Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Fahrzeuge => Thema gestartet von: Operator am 30. Dezember 2012, 13:19:08
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1953 begannen die Lohnerwerke den Bau der T1 und lieferte die Wagen 401-418 im Jahre 1954 aus. Es wurden Fahrgestelle der ehemaligen Type T verwendet.
Für Einzelheiten und Details empfehle ich das Buch: Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg,von W.Stütz und G.Svetelsky.
Ein Wagen wurde auch nach St.Pölten abgegeben der später bei der Lokalbahn Wien-Baden als Arbeitsfahrzeug eingesetzt wurde (Ex Wien 404, ex. St Pölten Nr. 7).
Das Bild zeigt ihn bei einen seiner spärlichen Ausfahrten, etwa kurz vor Guntramsdorf 1984.
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Hier jetzt einige Aufnahmen aus dem Alltag und auch eine Sonderfahrt im Sommer 1983 mit Wtm. Zug 401-m3 5412. Das zweite Foto entstand am Schottenring, damals Endstelle des T Wagens aufgenommen etwa um 1970. Der T1 fuhr damals mit zwei! m2/3 Beiwagen!
Weitere Fotos folgen!
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Der T1 fuhr damals sogar mit zwei! m2/3 Beiwagen!
Besonderheit war das aber keine. Schon als die T1 noch in Speising waren, wurde auf der Linie 62 auch mit zwei mx Beiwagen gefahren. In Erdberg waren zeitweilig drei bis vier solcher Züge auf der Linie T unterwegs, ein bis zwei aber so gut wie immer.
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Eine Aufnahme, die den T1 415 + c2 1001 in der Remise Erdberg zeigt.
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War so eine derartige Garnitur jemals im Linieneinsatz?
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War so eine derartige Garnitur jemals im Linieneinsatz?
Nein.
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War so eine derartige Garnitur jemals im Linieneinsatz?
Nein.
Wäre aber nett gewesen, T1 und c2/3!
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Wo ist denn dieses Bild aufgenommen worden?
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War so eine derartige Garnitur jemals im Linieneinsatz?
Nein.
Wäre aber nett gewesen, T1 und c2/3!
Die T1 hatten m.W. keine Einrichtungen für den "halbstarken" Betrieb (Dosenwecker, Blinker-Leitungen zum Beiwagen).
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Die T1 hatten m.W. keine Einrichtungen für den "halbstarken" Betrieb (Dosenwecker, Blinker-Leitungen zum Beiwagen).
Was sie aber alles nicht gebraucht hätten. :lamp:
Das Foto des 415 mit dem 1001 ist übrigens im Bahnhof Erdberg aufgenommen worden.
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Die T1 hatten m.W. keine Einrichtungen für den "halbstarken" Betrieb (Dosenwecker, Blinker-Leitungen zum Beiwagen).
Was sie aber alles nicht gebraucht hätten. :lamp:
Warum wurden dann die K und M damit ausgerüstet? :o
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Die T1 hatten m.W. keine Einrichtungen für den "halbstarken" Betrieb (Dosenwecker, Blinker-Leitungen zum Beiwagen).
Was sie aber alles nicht gebraucht hätten. :lamp:
Warum wurden dann die K und M damit ausgerüstet? :o
Kein einziger K hatte eine 16polige Elindose, Voraussetzung für die Blinkeransteuerung und auch bei den M war diese kaum je in Betrieb und wurde umgehend wieder ausgebaut. Der Dosenwecker war halt ein "nice to have" Feature, mehr nicht. Außerdem bin ich ziemlich sicher, daß bei weitem nicht alle K diesen Dosenwecker erhielten.
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Der Dosenwecker war halt ein "nice to have" Feature, mehr nicht. Außerdem bin ich ziemlich sicher, daß bei weitem nicht alle K diesen Dosenwecker erhielten.
Wie wurde dann vom Beiwagen aus abgefertigt? Nur mit der Dachglocke?
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Der Dosenwecker war halt ein "nice to have" Feature, mehr nicht. Außerdem bin ich ziemlich sicher, daß bei weitem nicht alle K diesen Dosenwecker erhielten.
Wie wurde dann vom Beiwagen aus abgefertigt? Nur mit der Dachglocke?
Natürtlich, genauso wie bei allen Altwagen.
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War die Dachglocke der c2/3 eine Einschlag- oder eine Rasselglocke?
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War die Dachglocke der c2/3 eine Einschlag- oder eine Rasselglocke?
Einschlagglocke.
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Im Juni 1983 gab es eine T1-m3 Sonderfahrt. Dabei befuhren wir Strecken oder Linien, die bald eingestellt würden, ua. auch auf die Linien J und T.
Der E1-4463 dürfte wohl "Gast" am J gewesen sein!
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Alte Schleife der Linie T noch zweigleisig mit Konsum im Hintergrund!
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Der E1-4463 dürfte wohl "Gast" am J gewesen sein!
Laut der Stationierungsliste im Straßenbahnjournal-Wiki war der E1 4463 im Jahr 1983 in Breitensee stationiert. Ab wann genau einzelne Kurse von der Remise Breitensee aus für den J Wagen gestellt wurden weiß ich leider nicht.
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Der E1-4463 dürfte wohl "Gast" am J gewesen sein!
Laut der Stationierungsliste im Straßenbahnjournal-Wiki war der E1 4463 im Jahr 1983 in Breitensee stationiert. Ab wann genau einzelne Kurse von der Remise Breitensee aus für den J Wagen gestellt wurden weiß ich leider nicht.
Deshalb habe ich auch "Gast" geschrieben, da dieser Wagen immer wieder gerne verliehen wurde!
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Deshalb habe ich auch "Gast" geschrieben, da dieser Wagen immer wieder gerne verliehen wurde!
Ah ok. Verstehe.
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Alte Schleife der Linie T noch zweigleisig mit Konsum im Hintergrund!
OT: im Hintergrund (im Bild über dem Beiwagen) sieht man noch das schöne, alte Elektrizitätswerk ("Unterstation III.") in der Grasbergergasse 5, das später durch einen weniger schönen Neubau ersetzt worden ist.
Wann ungefähr ist dieses Gebäude abgerissen worden? Gibt es noch weitere Fotos davon?
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1953 begannen die Lohnerwerke den Bau der T1 und lieferte die Wagen 401-418 im Jahre 1954 aus. Es wurden Fahrgestelle der ehemaligen Type T verwendet.
Für Einzelheiten und Details empfehle ich das Buch: Wiener Straßenbahnwagen nach dem Krieg,von W.Stütz und G.Svetelsky.
Ein Wagen wurde auch nach St.Pölten abgegeben der später bei der Lokalbahn Wien-Baden als Arbeitsfahrzeug eingesetzt wurde (Ex Wien 404, ex. St Pölten Nr. 7).
Das Bild zeigt ihn bei einen seiner spärlichen Ausfahrten, etwa kurz vor Guntramsdorf 1984.
Es waren auch noch die T1 407 und 408 in St. Pölten. Der 408 kam aber erst nach der Stilllegung nach St. Pölten und wurde dort an einen Steinmetz weiterverkauft, der ihn als Verkaufs- und Ausstellungsraum benutzte. Von dort wurde er dann vom VEF wieder nach Wien geholt und hier wieder in Betrieb genommen.
Die T1 und k6/k7 hatten und haben ein grauenvolles Fahrverhalten, deshalb wurden sie nicht gerne miteinander verwendet. Die Verwendung mit Beiwagen der Typen m2 und m3 hatte aber auch den Grund, dass es mehr T1 (für die Bildung von 3-Wagenzügen) gab und die k6 und der k7 bereits frühzeitig abgestellt wurden. Die letztgebauten k6 und auch der k7 durften dann am Schluss ihrer Einsatzzeit auch nicht mehr als letzter Beiwagen fahren. Der Grund dafür war ihr ausgezeichnetes Schlingerverhalten beim fahren.
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Die T1 und k6/k7 hatten und haben ein grauenvolles Fahrverhalten
Ja, der 408er schlingerte einigermaßen, als ich ihn mit "vollem" Tempo am Oberlaaer 67er hinausgejagt habe - ich habe das allerdings auf die Gleislage zurückgeführt :D
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Die T1 und k6/k7 hatten und haben ein grauenvolles Fahrverhalten
Ja, der 408er schlingerte einigermaßen, als ich ihn mit "vollem" Tempo am Oberlaaer 67er hinausgejagt habe - ich habe das allerdings auf die Gleislage zurückgeführt :D
Da hast Du aber ein Glück gehabt, dass er Dich nicht abgeworfen hat. Das Ding ist nämlich ganz schön bockig ;D. Mich würde interessieren ob der 401 auch so ein Fahrverhalten hat - aber nach den Erzählungen von alten Tramwayern, waren diese Wagen immer schon so. Liegt wohl an der Abfederung. Also wenn man den Erzählungen von früher glaubt, dann waren dies wohl die unbeliebtesten Wagen beim Fahrpersonal. Kurios an der ganzen Wagenparkgeschichte ist wohl die, dass der Wagen 404 dann in St. Pölten als Nummer 7 als "Der Neue" bezeichnet wurde! Aber für die dortigen Verhältnisse hat dies wohl zugetroffen und das Schlingern fiel auf Grund der besonders guten Gleislage dort auch nicht auf >:D!!!
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Kurios an der ganzen Wagenparkgeschichte ist wohl die, dass der Wagen 404 dann in St. Pölten als Nummer 7 als "Der Neue" bezeichnet wurde! Aber für die dortigen Verhältnisse hat dies wohl zugetroffen
Das hat allerdings zugetroffen, da die T1 (Baujahr 1954) im Vergleich zum St. Pöltner Wagenpark (Baujahre 1911, 1925) tatsächlich wesentlich jünger/neuer waren.
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Die T1 und k6/k7 hatten und haben ein grauenvolles Fahrverhalten
Ja, der 408er schlingerte einigermaßen, als ich ihn mit "vollem" Tempo am Oberlaaer 67er hinausgejagt habe - ich habe das allerdings auf die Gleislage zurückgeführt :D
'Affenschaukel' kommt nicht von ungefähr.
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Der spätere Museumswagen 408 in Gesellschaft u.a. der TW 56 und 63 sowie des m3 5242, aufgenommen 1972 in RDH:
(http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=7082.0;attach=167528;image)