Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: U4 am 24. Dezember 2012, 14:40:43
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Wieder ist es in der U-Bahnlinie U6 zu einer Gewalttat gekommen. Eine 39-jährige Frau wurde niedergeschlagen, nachdem sie sich für ein von Burschen belästigtes Mädchen eingesetzt hatte. Die Frau erlitt angeblich einen Kieferbruch.
Die Frau war gemeinsam mit ihrem Freund in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.30 Uhr von der Längenfeldgasse nach Hause gefahren. In einem vollen Waggon der U6 belästigten laut Polizei zwei junge Männer ein Mädchen, das allein unterwegs war.
Mit der Faust ins Gesicht geschlagen
„Mein Freund bat die beiden, mit dem Gestänker aufzuhören. Doch die Burschen ignorierten ihn und wurden noch aggressiver“, sagte die Frau gegenüber der Gratiszeitung „heute“. Daraufhin mischte sich die Frau ein, sagte „Schleicht’s euch raus, es reicht“ und erinnerte die Burschen an die Vergewaltigung von vor einer Woche.
Daraufhin eskalierte die Situation. Der Lehrerin wurde plötzlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
20 bis 25 Jahre alte Männer flüchteten
Die 20 bis 25 Jahre alten Männer, die perfektes Deutsch sprachen und angeblich ausländischer Herkunft sein sollen, flüchteten bei der Station in Richtung „Am Schöpfwerk-Siedlung“.
Die Polizei bestätigte den Vorfall. Die Lehrerin hat demnach zunächst abgelehnt, die Rettung zu alarmieren. Sie dürfte aber offenbar nach dem Vorfall doch noch in ein Krankenhaus gefahren sein.
Videomaterial an Polizei übergeben
Die Wiener Linien appellierten wie schon nach der Vergewaltigung in der U6 - mehr dazu in 23-Jährige in U-Bahn vergewaltigt - an die Fahrgäste, die Notrufeinrichtungen zu benützen. Auch in diesem jüngsten Fall händigten die Wiener Linien der Polizei das Videomaterial aus den Überwachungskameras im Zug aus.
Quelle: Wien.orf.at
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Ich weiß nicht, ob hier jetzt jedes Verbrechen, welches in der U-Bahn (oder sonstigen öffentlichen Verkehrsmitteln) passiert, durchgekaut werden muss. Bei aller Tragik, bei aller Sinnlosigkeit, es wird derzeit ein Schlaglicht auf eigentlich schon fast alltägliche Gewalt in unserer Gesellschaft geworfen. Es ist ja nicht so, dass vorher nie etwas passiert ist. Es gibt auch immer wieder Übergriffe auf Fahr- und Kontrollpersonal, über die wird kaum berichtet. Dieses Problem können die WL nicht lösen, mit egal wie vielen Kameras oder Polizisten.
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Das ist eh klar, daß die Zeitungen jetzt auf den Zug aufspringen und plötzlich von Vorfällen schreiben, die sie vorher nie gebracht hätten. War ja bei den Türfühlerkanten nicht anders. Journalismus läuft heute leider nur mehr über Panikmache und Angstmacherei – und zum Teil die gleichen Schreiberlinge echauffieren sich zwei Tage später über den großen Zulauf von Strache und den Überwachungsstaat, wohlweislich, daß sie für die Strömungen selbst mitverantwortlich sind. Aber es steht ja schon in den Ferengi-Erwerbsregeln: "Krieg ist gut für's Geschäft, Frieden ist gut für's Geschäft."
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Genauso ein Dreck wie die Statistik der U-Bahn-Linien mit den meisten Gewaltverbrechen, ich glaub, es war in der Heute... aber typisch Journaille, Angst verbreiten und Panik erzeugen. Wegen bedauerlicher, aber eben nur äußerst weniger Vorfälle. Es gibt so viel an den WL zu kritisieren, aber nicht auf dem Niveau.
Die Dame hat jedenfalls, falls der Artikel den Tatsachen entspricht, einen Grundsatz bei Auseinandersetzungen mißachtet: Ruhe bewahren, Worte sorgfältig, aber bestimmt wählen, unbedingt deeskalieren. Ich wage mal zu behaupten, wenn man mit jemandem, der eh schon auf 180 ist, so einen Vergewaltigungsvergleich wagt, dann wird das in 99% der Fälle so enden wie hier.
Mein Lieblingszitat: Wenn einem beim Lesen der Morgenzeitung nicht schlecht wird, hat man kein Sprachgefühl!
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Mein Lieblingszitat: Wenn einem beim Lesen der Morgenzeitung nicht schlecht wird, hat man kein Sprachgefühl!
Die Wiener Linien täten gut daran, solchen Schmieren-Schreibern "Hausverbot" zu erteilen und die Bereitstellung von "Heute" und Co. in ihren Stationen und Haltestellen zu beenden.
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Mein Lieblingszitat: Wenn einem beim Lesen der Morgenzeitung nicht schlecht wird, hat man kein Sprachgefühl!
Die Wiener Linien täten gut daran, solchen Schmieren-Schreibern "Hausverbot" zu erteilen und die Bereitstellung von "Heute" und Co. in ihren Stationen und Haltestellen zu beenden.
Wenn sie das wirklich wollten, dann hätten sie bei den islamophoben Schreibereien vor ein paar Wochen die beste Gelegenheit gehabt. Aber wohin dann mit all den Inseraten der Stadt? So dick ist die Österreich wieder nicht. Insofern eh beachtlich, dass die Heute sich so überhaupt über St. U-Bahn und einen ihrer größten Werbekunden schreiben getraut.
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Ich weiß nicht, ob hier jetzt jedes Verbrechen, welches in der U-Bahn (oder sonstigen öffentlichen Verkehrsmitteln) passiert, durchgekaut werden muss. Bei aller Tragik, bei aller Sinnlosigkeit, es wird derzeit ein Schlaglicht auf eigentlich schon fast alltägliche Gewalt in unserer Gesellschaft geworfen. Es ist ja nicht so, dass vorher nie etwas passiert ist. Es gibt auch immer wieder Übergriffe auf Fahr- und Kontrollpersonal, über die wird kaum berichtet. Dieses Problem können die WL nicht lösen, mit egal wie vielen Kameras oder Polizisten.
Vollkommen richtig. Andrerseits müssten wir hier jeden Drogen-Deal auch aufehmen. Aber von sowas liest man eh nix in der Zeitung, das ist zu alltäglich :down: >:(
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Aber es steht ja schon in den Ferengi-Erwerbsregeln: "Krieg ist gut für's Geschäft, Frieden ist gut für's Geschäft."
Und Apostrophitis ist schlech´t fürs Geschäft. :P
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Mein Lieblingszitat: Wenn einem beim Lesen der Morgenzeitung nicht schlecht wird, hat man kein Sprachgefühl!
Die Wiener Linien täten gut daran, solchen Schmieren-Schreibern "Hausverbot" zu erteilen und die Bereitstellung von "Heute" und Co. in ihren Stationen und Haltestellen zu beenden.
Ja, aber dann wird der Failman Werner am Ballhausplatz gaaaaanz, gaaaaanz unrund und schießt den Genossen vor den Bug, schließlich ist Wahljahr. :bh:
Vollkommen richtig. Andrerseits müssten wir hier jeden Drogen-Deal auch aufehmen. Aber von sowas liest man eh nix in der Zeitung, das ist zu alltäglich :down: >:(
Das Drogendealen in der U6 (in den anderen U-Bahnen bin ich so gut wie nie unterwegs, da kann ich nichts sagen) ist mittlerweile so offensichtlich, daß man eigentlich Tomaten auf den Augen haben muß, um das nicht zu sehen. Uhrzeiteinschränkung gibt's da sowieso keine.
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Das Drogendealen in der U6 (in den anderen U-Bahnen bin ich so gut wie nie unterwegs, da kann ich nichts sagen) ist mittlerweile so offensichtlich, daß man eigentlich Tomaten auf den Augen haben muß, um das nicht zu sehen. Uhrzeiteinschränkung gibt's da sowieso keine.
Ja, wenn wieder ein kleines Packerl unter der Hand den Besitzer wechselt, ist das schon ziemlich offensichtlich. Solange es nur harmloses Zeug wie Cannabis ist...
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Ja, wenn wieder ein kleines Packerl unter der Hand den Besitzer wechselt, ist das schon ziemlich offensichtlich. Solange es nur harmloses Zeug wie Cannabis ist...
Die Typen, die da handeln schauen aber meistens um Meilen zerstörter aus, als wenn das nur Gras wäre.
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Das Drogendealen in der U6 (in den anderen U-Bahnen bin ich so gut wie nie unterwegs, da kann ich nichts sagen) ist mittlerweile so offensichtlich, daß man eigentlich Tomaten auf den Augen haben muß, um das nicht zu sehen. Uhrzeiteinschränkung gibt's da sowieso keine.
Ja, wenn wieder ein kleines Packerl unter der Hand den Besitzer wechselt, ist das schon ziemlich offensichtlich. Solange es nur harmloses Zeug wie Cannabis ist...
Also unter der Hand habe ich das dort länger nicht mehr gesehen: Eher in der Schnellbahn ganz auffällig auf den Mistkübeln vom 4020er, an den Haltestellen wird dann lauthals durchs Fenster gschrien: "Aussteigen, Praterstern is Polizei!". Und sollte mal der ZUB vorbeikommen, wird alles panisch versteckt und verdeckt.
Ist eigentlich recht lustig anzuschaun.