt es trotzdem recht deutlich. Es haut einem nicht mehr vom Sitz. Ausprobiert hab ich allerdings noch keinen Gleiswechsel vor einer Endstelle. Das war immer der ärgste Stoss, wo es auch die Leut wirklich fast runterghaut hätte.
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Passend abgestimmte Schlingerdämpfer verringern das Aufschaukeln schon, aber ob die Frequenz bei der sich das System aufschaukelt auch konstant genug bleibt, ist eine auf längere Sicht noch ungeklärte Frage.
Bei den "alten" U-Waggons ist öfters die Schlingerdämpferkonsole bei einem nicht zeichnungskonform ausgeführtem Radius gerissen (zu kleiner Radius der Schneidplatten des Bearbeitungswerkzeuges).
Eine aktive Schlingerdämpfung will "man" weder bei der U-Bahn noch bei den oberen Verbindungsstellen des Combinos einbauen.