Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: 13er am 06. März 2013, 20:47:48
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Schlagt mich nicht wegen der Idee, aber die Situation ist bekanntermaßen verfahren: Die eigentlich angedachte sinnvolle Lösung mit 6 und 71 gab es nicht, die Fahrgäste müssen jetzt den von der Politik vorgebenen und von den WL wegen ihrer Schwäche nicht abgewehrten Schwachsinn ausbaden, also sollte man zumindest eine Kompromisslösung finden, die jedem hilft, das Gesicht zu wahren, und trotzdem die Situation für die Fahrgäste lindert.
Und die sieht m.E. relativ einfach aus. Das Hauptproblem ist ja, dass die meisten 6er wegen extremer Verspätung schon beim 3. Tor (wenn nicht vorher) gekürzt werden und KE gar nie erreichen. Also muss man eben die Schleife auch aus der anderen Richtung befahrbar machen, damit man im Störungsfall (der ja leider täglich eintritt) zumindest zwei Züge auf der Teilstrecke pendeln lassen kann. Zwar ist es bei weitem nicht optimal, aber dann können die Leute immer noch beim 3. Tor in den 71er umsteigen und Richtung Stadt weiterkommen (wer will schon von KE aus zum Reumannplatz? das wird so oder so ein absolutes Minderheitenprogramm sein).
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Ich hab es nur mal schematisch eingezeichnet; man müsste das natürlich etwas sorgfältiger umsetzen, aber machbar wäre es insgesamt doch relativ einfach. Die derzeitige Situation ohne jede brauchbare Verbesserung weiterzuführen, ist jedenfalls auch nicht zweckhaft, um es vorsichtig auszudrücken. Und bis sich die politische Bereitschaft entwickelt, die beiden Linien wie ursprünglich vorgesehen umzudrehen, vergehen sicher viele Jahre.
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Gar nichts machen und auch nicht den 71er aushelfen lassen. Der Bezirksvorsteher hat es so gewollt, also wird so gefahren. Er kann ja um eine Verbesserung nachfragen und dann können die WL sagen: Linie 4 K.E. bis Börse und 71 als HVZ-Verstärker
Hannes
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Ob sich der von 13er eingezeichnete linke Bogen so leicht ausgeht, wage ich im Übrigen zu bezweifeln. Das hätte wohl eine Änderung der Gleisgeometrie der gesamten Schleife zur Folge. Inwieweit es sinnvoll ist, stadteinwärts fahrende 6er beim 3. Tor zu kürzen, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, weil die meisten Verspätungsursachen wohl nicht zwischen 3. Tor und Kaiserebersdorf liegen. Somit könnte die Kurzführung in den allermeisten Fällen wohl schon erfolgen, wenn der 6er stadtauswärts unterwegs ist. Abgesehen davon kann man den Intervallausgleich auch in SIM machen. Bei einer (wohl eher selten vorkommenden) Störung und Teilung des 6ers zwischen SIM und 3. Tor verhungern die stadteinwärts fahrenden Fahrgäste dann erst beim 3. Tor.
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Ich hab es nur mal schematisch eingezeichnet; man müsste das natürlich etwas sorgfältiger umsetzen, aber machbar wäre es insgesamt doch relativ einfach. Die derzeitige Situation ohne jede brauchbare Verbesserung weiterzuführen, ist jedenfalls auch nicht zweckhaft, um es vorsichtig auszudrücken. Und bis sich die politische Bereitschaft entwickelt, die beiden Linien wie ursprünglich vorgesehen umzudrehen, vergehen sicher viele Jahre.
Das wäre zwar nett, ist aber eigentlich unnötig. Wenn zwischen Kaiserebersdorf und Simmering/Grillgasse eine Störung ist, dann fährt der 71er auch nicht. Ansonsten sollte es durchaus möglich sein bis dorthin zu fahren. Andereseits wenn grad kein 6er mehr da ist sollten man vielleicht einfach ein paar 71er wieder raus verlängern. Im Störungsfall nicht dauernd. Diese könnte man dann wiederrum am Schwarzenbergplatz enden lassen. Aber wo kein Wille da auch kein Weg. Egal auf welcher Seite.
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Gar nichts machen und auch nicht den 71er aushelfen lassen. Der Bezirksvorsteher hat es so gewollt, also wird so gefahren. Er kann ja um eine Verbesserung nachfragen und dann können die WL sagen: Linie 4 K.E. bis Börse und 71 als HVZ-Verstärker
Hannes
Können diese sogenannten Bezirkskaiser denn alles bestimmen? Gibt es da im Rathaus keine Experten oder von den W.L. Leute auf die man hört? Aber war die Sache mit der geänderten Linienführung nicht offiziell vom Fahrgastbeirat? Oder irre ich mich da?!
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Können diese sogenannten Bezirkskaiser denn alles bestimmen? Gibt es da im Rathaus keine Experten oder von den W.L. Leute auf die man hört? Aber war die Sache mit der geänderten Linienführung nicht offiziell vom Fahrgastbeirat? Oder irre ich mich da?!
Du irrst Dich, vielleicht haben sie ihn wieder vorgeschoben. Die BV Simmering konnte dem ursprünglichen Konzept (4-71-6) nicht zustimmen, da sie es ja zwei Jahre vorher abgelehnt hat und da könnte ja jemand nachfragen, daß der Herr GR Troch (Chef SP Simmering) nur am "Rockzipfl" vom Hatzl gehangen ist und seine Befehle ausgeführt hat.
mfG
Luki
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Können diese sogenannten Bezirkskaiser denn alles bestimmen?
Können sie. Leider. Ich wage zu behaupten, dass wir den 13er längst hätten, wenn die BV nicht soviele Kompetenzen hätten.
Es genügt, wenn einer dagegen ist. Der kann ein komplettes bezirksübergreifendes Projekt, an dem z.B. zehn weitere Bezirke beteiligt sind (und diesem zustimmen würden), zu Fall bringen.
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Ob sich der von 13er eingezeichnete linke Bogen so leicht ausgeht, wage ich im Übrigen zu bezweifeln.
Ja, da dürftest du recht haben. Ich habe das jetzt noch mal mit Fotos verglichen und das dürfte einen Komplettumbau der Schleife(neinfahrt) bedeuten. Insgesamt bringt die Idee nach nochmaligem Nachdenken doch nicht so viel, wie ich zuerst gedacht habe.
Vielleicht wäre auch in der jetzigen Konfiguration eine HVZ-Verstärkerlinie Grillgasse - KE die einfachste Option.
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Vielleicht wäre auch in der jetzigen Konfiguration eine HVZ-Verstärkerlinie Grillgasse - KE die einfachste Option.
Die aber nur kostenneutral durchführbar ist, wenn der 71er mit dem jetzigem Intervall nach KE fährt und der 6er nur zum Bhf. Simmering.
Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz, da müßte man etwas für die Bevölkerung von Simmering tun und die BV endlich nach Sibirien schicken.
mfG
Luki
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Vielleicht wäre auch in der jetzigen Konfiguration eine HVZ-Verstärkerlinie Grillgasse - KE die einfachste Option.
Die aber nur kostenneutral durchführbar ist, wenn der 71er mit dem jetzigem Intervall nach KE fährt und der 6er nur zum Bhf. Simmering.
Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz, da müßte man etwas für die Bevölkerung von Simmering tun und die BV endlich nach Sibirien schicken.
Wenn sich das als großer Wurf herausstellt, dann kann man es bei steigenden Fahrgastzahlen nicht mehr kostenneutral betreiben, dann muss man Intervalle verdichten.
An sich sind Bezirksvorsteher eh billig - pro Blödsinn gerade einmal 10 - 20 Euro Personalkosten
Hannes