Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: Ferry am 25. September 2013, 17:58:55
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Heute habe ich am Hauptbahnhof eine Talent-Garnitur, aber in etwas anderer Lackierung und mit der Aufschrift "MÁV-START" gesehen. "MÁV" ist ja m.W. die Abkürzung für die Ungarischen Staatbahn (Magyar ÁllamVasutak). Sichtlich haben die Ungarn auch solche Züge beschafft. Inwieweit unterscheiden die sich - abgesehen von der Lackierung - von unseren? Gibt es auch drei- und vierteilige Züge? Die, die ich gesehen habe, war vierteilig (analog zu unseren 4124).
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Das sind im Prinzip 4124, soweit ich mich erinnern kann, wurden die von der österreichischen Lieferung abgezweigt. Die kommen immer wieder auf der Strecke Wien Hbf–Győr zum Einsatz. Lustig sind die Ansagen im österreichischen Teil: Zuerst die Lohner "Nächster Halt / Next Stop: Bruck an der Leitha." Dann eine ungarische Stimme: "Brrrukk an därrr Läjta következik." :D
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Die gibts schon länger.
4-teilig, 2-System analog 4124, ung. Zugsicherung. Ansonsten Coladose :)
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bei "Unarische Talent"hab ich gleich an gaaaanz was anderes gedacht :o ^-^
lG uk
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bei "Unarische Talent"hab ich gleich an gaaaanz was anderes gedacht :o ^-^
lG uk
U-ltra-narrische?
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So schaut das Ding aus...
Gruß Achter
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Das war soweit ich weiß damals als eine Art "Wahlgag" gedacht, die 10 Garnituren. Natürlich wurde ganz normal ausgeschrieben, aber Bombardier war der einzige Hersteller, der die geforderte Lieferzeit einhalten konnte, indem die Garnituren von den ÖBB abgezweigt wurden. Die ersten paar Garnituren waren sogar schon als 4124 in AT zu Probefahrten unterwegs (ich glaube, 4124.002 I ging nach Ungarn), als sie plötzlich nach Ungarn geschickt wurden, die Zweitbesetzungen der fehlenden Nummern wurden natürlich später nachgeliefert.
Ein Unterschied, der mir gerade einfällt, ist, dass der MÁV 5342 kleine Tischchen samt Mistkübel an jedem Vierer hat.
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Und fahren bei uns zum Kilometerausgleich.
Übrigens bin ich mit dem schon gefahren, ist schon genial mal 130-140kmh zu fahren statt nur 60. ;D
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Übrigens bin ich mit dem schon gefahren, ist schon genial mal 130-140kmh zu fahren statt nur 60. ;D
Das kannst du mit den österreichischen Talenten auf der Ostbahn allerdings auch! ;)
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Übrigens bin ich mit dem schon gefahren, ist schon genial mal 130-140kmh zu fahren statt nur 60. ;D
Das kannst du mit den österreichischen Talenten auf der Ostbahn allerdings auch! ;)
Was ich da meinte, es ist schon genial mal so ein Zug selber zu fahren. Und ich hatte halt das Glück, einen ungarischen Talent zu fahren.
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Lustig sind die Ansagen im österreichischen Teil: Zuerst die Lohner "Nächster Halt / Next Stop: Bruck an der Leitha." Dann eine ungarische Stimme: "Brrrukk an därrr Läjta következik." :D
Off Topic: Auf irgendeiner ungarischen Karte habe ich einmal aufgeschnappt, dass Bruck an der Leitha auf ungarisch Lajtabruck heißt. Die korrekte Komposition von langen Ortsnamen wurde gewählt, Leitha korrekt auf ungarisch übersetzt, aber Bruck deutsch gelassen (würde Brutzk gesprochen werden).
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Laut ungarischer Wikipedia (http://hu.wikipedia.org/wiki/Bruck_an_der_Leitha) sei der ungarische Name röviden Bruck.
Hannes
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Laut ungarischer Wikipedia (http://hu.wikipedia.org/wiki/Bruck_an_der_Leitha) sei der ungarische Name röviden Bruck.
Kurzbruck? Nicht wirklich. röviden heißt kurz, also "Bruck an der Leitha", kurz: "Bruck". Lajtabruck ist schon richtig.
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Kurzbruck? Nicht wirklich. röviden heißt kurz, also "Bruck an der Leitha", kurz: "Bruck". Lajtabruck ist schon richtig.
Leicht erkennbar daran, daß röviden nicht kursiv steht. >:D
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Lustig sind die Ansagen im österreichischen Teil: Zuerst die Lohner "Nächster Halt / Next Stop: Bruck an der Leitha." Dann eine ungarische Stimme: "Brrrukk an därrr Läjta következik." :D
Off Topic: Auf irgendeiner ungarischen Karte habe ich einmal aufgeschnappt, dass Bruck an der Leitha auf ungarisch Lajtabruck heißt. Die korrekte Komposition von langen Ortsnamen wurde gewählt, Leitha korrekt auf ungarisch übersetzt, aber Bruck deutsch gelassen (würde Brutzk gesprochen werden).
Auf meiner Ungarischen Straßenkarte von 2010 ist Bruck an der Leitha -> Bruck an der Leitha. Nur Bruckneudorf (da im schon im Burgenland) hat einen ungarischen Untertitel.
Ich finds ja seltsam, das einige Länder Städte im Ausland in der eigenen Landessprache schreiben und nicht im dortigen Land gebräuchlichem (In Györ gibt's einen Wegweiser nach Becs). Man fährt ja auf der Donauuferautobahn auch nicht nach Prag sondern nach Praha. Und in meiner Österreich Karte sind die Orte in den Nachbarländern auch alle in ihrer Landessprache angeschrieben.
P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
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Nur die Österreicher haben diesen Nationalschizo. Meines Wissens stehen auf deutschen Autobahnwegweisern auch noch die deutschen Namen für tschechische Orte (eventuell auch zweisprachig, das habe ich jetzt nicht mehr im Kopf). Der Ski-Weltcup findet aber lustigerweise sogar beim ORF jedes Jahr in Spindlermühle statt – vermutlich aber auch deswegen, weil's von denen keiner aussprechen kann.
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Auf meiner Ungarischen Straßenkarte von 2010 ist Bruck an der Leitha -> Bruck an der Leitha. Nur Bruckneudorf (da im schon im Burgenland) hat einen ungarischen Untertitel.
Kiralyhid (Königsbrücke) :)
Ich finds ja seltsam, das einige Länder Städte im Ausland in der eigenen Landessprache schreiben und nicht im dortigen Land gebräuchlichem (In Györ gibt's einen Wegweiser nach Becs). Man fährt ja auf der Donauuferautobahn auch nicht nach Prag sondern nach Praha. Und in meiner Österreich Karte sind die Orte in den Nachbarländern auch alle in ihrer Landessprache angeschrieben.
P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
In Ungarn werden bei Wegweisern ins Ausland (fast) immer beide Bezeichnungen angeschrieben: Also Bécs - Wien, Pozsony - Bratislava, Kismarton - Eisenstadt, Grác - Graz usw. Wegweiser, die in die Ukraine führen, sind besonders witzig: Ungvár - Ужгород.
Bei den mit der Schengenöffnung neu eingerichteten kleinen Grenzquerungen wurde übrigens generell auf die ungarische Bezeichnung verzichtet. So findet man einen Wegweiser nach Nikitsch (nicht Füles) und einen nach Güssing (nicht Németújvar).
Bei Platzproblemen wird inzwischen eher der ungarische Name weggelassen, speziell, wenn er nicht mehr allzu gebräuchlich ist (Grác beispielsweise).
Dass auf Wegweisern ins Ausland der jeweilige Name in der dortigen Landessprache verwendet wird, ist übrigens internationaler Standard (zumindest in der EU) - auch wenn sich manche Länder nicht daran halten. An der Côte d'Azur stehen beispielsweise Wegweiser ausschließlich nach Gênes, nicht nach Genova. In Flandern wird Parijs ausgeschildert, aber nicht Paris. Detto in Istrien, da führen die Wegweiser nach Trst statt Trieste. Auf der Burgenlandschnellstraße stehen übrigens Wegweiser nach Györ (mit Punkterln statt Stricherln), was wiederum die Slowaken vorbildlich gelöst haben, die haben nämlich die Ö-Stricherln zusammengebracht (Gib den Ungarn Stricherln, dann brauchen sie keine Schulen).
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Ungarischsprachige Ortsnamen gibt es übrigens auf openstreetmap.hu (http://www.openstreetmap.hu/) zu bestaunen, wenn man oben rechts die Ebene "Magyar nevek (Európa)" auswählt. :)
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Dass auf Wegweisern ins Ausland der jeweilige Name in der dortigen Landessprache verwendet wird, ist übrigens internationaler Standard (zumindest in der EU) - auch wenn sich manche Länder nicht daran halten. An der Côte d'Azur stehen beispielsweise Wegweiser ausschließlich nach Gênes, nicht nach Genova. In Flandern wird Parijs ausgeschildert, aber nicht Paris. Detto in Istrien, da führen die Wegweiser nach Trst statt Trieste.
Ein internationaler Standard an den sich aber so gut wie niemand hält.
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Kiralyhid (Königsbrücke) :)
Királyhida ;)
Ich finds ja seltsam, das einige Länder Städte im Ausland in der eigenen Landessprache schreiben und nicht im dortigen Land gebräuchlichem (In Györ gibt's einen Wegweiser nach Becs). Man fährt ja auf der Donauuferautobahn auch nicht nach Prag sondern nach Praha. Und in meiner Österreich Karte sind die Orte in den Nachbarländern auch alle in ihrer Landessprache angeschrieben.
Das ist in Ungarn für die entsprechenden Gebiete allgemein üblich. Auch bei den Bahnhofsansagen wird "Királyhida" (sic! Der Bahnhof heißt ja nicht Bruckneudorf), "Bécs Westbahnhof" und "Pozsony" (Bratislava) angesagt.
In Ungarn werden bei Wegweisern ins Ausland (fast) immer beide Bezeichnungen angeschrieben: Also Bécs - Wien, Pozsony - Bratislava, Kismarton - Eisenstadt, Grác - Graz usw. Wegweiser, die in die Ukraine führen, sind besonders witzig: Ungvár - Ужгород.
Auf der Burgenlandschnellstraße stehen übrigens Wegweiser nach Györ (mit Punkterln statt Stricherln), was wiederum die Slowaken vorbildlich gelöst haben, die haben nämlich die Ö-Stricherln zusammengebracht (Gib den Ungarn Stricherln, dann brauchen sie keine Schulen).
Auf der Burgenlandschnellstraße stand auch jahrelang Kópáza statt Kópháza. ::)
Das HAFAS kann übrigens auch keine Stricherln: Györ statt Győr ist ja nicht so schlimm, aber Tatabanya statt Tatabánya schon, das heißt nämlich etwa "Tata-Hexenweib". :D. Am besten ist überhaupt Szarliget (Scheißwäldchen) statt Szárliget. ;D
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P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
Kein Hatschek, nur ein Stricherl über dem "e": Bécs.
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P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
Kein Hatschek, nur ein Stricherl über dem "e": Bécs.
Hatschek - Stricherl - für mich alles behmisch. ;D ;)
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Hatschek - Stricherl - für mich alles behmisch. ;D ;)
Die Franzosen sind die ärgsten Bohémiens! 8)
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Hatschek - Stricherl - für mich alles behmisch. ;D ;)
Deswegen behmisch, weilst nicht weißt ob man Stricherl oder Punkterln aufs O macht? :)
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P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
Kein Hatschek, nur ein Stricherl über dem "e": Bécs.
Hatschek - Stricherl - für mich alles behmisch. ;D ;)
Nein, in diesem Fall eben Ungarisch! :) (Obwohl es das "é" auch im Böhmischen = Tschechischen gibt).
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P.S. die Hatscheks über Becs bitte dazu denken.
Kein Hatschek, nur ein Stricherl über dem "e": Bécs.
Hatschek - Stricherl - für mich alles behmisch. ;D ;)
Nein, in diesem Fall eben Ungarisch! :) (Obwohl es das "é" auch im Böhmischen = Tschechischen gibt).
Aaaaahhh. Selbst wenn man einen Scherz macht wird man noch zu Tode analysiert. :bh:
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass für mich als Österreicher die vielen Stricherl, Hakerl und Apostrophe über den Buchstaben nicht sehr geläufig sind, weils kaum welche gibt.
Und wenn man in Wien wen ned versteht dann red der behmisch daher.
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Aaaaahhh. Selbst wenn man einen Scherz macht wird man noch zu Tode analysiert. :bh:
Smiley nicht gesehen? Mein Posting war ja auch nur als Scherz gemeint.
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Aaaaahhh. Selbst wenn man einen Scherz macht wird man noch zu Tode analysiert. :bh:
Smiley nicht gesehen? Mein Posting war ja auch nur als Scherz gemeint.
Sollte auch nicht auch nicht gegen dich gehen sondern ein bissl allgemein.