Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Sonstiger öffentlicher Schienenverkehr => Thema gestartet von: Tramwayhüttl am 29. Januar 2013, 20:10:31
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Eigentlich müssen die Politiker ja blind und etwas langsam im Denken sein, wenn sie den Erfolg der Badner Bahn sehen, aber das Potential ähnlicher Linien ins wiener Umland nicht erkennen können.....
Das Konzept "Badner Bahn" wäre wohl auch für die Pottendorfer Linie, Kaltenleutgeben, Rendevouzberg und weiter, Korneuburg, Klosterneuburg, Großenzersdorf, Schwechat-Flughafen-Fischamend->Südbahn ideal geeignet.
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Das ist vollkommen richtig. Wir brauchen ein Light Rail Konzept für das Wiener Umland, wobei allerdings die Strecken wirklich durch die Ortszentren führen sollen, sollen sie erfolgreich sein.
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..., wobei allerdings die Strecken wirklich durch die Ortszentren führen sollen, sollen sie erfolgreich sein.
Diesbezüglich böte sich die S7 als erste Lokalbahn an. Wobei ich die im Kombiverkehr führen würde: Straßenbahnmäßig durch Schwechat durch, S-Bahn wie gehabt als "Expressverbindung". Die Straßenbahn durch Schwechat könnte in Fischamend enden, die Expressverbindungen bleiben nur in Wien Mitte, Geiselbergstraße (?), Schwechat und Flughafen stehen und ab Fischamend überall. Wenn man für die Expressverbindung den CAT opfert, würde sich das auch von den Trassen ausgehen.
Eine Lokalbahn Nach KaLeu? Wenn man ab dem Zementwerk die Ortschaft per Straßenbahn durchquert (ist eh ein Straßendorf), in Rodaun eine Umsteigestation beim 60er errichtet (man könnte den 60er über die alte 360er-Schleife verlängern) und dann in Liesing in die S-Bahn-Stammstrecke einbindet - hätte auch Potential. Anfangs zumindest im Halbstundenintervall.
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und dann in Liesing in die S-Bahn-Stammstrecke einbindet - hätte auch Potential. Anfangs zumindest im Halbstundenintervall.
Einbindung einer Stadtbahn in die Stammstrecke halte ich für keine gute Idee. Dort sind die Trassen schon rar genug... Dann schon eher eine stadtbahnmäßige Verlängerung der U6 nach KaLeu via Liesing. ;)
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und dann in Liesing in die S-Bahn-Stammstrecke einbindet - hätte auch Potential. Anfangs zumindest im Halbstundenintervall.
Einbindung einer Stadtbahn in die Stammstrecke halte ich für keine gute Idee. Dort sind die Trassen schon rar genug... Dann schon eher eine stadtbahnmäßige Verlängerung der U6 nach KaLeu via Liesing. ;)
Oder man könnts mit einer Straßenbahn entlang des 66A ("Liesingtaltangente") verknüpfen ...
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Was haltet ihr eigentlich von einer stadtbahnartigen Verlängerung der Vorortelinie über die Strecke der Linie 11 runter zur S80? Gefühlsmäßig halte ich die Vorortelinie für recht geeignet - kaum sonstiger Verkehr auf der Vollbahn, schwierige Trassierung, recht viele Stationen. Kürzere Züge, Intervall reduzieren (eingleisige Strecke nach Hüdo müsste ausgebaut werden).
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Nicht Fisch, nicht Fleisch. Zumal ist die S45 eine der ganz wenigen Linien in Wien, die wie ein Uhrwerk funktionieren (wenn's nicht gerade einmal kracht). Das würde ich nicht zerstören wollen.
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Die Verknüpfung zwischen der "echten" Vorortelinie und dem 11er ist das Problem. Die ist nirgends zielführend möglich. Eine Weiterführung entlang der Donauuferbahn hat keinen Verkehrswert. Wenn schon eine Weiterführung, dann würde ich überlegen, einen hypothetischen 11er, der von der Engerthstraße kommt, über Höchstädtplatz – Dresdner Straße – Lorenz-Müller-Gasse nach Heiligenstadt zu führen.
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Nicht Fisch, nicht Fleisch. Zumal ist die S45 eine der ganz wenigen Linien in Wien, die wie ein Uhrwerk funktionieren (wenn's nicht gerade einmal kracht). Das würde ich nicht zerstören wollen.
Da bist Du aber schon länger nicht mehr unterwegs gewesen. Seit dem Fahrplanwechsel hängt das Uhrwerk gewaltig.
Ansonsten bin ich der Meinung von 95B.
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Was haltet ihr eigentlich von einer stadtbahnartigen Verlängerung der Vorortelinie über die Strecke der Linie 11 runter zur S80? Gefühlsmäßig halte ich die Vorortelinie für recht geeignet - kaum sonstiger Verkehr auf der Vollbahn, schwierige Trassierung, recht viele Stationen. Kürzere Züge, Intervall reduzieren (eingleisige Strecke nach Hüdo müsste ausgebaut werden).
Die Stärke einer Verlängerung der S45 zum Praterkai wäre eine schnelle Verknüpfung des Nordwestens der Stadt mit Transdanubien, also die Anbindung des 19., 18., eventuell auch 17. und 16. an die U1 und die U2 sowie die Verknüpfung mit der S80 - zu viele Stationen würden sich einerseits negativ auf die Fahrzeit auswirken und andererseits muss man bei jeder Station auch bedenken, dass diese nur einen (geografisch) "halben" Einzugsbereich hat, denn das Donauufer ist mit Stationen auf Höhe von U6, U1, U2 und S45 ausreichend erschlossen.
Für jene, welche den 11A benutzen geht die Reise in den meisten Fällen vermutlich mit den Linien U6, U1, U2, oder der S-Bahn-Stammstrecke weiter in Richtung Zentrum (bzw. Gürtel), da macht eine Verknüpfung mit der S45 nicht allzuviel Sinn und würde die gesamte S45 aus dem Takt werfen (ich rede jetzt von einer Variante auf einer Trasse auf Engerth- und Vorgartenstraße).
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Was haltet ihr eigentlich von einer stadtbahnartigen Verlängerung der Vorortelinie über die Strecke der Linie 11 runter zur S80? Gefühlsmäßig halte ich die Vorortelinie für recht geeignet - kaum sonstiger Verkehr auf der Vollbahn, schwierige Trassierung, recht viele Stationen. Kürzere Züge, Intervall reduzieren (eingleisige Strecke nach Hüdo müsste ausgebaut werden).
Mein Favorit ist nach wie vor die Durchbindung Vorortelinie - Verbindungsbahn (wenn Hütteldorf als unverzichtbar angesehen wird, dann trotzdem als durchgehende Linie mit Stürzen dort) und - natürlich noch viel unrealistischer - im Norden Führung via Nordwestbahn und einem Verbindungstunnel zum Praterstern.
Abgesehen davon finde ich deine Idee aber gut - vorausgesetzt natürlich, die Wiener schaffen es, den 11er zu einer echten Stadtbahn zu machen. Dh, sehr unrealistisch... Spannend auch aus meiner Sicht die Verknüpfung beider Strecken - Führung der Vorortelinie weiterhin via Schleife zur Donauuferbahn und irgendwo dort Ausfädelung ins "Leystraßen-Viertel" und ab dort als Stadtbahn vielleicht?
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Die Stärke einer Verlängerung der S45 zum Praterkai wäre eine schnelle Verknüpfung des Nordwestens der Stadt mit Transdanubien, also die Anbindung des 19., 18., eventuell auch 17. und 16. an die U1 und die U2.
Die S45 braucht bis zum Handelskai von Gersthof etwa 15 Minuten, mit 41/U2 bin ich in ca. 30 Minuten beim U-Bhf. Donaumarina und sitze bereits in der U2. Von den Bezirken 16 und 17 sind die Fahrzeiten via U2 nicht anders, über die S45 aber länger und von Heiligenstadt aus wäre ein stadtbahnmäßig geführter 11er weitaus sinnvoller.
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Die Stärke einer Verlängerung der S45 zum Praterkai wäre eine schnelle Verknüpfung des Nordwestens der Stadt mit Transdanubien, also die Anbindung des 19., 18., eventuell auch 17. und 16. an die U1 und die U2.
Die S45 braucht bis zum Handelskai von Gersthof etwa 15 Minuten, mit 41/U2 bin ich in ca. 30 Minuten beim U-Bhf. Donaumarina und sitze bereits in der U2. Von den Bezirken 16 und 17 sind die Fahrzeiten via U2 nicht anders, über die S45 aber länger und von Heiligenstadt aus wäre ein stadtbahnmäßig geführter 11er weitaus sinnvoller.
Ich meine auch, dass eine Verlängerung der S45 entlang des Handelskais nicht besonders sinnvoll ist. Da fehlt der Bedarf für ein Schnellverkehrsmittel, zumal die U2 teilweise ohnehin schon parallel fährt. Was es dort braucht, ist eben den 11er.
Die Einbindung der S45 in den Knoten Praterstern hätte für mich den Reiz der Knotenbildung; in die U2 kann man dort auch umsteigen und hätte damit eine hochrangige Achse, die vielleicht nicht schneller, aber doch bequemer ist (und die Straßenbahnlinien ein bisschen entlastet). Vor allem wäre der 20. Bezirk besser erschlossen; auch die S40 könnte man so führen und - Verlagerung eines Teiles der Stammstrecke auf die Achse via Simmering (sinnvollerweise vom Laaer Ast her mit Turmbahnhof Süßenbrunn) und ein moderneres Zugsicherungssystem vorausgesetzt - sogar in die Stammstrecke einbinden.
Bei einem kompetten Abriss und Neubau in Bereich Nordwestbhf, wie er ohnehin stattfinden muss, wäre sogar eine Tunnelstrecke mit verhältnismäßig überschaubarem Aufwand machbar.
Aber Träume sind Schäume, das wird natürlich nie passieren...
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Die Einbindung der S45 in den Knoten Praterstern hätte für mich den Reiz der Knotenbildung; in die U2 kann man dort auch umsteigen und hätte damit eine hochrangige Achse, die vielleicht nicht schneller, aber doch bequemer ist (und die Straßenbahnlinien ein bisschen entlastet). Vor allem wäre der 20. Bezirk besser erschlossen; auch die S40 könnte man so führen und - Verlagerung eines Teiles der Stammstrecke auf die Achse via Simmering (sinnvollerweise vom Laaer Ast her mit Turmbahnhof Süßenbrunn) und ein moderneres Zugsicherungssystem vorausgesetzt - sogar in die Stammstrecke einbinden.
Jegliche Einbindungen und Ausfädelungen aus der Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling sind NICHT sinnvoll, schon die verfluchte S7 ist ein Systemfehler, den man nur schwer korrigieren kann.
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Jegliche Einbindungen und Ausfädelungen aus der Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling sind NICHT sinnvoll, schon die verfluchte S7 ist ein Systemfehler, den man nur schwer korrigieren kann.
Man sollte nicht schlechten Fahrplan mit Systemfehler verwechseln. Natürlich sind 9-Minuten-Lücken auf der Stammstrecke indiskutabel, aber südlich vom Rennweg würde ein Zug alle 5 Minuten (bei 2,5 Min Zugfolge, die derzeit ja nicht möglich ist) völlig ausreichen. Der Kapazitätsengpass ist südlich von Meidling - ich weiß, du siehst das anders, aber ich bleibe dabei - und da spielt die S7 überhaupt keine Rolle.
Über nördlich von Rennweg lasse ich ja mit mir reden.
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Solangsam verstehe ich nicht mehr worum es geht. :-[ Vorallem seh ich da den Zusammenhang zur WLB überhaupt nicht.
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Solangsam verstehe ich nicht mehr worum es geht. :-[ Vorallem seh ich da den Zusammenhang zur WLB überhaupt nicht.
Da bist du nicht alleine. :D