Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Sonstiger öffentlicher Schienenverkehr => Thema gestartet von: Bahnwalter am 21. Oktober 2012, 16:04:08
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Mit der "Scotty" Fahrplanauskunft der ÖBB kann man bereits Verbindungen im neuen Fahrplan 2013 abfragen.
Bei Verbindungen mit Umsteigen von der Schnellbahn-Stammstrecke in die Ostbahn (z. B. Wien Rennweg - Gramatneusiedl) ist mir aufgefallen, dass für dieses Umsteigen ein Fußweg von 8 Minuten (nur bei wenigen Verbindungen nur 6 Minuten) für die "Strecke" Wien Südtiroler Platz - Wien Hbf. eingeplant wird.
Braucht man da wirklich 8 Minuten, durch die tolle, (relativ) neue Passage?
Die "Zu Fuß" - Geschwindigkeitseinstellung in der Erweiterten Fahrplanauskunft im Abschnitt "Weg zur ersten und von der letzen Station" bezieht sich ja offenbar wirklich nur (wie in der Überschrift angegeben) auf etwaige Fußwege vom tatsächlichen Ausgangspunkt zum Bahnhof bzw. vom Bahnhof zum tatsächlichen Ziel, jedoch nicht aufs Umsteigen.
Eine solche Option für die eingeplante Gehgeschwindigkeit beim Umsteigen (wie es sie z. B. bei der http://www.vor.at (http://www.vor.at) - Fahrplanauskunft gibt) gibts beim ÖBB-Scotty ja nicht, oder?
EDIT: Grade entdeckt: Die 6 Minuten gelten nur für Verbindungen, wo man mit der Straßenbahn zum Südtiroler Platz fährt. Von der Straßenbahn ("Wien Südtiroler Platz (Wiedner Gürtel)") ist man also (laut Fahrplanauskunft) schneller bei der Ostbahn als von der Schnellbahn Station Südtiroler Platz (Wird wirklich auch die Schnellbahnstammstrecke-Station mit Fahrplanwechsel umbenannt? - Die Fahrplanauskunft weiß davon nichts.)
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Naja, ein durchschnittlicher Mensch geht 4 Kilometer in der Stunde, d.h. 1 km in 15 Minuten; in ca. 8 Minuten legt man 500 Meter zurück, das ist ungefähr die Strecke zum Umsteigen, wenn man bei der Mitte des Bahnsteigs einsteigt. Klingt doch eigentlich eh plausibel, oder?
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Mit der "Scotty" Fahrplanauskunft der ÖBB kann man bereits Verbindungen im neuen Fahrplan 2013 abfragen.
Bei Verbindungen mit Umsteigen von der Schnellbahn-Stammstrecke in die Ostbahn (z. B. Wien Rennweg - Gramatneusiedl) ist mir aufgefallen, dass für dieses Umsteigen ein Fußweg von 8 Minuten (nur bei wenigen Verbindungen nur 6 Minuten) für die "Strecke" Wien Südtiroler Platz - Wien Hbf. eingeplant wird.
Braucht man da wirklich 8 Minuten, durch die tolle, (relativ) neue Passage?
Soweit mir bekannt ist, wird der Südteil der Passage und damit die direkte Verbindung zwischen U1/Schnellbahn und Hauptbahnhof noch nicht diesen Dezember eröffnet. Soweit ich weiß, wird vorerst nur der südliche Eingang (Richtung Sonnwendgasse) geöffnet. Damit ergibt sich da schon ein sehr langer Umsteigeweg.
EDIT: Grade entdeckt: Die 6 Minuten gelten nur für Verbindungen, wo man mit der Straßenbahn zum Südtiroler Platz fährt. Von der Straßenbahn ("Wien Südtiroler Platz (Wiedner Gürtel)") ist man also (laut Fahrplanauskunft) schneller bei der Ostbahn als von der Schnellbahn Station Südtiroler Platz (Wird wirklich auch die Schnellbahnstammstrecke-Station mit Fahrplanwechsel umbenannt? - Die Fahrplanauskunft weiß davon nichts.)
Auch das ist plausibel, sofern es sich um die Linie O handelt, die ja "oben" verkehrt. Damit erspart man sich den Weg von der unterirdischen Station nach oben.
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Stimmt, die 6 Minuten gelten nur für die Linie O. Von der Linie 18 sind es genauso 8 Minuten wie von der Schnellbahnstammstrecke aus.
Von der U1 braucht man übrigens (laut Scotty) sogar 10 Minuten bis zum Ostbahn-Bahnsteig Wien Hbf.
Wenn der Weg von der U1 dann mit der Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs kürzer wird, na gut, dann ist es so nur ein Provisorium.
Falls es aber womöglich doch so bleibt, dass man von der U1 10 Minuten braucht bis man beim Hauptbahnhof ist, wäre es gelinde gesagt peinlich für die diversen Sprecher der Wiener Verkehrspolitik, die gegenüber Kritik dass der neue Hauptbahnhof nicht mit der U-Bahn erreichbar sein wird, immer auf die U1 verweisen und vor allem immer betonen, dass der Weg von der U1 zum Hauptbahnhof eh nicht weiter sein werde, als bei anderen Bahnhöfen der Weg von der U-Bahn zur Eisenbahn.
10 Minuten Fußmarsch sind für ein Umsteigen "innerhalb ein und der selben Station" nicht unbeträchtlich. In 10 Minuten komme ich zu Fuß in Wien locker 1 bis 2 Straßenbahnhaltestellen-Abstände weit.
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Wenn der Weg von der U1 dann mit der Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs kürzer wird, na gut, dann ist es so nur ein Provisorium.
Ja, sicher. Mit Teileröffnung ist der D-Wagen (bzw. dann 3er) bemerkenswerterweise der einzige öffentliche Verkehr vom Hauptbahnhof in Richtung Stadt (ich bin aber der Meinung, dass die Wichtigkeit des Hauptbahnhofs drastisch überschätzt wird, und es auch mit dem D allein zu keinen größeren Problemen kommen wird).
Erst in zwei Jahren wird dann der Rest - mit etwas besserer Anbindung an die U1 - eröffnet. Optimal ist die U-Bahn-Anbindung keineswegs, aber akzeptabel. 10 Minuten dürften übertrieben sein, aber so um die 5-6 Minuten wird man schon von Bahnsteig zu Bahnsteig gehen im Durchschnitt.
Die U1 muss halt auf zwei Kirtagen tanzen: Einerseits weiterhin 167er-Ersatz für die Bewohner von Favoriten, andererseits den weiter östlich liegenden Hauptbahnhof anbinden. Da gibt es keine optimale Lösung für beide.
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ich bin aber der Meinung, dass die Wichtigkeit des Hauptbahnhofs drastisch überschätzt wird
Full ACK. Das neue Stadtviertel, das anstelle des alten Südbahnhofs entstehen wird, wird dem ÖV rundherum zweifellos mehr Fahrgäste bringen.
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Den Schnellbahnnetzplan der ÖBB für Wien und Umgebung kann man übrigens auch schon für den neuen Stand ab dem Fahrplanwechsel betrachten:
http://www.oebb.at/__downloads/de/Reisen_in_Oesterreich/W-N-B_Nahverkehr/Netzplan_2013.pdf (http://www.oebb.at/__downloads/de/Reisen_in_Oesterreich/W-N-B_Nahverkehr/Netzplan_2013.pdf)
Änderungen sind im Wesentlichen:
S60 und S80: Verlängerung nach Westen bzw. Südwesten eingezeichnet. (Dafür gibt es die dadurch abgelösten Linien S5, S6 und S15 nicht mehr.)
S40 (und Regionalbahn) mit dem neuen Bahnhof Tullnerfeld.
Strecke nach Absdorf-Hippersdorf heißt jetzt S3 und somit gleich wie der andere Zweig nach Hollabrunn! Das ist die einzige Linienbezeichnung, die ich absolut unpassend finde! :down: Diese Strecke könnte doch wieder S4 heißen (wie es vor ein paar Jahren mal war, bevor S5 / S6 dort fuhren, eh schon mal war) !
Aber vielleicht wird hier ja seitens ÖBB sogar noch nachgebessert. Alle anderen Liniennummern sind ja bereits durchaus logisch und nachvollziehbar.
Die "Schönheit" der optischen Gestaltung der Bereiche östlich und westlich von Wien ist natürlich wieder ein eigenes Kapitel, liegt aber natürlich auch am eingeschränkten vorhandenen Platz (dafür passt der ganze Plan auf eine A4-Seite).
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Jetzt hat man endlich das Numerierungsschema wieder halbwegs im Griff und dann nennt man die über die Stammstrecke verkehrenden Linien S60 und S80 nicht S6 bzw. S8. ???
Und den Schwachsinn "S-Bahn verkehrt nicht im Takt" gibt's auch immer noch. Warum schafft man es in Österreich nicht ein auf einem Grundtakt von 30 oder 60 Minuten beruhendes S-Bahnsystem aufzuziehen, wo Verstärker genau dazwischen fahren.
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Jetzt hat man endlich das Numerierungsschema wieder halbwegs im Griff und dann nennt man die über die Stammstrecke verkehrenden Linien S60 und S80 nicht S6 bzw. S8. ???
Diese Linien verkehren nicht über die Stammstrecke, da sie zwischen Hauptbahnhof und Meidling die Fernverkehrsgleise verwenden. Die Bezeichnungen finde ich daher passend.
Und den Schwachsinn "S-Bahn verkehrt nicht im Takt" gibt's auch immer noch. Warum schafft man es in Österreich nicht ein auf einem Grundtakt von 30 oder 60 Minuten beruhendes S-Bahnsystem aufzuziehen, wo Verstärker genau dazwischen fahren.
Weil vielerorts die Infrastruktur dafür nicht geeignet ist (Stichwort eingleisige Strecken, Stichwort Mischverkehr). In vielen anderen Städten verkehrt die S-Bahn auf eigenen Gleisen, da sind saubere Takte natürlich leichter zu machen.
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Jetzt hat man endlich das Numerierungsschema wieder halbwegs im Griff und dann nennt man die über die Stammstrecke verkehrenden Linien S60 und S80 nicht S6 bzw. S8. ???
Naja, da könnte man in dem Fall streiten: Fahren die neue S60 und S80 wirklich auf der Stammstrecke? Beim Hauptbahnhof selbst definitiv nicht, dort hat ja die Stammstrecke immer noch praktisch ihre eigene Haltestelle. Beim Matzleinsdorfer Platz halten die Linien S60 und S80 auch nicht!
Also ich würde sagen, das ist nur die Südbahnstrecke, die dort halt direkt neben der Stammstrecke verläuft.
Da ist im Norden die Bennenung zweier verschiedener Zweige (!), die beide S3 heißen, mit der gleichen Liniennummer ein wesentlich größerer Fauxpas.
Übrigens habe ich einmal gelesen, dass es aufgrund mangelnder Kapazitäten prinzipiell nicht mehr möglich sei (und auch nie mehr möglich sein wird), dass Züge, die über Ebenfurth nach Wien Meidling kommen, auf die Stammstrecke und somit weiter Richtung Praterstern, Floridsdorf etc. fahren könnten. Stimmt das wirklich, weiß da jemand näheres dazu?
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Diese Linien verkehren nicht über die Stammstrecke, da sie zwischen Hauptbahnhof und Meidling die Fernverkehrsgleise verwenden. Die Bezeichnungen finde ich daher passend.
Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht!
Weil vielerorts die Infrastruktur dafür nicht geeignet ist (Stichwort eingleisige Strecken, Stichwort Mischverkehr). In vielen anderen Städten verkehrt die S-Bahn auf eigenen Gleisen, da sind saubere Takte natürlich leichter zu machen.
Funktioniert in der Schweiz und in Deutschland auch, nur bei uns wieder einmal nicht. Im übrigen sind die betreffenden Abschnitte die Südbahn und die Westbahn. Die eingleisigen Stücke ohne Taktverkehr sind jenes zwischen Parndorf Ort und Neusiedl am See (und das ist so kurz, daß es dort eigentlich nicht zu Problemen führen dürfte) und das von Mistelbach nach Laa, wo außer der Schnellbahn und ein paar Regionalzügen sowieso nichts fährt.
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Eine massive Verschlechterung ist, dass es keine Direktzüge mehr von Hütteldorf über die Stammstrecke in Richtung Floridsdorf gibt. Die Verknüpfung mit der S60 ist vielleicht ganz nett, aber wohl ganz entgegen der Fahrgaststöme.
Der verkorkste 3-17 Minuten-Intervall zwischen Liesing und Meidling bleibt auch 1:1 wie er ist, die Durchfahrtszeiten verschieben sich nur jeweils um eine Minute nach hinten. Dabei hatte man dort vor Jahren schon einen perfekten Taktfahrplan, der auch wesentlich besser an die Regionalbusse angepasst war, als der heutige Fahrplan. Kommt man mit dem Regionalzug Richtung Wr. Neustadt bzw. Payerbach-Reichenau in Liesing an, verpasst man immer noch den 259er um 4 Minuten und 354er um genau 2 Minuten. :-\
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Eine massive Verschlechterung ist, dass es keine Direktzüge mehr von Hütteldorf über die Stammstrecke in Richtung Floridsdorf gibt. Die Verknüpfung mit der S60/S80 ist vielleicht ganz nett, aber wohl ganz entgegen der Fahrgaststöme.
Das ist korrekt. Da wurden halt aus Gründen der Umlaufökonomie die Äste am Schreibtisch zusammengehängt, ohne auf die Fahrgastströme zu achten.
@Linie 41: S8 ist meines Wissens für die künftige Verbindung über Stadlau nach Gänserndorf vorgesehen.
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Interessant finde ich ja auch, dass "Wien Hauptbahnhof" auf dem Netzplan die einzige Station ist, die mit "Wien"-Zusatz dargestellt wird (und mit einem komischen Nicht-45°-vielfachen Winkel zur U1). Die Logik dahinter vermag ich nicht zu verstehen.
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Eine massive Verschlechterung ist, dass es keine Direktzüge mehr von Hütteldorf über die Stammstrecke in Richtung Floridsdorf gibt. Die Verknüpfung mit der S60 ist vielleicht ganz nett, aber wohl ganz entgegen der Fahrgaststöme.
Dass die wegfallende S15 eine Verschlechterung ist, stimmt schon; Fairerweise muss man aber auch sagen, dass da immerhin einige wichtige Relationen mit anderen U-Bahn-Linien bzw. Schnellbahnlinien abgedeckt sind:
Vom Handelskai nach Hütteldorf kommt man auch mit der S45 (und das im 10 bzw. 15 Minuten Intervall),
Landstraße-Wien Mitte - Hütteldorf geht mit der U4, und ab Hauptbahnhof gibt es ja dann eben die S60 bis Wien Hütteldorf.
Von Floridsdorf kommt man zwar nicht mehr umsteigefrei nach Hütteldorf, aber mit der U6 hat man auch von dort weiterhin eine Verbindung zur Westbahn.
Dennoch bleiben einige wegfallende Relationen und somit eine deutliche Verschlechterung, das ist schon klar: Praterstern - Hütteldorf, Rennweg - Hütteldorf und Traisengasse - Hütteldorf fehlen dann ebenso wie die Verbindungen von Speising zu den Stationen von inkl. "Quartier Belvedere" bis inkl. Floridsdorf. :(
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Übrigens habe ich einmal gelesen, dass es aufgrund mangelnder Kapazitäten prinzipiell nicht mehr möglich sei (und auch nie mehr möglich sein wird), dass Züge, die über Ebenfurth nach Wien Meidling kommen, auf die Stammstrecke und somit weiter Richtung Praterstern, Floridsdorf etc. fahren könnten. Stimmt das wirklich, weiß da jemand näheres dazu?
Ich dachte genau dafür baut man die Überwerfung am Matz...
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Die "Schönheit" der optischen Gestaltung der Bereiche östlich und westlich von Wien ist natürlich wieder ein eigenes Kapitel, liegt aber natürlich auch am eingeschränkten vorhandenen Platz (dafür passt der ganze Plan auf eine A4-Seite).
Man müsste die Stammstrecke gleich westlich des Hauptbahnhofs wieder als Diagonale darstellen (oder das horizontale Stück gleich ganz weglassen), dann würde sich der ganze Plan automatisch mehr ins Hochformat ziehen. Wäre zwar ungewohnt, aber geographisch genauso richtig.
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Dennoch bleiben einige wegfallende Relationen und somit eine deutliche Verschlechterung, das ist schon klar: Praterstern - Hütteldorf, Rennweg - Hütteldorf und Traisengasse - Hütteldorf fehlen dann ebenso wie die Verbindungen von Speising zu den Stationen von inkl. "Quartier Belvedere" bis inkl. Floridsdorf. :(
Das ärgerliche ist vor allem, dass alle derzeitigen S15-Kurse nach Hütteldorf sowieso in Meidling enden werden. Man schafft also eine fragwürdige Verknüpfung mit der S60 ohne sonderliches Fahrgastpotential und streicht dafür eine gut angenommene Direktverbindung. Um den gleichen Aufwand hätte man auch die S60 bis Meidling führen und die S15 nach Hütteldorf/Rekawinkel beibehalten können, was viel eher den Fahrgastströmen entsprochen hätte.
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Dass sich die S3 in zwei Äste gabelt, finde ich nicht so schlimm- das ist durchaus internationaler Standard. Ein Fehler ist nur, diese wegen je einem Zug pro Richtung bis Wr. Neustadt einzuzeichnen.
Die S1 sollte zwischen Mödling und Wr. Neustadt ebenfalls nur gestrichelt sein, lediglich in der Früh gibt es ein paar S1-Züge zwischen Wr. Neustadt und Mödling (und auch nur in diese Richtung und teilweise ohne Halt in allen Stationen).
Die S2 ist prinzipiell nicht falsch eingezeichnet, besteht aber de facto aus drei einander überlappenden Linien (Laa - Mistelbach - Meidling, Wolkersdorf - Mödling und Floridsdorf - Wr. Neustadt).
Die Linienbezeichnungen S60 und S80 sind in meinen Augen korrekt, weil eben die Stammstrecke nicht befahren wird. Und wenn nach Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs die S60 zwischen Hbf. und Meidling via Stammstrecke verkehren wird, kann man ja darüber diskutieren diese in S6 umzubennennen (wobei ich die ursprünglich geplante S8 Aspern - Hütteldorf für sinnvoller erachte).
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Übrigens habe ich einmal gelesen, dass es aufgrund mangelnder Kapazitäten prinzipiell nicht mehr möglich sei (und auch nie mehr möglich sein wird), dass Züge, die über Ebenfurth nach Wien Meidling kommen, auf die Stammstrecke und somit weiter Richtung Praterstern, Floridsdorf etc. fahren könnten. Stimmt das wirklich, weiß da jemand näheres dazu?
Ich dachte genau dafür baut man die Überwerfung am Matz...
Nein, die ist für den Richtungsbetrieb am Hauptbahnhof gedacht. Eine Verbindung Pottendorfer Linie - Stammstrecke wird zwar trotzdem möglich sein, ist jedoch betriebich ungünstig und daher nicht mehr geplant.
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Die eingleisigen Stücke ohne Taktverkehr sind jenes zwischen Parndorf Ort und Neusiedl am See (und das ist so kurz, daß es dort eigentlich nicht zu Problemen führen dürfte) und das von MistelbachWolkersdorf nach Laa, wo außer der Schnellbahn und ein paar Regionalzügen sowieso nichts fährt.
Und der Marchegger Ast ist auch blöd eingezeichnet, als würden die von Gänserndorf kommenden Züge ab Raasdorf durchfahren.
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Die S1 sollte zwischen Mödling und Wr. Neustadt ebenfalls nur gestrichelt sein, lediglich in der Früh gibt es ein paar S1-Züge zwischen Wr. Neustadt und Mödling (und auch nur in diese Richtung und teilweise ohne Halt in allen Stationen).
Die ist eh gestrichelt eingezeichnet.
Die S2 ist prinzipiell nicht falsch eingezeichnet, besteht aber de facto aus drei einander überlappenden Linien (Laa - Mistelbach - Meidling, Wolkersdorf - Mödling und Floridsdorf - Wr. Neustadt).
Oida... Ein normales S-Bahnsystem wird Wien wohl nie bekommen. Dieses Zugchaos auf der Stammstrecke ist ja nicht zum Aushalten.
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Dieses Zugchaos auf der Stammstrecke ist ja nicht zum Aushalten.
Ich weiß nicht, wie oft du mit der Schnellbahn fährst. Ich benutze sie an vier bis fünf Tagen in der Woche und sehe eigentlich kein Chaos. Einzig der hatscherte Untakt zwischen Meidling und Liesing ist mir ein Dorn im Auge.
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Dieses Zugchaos auf der Stammstrecke ist ja nicht zum Aushalten.
Ich weiß nicht, wie oft du mit der Schnellbahn fährst. Ich benutze sie an vier bis fünf Tagen in der Woche und sehe eigentlich kein Chaos. Einzig der hatscherte Untakt zwischen Meidling und Liesing ist mir ein Dorn im Auge.
Ich wollte es auch schon schreiben, hat mich an den ehemaligen Zweit-Taliban in der stadtverkehrs-Liste erinnert, der auch immer über die Schnellbahn gemotzt hat und dann zugegeben, daß er sie eigentlich nicht benutzt.
Ich fahre arbeitstäglich zwischen Meidling und Landstrße und habe eigentlich sehr selten Probleme (seltener als mit der U3, wo es heute schon vor 6 Uhr unregelmäßige Intervalle gab).
Mein einziges Problem ist ab Dezember, daß die Züge von Speising nicht mehr auf der Stammstrecke verkehren.
mfG
Luki
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Hier geht es nicht so sehr um die Stammstrecke an sich - die funktioniert, abgesehen vom 9-Minuten-Loch, sehr gut. Es geht eher darum, dass die ÖBB nicht imstande sind, saubere Linien von A nach B und wieder zurück nach A zu führen. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird das zwar wieder wesentlich besser werden, aber die S2 wird nachwievor recht umdurchschaubar sein. Ohne Fahrplanstudium geht da nix - und das ist zu kritisieren.
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Hier geht es nicht so sehr um die Stammstrecke an sich - die funktioniert, abgesehen vom 9-Minuten-Loch, sehr gut. Es geht eher darum, dass die ÖBB nicht imstande sind, saubere Linien von A nach B und wieder zurück nach A zu führen. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird das zwar wieder wesentlich besser werden, aber die S2 wird nachwievor recht umdurchschaubar sein. Ohne Fahrplanstudium geht da nix - und das ist zu kritisieren.
Naja, wenn ich – Hausnummer – vom Praterstern nach Mödling fahre, interessiert es mich weniger, ob der Zug auf der Retourfahrt nun nach Floridsdorf, Wolkersdorf oder Laa fährt. Und die einzelnen Außenäste werden ja hoffentlich halbwegs fixe Taktzeiten haben, die man sich merken kann.
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Ich weiß nicht, wie oft du mit der Schnellbahn fährst. Ich benutze sie an vier bis fünf Tagen in der Woche und sehe eigentlich kein Chaos. Einzig der hatscherte Untakt zwischen Meidling und Liesing ist mir ein Dorn im Auge.
Ich rede auch nicht von der Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf, sondern von den Außenästen. Auf der Stammstrecke nervt nur das durch den CAT bedingte Loch etwas.
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Naja, wenn ich – Hausnummer – vom Praterstern nach Mödling fahre, interessiert es mich weniger, ob der Zug auf der Retourfahrt nun nach Floridsdorf, Wolkersdorf oder Laa fährt.
Tja, aber wenn du mit der S2 direkt von Wr. Neustadt nach Wolkersdorf fährst, wirst du wohl verwundert sein, dass dies umgekehrt nicht geht. Außerdem suggeriert der Netzplan durchgehende Züge Wiener Neustadt - Mistelbach.
Und die einzelnen Außenäste werden ja hoffentlich halbwegs fixe Taktzeiten haben, die man sich merken kann.
Schön wär's ::) - Zum Beispiel S7 ein 25+35-Minuten-Takt. Oder auf der S2 einen 21+15+24-Minuten-Takt.
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Tja, aber wenn du mit der S2 direkt von Wr. Neustadt nach Wolkersdorf fährst, wirst du wohl verwundert sein, dass dies umgekehrt nicht geht.
Ganz ehrlich, wer macht das schon?
Und die einzelnen Außenäste werden ja hoffentlich halbwegs fixe Taktzeiten haben, die man sich merken kann.
Schön wär's ::) - Zum Beispiel S7 ein 25+35-Minuten-Takt. Oder auf der S2 einen 21+15+24-Minuten-Takt.
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So im Detail habe ich das noch nicht betrachtet (wie denn auch ohne Kursbuch?). Da hast du ganz Recht, das ist Schrott.
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Ich dachte genau dafür baut man die Überwerfung am Matz...
Nein, die ist für den Richtungsbetrieb am Hauptbahnhof gedacht. Eine Verbindung Pottendorfer Linie - Stammstrecke wird zwar trotzdem möglich sein, ist jedoch betriebich ungünstig und daher nicht mehr geplant.
D.h. über die Überwerfung kommt man von der Pottendorfer nur zwischen die Richtungsgleise der Südbahn und müsste dann zur Stammstrecke erst wieder ein Gleis kreuzen? Wer plant den sowas? Wenn ich eh schon eine Überwerfung baue, dann schau' ich doch, dass ich gleich zwischen die Südbahn und Stammstrecke reinkomm' - dann kann ich mit der Südbahn Richtungsbetrieb spielen *und* kreuzungsfrei auf die Stammstrecke. Ob die Überwerfung dazu über ein Gleis mehr drüber muss ist vom Preis her vermutlich genau wurscht.
Abgesehen davon zeigt das nur wieder mal, dass ein ordentliches Nahverkehrsgeschoß im Niveau -1 + Rückverlegung der Stammstrecke vors Arsenal sowieso am sinnvollsten gewesen wäre; dann hätte man sogar mehrere Überwerfungen in Form von zwischen Matzleinsdorfer- und Südtirolerplatz bzw. vorm Arsenal gestaffelten Rampen untergebracht (mit ein wenig Geschiebe wäre sich da u.U. sogar eine kreuzungsfreie Verbindung Stammstrecke-Pottendorfer + Verbindungsbahn-Ostbahn ausgegangen), die Umsteigebeziehungen am Hauptbahnhof wären kürzer und viel mehr gekostet hätte es wohl auch nicht: den Aushub hatte man für die stattdessen errichtete Parkgarage sowieso und man hätte sich den Umbau der S-Bahn-Station am Südtirolerplatz im laufenden Betrieb erspart. Die Parkgarage hätte man dann nachher im alten Tunnel versenken können, sogar mit direkter Zufahrt vom Gürtel statt aus den Seitengassen.
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Die "Schönheit" der optischen Gestaltung der Bereiche östlich und westlich von Wien ist natürlich wieder ein eigenes Kapitel, liegt aber natürlich auch am eingeschränkten vorhandenen Platz (dafür passt der ganze Plan auf eine A4-Seite).
Man müsste die Stammstrecke gleich westlich des Hauptbahnhofs wieder als Diagonale darstellen (oder das horizontale Stück gleich ganz weglassen), dann würde sich der ganze Plan automatisch mehr ins Hochformat ziehen. Wäre zwar ungewohnt, aber geographisch genauso richtig.
Ja, das könnte man eventuell versuchen. Das sozusagen andere Extrem findet man auf einer Netzplan-Tafel im Bahnhof Meidling (weiße Farbe auf blauem Hintergrund, wenn ich es richtig im Kopf habe) :
Dort ist die gesamte Stammstrecke von Floridsdorf bis Meidling als eine einzige senkrechte Gerade dargestellt, trotzdem ist es aber ein Netzplan, der auch alle anderen U-Bahnen und Schnellbahnen enthält.
Die Strecke Meidling - Hütteldorf ist dadurch im Verhältnis zu den anderen Strecken ca. 10 mal so lang als es eigentlich gehört, und die Einzeichnung der südlichen Abschnitte von U1 und U6 sind auch nicht grade eine Augenweide.
Aber so wie von "invisible" vorgeschlagen, mit einer Diagonale für den südlichen Teil der Stammstrecke könnte es sich durchaus sinnvoll ausgehen, zumindest einmal für den Bereich westlich von Wien.
Dieses Zugchaos auf der Stammstrecke ist ja nicht zum Aushalten.
Ich weiß nicht, wie oft du mit der Schnellbahn fährst. Ich benutze sie an vier bis fünf Tagen in der Woche und sehe eigentlich kein Chaos. Einzig der hatscherte Untakt zwischen Meidling und Liesing ist mir ein Dorn im Auge.
Hierbei ist wohl zu unterscheiden zwischen Linienbenennungen sowie Systematik der Taktfahrpläne zum einen
und die Qualität der Durchführung des Fahrbetriebs zum anderen.
Bei dieser Diskussion hier geht es eher um ersteres, so würde ich es zumindest verstehen.
Dass die Stammstrecke (Meidling - Floridsdorf, und zum Teil auch die angrenzenden Streckenabschnitte) durch Betriebsstörungen, Zugausfälle, sowie seit wirklich vielen Jahren mehrmals im Jahr wiederkehrende "Baustellensonderfahrpläne" nicht gerade beliebter geworden ist, habe ich schon von einigen Seiten gelesen (und das mit den Baustellenfahrplänen weiß man natürlich auch, wenn man die Strecke selber nie benützt ;) ) -
In dieser Diskussion hier scheinen mir aber, wie gesagt, Beurteilungen als "Chaos" sich eher hauptsächlich auf Linienschema und Fahrplansystematik in der Theorie zu beziehen.
Ich dachte genau dafür baut man die Überwerfung am Matz...
Nein, die ist für den Richtungsbetrieb am Hauptbahnhof gedacht. Eine Verbindung Pottendorfer Linie - Stammstrecke wird zwar trotzdem möglich sein, ist jedoch betriebich ungünstig und daher nicht mehr geplant.
D.h. über die Überwerfung kommt man von der Pottendorfer nur zwischen die Richtungsgleise der Südbahn und müsste dann zur Stammstrecke erst wieder ein Gleis kreuzen?
Bei jener Diskussion, wo ich eben vor einiger Zeit gelesen habe, dass ein Linienverkehr von Ebenfurth nach Wien und über die Stammstrecke in Zukunft nicht mehr möglich sei, war zu lesen, dass die entsprechenden Gleisverbindungen zwar vorhanden sind (so dass einzelne Züge durchaus so fahren könnten), und aber die Kapazitäten der Strecke einfach nicht ausreichen, d. h. es müssten entweder insgesamt wesentlich weniger Züge auf der Stammstrecke fahren oder es müsste mehr Überwerfungen geben. Bezüglich Überwerfungen war aber angegeben, dass es nicht möglich war, weitere einzuplanen, weil im Bereich zwischen Meidling und Südtiroler Platz sowohl oberhalb als auch unterhalb der Streckengleise kein Platz dafür sei.
Einzige sinnvollere Möglichkeit wäre demnach gewesen, eine Verbindung von der Stammstrecke vom Norden her in den eigentlichen Hauptbahnhof (über dessen östliches Ende natürlich) hinein zu errichten, und dort ausreichend Überwerfungen dazu zu bauen, sodass man die volle Kapazität des Hauptbahnhofs sowohl für Züge von Osten als auch eben für Züge, die über die Stammstrecke fahren nützen hätte können. (Wenn möglich, unter Benützung des alten, ehemaligen Tunnels, über den die Züge in der Kaiserzeit vom Südbahnhof Richtung Norden gefahren sind?)
Das ist eben leider eine Schwachstelle des neuen Hauptbahnhofs, dass er Richtung Norden nur schlecht verbunden ist:
Die Strecke über Simmering unud Stadlau ist halt doch im Verbgleich zur Stammstrecke wesentlich weiter vom Stadtzentrum entfernt und somit (obwohl es inzwischen immerhin direkte Umsteigestellen zu U2 und U3 gibt) wesentlich unattraktiver und für Fahrten Richtung Nordwestbahn wäre es außerdem ein Mordsumweg.
Und über die Stammstrecke kommt man eben nicht in den eigentlichen Hauptbahnhof, sondern es wird nur die bestehende Schnellbahnhaltestelle Südtirolerplatz halt umbenannt, hat aber weiterhin nur 2 Gleise. Dadurch ist die Kapazität für Züge auf der Stammstrecke stark eingeschränkt.
Abgesehen davon zeigt das nur wieder mal, dass ein ordentliches Nahverkehrsgeschoß im Niveau -1 + Rückverlegung der Stammstrecke vors Arsenal sowieso am sinnvollsten gewesen wäre; dann hätte man sogar mehrere Überwerfungen in Form von zwischen Matzleinsdorfer- und Südtirolerplatz bzw. vorm Arsenal gestaffelten Rampen untergebracht (mit ein wenig Geschiebe wäre sich da u.U. sogar eine kreuzungsfreie Verbindung Stammstrecke-Pottendorfer + Verbindungsbahn-Ostbahn ausgegangen), die Umsteigebeziehungen am Hauptbahnhof wären kürzer und viel mehr gekostet hätte es wohl auch nicht: den Aushub hatte man für die stattdessen errichtete Parkgarage sowieso und man hätte sich den Umbau der S-Bahn-Station am Südtirolerplatz im laufenden Betrieb erspart. Die Parkgarage hätte man dann nachher im alten Tunnel versenken können, sogar mit direkter Zufahrt vom Gürtel statt aus den Seitengassen.
Klar wäre das wünschenswert - aber wäre das wirklich ganz so einfach zu realisieren gewesen?
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In den ursprünglichen Planungen war ein eigenes Nahverkehrsgeschoß vorgesehen. Es wurde dann aus Einsparungsgründen gestrichen.
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D.h. über die Überwerfung kommt man von der Pottendorfer nur zwischen die Richtungsgleise der Südbahn und müsste dann zur Stammstrecke erst wieder ein Gleis kreuzen? Wer plant den sowas? Wenn ich eh schon eine Überwerfung baue, dann schau' ich doch, dass ich gleich zwischen die Südbahn und Stammstrecke reinkomm' - dann kann ich mit der Südbahn Richtungsbetrieb spielen *und* kreuzungsfrei auf die Stammstrecke. Ob die Überwerfung dazu über ein Gleis mehr drüber muss ist vom Preis her vermutlich genau wurscht.
Die Überwerfung dient dazu, den Verkehr vom Hauptbahnhof (Bahnsteige 5-8) Richtung Pottendorfer Linie über den Verkehr von Mödling kommend Richtung Hauptbahnhof (Bahnsteige 9-12) drüber zu bekommen. Hätte man die Stammstrecke mit einbeziehen wollen, hätte einerseits die nun ausgeführte Überwerfung geteilt werden müssen (ein Gleis von der FV-Gruppe, eines von der Stammstrecke) und andererseits eine weitere Überwerfung für die Gegenrichtung (um von der Pottendorfer auf die Stammstrecke zu gelangen) errichtet werden müssen. Das wäre schon wesentlich teurer gekommen. Ich nehme an, dass man die Stammstrecke nicht einbezogen hat, da diese südwestlich von Meidling ohnehin kreuzungsfrei in die Südbahn eingebunden wird. Langfristig soll ja die Pottendorfer Linie primär dem schnellen Fernverkehr dienen, insofern ist es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, dass man diese Verbindung nicht ausgeführt hat.
Abgesehen davon zeigt das nur wieder mal, dass ein ordentliches Nahverkehrsgeschoß im Niveau -1 + Rückverlegung der Stammstrecke vors Arsenal sowieso am sinnvollsten gewesen wäre; dann hätte man sogar mehrere Überwerfungen in Form von zwischen Matzleinsdorfer- und Südtirolerplatz bzw. vorm Arsenal gestaffelten Rampen untergebracht (mit ein wenig Geschiebe wäre sich da u.U. sogar eine kreuzungsfreie Verbindung Stammstrecke-Pottendorfer + Verbindungsbahn-Ostbahn ausgegangen)
Die kreuzungsfreie Relation Verbindungsbahn - Ostbahn hat man eh (via Stammstrecke); da ist die Unterwerfung östlich des Hauptbahnhofs (Bahnsteige 3 und 4) angeordnet.
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Bei jener Diskussion, wo ich eben vor einiger Zeit gelesen habe, dass ein Linienverkehr von Ebenfurth nach Wien und über die Stammstrecke in Zukunft nicht mehr möglich sei, war zu lesen, dass die entsprechenden Gleisverbindungen zwar vorhanden sind (so dass einzelne Züge durchaus so fahren könnten), und aber die Kapazitäten der Strecke einfach nicht ausreichen, d. h. es müssten entweder insgesamt wesentlich weniger Züge auf der Stammstrecke fahren oder es müsste mehr Überwerfungen geben.
Im mir vorliegenden Gleisplan ist keine betrieblich nutzbare Verbindung zwischen Pottendorfer Linie und Stammstrecke eingezeichnet – es sei denn, man fährt über die Rüstgleise :-)
Das Kapazitätsproblem auf der Stammstrecke herrscht vor allem zwischen Wien Mitte und Rennweg (S7 und CAT), weswegen es auch nur bedingt sinnvoll ist, noch weitere Züge auf die Stammstrecke zu schicken, selbst wenn die entsprechenden Überwerfungen zwischen Meidling und Südtiroler Platz vorhanden wären.
Das ist eben leider eine Schwachstelle des neuen Hauptbahnhofs, dass er Richtung Norden nur schlecht verbunden ist:
Sehe ich nicht so.
Die Strecke über Simmering unud Stadlau ist halt doch im Verbgleich zur Stammstrecke wesentlich weiter vom Stadtzentrum entfernt und somit (obwohl es inzwischen immerhin direkte Umsteigestellen zu U2 und U3 gibt) wesentlich unattraktiver und für Fahrten Richtung Nordwestbahn wäre es außerdem ein Mordsumweg.
Für den Fernverkehr von Gänserndorf kommend ist die Strecke über Stadlau völlig in Ordnung. Von Richtung Mistelbach und Stockerau wird ohnehin über die Stammstrecke gefahren.
Und über die Stammstrecke kommt man eben nicht in den eigentlichen Hauptbahnhof, sondern es wird nur die bestehende Schnellbahnhaltestelle Südtirolerplatz halt umbenannt, hat aber weiterhin nur 2 Gleise. Dadurch ist die Kapazität für Züge auf der Stammstrecke stark eingeschränkt.
Nein, der Flaschenhals der Stammstrecke liegt zwischen Rennweg und Wien Mitte (CAT) bzw. Floridsdorf (S7), in der langen Abfertigungszeit der Züge, sowie in der relativ untauglichen Signalisierung. Da ist noch viel rauszuholen.
Meiner Meinung nach entspricht der Hauptbahnhof insgesamt durchaus den heutigen Anforderungen. Das große Problem sehe ich eher darin, dass praktisch keine Vorkehrungen für irgendwelche Erweiterungen gemacht wurden. Weder wurde das Tiefgeschoß viergleisig errichtet (oder das zumindest vorbereitet), noch wurden Flächen vorgesehen, um "oben" seitlich weitere Bahnsteige einzurichten, sollte in der Zukunft der Zugverkehr stark ansteigen. D.h. der Status Quo ist auf die nächsten 50 Jahre mal einbetoniert.
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Das Kapazitätsproblem auf der Stammstrecke herrscht vor allem zwischen Wien Mitte und Rennweg (S7 und CAT), weswegen es auch nur bedingt sinnvoll ist, noch weitere Züge auf die Stammstrecke zu schicken, selbst wenn die entsprechenden Überwerfungen zwischen Meidling und Südtiroler Platz vorhanden wären.
Mit 1 km Gleis ließe sich das lösen, in der linken Bahngasse wäre Platz genug - knapp vor Wien-Mitte wirds ein bisserl eng.
Hannes
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Das Kapazitätsproblem auf der Stammstrecke herrscht vor allem zwischen Wien Mitte und Rennweg (S7 und CAT), weswegen es auch nur bedingt sinnvoll ist, noch weitere Züge auf die Stammstrecke zu schicken, selbst wenn die entsprechenden Überwerfungen zwischen Meidling und Südtiroler Platz vorhanden wären.
Mit 1 km Gleis ließe sich das lösen, in der linken Bahngasse wäre Platz genug - knapp vor Wien-Mitte wirds ein bisserl eng.
Klar ließe sich das lösen, und es war ein schwerer Fehler, das beim Neubau der S7-Einbindung am Rennweg nicht gemacht zu haben. Auch der Bereich vor Wien Mitte wäre m.M. lösbar – und im Endeffekt ließe sich das ganze immer noch verwirklichen, hätte man nicht die Station Rennweg auf zwei Bahnsteigkanten rückgebaut.
Ein echtes Problem wäre aber, wollte man zwischen Wien Mitte und Praterstern ein Gleis dazulegen, da wirds echt knapp.
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Notfalls wird man die Strecke halt irgendwann mit ETCS Level 2 ausrüsten müssen und die Zugdichte so erhöhen.
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Für alle Freunde des Kursbuches: Die Kursbuchtabellen für die neue Fahrplanperiode sind wieder offiziell zum Download verfügbar (selbstverständlich inklusive Haselsteiner-Bahn). :) :) :)
http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/Fahrplanauskunft/Aktuelles_Kursbuch/index.jsp (http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/Fahrplanauskunft/Aktuelles_Kursbuch/index.jsp)
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Die Kursbuchtabellen heißen jetzt offiziell "Fahrplanbilder" und sind auch jetzt unter einer entsprechend anderen URL zu finden:
http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/Fahrplanauskunft/Fahrplanbilder/index.jsp (http://www.oebb.at/de/Reiseplanung/Fahrplanauskunft/Fahrplanbilder/index.jsp)