Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Thema gestartet von: GS6857 am 02. August 2013, 18:26:48
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Bei uns im täglichen Betrieb unverzichtbar, woanders im Museum ....
Man beachte die Fahrerplatz/Fahrgastraumbelüftung ;D
https://www.youtube.com/watch?v=Hmw8vdRICVk (http://www.youtube.com/watch?v=Hmw8vdRICVk#ws)
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Ich war am vergangenen Samstag mit einer Gruppe aus Hamburg in Skjoldenæsholm.
Das Sporvejsmuseet Skjoldenæsholm darf sich sicherlich zum schönsten Straßenbahnmuseum küren. Nicht nur das Museumsgelände erinnert mit zahlreichen liebevollen Details an die 1972 stillgelegte Straßenbahn Kopenhagen, auch die Außenstrecke kann mit tollen Fotomotiven und interessanten Betriebssituationen aufwarten.
Anbei drei Aufnahmen aus dem Museum. Bevor ich jetzt allerdings alle 30 Aufnahmen einbinde, verlinke ich lieber den Beitrag in meinem Blog. ;)
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Ein spezielles Schmuckstück des Museumsbestandes ist der Großraumwagen 701 der Kopenhagener Straßenbahn. Leider ist er derzeit nicht für den Fahrgastbetrieb zugelassen.
Am 26. Juli drehte er jedoch auf Wunsch einiger weit angereister Fans für einige Runden über die malerische Außenstrecke auf der Trasse einer alten Eisenbahnstrecke.
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Insbesondere für die deutschen Fans ist der Hamburger V6E-Wagen 3657 natürlich ein besonderes Highlight. Derzeit befindet sich der passende Beiwagen vom Typ V7BE noch in Aufarbeitung. Er konnte jedoch am Samstag schon für einige Runden nach Museumsschließung eingesetzt werden
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Das ungewöhnliche Gespann aus den Wagen 22, 1253 und 389 am Golfplatz. Was für heutige Verhältnisse fast als unrealistisch erscheint, war vor 100 Jahren bei der Kopenhagener Straßenbahn ein durchaus mögliches Einsatzszenario. Ein solcher Doppelstockwagen wurde immerhin nicht für touristische Zwecke, sondern zur Verdoppelung der Kapazität gebaut.
Weitere Bilder gibt es dann im Artikel auf Tramreport. (http://www.tramreport.de/2014/07/29/zu-besuch-im-tram-museum-skjoldenaesholm/)
Grüße aus München,
Frederik
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Wow! :up: Kommt man da von Kopenhagen aus irgendwie öffentlich hin?
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Es gibt eine historische Buslinie zu einem nahegelegenen Bahnhof, die aber wohl ganz blöde Fahrzeiten hat.
Ich hatte das Glück, ab Hamburg im Auto mitfahren zu dürfen.
Aber genau aus dem selben Grund habe ich es eben die letzten Jahre auch nicht geschafft. ;)
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Besuch im Museum von mir aus dem Jahre 2018; weitere Bilder folgen!
Hier werden die Besucher abgeholt und etwa 200 Meter weiter zum Museum gebracht.
Von der Eisenbahnstrecke gibt es einen eigenen Zubringerdienst mit Oldtimerautobussen.
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Zwei weitere Bilder der Museumstram aus Dänemark.
Bild 2, ein "Gast" aus Melbourne!
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Danke - ein Beweis, dass auch Schattenfotos gelungen sein können! :up:
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Nun, dann wollen wir diesen Thread nach 3 Jahren wiederbeleben.
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Das Museum wurde 1978 eröffnet. Den Schwerpunkt der umfangreichen Fahrzeugsammlung bilden Fahrzeuge der ehemaligen dänischen Straßenbahnbetriebe Kopenhagen, Århus und Odense. Daneben gibt es Fahrzeuge von anderen Betrieben, etwa Hamburg, Düsseldorf, Rostock, Melbourne usw.
Einen Übersichtsplan gibt es hier (https://www.sporvejsmuseet.dk/spm/site/spm/spm.php?s=museet) (evtl. rechts oben auf DE klicken). Derzeit bestehen 5 Hallen für Straßenbahnen, Obusse und Busse. Eine der Hallen stammt aus Kopenhagen und wurde im Museum neu aufgebaut! Weiters bestehen großzügige Räumlichkeiten für das umfangreiche Ersatzteillager, Straßenbahnliteratur aus aller Welt, Besprechungs- und Schulungsräume, Archivräume usw.
Die Normalspurstrecke ist 1,5 km lang und verläuft zunächst zweigleisig im Straßenplanum zwischen den Remisen, ehe die eingleisige Waldstrecke erreicht wird. In der Mitte der Waldstrecke befindet sich die Ausweiche Skovkanten. Die Strecke führt zur Endstelle Eilers Eg (Eilers Eiche). Dort gibt es das museumseigene Café, dessen Versorgung und Nachschub ebenfalls per Straßenbahn erfolgt.
An den Endpunkten der Normalspurstrecke gibt es Schleifen. Die Schleife am Café wird im Uhrzeigersinn, jene am Museum gegen den Uhrzeigersinn befahren, wodurch sich eine gleichmäßige Abnützung der Radreifen ergibt. Es sind durchgängig Rillenschienen verlegt, auch im Bereich der eingeschotterten Waldstrecke.
Daneben gibt es noch eine 300 m lange Meterspurstrecke als Zubringer zum Parkplatz. Auf dieser gelangen Fahrzeuge aus Flensburg, Basel und Århus zum Einsatz.
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Genug der langen Worte, beginnen wir mit Bildern vom ersten (verregneten) Besuchstag, dem 26.07.2024:
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Auf dem Parkplatz empfing uns TW 213 ex Basel (Bauj. 1933).
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Als zweiter Zubringer war TW 36 ex Flensburg (Bauj. 1926) eingesetzt.
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Emotional war das Wiedersehen mit TW 6357 (Bauj. 1952) und BW 4384 (Bauj. 1957) ex Hamburg:
Zum ersten Mal seit dem 26.08.1977 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=8932.msg369172#msg369172) sah ich wieder eine Hamburger Straßenbahn in Betrieb!
Hier aufgenommen vor der Valby Gamle Remise.
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Stillleben mit den TW
- 2412 ex Düsseldorf (Bauj. 1957)
- 929 ex Kopenhagen (Bauj. 1934)
- 587 ex Kopenhagen (Bauj. 1940)
- 100 ex Kopenhagen (Bauj. 1901)
vor der Valby Gamle Remise.
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PCC-TW 3060 ex Hamburg (Bauj. 1951) vor der Valby Gamle Remise.
Das Fahrzeug war ein Prototyp für die damals noch vorgesehene Modernisierung der Hamburger Straßenbahn, zu der es dann nie kam.
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Rückkehr der Café-Tram 2410 ex Düsseldorf (Bauj. 1956) in die Remise.
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Der meterspurige TW 1 ex Århus (Bauj. 1945) vor der Remise.
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Am nächsten Tag, dem 27.07.2024, war Trafikdag (Verkehrstag). Dieser findet 2x im Jahr statt. Die Museumsstraßenbahnen verkehren in besonders dichtem Intervall (5 Min.), wobei dann alle Ausweichstellen benötigt werden. Darüber hinaus wird der Trafikdag immer mit einer Ausstellung historischer Kraftfahrzeuge kombiniert.
Alle Bilder entstanden am 27.07.2024. Soweit nicht anders angegeben, stammen die Fahrzeuge von der ehemaligen Kopenhagener Straßenbahn.
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TW 261 (Bauj. 1907) mit BW 1172 (Bauj. 1909) am Tobaksmarken, wo der Übergang auf die eingleisige Waldstrecke erfolgt.
Der Name deutet darauf hin, dass dort vor Jahrhunderten Tabak angebaut wurde.
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TW 327 (Bauj. 1912) mit BW 1321 (Bauj. 1914) am Tobaksmarken.
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TW 2412 ex Düsseldorf (Bauj. 1957) am Tobaksmarken.
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TW 327 (Bauj. 1912) mit BW 1321 (Bauj. 1914) in der Endschleife Eilers Eg.
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TW 965 ex Melbourne (Bauj. 1950) in der Endschleife Eilers Eg.
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TW 929 am Tobaksmarken.
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TW 261 (Bauj. 1907) mit BW 1172 (Bauj. 1909) am Tobaksmarken.
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TW 824 ex Den Haag (Bauj. 1929) am Tobaksmarken.
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TW 965 ex Melbourne (Bauj. 1950) am Tobaksmarken.
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Konntest du etwas in Erfahrung bringen, wie es um den Neuaufbau der aus Alexandria zurückgeholten Wagen(reste) steht?
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Wagen 815 bleibt im letzten Einsatzzustand Alexandrias erhalten, war aber nicht in Betrieb.
Wagen 890 wird restauriert. Da die Türen und tlw. auch die Fenster in Alexandria durch recht abenteuerliche Eigenkonstruktionen ersetzt wurden, ist die Restauration recht aufwändig. Derzeit ist das Fahrzeug fahrfähig, Fenster, Türen und Inneneinrichtung müssen aber erst ergänzt werden.
Bereits bei der Jubiläumsparade 2015 konnte die fahrbare Hülle des 890 vorgeführt werden.
Einfach auf "Wiedergabe" klicken (https://youtu.be/FiOv288bpa8?list=PLCsuHdogjmhlNrQbpIbkL03yoYou1iazs&t=323), das Video startet an der richtigen Stelle!
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Der 27.07.2024 war ein recht ergiebiger Fototag und so folgen weitere Bilder, die nach einem Standortwechsel entstanden.
Wieder gilt: Soweit nicht anders angegeben, stammen die Fahrzeuge von der ehemaligen Kopenhagener Straßenbahn.
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TW 112 ex Oslo (Bauj. 1982) kurz vor der Haltestelle Skovkanten.
Das Fahrzeug ist ein Neuzugang vom April 2024. Ein paar Exemplare dieser Type sind in Oslo noch im Einsatz, aber mit Ablaufdatum.
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TW 50 ex Frederiksberg (Bauj. 1915), Heckansicht, kurz vor der Haltestelle Skovkanten.
Die Straßenbahn Frederiksberg wurde 1919 in die Straßenbahn Kopenhagen eingegliedert.
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TW 261 (Bauj. 1907) mit BW 1172 (Bauj. 1909) kurz vor der Haltestelle Skovkanten.
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TW 50 ex Frederiksberg (Bauj. 1915), Frontansicht, kurz vor der Haltestelle Skovkanten.
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TW 112 ex Oslo, wieder am Tobaksmarken.
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TW 50 ex Frederiksberg, Heckansicht, am Tobaksmarken.
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TW 6357 (Bauj. 1952) und BW 4384 (Bauj. 1957) ex Hamburg am Tobaksmarken.
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TW 22 (Bauj. 1900) mit BW 283 (Bauj. 1865) und 226 (Bauj. 1897) am Tobaksmarken.
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Danke für die netten Bilder.
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@ Halbstarker: Schöne Bilder - aber wie kommst du zu solchen? Bist du entlang der Strecke gewandert?
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Nein, unterwegs ein- und ausgestiegen. "Gewandert" bin ich nur kurze Stücke (<400m).
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Mit dem letzten Teil der Bilder vom 27.07.2024 kommen wir zu einem genialen Feature des Straßenbahnmuseums Skjoldenæsholm:
Auf dem ersten Streckenteil, der zwischen den Remisenhallen im Straßenplanum verläuft, ist eine Art Potemkinsches Dorf (https://de.wikipedia.org/wiki/Potemkinsches_Dorf#) errichtet. Die Seitenwände der Remisen sind als Ladenzeile aus den 50er Jahren ausgeführt mit einem Geschäft neben dem anderen. So gibt es ein Postamt, Bäcker, Fleischhauer, Blumengeschäft, Radio- und Fernsehhändler usw. In den Auslagen befinden sich die jeweiligen Waren.
Beim Bäcker, Fleischhauer und im Blumengeschäft gibt es täuschend echt wirkende Attrappen von Lebensmitteln bzw. Blumen. In der Auslage des Radio- und Fernsehhändlers stehen originale Exponate von skandinavischen Rundfunk- und TV-Geräten der 50er Jahre. Dazu gibt es Schaufensterpuppen als Verkäuferinnen usw.
An der Fassade eines Fahrradgeschäftes gibt es einen Automaten, wo man für 10 Öre Druckluft bekam. Alles ist mit großer Liebe zum Detail angeordnet.
Vor dieser Kulisse und den Kfz-Oldtimern hat man am Trafikdag alle 5 Minuten eine Straßenbahn:
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TW 100 (Bauj. 1901) mit BW 1253 (Bauj. 1909) neben dem legendären Traction Avant von Citroën.
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TW 470 (Bauj. 1945) mit BW 1065 (Bauj. 1947) beim Spielwarenhändler.
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TW 797 (Bauj. 1976) mit BW 924 (Bauj. 1967) ex Rostock vor dem Blumengeschäft ("Blomster").
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TW 112 ex Oslo (Bauj. 1982) beim Café und Weinbar, daneben eine Schneiderei ("Skræderi").
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TW 261 (Bauj. 1907) mit den BW 1172 (Bauj. 1909) und 1460 (Bauj. 1920) ebendort.
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TW 100 (Bauj. 1901) mit BW 1253 (Bauj. 1909) an derselben Stelle.
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TW 22 (Bauj. 1900) mit BW 283 (Bauj. 1865) und 226 (Bauj. 1897) ebendort.
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TW 7079 ex Prag (Bauj. 1985) neben der Rostocker Garnitur 797+924 vor der Remise 1.
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Die uns schon bekannte Garnitur 261+1172+1460 neben BW 4384 ex Hamburg am Remisenvorplatz.
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Mit dem letzten Teil der Bilder vom 27.07.2024 kommen wir zu einem genialen Feature des Straßenbahnmuseums Skjoldenæsholm:
Auf dem ersten Streckenteil, der zwischen den Remisenhallen im Straßenplanum verläuft, ist eine Art Potemkinsches Dorf (https://de.wikipedia.org/wiki/Potemkinsches_Dorf#) errichtet. Die Seitenwände der Remisen sind als Ladenzeile aus den 50er Jahren ausgeführt mit einem Geschäft neben dem anderen. So gibt es ein Postamt, Bäcker, Fleischhauer, Blumengeschäft, Radio- und Fernsehhändler usw. In den Auslagen befinden sich die jeweiligen Waren.
Beim Bäcker, Fleischhauer und im Blumengeschäft gibt es täuschend echt wirkende Attrappen von Lebensmitteln bzw. Blumen. In der Auslage des Radio- und Fernsehhändlers stehen originale Exponate von skandinavischen Rundfunk- und TV-Geräten der 50er Jahre. Dazu gibt es Schaufensterpuppen als Verkäuferinnen usw.
An der Fassade eines Fahrradgeschäftes gibt es einen Automaten, wo man für 10 Öre Druckluft bekam. Alles ist mit großer Liebe zum Detail angeordnet.
Man merkt die Liebe, aber leider auch das fehlende Detailwissen bezüglich des Aussehens früherer Geschäftsportale. Man sieht deutlich, dass die Sachen am Computer entworfen wurden (so ist zum Beispiel das Schild des Spielwarengeschäfts in Arial gesetzt – diese Schriftart gab es im Vor-Computer-Zeitalter schlicht nicht). Gut, das fällt nur einem minimalen Prozentsatz aller Leute auf, aber ich will es dennoch nicht unangemerkt lassen.
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Danke für die vielen Aufnahmen – ich glaube, da muss ich auch mal hin! So muss ein Straßenbahnmuseum – nämlich mit ganz viel Publikumsfahrten :)
Gibt's vielleicht von den Geschäften auch Fotos? Trotz der offensichtlichen Fehlgriffe bei Details finde ich die Idee sehr genial und unterhaltsam.
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... (so ist zum Beispiel das Schild des Spielwarengeschäfts in Arial gesetzt – diese Schriftart gab es im Vor-Computer-Zeitalter schlicht nicht).
Du meinst den Schriftzug "MAGASIN"?
Gut, das fällt nur einem minimalen Prozentsatz aller Leute auf, aber ich will es dennoch nicht unangemerkt lassen.
Alle Achtung - mir ist das nicht aufgefallen. :o
So muss ein Straßenbahnmuseum – nämlich mit ganz viel Publikumsfahrten :)
Meine Red'!
Allerdings tun sich da Museen mit eigener Strecke wie Sehnde-Wehmingen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10680.msg428287#msg428287) oder eben Skjoldenæsholm leichter als Museen als "Anhängsel" bestehender Betriebe. ;)
Gibt's vielleicht von den Geschäften auch Fotos?
Bitte sehr - quick 'n dirty:
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Auch die kleinen Details sind ganz nett gemacht: beispielsweise der Sonnenschutz im Gemüse/Früchtegeschäft ..
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Interessant für mich: Das Straßenbahnmuseum nutzt als Freilandstrecke eine ehemalige Bahnstrecke. Soweit nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist nur, dass diese Bahnstrecke gerade einmal 11 Jahre in Betrieb war. Teilstrecken davon sogar noch kürzer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sj%C3%A6llandske_midtbane (https://de.wikipedia.org/wiki/Sj%C3%A6llandske_midtbane)
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Am nächsten Tag, dem 27.07.2024, war Trafikdag (Verkehrstag). Dieser findet 2x im Jahr statt. Die Museumsstraßenbahnen verkehren in besonders dichtem Intervall (5 Min.), wobei dann alle Ausweichstellen benötigt werden. Darüber hinaus wird der Trafikdag immer mit einer Ausstellung historischer Kraftfahrzeuge kombiniert.
Wieso hat man dem 2412 einen Stangenstromabnehmer verpasst? Den hatte er in Düsseldorf ja wohl nicht.
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Auch die kleinen Details sind ganz nett gemacht: beispielsweise der Sonnenschutz im Gemüse/Früchtegeschäft ..
Ja, allerdings hätte man damals das Geschäftsschild von einem Schildermaler machen lassen – etwa so, wie es das ÖOM beim Nachbau des W IV O getan hat.
Wieso hat man dem 2412 einen Stangenstromabnehmer verpasst? Den hatte er in Düsseldorf ja wohl nicht.
Nein, aber in Kopenhagen, wo er leihweise war, bevor man die eigene Düwag-Flotte bestellt hat. Der Wagen wurde in den Zustand als Leihwagen rückversetzt.
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So muss ein Straßenbahnmuseum – nämlich mit ganz viel Publikumsfahrten :)
Meine Red'!
Allerdings tun sich da Museen mit eigener Strecke wie Sehnde-Wehmingen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10680.msg428287#msg428287) oder eben Skjoldenæsholm leichter als Museen als "Anhängsel" bestehender Betriebe. ;)
Wieso denn? Gerade dort ist der Aufwand doch höher, wenn neben den Fahrzeugen auch eine Strecke in Stand gesetzt werden muss. Städte wie Prag, Warschau, Den Haag, Stuttgart oder Turin zeigen, dass das sehr gut auch im Betrieb geht – teilweise unter Nutzung von Synergien, wie in Prag.
Gibt's vielleicht von den Geschäften auch Fotos?
Bitte sehr - quick 'n dirty:
Danke! Als Freilichtmuseum geht's nicht durch (siehe auch die Türscharniere), aber dennoch eine tolle Idee!
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So muss ein Straßenbahnmuseum – nämlich mit ganz viel Publikumsfahrten :)
Meine Red'!
Allerdings tun sich da Museen mit eigener Strecke wie Sehnde-Wehmingen (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=10680.msg428287#msg428287) oder eben Skjoldenæsholm leichter als Museen als "Anhängsel" bestehender Betriebe. ;)
Wieso denn? Gerade dort ist der Aufwand doch höher, wenn neben den Fahrzeugen auch eine Strecke in Stand gesetzt werden muss. Städte wie Prag, Warschau, Den Haag, Stuttgart oder Turin zeigen, dass das sehr gut auch im Betrieb geht – teilweise unter Nutzung von Synergien, wie in Prag.
Meine Bemerkung bezog sich auf die Kooperationsbereitschaft des entsprechenden Verkehrsbetriebes bei ganz vielen Publikumsfahrten. Auf diese Kooperationsbereitschaft ist man mit eigener Infrastruktur nicht angewiesen.
Städte wie Prag, Warschau, Den Haag, Stuttgart oder Turin zeigen, dass das sehr gut auch im Betrieb geht – teilweise unter Nutzung von Synergien, wie in Prag.
Warum fehlt da bloß Wien? >:D