Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: 13er am 15. Januar 2014, 18:24:27
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Das klingt mal nach einem echten Fortschritt, die Vorteile verschiedener Verkehrsmittel zu kombinieren!
Wien bekommt 2015 „Mobilitätskarte“
„Öffis“, Carsharing, Citybike: Diese ganzen Angebote soll man ab 2015 mit einer einzigen Scheckkarte nutzen können. Das soll eine einfachere Abrechnung der Verkehrsangebote bieten und auch Rabatte bringen.
Wer möchte, kann ab 2015 sein Wiener-Linien-Jahresticket zur „Mobilitätskarte“ aufwerten lassen. Damit soll man möglichst unkompliziert unterschiedliche Mobilitätsangebote von Öffis über WIPARK-Garagen bis zum Citybike nutzen und von einzelnen Rabatten profitieren können. Mit dem Carsharing-Anbieter „Car2Go“ wird noch verhandelt. Ziel des Projekts ist ein noch umweltfreundlicherer Modal Split.
Zwölf Euro teurer als Jahreskarte
Die Mobilitätskarte lassen sich die Wiener Stadtwerke 1,8 Millionen Euro kosten, sagte Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Mittwoch vor Journalisten. Für Endkunden ist sie um 377 Euro zu haben und somit um zwölf Euro teurer als die herkömmliche Öffi-Jahreskarte.
Der Vorteil: Alles wird nur noch über eine einzelne Karte abgerechnet - egal, ob man mit der U-Bahn fährt, ein Leihrad benutzt oder sein Auto in einer Parkgarage abstellt. Dadurch erhofft man sich eine leichtere und (im Sinne eines Rückgangs des Individualverkehrs) intelligentere Verknüpfung diverser Fortbewegungsmöglichkeiten.
Weitere Angebote könnten dazukommen
Allerdings: Mit an Bord sind nach derzeitigem Stand vorrangig die stadteigenen Konzerne, was freilich Einschränkungen bringt. So kann die Mobilitätskarte vorerst nur in den Parkhäusern und Park-and-Ride-Anlagen der WIPARK genutzt werden - und das nur dann, wenn man eine Dauerparkkarte löst, wobei hier ein Rabatt von 14 Prozent winkt. In Sachen Rad kooperiert man mit den von der Gewista betriebenen Citybikes. Hier entfällt die einmalige Anmeldegebühr von einem Euro, ansonsten müssen die üblichen Tarife bezahlt werden.
Stadtwerke-Vorstandsdirektorin Gabriele Domschitz kündigte jedoch an, dass weitere Angebote hinzukommen sollen. Zuversichtlich zeigte sie sich, auch „Car2Go“ - mit dem Unternehmen verhandle man bereits konkret - und andere Carsharing- bzw. Mietwagenfirmen als Partner zu gewinnen. Taxis sind ebenfalls vorstellbar. „Wir rechnen mit 35.000 Mobilitätskartenkunden in den ersten beiden Jahren“, prognostizierte Domschitz.
Jahreskarte im Scheckkarten-Format
Wer die Zusatzfunktionen nicht braucht, kann freilich bei der herkömmlichen Öffi-Jahreskarte bleiben. Das jährliche Wertmarken-Kleben hat ab 2015 allerdings ein Ende. Dann beginnt nämlich die Umstellung auf Scheckkartenformat. Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl argumentierte dies unter anderem mit höherer Fälschungssicherheit.
Was den Preis anbelangt, versicherte Stadträtin Brauner, dass die Formatänderung „keinerlei Veranlassung“ für eine Preiserhöhung sei. Auf einen genauen Zeitraum, wie lang der 365-Euro-Tarif noch zu halten sei, wollte sie sich aber nicht einlassen - nur soviel: „Wir setzen alles daran, so lange wie möglich dabei zu bleiben.“
Lob von Koalitionspartner und Opposition
Als „wichtigen Schritt für mehr umweltfreundliche Mobilität in der Stadt“ bezeichnet Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Wiener Grünen die Mobilitätskarte. Sie sei eine richtungsweisende Erleichterung für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien. „Damit gibt es eine deutlichen Anreiz für Pendlerinnen und Pendler und Pendler, vom Auto auf die Öffis umzusteigen“, so Maresch.
Eine positive Reaktion kommt auch vom Wiener ÖVP-Chef Manfred Juraczka. "Die Ausweitung der „einfachen" Jahreskarte auf eine Mobilitätskarte, die verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft, ist ein vernünftiger Schritt und wird daher von der ÖVP Wien vollinhaltlich unterstützt“, so Juraczka in einer Aussendung. „In einer funktionierenden Marktwirtschaft müssen diese Angebote aber nicht zwingend nur von Unternehmen der Stadt Wien kommen.“
Smartphone-App soll Öffis verknüpfen
Was die bessere Verknüpfung von Verkehrsangeboten angeht, arbeiten Stadtwerke und ÖBB derzeit auch an einem österreichweiten Projekt namens „Smile“. Die App soll unter Einbeziehung aller individuell wählbaren Fortbewegungsvarianten anzeigen, wie man - je nach Prioritätensetzung - am Schnellsten, Günstigsten oder Umweltfreundlichsten von A nach B kommt.
Mit demselben Tool soll auch gleich der Kauf aller nötigen Tickets möglich sein, Echtzeitinfos bei Störungen sind ebenfalls vorgesehen. Derzeit wird noch geforscht. 2015 ist ein erster Probelauf mit 5.000 Personen angedacht, danach will man die schrittweise Umsetzung angehen. Insgesamt sind dafür sieben Mio. Euro budgetiert.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2625575/ (http://wien.orf.at/news/stories/2625575/)
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Eine positive Reaktion kommt auch vom Wiener ÖVP-Chef Manfred Juraczka. "Die Ausweitung der „einfachen" Jahreskarte auf eine Mobilitätskarte, die verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft, ist ein vernünftiger Schritt und wird daher von der ÖVP Wien vollinhaltlich unterstützt“, so Juraczka in einer Aussendung. „In einer funktionierenden Marktwirtschaft müssen diese Angebote aber nicht zwingend nur von Unternehmen der Stadt Wien kommen.“
Das Lob muss dem Juraszka weh getan haben.
Was die bessere Verknüpfung von Verkehrsangeboten angeht, arbeiten Stadtwerke und ÖBB derzeit auch an einem österreichweiten Projekt namens „Smile“. Die App soll unter Einbeziehung aller individuell wählbaren Fortbewegungsvarianten anzeigen, wie man - je nach Prioritätensetzung - am Schnellsten, Günstigsten oder Umweltfreundlichsten von A nach B kommt.
Mit demselben Tool soll auch gleich der Kauf aller nötigen Tickets möglich sein, Echtzeitinfos bei Störungen sind ebenfalls vorgesehen. Derzeit wird noch geforscht. 2015 ist ein erster Probelauf mit 5.000 Personen angedacht, danach will man die schrittweise Umsetzung angehen. Insgesamt sind dafür sieben Mio. Euro budgetiert.
Ist das die im Beta-Stadium befindliche verkehrsauskunft.at oder sind da F59 und begnadete Tüftler am Werk? Nachdem sich die ÖBB bei den Schienenbrüchen schon dem "internationalen Standard" annähern, könnte da auch eine gleichwertige Abteilung geschaffen worden sein :)
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Schon wieder eine neue Verkehrsapp. Wieso kann man nicht eine bereits existierende (zB AnachB) vernünftig für eine Mobilversion aufbereiten und muß wieder das Sieben-Millionen-Rad neu erfinden? :-X
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Schon wieder eine neue Verkehrsapp. Wieso kann man nicht eine bereits existierende (zB AnachB) vernünftig für eine Mobilversion aufbereiten und muß wieder das Sieben-Millionen-Rad neu erfinden? :-X
Weil nur so sichergestellt ist, dass möglichst viele verhaberte Unternehmen ein brauchbares Stück vom Kuchen bekommen.
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Das klingt mal nach einem echten Fortschritt, die Vorteile verschiedener Verkehrsmittel zu kombinieren!
Was soll daran vernünftig sein, wenn der einzige Vorteil für die 12 Euro Aufpreis eine verbilligte WIPARK-Dauerkarte und der Entfall der CityBike-Anmeldegebühr in der Höhe von 1(!) Euro ist?
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Das klingt mal nach einem echten Fortschritt, die Vorteile verschiedener Verkehrsmittel zu kombinieren!
Was soll daran vernünftig sein, wenn der einzige Vorteil für die 12 Euro Aufpreis eine verbilligte WIPARK-Dauerkarte und der Entfall der CityBike-Anmeldegebühr in der Höhe von 1(!) Euro ist?
Du bist ja nicht verpflichtet die Karte zu nehmen. Und das ist einmal der erste Schritt, dass man die P&R-Anlagen mit den Fahrkarten der Öffi verbindet. Schauen wir einmal, was wirklich alles in dieser Karte dann verpackt wird.
Aber das ist typisch für einige User hier. Es wird etwas neues vorgestellt und sofort die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt.
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Was soll daran vernünftig sein, wenn der einzige Vorteil für die 12 Euro Aufpreis eine verbilligte WIPARK-Dauerkarte und der Entfall der CityBike-Anmeldegebühr in der Höhe von 1(!) Euro ist?
Das ist halt mal ein Anfang. Ich denke (hoffe), andere Carsharing-Betreiber werden sich da recht rasch anschließen. Und vielleicht ja noch andere Unternehmen, an die man noch gar nicht unmittelbar denkt?
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Das Problem ist, dass diese Karten in der nun vorgestellten Form nur für die WIPARK-Dauerparker einen Nutzen hat. Kurzparker oder Benutzer von Nicht-WIPARk-Garagen gehen leer aus, für CityBiker gibt es keinen Mehrwert (wie z.B. 2 Stunden gratis). Wenn man noch nicht mehr Unternehmen an Bord hat bzw. mehr Vergünstigungen bieten kann, sollte man auch noch nicht damit starten. Auch beim CarSharing bin ich skeptisch, wenn man nur die Anmeldegebühren erlässt, das wäre auch kein relevanter Mehrwert. Man muss nicht unbedingt finanzielle Vorteile bieten, der Bequemlichkeitsfaktor "Eine Karte für alles" hilft auch schon, um die Hemmschwelle zum Ausprobieren neuer Angebote zu senken – dann aber ohne Aufpreis.
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Das Problem ist, dass diese Karten in der nun vorgestellten Form nur für die WIPARK-Dauerparker einen Nutzen hat. Kurzparker oder Benutzer von Nicht-WIPARk-Garagen gehen leer aus, für CityBiker gibt es keinen Mehrwert (wie z.B. 2 Stunden gratis). Wenn man noch nicht mehr Unternehmen an Bord hat bzw. mehr Vergünstigungen bieten kann, sollte man auch noch nicht damit starten. Auch beim CarSharing bin ich skeptisch, wenn man nur die Anmeldegebühren erlässt, das wäre auch kein relevanter Mehrwert. Man muss nicht unbedingt finanzielle Vorteile bieten, der Bequemlichkeitsfaktor "Eine Karte für alles" hilft auch schon, um die Hemmschwelle zum Ausprobieren neuer Angebote zu senken – dann aber ohne Aufpreis.
Da die Karte erst 2015 startet, war das gerade mal die Pressemeldung ala "Huhu, wir wollen das machen, machts mit!"
Wie viele Firmen bei der Einführung dann tatsächlich am Start sind, wird man dann sehen. Vielleicht bekommt man die ÖBB noch mit ins Boot mit Vergünstigungen.
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Das Problem ist, dass diese Karten in der nun vorgestellten Form nur für die WIPARK-Dauerparker einen Nutzen hat. Kurzparker oder Benutzer von Nicht-WIPARk-Garagen gehen leer aus, für CityBiker gibt es keinen Mehrwert (wie z.B. 2 Stunden gratis). Wenn man noch nicht mehr Unternehmen an Bord hat bzw. mehr Vergünstigungen bieten kann, sollte man auch noch nicht damit starten. Auch beim CarSharing bin ich skeptisch, wenn man nur die Anmeldegebühren erlässt, das wäre auch kein relevanter Mehrwert. Man muss nicht unbedingt finanzielle Vorteile bieten, der Bequemlichkeitsfaktor "Eine Karte für alles" hilft auch schon, um die Hemmschwelle zum Ausprobieren neuer Angebote zu senken – dann aber ohne Aufpreis.
Und was glaubst du, die WL stellen ein fix fertiges System vor. Man hat halt eine Idee geboren und wird jetzt sicherlich versuchen noch weitere Unternehmen ins Boot zu holen. Aber beginnen wird man nun mal mit Unternehmen, die jetzt schon mit den WL zusammenarbeiten. Was die Karte wirklich kann wirst du frühestens im Herbst sagen können. Daher nochmal die Bitte, nicht alles was vorgestellt wird immer gleich in das negative verreissen.
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Was die Karte wirklich kann wirst du frühestens im Herbst sagen können. Daher nochmal die Bitte, nicht alles was vorgestellt wird immer gleich in das negative verreissen.
Im Gegenteil, das ist ein sehr guter Schritt, der massiv ausgebaut werden kann - eine Karte für alles, ideale Kundenbindung etc. Wir haben bei einem Workshop im Rathaus 2003 sowas schon vorgeschlagen, mit der Idee, auch den IV einzubeziehen und Sachen wie tageszeitabhängige Straßenmaut darüber abzurechnen.
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Was die Karte wirklich kann wirst du frühestens im Herbst sagen können. Daher nochmal die Bitte, nicht alles was vorgestellt wird immer gleich in das negative verreissen.
Im Gegenteil, das ist ein sehr guter Schritt, der massiv ausgebaut werden kann - eine Karte für alles, ideale Kundenbindung etc. Wir haben bei einem Workshop im Rathaus 2003 sowas schon vorgeschlagen, mit der Idee, auch den IV einzubeziehen und Sachen wie tageszeitabhängige Straßenmaut darüber abzurechnen.
Finde ich auch!
Es ist halt jetzt noch nicht so ausgegoren. Aber wer ein Schnitzel essen will, muss auch erst damit beginnen, eine Sau zu schlachten. Aber den Kritikern gebe ich natürlich auch recht. Es muss ein Mehrwert für den Kunden da sein, der ist derzeit noch nicht sichtbar. Kommt aber sicher noch.
Einen solchen Mehrwert könnte ich mir vorstellen, wenn die Karte auch für nicht-Jahreskartenbesitzer verfügbar wäre. Dann könnte ich beispielsweise mit dieser Karte eine "gleitende Jahreskarte" erwerben, z.B. so:
* Ich kaufe eine Jahreskarte
* nach drei Monaten komme ich drauf, dass ich sie doch nicht brauche (z.B. weil ich einen Job im Ausland annehne).
* Ich kann die laufende Jahreskarte stornieren und bezahle nur die Monatskarten für diese drei Monate, den Rest bekomme ich zurück. Übersteigt der Preis der Monatskarten die der Jahreskarte, bekomme ich natürlich nichts zurück, muss aber auch nicht aufzahlen.
* Reaktiviere ich nun meine Jahreskarte neuerlich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, z.B. innerhalb eines Jahres, beginnt diese ab sofort mit der verbliebenen Restlaufzeit wieder zu gelten (das vorher zurückerhaltene Geld muss ich natürlich neu einzahlen).
Andere Anwendungsmöglichkeit: Ich nutze meine Mobilitätskarte als gleitende Zeitkarte, z.B. für Monatskarten ab heute, 16. Jänner, gültig bis 15. Februar. Analog auch mit Wochenkarten. Das könnte man beispielsweise auch nutzen, wenn man innerhalb eines kurzen Zeitraumes eine Außenzone dazukaufen muss (z.B. wenn ich in einem bestimmten Zeitraum beruflich oft zum Flughafen muss).
Vorteil: Man kann so Leute mit unsicherer Lebensplanung (z.B. Jobs, die häufige und lange Auslandsaufenthalte bedingen oder Jobs mit wechselnden Dienstorten) an die Öffis binden, weil das Risiko wegfällt, Zeitkarten umsonst zu bezahlen. Auch praktisch wäre das, wenn die Karte österreichweit gelten würde, so könnte beispielsweise ein Grazer, der jetzt länger in Wien sein muss, seine dortige Jahreskarte auf Wien "umschreiben" lassen bzw. einfach nur das dazukaufen, was er wirklich bräuchte (und nicht beispielsweise zwei Wochenkarten für Donnerstag bis Mittwoch).
Super wäre auch, wenn diese Mobilitätskarte auch mit einer Kreditkarte kombiniert werden könnte, d.h. ich kann alle Mobilitätszahlungen gleich darüber abwickeln. Man müsste halt einen Missbrauch verhindern, falls diese Karte gestohlen wird oder verloren geht. So könnte man mit der Mobilitätskarte gleich Bonusmeilen sammeln und diese dann in Aua-Freiflüge umwandeln >:D
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Im Prinzip die Londoner Oyster-Card, Man zahlt so lange die höherpreisige Kategorie bis man die nächste Kategorie preismäßig erreicht, also Einzelkarten bis die Tageskarte erreicht ist, Tageskarte bis Wochenkarte erreicht ist.... bis zur Jahreskarte.
Allerdings bedingt das Bahnsteigssperren und Zugangskontrollen in den Oberflächenverkehrsmitteln.
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Im Prinzip die Londoner Oyster-Card, Man zahlt so lange die höherpreisige Kategorie bis man die nächste Kategorie preismäßig erreicht, also Einzelkarten bis die Tageskarte erreicht ist, Tageskarte bis Wochenkarte erreicht ist.... bis zur Jahreskarte.
Allerdings bedingt das Bahnsteigssperren und Zugangskontrollen in den Oberflächenverkehrsmitteln.
Da würd ich eher auf folgende Art Plädieren: Chipkarte - man sucht sich vorher aus welche Karte haben will (z.B. im Internet) und bucht diese - mittels elektrischem Lesegerät kann der Kontrollor rauslesen welche Karte man gebucht hat und ob man schwarz fährt oder nicht (Das können ja die Straßenwegelagerer auch mit ihrem Mobilteil). Wenn man das mit Stundenkarten und oder flexiblen Wochen und Monatskarten verknüpft, sicher ein durchaus brauchbares System.
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor. Ich habe null Vertrauen zu den WL, dass sie sich an die Bestimmungen des Datenschutzes halten würden.
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor.
Natürlich sollten es F59-Spezialspeicherkarten sein. Die kann man nur am Vorverkaufsstand aufladen aufkochen und sie sind absolut sicher, weil es außer bei den WL nirgends mehr die entsprechenden Gerätschaften gibt. 8)
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor.
Natürlich sollten es F59-Spezialspeicherkarten sein. Die kann man nur am Vorverkaufsstand aufladen aufkochen und sie sind absolut sicher, weil es außer bei den WL nirgends mehr die entsprechenden Gerätschaften gibt. 8)
Na sowas halt: http://www.tramway.at/witziges/aprilscherz-2003.html (http://www.tramway.at/witziges/aprilscherz-2003.html)
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor. Ich habe null Vertrauen zu den WL, dass sie sich an die Bestimmungen des Datenschutzes halten würden.
Und da sieht man, dass du von dem Datenschutz seitens der WL keine Ahnung hast. Klar gibt es auch bei den WL Verfehlungen. Aber das hast du bei ALLEN Firmen, die mit Daten arbeiten. Aber das sind einzelnen Personen und nicht das ganze Unternehmen. Daher auch hier wieder meine Bitte.
Verurteilt nicht ein ganzes Unternehmen, nur weil sich einige wenige Mitarbeiter nicht an die Richtlinien halten. Oder hast du konkrete Beweise, dann her damit.
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor. Ich habe null Vertrauen zu den WL, dass sie sich an die Bestimmungen des Datenschutzes halten würden.
Und da sieht man, dass du von dem Datenschutz seitens der WL keine Ahnung hast. Klar gibt es auch bei den WL Verfehlungen. Aber das hast du bei ALLEN Firmen, die mit Daten arbeiten. Aber das sind einzelnen Personen und nicht das ganze Unternehmen. Daher auch hier wieder meine Bitte.
Verurteilt nicht ein ganzes Unternehmen, nur weil sich einige wenige Mitarbeiter nicht an die Richtlinien halten. Oder hast du konkrete Beweise, dann her damit.
Mir zumindest ist es egal, ob das die WL oder sonst jemand sind. Ich will gar nicht, dass es solche Daten über mich überhaupt irgendwo gibt.
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Und da sieht man, dass du von dem Datenschutz seitens der WL keine Ahnung hast. Klar gibt es auch bei den WL Verfehlungen.
Die darf es aber beim Datenschutz nicht geben. Das ist ein höchst sensibler Bereich. Mir hat schon gereicht, dass das Android-Qando beim Update unbedingt Zugriff auf meine Kontakte wollte. Seitdem ist es deinstalliert. Euch geb ich meine Telefonnummern garantiert nie ;)
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Und da sieht man, dass du von dem Datenschutz seitens der WL keine Ahnung hast. Klar gibt es auch bei den WL Verfehlungen.
Die darf es aber beim Datenschutz nicht geben. Das ist ein höchst sensibler Bereich. Mir hat schon gereicht, dass das Android-Qando beim Update unbedingt Zugriff auf meine Kontakte wollte. Seitdem ist es deinstalliert. Euch geb ich meine Telefonnummern garantiert nie ;)
OK, ich versteh deine Bedenken bezüglich der Telefonnummern. Wenn du solche Ängste hast, dann darfst du NIE eine APP, die nicht von dir stammt installieren. Denn wie ich schon geschrieben habe, es sollte zu keinen Verfehlungen kommen, aber ich behaupte, überall wo mit sensiblen Daten gearbeitet wird kommt es irgendwann zu irgendwelchen Datenschutzverletzungen. Nur das du im Falle von Qando die WL im Vorfeld schon einer Datenschutzverletzung verdächtigst ist mMn paranoid. Denn bevor die WL mit deinen Daten etwas anfangen könnten, müsste schon die Firma Fluidtime eine Datenschutzverletzung begehen. Denn denen gehört das Programm und verarbeiten ggf. die Daten.
Und daher sage ich, deine Daten auf dem Telefon sind genau so sicher, bzw unsicher wie von jeder Software, die von einem anderen Großunternehmen abgefragt werden.
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Bitte keine Chipkarten, das öffnet dem Datenmißbrauch Tür und Tor. Ich habe null Vertrauen zu den WL, dass sie sich an die Bestimmungen des Datenschutzes halten würden.
Da kommts drauf an welche Daten tatsächlich auf der Chipkarte gespeichert werden. Aber wennst so Angst um deine Daten hast dann darfst keine Jahreskarte haben, keinen Stromvertrag und ach ja GIS musst dich auch abmelden. Denen wurde nachweislich schon mal der Datenbestand geklaut.
Deine Adresse kennt mittlerweile vermutlich eh jedes Unternehmen der Welt. Oder bestellst nix im Internet? Noch nie was sonstwo bestellt?
Datenmißbrauch darf nicht stattfinden, dass ist klar, aber übersensibel weil da könnte ja wer nachsehen ob ich jetzt eine Monatskarte habe oder nicht, halte ich Persönlich für schwerst übertrieben.
Da fallen mir Grad meine Nachbarn ein: Ein nettes Gespräch am Gartenzaun über dies und das und auch über das Thema NSA und wie dumm sie das finden das wir alle ausspioniert werden. Als ich sagte, dann sollten sie sich doch mal Vorhänge für ihre Glasfassade zulegen, war die Diskussion auch schon beendet. ;D
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Datenmißbrauch darf nicht stattfinden, dass ist klar, aber übersensibel weil da könnte ja wer nachsehen ob ich jetzt eine Monatskarte habe oder nicht, halte ich Persönlich für schwerst übertrieben.
Da fällt mir schon was ein: Angenommen, du verrechnest für deine Dienstfahrten (vollkommen korrekt) deinem Arbeitgeber zwei Einzelfahrscheine. Aber jetzt kommt der irgendwie drauf, dass du eh eine Jahreskarte hast... schon ist dem Ärger Tür und Tor geöffnet.
Außerdem ginge es bei Chipkarten gar nicht so sehr darum, dass du eine Monatskarte hast, sondern wie du sie benutzt. Schon ist problemlos nachvollziehbar, wann du wo warst.
* Was hast du letzten Sommer im Bereich Kaisermühlen zu tun gehabt? Du warst doch im Krankenstand. Warst du womöglich im Gänsehäufel schwimmen?
* Wieso bist du so oft am Lerchenfelder Gürtel? Hast du dort dienstlich zu tun oder gehst du doch in den Puff? Wie wir wissen, geht beides gleichzeitig, "Lokalaugenschein" heißt das. Aber nur, wenn du Obmann der FPÖ Wien bist :D
In Großbritannien wurde tatsächlich einmal einer Studentin die Aufenthaltsgenehmigung entzogen, weil man anhand der Daten der Oyster-Card nachweisen konnte (oder meinte, nachweisen zu können), dass sie nicht ernsthaft studiert sondern stattdessen einer Schwarzarbeit nachgeht.
Desweiteren plädiere ich dafür, bei Einführung eines elektronischen Systems das analoge System parallel beizubehalten. Warum? Als Kunde habe ich mit einer Chipkarte keinerlei Kontrollmöglichkeit, was abgebucht wird. Wurde ich irrtümlich nicht ausgecheckt, zahle ich eine Wochenkarte, obwohl ich nur eine Kurzstreckenfahrt gehabt habe, usw. Oder ich werde des Missbrauchs bezichtigt, weil ich mich gerade im 40A einbuche, obwohl ich doch noch in der U2 sitzen sollte.
Ist hingegen der Entwerter defekt oder druckt falsche Daten, kann ich das sofort nachvollziehen und ggf. reklamieren.
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Wenn du solche Ängste hast, dann darfst du NIE eine APP, die nicht von dir stammt installieren.
Aber genau dafür gibt es unter Android ja das Berechtigungssystem, damit man sieht, welche App worauf zugreifen möchte. Ich verstehe ja, wofür Qando die Kontakte braucht, aber zumindest unter Android lässt sich das (Route zu einem Freund) auch ohne diese Berechtigung lösen.
Bei anderen Firmen bin ich nicht so paranoid, aber bei den WL weiß man nie :D Wenn auch nur ein paar der Geschichten, die ich bezüglich Krankenakten von Mitarbeitern und Videoüberwachung gehört habe (freilich nur Gerüchte), wahr sind, dann lohnt sich die Vorsicht.
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Desweiteren plädiere ich dafür, bei Einführung eines elektronischen Systems das analoge System parallel beizubehalten. Warum? Als Kunde habe ich mit einer Chipkarte keinerlei Kontrollmöglichkeit, was abgebucht wird. Wurde ich irrtümlich nicht ausgecheckt, zahle ich eine Wochenkarte, obwohl ich nur eine Kurzstreckenfahrt gehabt habe, usw. Oder ich werde des Missbrauchs bezichtigt, weil ich mich gerade im 40A einbuche, obwohl ich doch noch in der U2 sitzen sollte.
Ist hingegen der Entwerter defekt oder druckt falsche Daten, kann ich das sofort nachvollziehen und ggf. reklamieren.
Eigentlich hab ich genau das gemeint. Nur es ist immer eine Chipkarte (weil Karte mit Chip) auf die man im Internet auf sein Benutzer Konto, oder auch am Automaten einen Fahrschein buchen kann. Aus Schluß ende. Keine Kontrolle bei den U-Bahn zugängen nur durch den Schwarzkappler. Und das ist genau dasselbe System wie mit dem Papier nur das man auch andere Sachen damit machen kann. Die Handhabe, welche Art man zahlt bleibt bei einem selbst, nur das man sagen kann meine Wochenkarte soll von jetzt an oder mein Fahrschein soll erst in einer Stunde gelten etc.
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Wenn die Chipkarte keiner Person zugeordnet ist, kann es auch keinen Datenmissbrauch geben. Man müsste halt beides anbieten: anonym und personalisiert. Mit einer anonymen Karte wirst du aber dann gewisse Angebote wie CarSharing oder CityBike nicht in Anspruch nehmen können.
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Wenn die Chipkarte keiner Person zugeordnet ist, kann es auch keinen Datenmissbrauch geben. Man müsste halt beides anbieten: anonym und personalisiert. Mit einer anonymen Karte wirst du aber dann gewisse Angebote wie CarSharing oder CityBike nicht in Anspruch nehmen können.
Doch, natürlich: Beispielsweise könnte man Orts- und Zeitstempel von Kartenaktionen mit Überwachungskamerabildern mit demselben Orts- und Zeitstempel vergleichen.
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Wenn die Chipkarte keiner Person zugeordnet ist, kann es auch keinen Datenmissbrauch geben. Man müsste halt beides anbieten: anonym und personalisiert. Mit einer anonymen Karte wirst du aber dann gewisse Angebote wie CarSharing oder CityBike nicht in Anspruch nehmen können.
Doch, natürlich: Beispielsweise könnte man Orts- und Zeitstempel von Kartenaktionen mit Überwachungskamerabildern mit demselben Orts- und Zeitstempel vergleichen.
Abgesehen davon dass dies rechtilch nicht erlaubt wäre, kannst du dann auch nur sagen, dass zu diesem Zeitpunkt die abgebildete Person (und mehr als das Aussehen kennt man über diese Person ja nicht) die Karte verwendet hat. Du kannst aber nicht mehr sicher sagen, dass die nächste Verwendung der Karte durch die gleiche Person erfolgt.
Dazu sei nur angemerkt, dass die Gefahr eines Datenmissbrauchs durch Handys wegen deren Personalisierung und permanenten Lokalisierungsmöglichkeit zig Mal größer ist als durch Chipkarten.
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In Großbritannien wurde tatsächlich einmal einer Studentin die Aufenthaltsgenehmigung entzogen, weil man anhand der Daten der Oyster-Card nachweisen konnte (oder meinte, nachweisen zu können), dass sie nicht ernsthaft studiert sondern stattdessen einer Schwarzarbeit nachgeht.
Wozu braucht man dazu die Oyster-Card? Die Standortdaten bzw. Funkzellendaten des Handys sollten da noch wesentlich aufschlussreicher sein. :lamp:
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Wenig verwunderlich:
Wenig Nutzer bei Mobilitätskarte
Seit rund einem Jahr gibt es die Mobilitätskarte der Wiener Linien, damit können mit einem Aufpreis zur Jahreskarte weitere Fortbewegungsmittel gebucht werden. Von den Jahreskartenbesitzern haben aber nur etwa 0,5 Prozent die Mobil-Karte.
Erhofft hat man sich bei den Wiener Linien über 30.000 Mobilkarten-Benützer in den ersten zwei Jahren. Nach einem Jahr benützen aber gerade einmal [...] [MEHR] (http://wien.orf.at/news/stories/2760445/)
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2760445/
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Ja, wofür soll ich mir das nehmen. Auto hab ich keines und wenn würde ich damit nicht in der Stadt rumgondeln -> keine Garagenermäßigung. Fahrrad besitze ich -> kein Citybike
Den CAT benutze ich nicht und Taxis seit Car2Go fast gar nicht (und wenn zahl ich es in bar oder mit Kreditkarte).
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Bargeldloses Zahlen im Taxi bringt zudem den Taxler um die Maut. :)
Aber auch für mich hätte die Karte keinen Vorteil:
- Jahreskarte Wiener Linien habe ich sowieso
- Tanke-Ladestationen Wien Energie besitze kein Elektroauto
- WIPARK Kurzparken gebe mein Geld nicht für teure Parkgaragen aus
- Taxi 40100, 60160, 31300 zahlt sich bei durchschnittlich zwei Taxifahrten im Jahr nicht aus
- Citybike Wien habe eigenes Fahrrad
- Carsharing habe eigenes Auto
- CAT ich bin doch nicht blöd
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Einer meiner Freunde hat so ein Ding und muss sich jedes mal beim ÖBB Schaffner rechtfertigen, was das eigentlich ist. ::)
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Abgesehen davon kann man Citybikes mit der Bankomatkarte nutzen, die wohl JEDER Besitzer einer solchen immer mitführen wird. Ist also maximal eine Frage welche Karte man zückt.
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@ 95 B: Gilt für mich ebenso. Brauche daher keine Mobilitätskarte.
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Wozu soll ich diese Karte kaufen?
Das Citybike funktioniert mit der Bankomatkarte, ohne die ich im Alltag sowieso nicht außer Haus gehe. Und den Rest brauche ich nicht - insbesondere zumal das einzig brauchbare* (aber von mir dennoch nicht benützte) Car Sharing, nämlich car2go, nicht Teil des Vertrags ist.
Ein Car Sharing, bei dem ich das Auto wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurückbringen muss, ist nicht viel brauchbarer als ein normaler Mietwagen, daher gehe ich - sollte ich mal ein größeres Fahrzeug für einen Transport benötigen gleich zum Schmied (=Autoverleih) und nicht zum Schmiedl (bei dem ich auf Verdacht ein Jahresabonnement abschließen muss, ohne sicher zu sein, ob ich es benötige und ob die Fahrzeugart, die ich dann im Fall des Falles benötige überhaupt dort existiert).