Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Technik => Thema gestartet von: hema am 20. Januar 2014, 23:40:18
-
. . . . GPS-Modul . . . .
Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt. 8)
-
Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt. 8)
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.
-
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.darauf, dass man in Wien die geniale Möglichkeit hat, sich für alles von F59 die weltbesten Lösungen entwickeln zu lassen!
:up: ;)
-
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.
Ja, so hat mir das auch ein Höherer (2009 oder so) erklärt.
-
Mittlerweile Echtzeitinfo an mehr als 130 Stellen: http://www.bkk.hu/2014/01/mar-tobb-mint-130-ponton-valos-ideju-tajekoztatas/ (http://www.bkk.hu/2014/01/mar-tobb-mint-130-ponton-valos-ideju-tajekoztatas/)
-
Das ist ja echt flott gegangen! Als ich im Juli dort war, gab es nur beim Parlament diese Testanzeige...
-
Naja, flott... Die Tafeln standen monatelang ohne Echtzeitinfo herum, mit der massenhaften Einschaltung (nicht gleichzeitig, sondern alle paar Tage einige neue Anzeigen) wurde erst kürzlich ordentlich begonnen.
-
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
-
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
Wieso lief . . . >:D
-
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
Wieso lief . . . >:D
Irgendwann hat man den Testbetrieb offiziell für beendet erklärt. ;)
-
Vor einigen Tagen ist bei einem Unfall mit einem PKW und einem LKW ein T5C5 abgebrannt:
Das schaut ja wild aus, ich hoffe, es gab keine Verletzten!
Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt. 8)
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.
In engen Häuserschluchten kann man mit GPS auch heute noch Ungenauigkeiten von 50 m erreichen. Was an sich nicht so tragisch ist, da das die Software ausgleichen kann (bei vorgegebenen Fahrwegen wird man halt im Zweifelsfall immer "korrekt" geortet, außer man liegt wirklich schwer daneben). Aber das Wiener Argument: Was mach' ma in der Ustrab?!?!einundzwanzig
Für die Anwendung im ÖV wären jedenfalls Billigempfangsgeräte, wie sie jedes Smartphone verbaut hat, ohne weiters Ausreichend. Kosten wahrscheinlich 50 Euro pro Fahrzeug, inkl. Installation :fp:
-
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.
-
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Das Navi kann zwar bei schlechtem Empfang daneben liegen, zeigt aber im Normalfall ziemlich die richtige Geschwindigkeit an, während der Tacho immer darunter liegt. Wobei ich das weniger auf die schlechte Konstruktion des Tachos zurückführe als auf eine schlechte Kalibrierung.
-
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Das Navi kann zwar bei schlechtem Empfang daneben liegen, zeigt aber im Normalfall ziemlich die richtige Geschwindigkeit an, während der Tacho immer darunter liegt. Wobei ich das weniger auf die schlechte Konstruktion des Tachos zurückführe als auf eine schlechte Kalibrierung.
(Analoge) Tachos zeigen meist ein paar km/h zu viel an. Zu wenig dürfen sie gar nicht anzeigen.
Unterschiede zwischen Tacho- und GPS-Geschwindigkeit lassen sich aber dennoch leicht erklären: Das GPS zeigt die Geschwindigkeit in der Waagrechten an, der Tacho die gemessene Geschwindigkeit der Räder - das kann auf Steigungen durchaus einen Unterschied machen, der jedoch in Wien i.d.R. komplett vernachlässigbar ist.
-
In engen Häuserschluchten kann man mit GPS auch heute noch Ungenauigkeiten von 50 m erreichen. Was an sich nicht so tragisch ist, da das die Software ausgleichen kann (bei vorgegebenen Fahrwegen wird man halt im Zweifelsfall immer "korrekt" geortet, außer man liegt wirklich schwer daneben). Aber das Wiener Argument: Was mach' ma in der Ustrab?!?!einundzwanzig
Das ganze kombiniert mit ein bisschen Telemetrie vom Fahrzeug (zurückgelegter Weg) und GLONASS (ist in jedem Billig-Smartphone-Modul integriert) und schon geht sich das auch mit der Ortung in Häuserschluchten aus. Und wenn das Ding mal 1 Minute gar nicht geortet werden kann ist das System trotzdem noch genauer als das jetzige.
-
Eine vorübergehende Ungenauigkeit von 50m ist doch gar nix, das ist gerade mal ein bißchen mehr als eine Zugslänge. GPS im Tunnel "funktioniert" schon lange, per dead-reckoning. Außerdem kann man das System ja trotzdem mit Baken, die man eh schon hat, koordinieren.
-
Das ist mir auch schon aufgefallen. Das Navi kann zwar bei schlechtem Empfang daneben liegen, zeigt aber im Normalfall ziemlich die richtige Geschwindigkeit an, während der Tacho immer darunter liegt.
Das darf aber nicht sein! :o
Unterschiede zwischen Tacho- und GPS-Geschwindigkeit lassen sich aber dennoch leicht erklären: Das GPS zeigt die Geschwindigkeit in der Waagrechten an, der Tacho die gemessene Geschwindigkeit der Räder - das kann auf Steigungen durchaus einen Unterschied machen, der jedoch in Wien i.d.R. komplett vernachlässigbar ist.
GPS weiß doch eh die aktuelle Höhe... ???
-
Das darf aber nicht sein! :o
Stimmt, war auch genau umgekehrt gemeint.
GPS weiß doch eh die aktuelle Höhe... ???
Ich hätte auch gemeint, daß das GPS die tatsächliche dreidimensionale Geschwindigkeit anzeigt, da auch die echte Distanz zwischen zwei Punkten gemessen wird.
-
Da war doch einmal ein gewisser Tacho, der zeitweise ganz erheblich weniger als die Realgeschwindigkeit angezeigt hat? >:D >:D >:D
-
Neue Straßenbahnen für Budapest - Skoda contra CAF: einen Tag vor Ablauf der Einspruchsfrist hat das Konsortium Skoda-Ganz zum zweiten Mal den Entscheid der Wettbewerbskommission angefochten. Nun hat diese Kommission 45 Tage Zeit zu entscheiden, ob sie dem Einspruch stattgibt. Wenn ja, dann dürfen/müssen sich BKK und Skoda noch einmal an den Tisch setzen und versuchen, die strittigen Punkte zu "klären".
-
In engen Häuserschluchten kann man mit GPS auch heute noch Ungenauigkeiten von 50 m erreichen.
Das ist den WiLi eben viel zu ungenau! Da ist das jetzige System viel besser, da weiß man zwar oft nicht, wo ein Fahrzeug tatsächlich grad steht, aber das weiß man jedenfalls mit absoluter Sicherheit :P
Außerdem sind die enormen Kosten zu bedenken. Man muss bekanntlich für so ein "Navy" monatlich mehrere hundert Euro pro Fahrzeug an Lizenzgebühren zahlen (zumindest, wenn man WiLi heißt)! ::) :fp:
-
Außerdem sind die enormen Kosten zu bedenken. Man muss bekanntlich für so ein "Navy" monatlich mehrere hundert Euro pro Fahrzeug an Lizenzgebühren zahlen (zumindest, wenn man WiLi heißt)! ::) :fp:
Stimmt - frei verfügbare Geodaten von Openstreetmap sind ja noch nicht erfunden. Und auch die ViennaGIS würde nie nie nie den Wiener Linien die Daten zur Verfügung stellen :P
-
Stimmt - frei verfügbare Geodaten von Openstreetmap sind ja noch nicht erfunden.
Wos nix kost, is nix wert.
Und auch die ViennaGIS würde nie nie nie den Wiener Linien die Daten zur Verfügung stellen :P
Bis vor ein, zwei Jahren wäre das wohl wirklich unmöglich gewesen. Heute ginge das schon, owa za wos brauch ma des?
-
Stimmt - frei verfügbare Geodaten von Openstreetmap sind ja noch nicht erfunden.
Wos nix kost, is nix wert.
In den 5047ern der Raaberbahn werden seit einem halben Jahr übrigens laufend TFT-Bildschirme eingebaut, die (mit deutschen und ungarischen Beschriftungen) abwechselnd den Fahrplan mit Soll- und Istzeiten und eine Openstreetmap-Karte mit der aktuellen Position des Zuges (alle ungarischen Züge haben GPS und können auf http://vonatinfo.mav-start.hu/ (http://vonatinfo.mav-start.hu/) verfolgt werden) anzeigen.
-
Würde das bei uns kommen, wähe man die Karte höchstens in einem kleinen Eck des Bildschirms oder nur alle paar Augenblicke für wenige Sekunden, während den Rest der Zeit Infoterror abgespielt wird. In manchen Punkten hat uns der ehemalige Ostblock wirklich längst und dauerhaft überholt!
-
Mit GPS kann man das wirklich nicht machen, jede Menge Entgleisungen, wenn die Straßenbahnen dann 1 Straße zu früh oder zu spät abbiegen.
Bei Bussen hat man ja schon einen Testbus gehabt, den hat die Werkstätte aus der Sackgasse holen müssen, das Bild gibt es irgendwo in den weiten des Internets.