Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: Operator am 02. Februar 2013, 11:04:48
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Dieses Bild zeigt deutlich, warum dieser Bau von Otto Wagner dem Fortschritt weichen musste! Leider.
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Kurze zeit später, im Juli 1962 fahren schon die Bagger auf und das Gebäude fällt der Spitzhacke zum Opfer!
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Um dann anschließend das vollendete Wunderwerk zu präsentieren!
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Fußgänger, die über die Straße gehen? Das darf nicht sein! Sofooort alles niederreißen! :-\
Danke für die schönen Bilder!
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Fußgänger, die über die Straße gehen? Das darf nicht sein! Sofooort alles niederreißen! :-\
Das hat nichts mit den Fußgängern zu tun gehabt, der Grund war:
Dieses Bild zeigt deutlich, warum dieser Bau von Otto Wagner dem Fortschritt weichen musste! Leider.
Oberleitung und Straßenbeleuchtung gemeinsam auf den Drahtseilen.
Aber: Die Hietzinger Brücke wäre heute sicher untragbar, auch wenn man dem Autoverkehr eine eigene Brücke spendiert hätte, wären die Endstellen von 60 und 10 schwer unter zu bringe gewesen.
Hannes
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Naja, und was wenn man die 60er-Endstelle in ihrer - vielleicht nicht ganz optimalen - Lage belassen und den 10er bis zum Dommayerplatz verlängert hätte? Mit der von dir erwähnten Brücke für den Autoverkehr käme man sogar ohne Querung des AUtoverkehrs von der Stadtbahnstation zum 60er. Außerdem wäre sich ein Ringelspiel mit einer zweiten Brücke über die Stadtbahn (also um das Aufnahmegebäude herum) vermutlich auch ausgegangen.
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Dieses Bild zeigt deutlich, warum dieser Bau von Otto Wagner dem Fortschritt weichen musste! Leider.
[...] der Grund war: Oberleitung und Straßenbeleuchtung gemeinsam auf den Drahtseilen.
Deswegen mußte der Bau weichen? Soso... :-X
Naja, und was wenn man die 60er-Endstelle in ihrer - vielleicht nicht ganz optimalen - Lage belassen und den 10er bis zum Dommayerplatz verlängert hätte? Mit der von dir erwähnten Brücke für den Autoverkehr käme man sogar ohne Querung des AUtoverkehrs von der Stadtbahnstation zum 60er. Außerdem wäre sich ein Ringelspiel mit einer zweiten Brücke über die Stadtbahn (also um das Aufnahmegebäude herum) vermutlich auch ausgegangen.
Während der Bauzeit der Kennedybrücke (6. August 1961 - 4. Juli 1964 (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_10)) war der 10er eh zum Platzl verlängert. Abgesehen davon hätte man auch damals schon in Erwägung ziehen können, den 60er zum Westbahnhof und den 10er nach Unter St. Veit zu führen. Es wäre sicher möglich gewesen, bei der Dommayergasse Schleifen für den Kurzführungsfall zu errichten bzw. waren die dort ohnehin teilweise vorhanden.
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Dieses Bild zeigt deutlich, warum dieser Bau von Otto Wagner dem Fortschritt weichen musste! Leider.
[...] der Grund war: Oberleitung und Straßenbeleuchtung gemeinsam auf den Drahtseilen.
Deswegen mußte der Bau weichen? Soso... :-X
Klar - viel zu wenig Stangln
Hannes
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Schon 1934, wie dieses Bild zeigt, war die Station Hietzing eine Baustelle! K 2409 mit m2/3 Beiwagen, im Hintergrund ein Stadtbahner am 60er, damals üblich!
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Schon 1934, wie dieses Bild zeigt, war die Station Hietzing eine Baustelle!
Bau der Unterführung Hietzinger Kai im Zuge des Ausbaus der Wientalstraße, nehme ich mal an.
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Schon 1934, wie dieses Bild zeigt, war die Station Hietzing eine Baustelle! K 2409 mit m2/3 Beiwagen, im Hintergrund ein Stadtbahner am 60er, damals üblich!
Ist ein m3-Beiwagen.
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Schon 1934, wie dieses Bild zeigt, war die Station Hietzing eine Baustelle! K 2409 mit m2/3 Beiwagen, im Hintergrund ein Stadtbahner am 60er, damals üblich!
Einmal ein blöde Frage: Kann das 1934 sein, bis 1936 befuhr der 60er die Schleife über den Hietzinger Kai, aber dann erst in der Eduard-Klein-Gasse. Und da wird doch schon die Unterführung Hietzinger Kai gebaut.
mfg
Luki
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Einmal ein blöde Frage: Kann das 1934 sein, bis 1936 befuhr der 60er die Schleife über den Hietzinger Kai, aber dann erst in der Eduard-Klein-Gasse. Und da wird doch schon die Unterführung Hietzinger Kai gebaut.
Das ist natürlich 1936.
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Eine Studie aus dem Jahr 1899:
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Die Fenster auf der rechten Seite der Stadtbahn in dem o.a. Bild existieren meines Wissens noch immer(vielleicht modernisiert)! In den dahinterliegenden Räumen, hier noch als Durchgang sind Lagerräume u.dgl. untergebracht
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Die Fenster auf der rechten Seite der Stadtbahn in dem o.a. Bild existieren meines Wissens noch immer(vielleicht modernisiert)! In den dahinterliegenden Räumen, hier noch als Durchgang sind Lagerräume u.dgl. untergebracht
Frage: was war das für ein Durchgang?!
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Einmal ein blöde Frage: Kann das 1934 sein, bis 1936 befuhr der 60er die Schleife über den Hietzinger Kai, aber dann erst in der Eduard-Klein-Gasse. Und da wird doch schon die Unterführung Hietzinger Kai gebaut.
Das ist natürlich 1936.
Ja danke für die Richtigstellung, viele Fehler der alten Archivare! :-[
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Ein ähnliches Bild hatten wir schon, hier sieht man aber noch eine Stadtbahngarnitur, einen Dreiwagenzug der Type N am 60er, und zwei Züge der Linie 58!
Ebenfalls im Juli 1962 aufgenommen!
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Die Fenster auf der rechten Seite der Stadtbahn in dem o.a. Bild existieren meines Wissens noch immer(vielleicht modernisiert)! In den dahinterliegenden Räumen, hier noch als Durchgang sind Lagerräume u.dgl. untergebracht
Frage: was war das für ein Durchgang?!
Das war der Zugang zur Dampftramwaystation.
Später wurde er als Zugang zum Stellwerk genutzt und solle eigentlich noch immer vorhanden sein.