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Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Beschleunigungsmaßnahmen => Thema gestartet von: Tatra83 am 02. Juli 2013, 09:02:46

Titel: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Tatra83 am 02. Juli 2013, 09:02:46
Allgemein wirkt die ganze Situation am Schwedenplatz so, als hätten alle unglaublich viel Zeit. Der 1er fährt in Schleichfahrt über die Schwedenbrücke und dann nach links in die Gredlerstraße. Der 2er ist in dem Bereich dadurch auch massiv eingeschränkt. Heute hat der Zug, in dem ich gesessen bin, geschlagene drei Minuten in der Haltestelle Gredlerstraße verbracht, bis er dank des abbiegenden Einsers, wegen dem er zwei Ampelphasen versäumt hat, endlich links abbiegen durfte. Dass der 2er zusätzlich zwischen Schwedenplatz und Gredlerstraße zwei Ampelstopps hinlegen musste, ist nichts Neues, das kommt eh sonst auch immer vor.   :down:
Es haben alle auch unglaublich viel Zeit. Allein für die Schleifenfahrt U Schwedenplatz > Gredlerstraße > U Schottenring sind es sieben Minuten. In der Zeit hätte man auch über die Schwedenbrücke dreiecken können, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass der 1er seine gewohnte Haltestelle in Richtung U Schottenring anfährt. Außerdem würde man den 2er in Richtung Westen nicht auf der Marienbrücke behindern, was sicher auf die in Wien übliche Straßenbahn-benachteiligende LSA-Steuerung zurückzuführen ist.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 02. Juli 2013, 09:30:49
Es haben alle auch unglaublich viel Zeit. Allein für die Schleifenfahrt U Schwedenplatz > Gredlerstraße > U Schottenring sind es sieben Minuten. In der Zeit hätte man auch über die Schwedenbrücke dreiecken können, mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass der 1er seine gewohnte Haltestelle in Richtung U Schottenring anfährt. Außerdem würde man den 2er in Richtung Westen nicht auf der Marienbrücke behindern, was sicher auf die in Wien übliche Straßenbahn-benachteiligende LSA-Steuerung zurückzuführen ist.
Dafür würde man den 2er Richtung Engelsplatz durch das Zurückschieben behindern, außerdem braucht man zwei Mann zusätzlich (Weichenposten), wenn es halbwegs rasch gehen soll. Die Stelle ist für eine Dreieckwende meiner Meinung nach einfach nicht geeignet.

Übrigens stand heute in der Früh am Schwedenplatz eine Sologelbjacke in der aufgelassenen 1er-Haltestelle. So gehört es gemacht!
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Tatra83 am 02. Juli 2013, 09:37:43
Dafür würde man den 2er Richtung Engelsplatz durch das Zurückschieben behindern, außerdem braucht man zwei Mann zusätzlich (Weichenposten), wenn es halbwegs rasch gehen soll. Die Stelle ist für eine Dreieckwende meiner Meinung nach einfach nicht geeignet.
Übrigens stand heute in der Früh am Schwedenplatz eine Sologelbjacke in der aufgelassenen 1er-Haltestelle. So gehört es gemacht!
Naja, der 2er fährt jetzt auch nur noch alle 7/8 Minuten, also sollte das doch zu schaffen sein... Notwendig wären neben der LSA-Anpassung auch noch Rückfallweichen auf der Schwedenbrücke und auf dem Tourengleis auf dem Kai und natürlich ein linienreiner ULF-Einsatz am 1er, damit der Fahrer alleine rückwärts fahren kann. So würden es nicht-weltbeste Betriebe machen...
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 02. Juli 2013, 09:52:45
Naja, der 2er fährt jetzt auch nur noch alle 7/8 Minuten, also sollte das doch zu schaffen sein... Notwendig wären neben der LSA-Anpassung auch noch Rückfallweichen auf der Schwedenbrücke und auf dem Tourengleis auf dem Kai und natürlich ein linienreiner ULF-Einsatz am 1er, damit der Fahrer alleine rückwärts fahren kann. So würden es nicht-weltbeste Betriebe machen...
Ich wäre mir da nicht so sicher. Wozu umständlich dreiecken, wenn es eine Schleife gibt? Ein nicht-weltbester Betrieb würde einfach darauf drängen, dass die 1er auf der Schleifenfahrt an den drei LSAs bevorzugt behandelt werden, sprich: sich schon bei der Abfahrt am Schwedenplatz durchgehend anmelden und die Schleife in einem Zug befahren können, selbstverständlich unter Nichteinhaltung der Haltestelle Marienbrücke, denn an der ist ein 1er-Fahrgast wirklich nicht interessiert. Dann spart man sich auch die provisorische Haltestelle bei der Rotenturmstraße. Die aufgelassene 1er-Haltestelle am Schwedenplatz wäre bei einem nicht-weltbesten Betrieb besser gekennzeichnet: Abmontieren des Haltestellenschilds oder überhaupt Einzäunen der Insel mit Baustellengittern samt großen Infotafeln.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 02. Juli 2013, 12:55:16
Dafür würde man den 2er Richtung Engelsplatz durch das Zurückschieben behindern, außerdem braucht man zwei Mann zusätzlich (Weichenposten), wenn es halbwegs rasch gehen soll. Die Stelle ist für eine Dreieckwende meiner Meinung nach einfach nicht geeignet.
Übrigens stand heute in der Früh am Schwedenplatz eine Sologelbjacke in der aufgelassenen 1er-Haltestelle. So gehört es gemacht!
Naja, der 2er fährt jetzt auch nur noch alle 7/8 Minuten, also sollte das doch zu schaffen sein... Notwendig wären neben der LSA-Anpassung auch noch Rückfallweichen auf der Schwedenbrücke und auf dem Tourengleis auf dem Kai und natürlich ein linienreiner ULF-Einsatz am 1er, damit der Fahrer alleine rückwärts fahren kann. So würden es nicht-weltbeste Betriebe machen...

Deine Idee in allen Ehren, aber auch mit einem ULF und Rückfallweichen will ich auf dieser Kreuzung KEIN Gleisdreieck fahren. Dafür ist mir dort einfach zuviel Wildwechsel (Fußgänger und Radfahrer), das ein Sicherungsposten durch Vorgehen zu wenig wäre.
Ganz abgesehen von der Fahrzeit für Schwedenplatz - Salztorbrücke. Die ist nicht 7 min, sonder 5 min. Und ich bezweifle, dass ich bei einer Gleisdreiecksfahrt schneller wäre.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Revisor am 02. Juli 2013, 13:31:53
Wenn eine Schleife vorhanden ist, zu dreiecken, ist Schwachsinn pur!  :bh:
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Linie 41 am 02. Juli 2013, 13:40:27
Wenn eine Schleife vorhanden ist, zu dreiecken, ist Schwachsinn pur!  :bh:
Das sowieso, aber es wäre halt super, wenn man die VLSA entlang der Schleife so schaltet, daß man schneller als ein hypothetisches Dreiecken ist.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 02. Juli 2013, 14:02:38
Wenn eine Schleife vorhanden ist, zu dreiecken, ist Schwachsinn pur!  :bh:
Das sowieso, aber es wäre halt super, wenn man die VLSA entlang der Schleife so schaltet, daß man schneller als ein hypothetisches Dreiecken ist.

Weil das bei den zu befahrenden Kruezung so einfach wäre
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 02. Juli 2013, 14:18:51
Weil das bei den zu befahrenden Kruezung so einfach wäre
Die Abbiegerelation Taborstraße ––> Gredlerstraße ließe sich problemlos auf Anforderung schalten. Dort ist nicht so viel Autoverkehr. Auch beim Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai Richtung Schottenring kann man ein Zwischenfenster unterbringen. Der Autoverkehr wird's aushalten, immerhin wird diese Relation nur diese und noch eine Woche regelmäßig befahren und ansonsten nur im Ausnahmefall. Problematisch ist es aus meiner Sicht nur beim zweimaligen Kreuzen der Oberen Donaustraße, da erlaubt der Ampelumlauf keine Zusatzphase oder gar eine eingeschobene Phase auf Anforderung. Von vier Ampelaufenthalten im Zuge der Schleifenfahrt lassen sich also zwei eliminieren bzw. erheblich verkürzen, das bringt locker ein bis zwei Minuten Einsparung.

Aus Unternehmenssicht bringen diese ein bis zwei Minuten kaum etwas. Man wird keinen Zug einsparen können. Aber aus Fahrgastsicht verkürzt sich die elendslange Schleifenfahrt erheblich. Man könnte dann auch die provisorische Haltestelle beim Busparkplatz entfallen lassen und so eine weitere halbe Minute gewinnen. Dann sind zweieinhalb Minuten eingespart, die auf den ersten Blick niemandem was bringen, aber auf den zweiten Blick das subjektive Empfinden der Reisegeschwindigkeit extrem verbessern, was sich letztendlich wieder positiv auf die Wahrnehmung der Wiener Linien auswirkt. So erreicht man viel mehr als mit stupiden Plakatserien, die ohnehin nur der Quersubventionierung "befreundeter" Agenturen dienen.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 02. Juli 2013, 14:29:58
Man hätte allerdings auch bis zur Urania fahren können und dort per Dreieck wenden (dort spricht kein Verkehrsproblem dagegen). Den Posten von der Marienbrücke hätte man halt am Raab-Platz hinstellen müssen und mit einer Signalfahne ausstatten!
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: luki32 am 02. Juli 2013, 15:13:52
Man hätte allerdings auch bis zur Urania fahren können und dort per Dreieck wenden (dort spricht kein Verkehrsproblem dagegen). Den Posten von der Marienbrücke hätte man halt am Raab-Platz hinstellen müssen und mit einer Signalfahne ausstatten!

Und das geht schneller als über die Gredlerschleife trotz Ampelaufenthalten?

mfG
Luki
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Linie 41 am 02. Juli 2013, 15:49:08
Ich würde überschlagsmäßig ein klares Nein geben.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 02. Juli 2013, 16:17:52
Weil das bei den zu befahrenden Kruezung so einfach wäre
Die Abbiegerelation Taborstraße ––> Gredlerstraße ließe sich problemlos auf Anforderung schalten. Dort ist nicht so viel Autoverkehr. Auch beim Einbiegen von der Marienbrücke in den Kai Richtung Schottenring kann man ein Zwischenfenster unterbringen. Der Autoverkehr wird's aushalten, immerhin wird diese Relation nur diese und noch eine Woche regelmäßig befahren und ansonsten nur im Ausnahmefall. Problematisch ist es aus meiner Sicht nur beim zweimaligen Kreuzen der Oberen Donaustraße, da erlaubt der Ampelumlauf keine Zusatzphase oder gar eine eingeschobene Phase auf Anforderung. Von vier Ampelaufenthalten im Zuge der Schleifenfahrt lassen sich also zwei eliminieren bzw. erheblich verkürzen, das bringt locker ein bis zwei Minuten Einsparung.

Aus Unternehmenssicht bringen diese ein bis zwei Minuten kaum etwas. Man wird keinen Zug einsparen können. Aber aus Fahrgastsicht verkürzt sich die elendslange Schleifenfahrt erheblich. Man könnte dann auch die provisorische Haltestelle beim Busparkplatz entfallen lassen und so eine weitere halbe Minute gewinnen. Dann sind zweieinhalb Minuten eingespart, die auf den ersten Blick niemandem was bringen, aber auf den zweiten Blick das subjektive Empfinden der Reisegeschwindigkeit extrem verbessern, was sich letztendlich wieder positiv auf die Wahrnehmung der Wiener Linien auswirkt. So erreicht man viel mehr als mit stupiden Plakatserien, die ohnehin nur der Quersubventionierung "befreundeter" Agenturen dienen.

Deine Überlegungen in allen Ehren. Aber statt 5 min dann nur mehr 3 min zu brauchen halte ich für rein hypotetisch. Das würde auf diesem Streckenabschnitt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 km/h auf 20 km/h erhöhen. Und ich bezweifle, das du diesen Streckenabschnit selbst bei gesperrter Strecke in dieser Zeit schaffst. Dafür sind mir zu viele Kurven und vor allen dingen sehr enge Kurven drinnen. Ausserdem wären wir wieder einmal bei den Kosten. Wer übernimmt für die 2 Wochen die Kosten für die Umprogrammierung der Ampeln.

Dei WL sicher nicht und auch nicht die Fernwärme. Das wäre in meinen Augen eine Verrschwendugn von Steuergeld
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: haidi am 02. Juli 2013, 20:22:41
Ausserdem wären wir wieder einmal bei den Kosten. Wer übernimmt für die 2 Wochen die Kosten für die Umprogrammierung der Ampeln.

Dei WL sicher nicht und auch nicht die Fernwärme. Das wäre in meinen Augen eine Verrschwendugn von Steuergeld

Wenn die Fernwärme die Verursacherin ist, dann hat sie sie zu übernehmen. Abgesehen brächte diese Umprogrammierung nicht nur 2 Wochen was, sondern für alle Schleifenfahrten in dieser Relation.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 03. Juli 2013, 02:16:54


Und das geht schneller als über die Gredlerschleife trotz Ampelaufenthalten?

mfG
Luki
Nein, aber es wäre fahrgastfreundlicher. Von der Urania müsste man nur zu Fuß zum E rübergehen (bzw. umgekehrt) und am Schwedenplatz würden die gewohnten Haltestellen eingehalten. Und mit der Ring-Tram käme man sich auch nicht ins Gehege.  :lamp:
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2013, 06:05:52
Ausserdem wären wir wieder einmal bei den Kosten. Wer übernimmt für die 2 Wochen die Kosten für die Umprogrammierung der Ampeln.

Dei WL sicher nicht und auch nicht die Fernwärme. Das wäre in meinen Augen eine Verrschwendugn von Steuergeld

Wenn die Fernwärme die Verursacherin ist, dann hat sie sie zu übernehmen. Abgesehen brächte diese Umprogrammierung nicht nur 2 Wochen was, sondern für alle Schleifenfahrten in dieser Relation.

Hannes

Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: luki32 am 03. Juli 2013, 07:45:32
Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden

 Auch wenns nicht oft passiert, aber da gebe ich der Klingelfee völlig recht.

mfG
Luki
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 03. Juli 2013, 08:52:08
Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden

 Auch wenns nicht oft passiert, aber da gebe ich der Klingelfee völlig recht.

mfG
Luki

Selbst wenn es Wichtigeres gibt, wäre das kein Grund, Unwichtiges ungetan zu lassen, wenn die Kosten für das Unwichtige externalisiert werden könnten.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 13er am 03. Juli 2013, 09:18:27
Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden
Nur fällt dir ja bei den wichtigeren Kreuzungen auch überall ein Grund ein, warum es dort keinesfalls geht - insofern am besten alles so lassen, wie es immer schon war 8)
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2013, 09:31:05
Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden

 Auch wenns nicht oft passiert, aber da gebe ich der Klingelfee völlig recht.

mfG
Luki

Selbst wenn es Wichtigeres gibt, wäre das kein Grund, Unwichtiges ungetan zu lassen, wenn die Kosten für das Unwichtige externalisiert werden könnten.

Das mag sein, nur es stellt sich eben die Frage, ob der Bauträger die Kosten übernimmt, bzw ob man dem Bauträger zwingen kann die Kosten zu übernehmen. Denn wenn der Verhandlungsleiter sagt, das ist nicht so wichtig, dass die Straßenbahn dort schneller weiterkommt und dann womöglich eine andere Abteilung sich dagegen ausspricht, dass die Ampel umprogrammiert wird, dann können die WL dies 100 mal fordern und es wird nicht umgesetzt.

Und auch wenn dann von euch kommt, die WL haben den Antrag nicht gestellt, weil sonst ein Fahrzeugrückstau bis Timbuktu kommt. Ich bin als Auch Autofahrer der Meinung, das diese Abbiegerelation gegenüber den MIV eine so geringe Rolle spielt, das die Umprogrammierung mehr schadet, als sie bringt. Noch dazu die Frage, ob eine Umprogrammierung wirklich so viel bringt, wie 95B ausgerechnet hat. Das ist nämlich das, was ich stark bezweifle.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 03. Juli 2013, 09:46:27
Noch dazu die Frage, ob eine Umprogrammierung wirklich so viel bringt, wie 95B ausgerechnet hat. Das ist nämlich das, was ich stark bezweifle.

Wenn man immer davon ausgeht, dass eh alles nix bringt, dann wird sich auch in 100 Jahren nichts ändern. Fahrzeitmäßig ist nicht viel drin, imagemäßig aber sehr wohl.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 03. Juli 2013, 11:02:34

. . . . wenn die Kosten für das Unwichtige externalisiert werden könnten.
Diese "Kostenfragen" werden eh im § 32. der StVO geregelt.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: haidi am 03. Juli 2013, 14:04:06
Ausserdem wären wir wieder einmal bei den Kosten. Wer übernimmt für die 2 Wochen die Kosten für die Umprogrammierung der Ampeln.

Dei WL sicher nicht und auch nicht die Fernwärme. Das wäre in meinen Augen eine Verrschwendugn von Steuergeld

Wenn die Fernwärme die Verursacherin ist, dann hat sie sie zu übernehmen. Abgesehen brächte diese Umprogrammierung nicht nur 2 Wochen was, sondern für alle Schleifenfahrten in dieser Relation.

Hannes

Weil die Schleifenfahrt auch so oft benutzt wird. Betonung liegt auf Schleifenfahrt. Da gibt es wichtiger Kreuzung, die endlich eine neue Ampelschaltung brauchen würden

die Fernwärme zahlt aber an anderen Kreuzungen die Umprogrammierung sicher nicht, außer:
Bei der Annäherung an die Kreuzung sagt die  weibliche Stimme: "Die neue Ampelschaltung, mit der die Straßenbahn hier nicht mehr aufgehalten wird, wurde den Fahrgästen von der Fernwäre Wien gespendet:"

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 13er am 03. Juli 2013, 14:08:23
Das wäre doch ganz ernsthaft eine schöne Werbemaßnahme. "Die Ampelphasen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz werden Ihnen präsentiert von Ottakringer Bier - die bierige Erfrischung für klimaanlagenlose Züge!"

Die unendliche Laberei im 1er am Schwedenplatz - wieder OnTopic - ist auch echt lustig. "Liebe Fahrgäste! Bitte seien Sie achtsam, wir verlassen jetzt die Stammstrecke. Wir sind am Ziel. Steigen Sie bitte aus." oder so ähnlich - ich hab mir den Dreck nicht auswendiggemerkt.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 03. Juli 2013, 14:16:54
Das wäre doch ganz ernsthaft eine schöne Werbemaßnahme. "Die Ampelphasen am Johann-Nepomuk-Berger-Platz werden Ihnen präsentiert von Ottakringer Bier - die bierige Erfrischung für klimaanlagenlose Züge!"

Schlag's mal der GEWISTA vor, die verdienen gern! ;D
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2013, 14:30:45
Noch dazu die Frage, ob eine Umprogrammierung wirklich so viel bringt, wie 95B ausgerechnet hat. Das ist nämlich das, was ich stark bezweifle.

Wenn man immer davon ausgeht, dass eh alles nix bringt, dann wird sich auch in 100 Jahren nichts ändern. Fahrzeitmäßig ist nicht viel drin, imagemäßig aber sehr wohl.

Ich will ja nicht sagen, das es nichts bringt. Nur ich will sagen, das für 1 - 2 Zugfahrten pro Woche - Abgesehen von Baustellenbedingten Maßnahmen über 2 mal einer Woche es wirtschaftlioch nicht vertretbar ist die Ampel umzuschalten und dafür andere Projekte zurückstellt.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 13er am 03. Juli 2013, 14:31:38
und dafür andere Projekte zurückstellt.
Welche anderen Projekte?
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: moszkva tér am 03. Juli 2013, 14:39:46
und dafür andere Projekte zurückstellt.
Welche anderen Projekte?
Das ist eine sehr gute Frage, ich freue mich, dass Sie die gestellt haben. Leider kann ich bei der Antwort nicht näher ins Detail gehen, aber es sind wirklich einige zukunftsweisende Projekte in der Pipeline. Wir werden rechzeitig die Öffentlichkeit informieren, wenn die Zeit dafür reif ist  ;)
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 03. Juli 2013, 14:46:59
und dafür andere Projekte zurückstellt.
Welche anderen Projekte?
Das ist eine sehr gute Frage, ich freue mich, dass Sie die gestellt haben. Leider kann ich bei der Antwort nicht näher ins Detail gehen, aber es sind wirklich einige zukunftsweisende Projekte in der Pipeline. Wir werden rechzeitig die Öffentlichkeit informieren, wenn die Zeit dafür reif ist  ;)

Das kann ich nicht beantworten, weil ich in diesen Bereich absolut keinen Einblick habe. Allerdings hat die WL wie eine jede Firma nur ein geisses Buget für eine gewisse Anzahl von Ampelschaltungsumbauten. Und wenn ich eine Ampelanlage mit einer extremen Priorität umbauen lasse, dann habe ich kein Geld mehr dafür für eine Ampelanlage mit einer höheren Priorität umbauen zu lassen. Und eine Beschleunigung der Schleifenfahrt Schwedenplatz hat bei mir eine Priorität -100.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: haidi am 03. Juli 2013, 23:37:01
Ich will ja nicht sagen, das es nichts bringt. Nur ich will sagen, das für 1 - 2 Zugfahrten pro Woche - Abgesehen von Baustellenbedingten Maßnahmen über 2 mal einer Woche es wirtschaftlioch nicht vertretbar ist die Ampel umzuschalten und dafür andere Projekte zurückstellt.

Welche Projekte die Fernwärme wegen der Programmierung zurückstellen muss, kann den WL wirklich so was von egal sein.

Hannes
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 04. Juli 2013, 06:15:25
Ich will ja nicht sagen, das es nichts bringt. Nur ich will sagen, das für 1 - 2 Zugfahrten pro Woche - Abgesehen von Baustellenbedingten Maßnahmen über 2 mal einer Woche es wirtschaftlioch nicht vertretbar ist die Ampel umzuschalten und dafür andere Projekte zurückstellt.

Welche Projekte die Fernwärme wegen der Programmierung zurückstellen muss, kann den WL wirklich so was von egal sein.

Hannes

Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 04. Juli 2013, 08:13:59
Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
Da hast du schon das nächste Problem: Warum lassen sich die WL bei einer Bauverhandlung was aufs Aug drücken, was für sie vollkommen nachteilig ist? Da muss man sich auf die Beine stellen und sagen: "Wenn die Ampel nicht umprogrammiert wird, können wir den Betrieb nicht ordnungsgemäß abwickeln!" Und anschließend kann man 101 Gründe nennen, warum das genau so ist und genau so sein muss und keinesfalls anders geht – das beherrscht man bei den WL bekanntlich in Perfektion, warum soll man es nicht auch einmal "verkehrt" anwenden?
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 04. Juli 2013, 08:24:30
Es geht nicht darum, das die Fernwärme ein Projekt zurückstellt, sondern die WL. Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen, weil sie nicht unbedingt erforderlich ist und der Aufwand für die kurze Zeit unverhältnismässig Hoch wäre, dann müssen die WL eben ein anders Beschleunigungsprojekt zurückstellen.
Da hast du schon das nächste Problem: Warum lassen sich die WL bei einer Bauverhandlung was aufs Aug drücken, was für sie vollkommen nachteilig ist? Da muss man sich auf die Beine stellen und sagen: "Wenn die Ampel nicht umprogrammiert wird, können wir den Betrieb nicht ordnungsgemäß abwickeln!" Und anschließend kann man 101 Gründe nennen, warum das genau so ist und genau so sein muss und keinesfalls anders geht – das beherrscht man bei den WL bekanntlich in Perfektion, warum soll man es nicht auch einmal "verkehrt" anwenden?

Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben. Etwas anderes wäre es, wenn es die Abbiegephase aus welchen Grund auch immer nicht im Programm gibt. Noch dazu bin ich da weiterhin der Meinung, dass man die Ampeln für diese Fahrrelation nur dann optimieren kann, wenn man dafür eine andere Relation benachteiligt. Und auch die von dir angestellte Berechnung halte ich für vile zu hoch gegriffen. Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 04. Juli 2013, 08:41:05
Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben.
"Wir können dort mit der bestehenden Schaltung nicht eine Woche lang durchgehend fahren, das ist unmöglich. Die Linie 1 wird daher nur bis zur Börse geführt, am Kai gibt es keinen Verkehr." Mit diesem Argument setze ich eine Pressekonferenz an und informiere sämtliche Medien. Im Fernsehen wird dann berichtet, dass die Straßenbahn einen wichtigen Abschnitt nicht bedienen kann, weil die Stadt nicht bereit ist, die Ampelanlagen entsprechend umzustellen. Auch Krone, Heute und Österreich bringen einen reißerischen Artikel ... und du kannst gar nicht so schnell schauen, wie die Ampel umprogrammiert ist. Man muss sich wehren und man muss sich wehren wollen!

Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
Die Ampel soll ja auch gemäß den Anforderungen optimiert werden. Das bedeutet, dass sich notwendige Nachteile auf alle Relationen gleich aufteilen und keine Relation über Gebühr schlechter gestellt wird.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 04. Juli 2013, 08:53:55
Vielleicht weil die WL dann von allen das Argument bekommen, wegen den 2 Wochen wird der Betrieb schon nicht zusammen brechen und nur deshalb werden wir die Kosten nicht um etliche tausend Euro in die Höhe treiben.
"Wir können dort mit der bestehenden Schaltung nicht eine Woche lang durchgehend fahren, das ist unmöglich. Die Linie 1 wird daher nur bis zur Börse geführt, am Kai gibt es keinen Verkehr." Mit diesem Argument setze ich eine Pressekonferenz an und informiere sämtliche Medien. Im Fernsehen wird dann berichtet, dass die Straßenbahn einen wichtigen Abschnitt nicht bedienen kann, weil die Stadt nicht bereit ist, die Ampelanlagen entsprechend umzustellen. Auch Krone, Heute und Österreich bringen einen reißerischen Artikel ... und du kannst gar nicht so schnell schauen, wie die Ampel umprogrammiert ist. Man muss sich wehren und man muss sich wehren wollen!

Und da ist es doch wesentlich besser, man hat eine benachteiligte Baustellenrelation und behindert nicht die bestehenden Relationen. Schließlich fährt dort nict nur die Linie 1, sonder auch die Linie 2, 2A, VRT und auch der Flughafenbus.
Die Ampel soll ja auch gemäß den Anforderungen optimiert werden. Das bedeutet, dass sich notwendige Nachteile auf alle Relationen gleich aufteilen und keine Relation über Gebühr schlechter gestellt wird.

Einmal versuche ich es noch.

Was hätte dir eine Optimierung der Linie 1 gebracht, wenn ich im gleichen Moment eine Verschlechterung der bestehenden Schaltung für die Linie 1 Stammrichtung, 2 2A oder den Flughafenbus gebracht hätte. Und ich muss dir sagen, das ich da viel lieber eine nichtverbesserung der im Normalbetrieb kaum benutzen Relation.

Ausserdem, wie willst du eine Einstellung einer Linie argumentieren, nur weil eine Ampelschaltung NICHT OPTIMIERT wird. Die Abbiegephase ist ja vorhanden. Also für die Linienführung ansich muss KEIN Eingriff in die Ampelschaltung vorgenommen werden.

Und die Zeitungen schreiben nur dann über die WL, wenn sie negative Schlagzeilen bringen können. Siehe Fahrzeit der Linie 2. Oder aber der heutige Artikel über die Intesivkontrolle Schottentor wo einerseits die armen Studenten zahlen mussten, weil sie nicht schauten, dass die Studentenkarten abgelaufen sind und dann bedingt durch die Kontrolle auch noch die Prüfungen versäumt hatten.

Wenn du das nicht verstehen willst, dann kann ich dir nicht helfen.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 04. Juli 2013, 09:46:09
Was hätte dir eine Optimierung der Linie 1 gebracht, wenn ich im gleichen Moment eine Verschlechterung der bestehenden Schaltung für die Linie 1 Stammrichtung, 2 2A oder den Flughafenbus gebracht hätte. Und ich muss dir sagen, das ich da viel lieber eine nichtverbesserung der im Normalbetrieb kaum benutzen Relation.
Wer sagt, dass eine Verbesserung für den 1er automatisch für eine Verschlechterung der anderen Linien sorgt? Ein Pareto-Optimum wird man in der Realität hier nicht finden können, aber dass sich der 1er im bestehenden Gefüge besser unterbringen ließe, steht für mich völlig außer Zweifel. Die Ampel Grdelerstraße/Taborstraße hat genügend Reserven, um dem abbiegenden 1er eine zusätzliche Phase auf Anforderung zu schalten. Ohne Reserven wäre es dort kaum möglich, im aktuellen Umlauf ein Rundumgrün für den Fußgängerverkehr mitlaufen zu lassen.

Ausserdem, wie willst du eine Einstellung einer Linie argumentieren, nur weil eine Ampelschaltung NICHT OPTIMIERT wird. Die Abbiegephase ist ja vorhanden. Also für die Linienführung ansich muss KEIN Eingriff in die Ampelschaltung vorgenommen werden.
Das ist Sache der Presseabteilung, die sich ja bei Bedarf auch sonst die abstrusesten Dinge ausdenkt. Warum also einmal nicht so?

Und die Zeitungen schreiben nur dann über die WL, wenn sie negative Schlagzeilen bringen können. Siehe Fahrzeit der Linie 2. Oder aber der heutige Artikel über die Intesivkontrolle Schottentor wo einerseits die armen Studenten zahlen mussten, weil sie nicht schauten, dass die Studentenkarten abgelaufen sind und dann bedingt durch die Kontrolle auch noch die Prüfungen versäumt hatten.
Es ist zugegebenermaßen schwierig, einen positiven Medienbericht über die WL zu lancieren. Die Leute lesen halt gern über die tägliche U4-Störung usw. Womöglich müssen sich die WL die Journalisten "kaufen", um bessere Berichterstattung einzufahren. Es ist ja nichts Unübliches, dass Journalisten angefüttert werden und danach positiv darüber berichten. Auf diesen Zug müssten die WL halt aufspringen, beispielsweise, indem man Journalisten zum Straßenbahnfahren oder Buslenken einlädt, damit sie "auch einmal die andere Seite kennenlernen". Das Ganze mit einem üppigen Mittagsbuffet garnieren ... und fertig ist die positive Berichterstattung.

Wenn du nicht verstehen willst, dass man bisweilen auch anders angieren kann, dann kann ich dir nicht helfen. ;)
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: highspeedtrain am 04. Juli 2013, 09:49:27
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.

Was natürlich nicht passt, ist, dass auch für Linien, die 365 Tage im Jahr verkehren, nichts getan wird...
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Tatra83 am 04. Juli 2013, 09:54:29
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: highspeedtrain am 04. Juli 2013, 10:19:37
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.

Eine Gleisverbindung, die nur relativ selten benutzt wird, muss nicht ideal ins LSA-Programm einprogrammiert werden. Null-Wartezeit kann da kein Kriterium sein. Wenn man es mit der normalen Ampelschaltung kombinieren kann, wunderbar, aber ansonsten ist es nicht erforderlich.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: Klingelfee am 04. Juli 2013, 10:52:08
Also so sehr ich für Beschleunigung von Straßenbahnen bin: Die Schleifenführung der Linie 1 ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmögliche - sicherlich sinnvoller als Dreiecken - und ich hielte es für übertrieben, für 2mal eine Woche Ampelschaltungen etc anzupassen. Das passt schon so. Seien wir froh, dass die entsprechenden Weichenverbindungen vergangenes Jahr geschaffen wurden.
Was heißt anpassen? Die Abbiegephase für die Straßenbahn Richtung U Schottenring gehört sowieso ins LSA-Programm integriert, aber eben gekoppelt an die E-Weiche, die dort nicht schlecht wäre und mit der Bedingung, dass die Bim nicht vor der LSA verhungert. Dann kommen die jeweiligen LSA-Phasen nur, wenn ein Zug sich die Weiche stellt. Im Regelfall ists der 2er, der Richtung U Schwedenplatz abbiegt, in anderen Fällen eben ein umgeleiteter Zug.

Eine Gleisverbindung, die nur relativ selten benutzt wird, muss nicht ideal ins LSA-Programm einprogrammiert werden. Null-Wartezeit kann da kein Kriterium sein. Wenn man es mit der normalen Ampelschaltung kombinieren kann, wunderbar, aber ansonsten ist es nicht erforderlich.

Endlich jemand,, der mich versteht - DANKE
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 04. Juli 2013, 11:55:24
Ich hoffe allerdings, dass so etwas nicht zu positiverer Berichterstattung führt, schließlich sind Journalisten auch ihren ethischen Grundsätzen verpflichtet.
Und dann bist du aufgewacht. :)

Wenn die WL etwas Positives machen, dann wird selbstverständlich auch positiv darüber berichtet (z.B. Teilnahme beim Life Ball, Vergünstigung der Jahreskarte oder Nacht-U-Bahn).
Das sind alles Dinge, die nicht von den WL selbst stammen, sondern ihnen aufs Aug gedrückt wurden.

PS: Ich finde auch, dass die Schleifenfahrt zu optimieren nicht unbedingt das wichtigste ist. Ich bin gestern eine Runde mit dem 1er mitgefahren und es war jetzt auch nicht eine Ewigkeit, sondern halt für Wien relativ normal (was per se schlimm genug ist).
Selbstverständlich ist es ein Streit um des Kaisers Bart. Warum ich einer Optimierung der Schleifenfahrt ncht abgeneigt wäre, habe ich viel, viel weiter oben erwähnt.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 04. Juli 2013, 13:00:46

Denn wenn bei der Bauverhandlung festgelegt wird, das die WL für eine eventuelle Ampelumschaltung selbst aufkommen müssen . . . .
Laut Gesetz (StVO) müssen die WiLi keineswegs für solche Kosten aufkommen, da kann es keine Bauverhandlung oder sonst wer anordnen. Wenn man etwas natürlich aus freien Stücke (und in vorauseilendem Gehorsam) selber zahlt, wird sich die Gemeinde bzw. ein anderer Zahlungspflichtiger nicht wehren! Gilt für die Errichtung und Erhaltung aller Ampelanlagen im StVO-Bereich. Eigene Anlagen im "internen Bereich" muss der Betrieb natürlich selbst finanzieren (z.B. Ustrab-Ausfahrt beim Hauptbahnhof, Schleifenausfahrt 52/58 beim Westbahnhof usw.)



Selbstverständlich ist es ein Streit um des Kaisers Bart.
Bzw. der Versuch, einem Blinden die Farben zu erklären!  8)  ;D
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: 95B am 15. Juli 2013, 22:52:14
Und auch wenn es hier etwas OT ist, nur ich bin zu faul, den richtigen Beitrag zu suchen. Bezüglich Schwedenplatz und dessen Ampelschaltung. Bitte lasst es so, wie es ist. Es stimmt zwar, dass die Linie 2 in Richtung Floridsdorfer Brücke 60 Sekunden warten muss (gestoppt), jedoch passen in diesen Bereich alle andern Relationen. Und ich glaube, wenn man die Linie 2 in Richtung Floridsdorfer Brücke beschleunigt, dann leidet irgend irgend eine andere Relation
Wenn der 2er Richtung Floridsdorfer Brücke fährt, kommt nach dem Rot für den Kai zunächst die Phase für die Rotenturmstraße (Rechtsabbieger auf den Kai und Geradeausfahrer auf die Marienbrücke). Dann endet die Rechtsabbiegephase und der 2er bekommt seine Abbiegephase, während der Geradeausverkehr aus der Rotenturmstraße weiterhin frei hat.

Blöderweise kann man das Zeitfenster der Rechtsabbiegephase Rotenturmstraße nicht nach der Abbiegephase für den 2er setzen, weil sonst die aus der Lilienbrunngasse kommenden Züge den Kai nicht mehr überqueren können.

Eine Verbesserung wäre es jedoch, das Rechtsabbiegen aus der Rotenturmstraße auf den Kai generell zu unterbinden (wer von der Stadt auf den Kai fahren will, kann das auch über Fleischmarkt und Laurenzerberg tun, zudem ist die Anzahl der Abbieger aus der Rotenturmstraße wegen der geringen Durchlässigkeit der Rotenturmstraße ohnehin vernachlässigbar klein). Dann hätte der 2er eine schöne lange Phase, die auch viel schwieriger zu versäumen ist.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: hema am 16. Juli 2013, 00:13:02

Eine Verbesserung wäre es jedoch, das Rechtsabbiegen aus der Rotenturmstraße auf den Kai generell zu unterbinden (wer von der Stadt auf den Kai fahren will, kann das auch über Fleischmarkt und Laurenzerberg tun, zudem ist die Anzahl der Abbieger aus der Rotenturmstraße wegen der geringen Durchlässigkeit der Rotenturmstraße ohnehin vernachlässigbar klein). Dann hätte der 2er eine schöne lange Phase, die auch viel schwieriger zu versäumen ist.
Die sollen einfach beim ganz normalen Grün abbiegen, ist ja woanders auch so. Wo ist das Problem, zudem es sich ja, wie du schon sagtest, nur um eine sehr überschaubare Zahl an Fahrzeugen handelt? Zur Sicherheit hängt man halt ein gelbes Blinklicht hin, das die Abbieger vor der Bim warnt, wie bei vielen Kreuzungen.
Titel: Re: Verbesserungsdiskussion Signalanlage Schwedenplatz
Beitrag von: moszkva tér am 16. Juli 2013, 09:36:30
Die sollen einfach beim ganz normalen Grün abbiegen, ist ja woanders auch so. Wo ist das Problem, zudem es sich ja, wie du schon sagtest, nur um eine sehr überschaubare Zahl an Fahrzeugen handelt? Zur Sicherheit hängt man halt ein gelbes Blinklicht hin, das die Abbieger vor der Bim warnt, wie bei vielen Kreuzungen.
Diese Abbiegephase aus der Rotenturmstraße muss ohnehin ein Relikt aus der Zeit sein, als noch mehr Autos im Ersten unterwegs waren. Würde man diese kübeln, könnten auch die Fußgänger besser den Kai überqueren.