Tramwayforum
Allgemeines => Veranstaltungen => Thema gestartet von: 13er am 04. Februar 2014, 08:12:22
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242. VEF- Sonderfahrt
Straßenbahnsonderfahrt mit L+c3 sowie "Abschied von der Straßenbahn in Oberlaa"
am 16. Februar 2014
Am Sonntag, den 16. Februar 2014 lädt die Arbeitsgruppe Straßenbahn des VEF - Verband der Eisenbahnfreunde zur traditionellen Wintersonderfahrt durch Wien. Zum Einsatz gelangt diesmal unser L-Triebwagen 548 mit einem c3-Beiwagen.
Bei dieser Fahrt wird auch die 1974 eröffnete Strecke zum Kurzentrum Oberlaa befahren. Es muss allerdings angemerkt werden, dass gewisse Dinge heute nicht mehr so sind wie früher (z. B. GFK-Falttüren am c3, ausgedehnte Baustellen im Bereich Rothneusiedl und Favoritenstraße) oder passende Wagen eben nicht verfügbar sind und durch ähnliche Fahrzeuge ersetzt werden. Es müssen daher beim Fotografieren Kompromisse eingegangen werden.
Das soll aber der Freude an der Straßenbahnfahrt keinen Abbruch tun.
An ausgesuchten Stellen sind Fotohalte mit authentischer Linienbesteckung vorgesehen.
Fahrplan:
Abfahrt 9:05 Uhr Speising, Schleife Gallgasse
Zusteigehalt 9.20 Uhr Meidling, Philadelphiabrücke
Rückkehr ca. 16:30 Uhr Remise Speising, Hst. Wattmanngasse
Fahrpreise:
Vollzahler: EUR 53,–
VEF - Mitglieder: EUR 41,-
Kinder bis 15 Jahre EUR 23,-
Die Fahrkartenausgabe erfolgt im Zug und die Mitfahrt ist auch auf Teilstrecken möglich.
Des Weiteren besteht Gelegenheit zur Voraus-Einzahlung des Fahrpreises auf das Konto des VEF:
IBAN: AT31 2011 1216 9084 2301, BIC/SWIFT: GIBAATWW
mit dem Vermerk "242. VEF Sonderfahrt".
Der Fahrausweis wird dann im Zug gegen die Vorlage des Zahlungsbeleges ausgehändigt.
Bitte beachten Sie, dass Fahrpreisermäßigungen nur gegen Nachweis der Bezahlung des Mitgliedsbeitrags für das Jahr 2014 gewährt werden können.
Genießen Sie eine hoffentlich winterliche Straßenbahnfahrt durch Wien und die Strecke nach Oberlaa.
Auf Ihr Kommen freut sich die Arbeitsgruppe Straßenbahn des VEF.
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L 548 + c3 1123 als Linie 65 am Karlsplatz anlässlich der 226. VEF- Sonderfahrt am 25.02.2007.
Foto: Martin Mannsbart
Quelle: vef.at
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L+c3 nach Oberlaa? *kopfkratz*
Da wären E1+c3 oder E2+c5 ja wohl passender.
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L+c3 nach Oberlaa? *kopfkratz*
Da wären E1+c3 oder E2+c5 ja wohl passender.
Stimmt, aber am alten 67er (der bis Lehmgasse fuhr) gab es m.W. sehr wohl solche Garnituren. Denkbar, dass sich da auch ab und zu eine auf den 167er verirrt hat...
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Stimmt, aber am alten 67er (der bis Lehmgasse fuhr) gab es m.W. sehr wohl solche Garnituren. Denkbar, dass sich da auch ab und zu eine auf den 167er verirrt hat...
L-Triebwagen sind meiner Erinnerung nach keine je am 167er gefahren, aber die fast gleich aussehenden T2 und L3 und auch einige L4 sehr wohl. Selbst nach der Verlängerung der Linie 167 zur Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost bestand der Auslauf noch aus 12 E1-c3 und 20 T2/L3-c3. Mitte Jänner 1974, also rund einen Monat vor der Verlängerung zum Kurzentrum Oberlaa fuhren neben 15 E1-c3 noch 16 T2/L3-c3. Ich glaube nicht, daß die alle binnen Monatsfrist vom 167er verschwunden waren, sondern erst im Laufe des Jahres nach und nach durch E1-c3 ersetzt wurden. Also von nur fallweisem Verirren kann sicher keine Rede sein.
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L-Triebwagen sind meiner Erinnerung nach keine je am 167er gefahren, aber die fast gleich aussehenden T2 und L3 und auch einige L4 sehr wohl. Selbst nach der Verlängerung der Linie 167 zur Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost bestand der Auslauf noch aus 12 E1-c3 und 20 T2/L3-c3. Mitte Jänner 1973, also rund einen Monat vor der Verlängerung zum Kurzentrum Oberlaa fuhren neben 15 E1-c3 noch 16 T2/L3-c3. Ich glaube nicht, daß die alle binnen Monatsfrist vom 167er verschwunden waren, sondern erst im Laufe des Jahres nach und nach durch E1-c3 ersetzt wurden. Also von nur fallweisem Verirren kann sicher keine Rede sein.
Na, dann passt's ja. Zu "meiner" Zeit in dieser Gegend (ab 1976) kann ich mich an T2-c3 nur mehr am 6er und 65er erinnern; am 167er (und 167er gestrichen) fuhren nur noch E1-c3, und zwar mit Schaffner; schaffnerlose E1 gab es hingegen schon am 66er.
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Ich will ja nicht besonders boshaft sein, aber : nachdem die "Abschiedssonderfahrt entlang des 67ers..." am 23.2. (s. einschläg. Thread ) mangels Teilnehmerzahl und Ausfall des M 4023 nicht möglich war, versucht man es halt nochmals, allerdings nur mit dem L 548 und nicht auch mit dem (vereinseigenen?) c3 1183, der irgendwo im Mus. Schwechat herumgammeln soll, sondern mit einem c3 Miet-BW. Daher auch die höheren Preise. Ob dadurch jetzt mehr Personen mitfahren werden, ist fraglich... (Ja und ich weiß, eine Bewilligung für den c3 ist auch in EU-Zeiten in Wien schwierig zu erhalten, wenn er einmal vom Netz ist, aber das schafft sogar das Tramwaymuseum Mariazell.)
Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal des l3 1852, der auch jahrelang in Schwechat gestanden hat und verfallen ist und jetzt (Infos sind ja nicht leicht zu bekommen) zur Restaurierung in Wien sein soll.
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Ich will ja nicht besonders boshaft sein, aber : nachdem die "Abschiedssonderfahrt entlang des 67ers..." am 23.2. (s. einschläg. Thread ) mangels Teilnehmerzahl und Ausfall des M 4023 nicht möglich war, versucht man es halt nochmals, allerdings nur mit dem L 548 und nicht auch mit dem (vereinseigenen?) c3 1183, der irgendwo im Mus. Schwechat herumgammeln soll, sondern mit einem c3 Miet-BW. Daher auch die höheren Preise. Ob dadurch jetzt mehr Personen mitfahren werden, ist fraglich... (Ja und ich weiß, eine Bewilligung für den c3 ist auch in EU-Zeiten in Wien schwierig zu erhalten, wenn er einmal vom Netz ist, aber das schafft sogar das Tramwaymuseum Mariazell.)
Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal des l3 1852, der auch jahrelang in Schwechat gestanden hat und verfallen ist und jetzt (Infos sind ja nicht leicht zu bekommen) zur Restaurierung in Wien sein soll.
Zur Aufklärung:
Die Fahrt des VEF war und ist schon seit längerem auf den Seiten des VEF zu finden und auch bereits in einigen Ausgaben der SCHIENE zu finden gewesen.
Die Fahrt mit dem 4023 ist/war eine privat organisierte Fahrt, die mit Fahrzeugen von VEF/Rent-a-Bim so wie jede andere gemietete Fahrt bestellt wurde, daher kann von nocheinmal keine Rede sein ...
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Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal des l3 1852, der auch jahrelang in Schwechat gestanden hat und verfallen ist und jetzt (Infos sind ja nicht leicht zu bekommen) zur Restaurierung in Wien sein soll.
Was kann ein Beiwagen gestehen? :)
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(Ja und ich weiß, eine Bewilligung für den c3 ist auch in EU-Zeiten in Wien schwierig zu erhalten, wenn er einmal vom Netz ist, aber das schafft sogar das Tramwaymuseum Mariazell.)
Es wäre mir neu, dass die IGMT eine Bewilligung für einen c3 erhalten hat.
Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal des l3 1852, der auch jahrelang in Schwechat gestanden hat und verfallen ist und jetzt (Infos sind ja nicht leicht zu bekommen) zur Restaurierung in Wien sein soll.
Wenn du hier genauer mitlesen würdest, dann wüsstest du, dass sich der 1852 zur Zeit zur Aufarbeitung in Speising befindet, so wie vor ihm der 5312 und vermutlich nachher der 1183.
Es wird hier scheinbar manchmal vergessen, dass die Aufarbeitung von "herumgammelnden" Straßenbahnwagen bei VEF und WTM von einigen wenigen Vereinsmitgliedern ehrenamtlich in deren Freizeit wahrgenommen wird, und zwar neben den laufenden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an vorhandenen Betriebsfahrzeugen. Da arbeiten nicht fünfzig Leute von Mo-Fr von 7:00-17:00 dran, deswegen dauert es eben länger (oft jahrelang), bis ein schrottreifes Fahrzeug in einem Zustand ist, in dem es von der Messpartie der WL die Betriebsgenehmigung bekommt. Vielleicht sollte man sich diese Tatsache ab und zu in Erinnerung rufen.
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Irgendwie erinnert mich das an das Schicksal des l3 1852, der auch jahrelang in Schwechat gestanden hat und verfallen ist und jetzt (Infos sind ja nicht leicht zu bekommen) zur Restaurierung in Wien sein soll.
Was kann ein Beiwagen gestehen? :)
Das ist südschwedischer Dialekt.
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Nur zum Vergleich: (mir ist es an sich egal), aber interessehalber:
Railway Media Group 23.2. von 9.30 bis 14.30 TN min. 27 , Preis 27,- Euro, Wagen: Mx und mx, Wagen vom VEF (abgesagt/mang. TN)
VEF: 16. 2. von 9.05 bis 16.30 TN egal, Preis 53,- Euro (VEF-Mitgl. 41,- Euro) Wagen L +c3 Wagen VEF und ?
Landesbahn fährt Str.b. 2.3. von 10.00 bis 16.00 TN egal Preis 49,-Euro Wagen A + k5 WTM? (weg. Abfahrt Speising)
Die Fahrtrouten sind unterschiedlich. Die Angaben sind aus dem Forum und dem Internet entnommen.
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Zu Ferry:
die BW wurden sicher im letzten betriebsmäßigem Zustand von den WL an den VEF (oder einen Förderer) übergeben und dann in Schwechat im Freien abgestellt. Daß das über Jahre hinweg nicht besonders guttut, ist ja hinlänglich bekannt. (S. auch M 4027/glaube ich, auch wenn der schon vorher ramponiert war). Daher hinterher wieder der Aufwand zur Instandsetzung, der ev durch einfache Planenabdeckung verhindert/verzögert werden könnte.
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Nur zum Vergleich: (mir ist es an sich egal), aber interessehalber:
Railway Media Group 23.2. von 9.30 bis 14.30 TN min. 27 , Preis 27,- Euro, Wagen: Mx und mx, Wagen vom VEF (abgesagt/mang. TN)
VEF: 16. 2. von 9.05 bis 16.30 TN egal, Preis 53,- Euro (VEF-Mitgl. 41,- Euro) Wagen L +c3 Wagen VEF und ?
Landesbahn fährt Str.b. 2.3. von 10.00 bis 16.00 TN egal Preis 49,-Euro Wagen A + k5 WTM? (weg. Abfahrt Speising)
Die Fahrtrouten sind unterschiedlich. Die Angaben sind aus dem Forum und dem Internet entnommen.
Wenn es dir eh egal ist ;D ;D ;D..
Aber trotzdem: 1) Du schreibst schon dass die Fahrtroute unterschiedlich ist. 2) Kannst Du auch unterschiedliche Fahrzeiten erkennen 3) Daher gibt es auch unterschiedliche Kosten
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Zu Ferry:
die BW wurden sicher im letzten betriebsmäßigem Zustand von den WL an den VEF (oder einen Förderer) übergeben und dann in Schwechat im Freien abgestellt. Daß das über Jahre hinweg nicht besonders guttut, ist ja hinlänglich bekannt. (S. auch M 4027/glaube ich, auch wenn der schon vorher ramponiert war). Daher hinterher wieder der Aufwand zur Instandsetzung, der ev durch einfache Planenabdeckung verhindert/verzögert werden könnte.
WL-Wagen werden i.d.R. ausgemustert, wenn die letzte HU abgelaufen ist (es sei denn, die Ausmusterung erfolgt unfallbedingt). Das bedeutet daher, dass seit der letzten HU keinerlei Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen mehr vorgenommen wurden und dass sie keine Betriebsgenehmigung mehr besitzen. Bevor sie wieder fahren können, muss zunächst die Messpartie die Wagen untersuchen und feststellen, was an den Wagen alles gemacht werden muss, damit sie wieder eine Zulassung bekommen. Und du kannst sicher sein: es muss immer etwas gemacht werden. Und dann kommt die Messpartie nocheinmal und erteilt mit viel Glück die Betriebsgenehmigung. All das verursacht Kosten und dauert entsprechend.
Meistens müssen die Wagen auch äußerlich und technisch für den Einsatz hinter Altwagen adaptiert werden, was ebenfalls zeit- und kostenintensiv und manchmal wegen fehlender Ersatzteile nur sehr schwierig zu bewerkstelligen ist. Ein M mit einem schaffnerlosen c3 käme wohl einigermaßen seltsam herüber (abgesehen davon, dass er natürlich wegen der fehlenden Abrißleitung sowieso keine Betriebsgenehmigung bekäme). Also muss der Wagen erst aufwendig rückgebaut und mit einem Schaffnerplatz versehen werden, damit der Einsatz als "halbstarke" Garnitur möglich ist; mit dem Entfernen der "Schaffnerlos" Aufkleber alleine ist es nicht getan, da steckt einiges mehr dahinter. Das wollte ich mit meinem gestrigen Posting zum Ausdruck bringen.
Natürlich könnte man die witterungsbedingten Schäden durch Abstellen in trockenen Räumen weitgehend vermeiden, aber ich vermute mal, dass ist im Falle des 1183 - so er im Freien steht (ich kenne die Situation in Schwechat nicht) - wie so oft ein Platzproblem.
PS: Ja, die "Landesbahn fährt Straßenbahn"-Fahrt wird von WTM durchgeführt.
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mit dem Entfernen der "Schaffnerlos" Aufkleber alleine ist es nicht getan, da steckt einiges mehr dahinter.
Das kann man sich sparen - die Aufkleber gibt es schon sehr lang nicht mehr. ;)
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mit dem Entfernen der "Schaffnerlos" Aufkleber alleine ist es nicht getan, da steckt einiges mehr dahinter.
Das kann man sich sparen - die Aufkleber gibt es schon sehr lang nicht mehr. ;)
Mag sein - ich bezog mich auf das Foto in der Ankündigung. Und ich denke, dass trotzdem klar ist, was ich gemeint habe. ;)
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Für diese Sonderfahrt wurden die Schaffnerlos-Pickerln eigens angebracht (und danach am Zug belassen).
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Ein Fahrzeug verliert seine Zulassung nie, solange es existiert. Es verliert nur seine Betriebsgenehmigung. Sonst könnte man alte Fahrzeuge nach gröberen Umbauten (z.B. Schienenmesswagen) oder nach dem Kauf aus einem anderen (österreichischem) Betrieb, wie etwa die E1 in Graz, nie in Betrieb nehmen, weil sie in ihrem gegebenen Zustand nicht der StrabVo entsprechen und daher keine Zulassung bekommen würden! Genau so ist es mit echten Museumsfahrzeugen, welche die Gleise quasi nie verlassen hatten. Diverse Nach- und historisierende Neubauten können nicht als Straßenbahnfahrzeuge zugelassen werden, ausgenommen sie erfüllen die StrabVO99 in allen Punkten. Es sind natürlich Schienenfahrzeuge und sie dürfen als solche mit Erlaubnis eines Betriebes auf dessen Gleisen fahren, ihr Betrieb mit "Fahrgästen" erfolgt allerdings im Rahmen des Veranstaltungsgeseztes auf Kosten und Risiko ihres Eigentümers/Besitzers/Mieters.
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Meine Meinung ist: wenn man historische Wagen aufbewahren will, soll man sie konservieren oder es bleiben lassen. Aber den l3 , den ich persönlich vor ca 15 Jahren desolat und ungeschützt (wie viele andere dortige Exponate/z.B. eine 1072, jetzt Schrott.) im Museum Schwechat im Freien stehen gesehen habe, jetzt mit großem Aufwand zu reparieren und darüber zu jammern, halte ich für verfehlt. In etlichen Jahren wird es dem dortigen c3 genauso ergehen, der (zumindest letztes Jahr) noch in der Pampa stand (von der Bahn aus zu sehen). Und ob ein l3 oder c3 jetzt einen Schaffnersitz hat oder nicht, wird für Normalsterbliche egal sein, und das mit der fehlenden Abrißleitung bei einem bis vor kurzem im Betrieb gewesenen c3 ist mir ein Rätsel. Das Problem, gäbe es eines, läge dann eher beim Zug-TW (aber ich bin kein Techniker). Ich gehe davon aus, daß auch der l3 schon eine Abrißleitung hatte. Also .... Argumente.
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Meine Meinung ist: wenn man historische Wagen aufbewahren will, soll man sie konservieren oder es bleiben lassen.
Das ist halt nicht immer möglich.
Aber den l3 , den ich persönlich vor ca 15 Jahren desolat und ungeschützt (wie viele andere dortige Exponate/z.B. eine 1072, jetzt Schrott.) im Museum Schwechat im Freien stehen gesehen habe, jetzt mit großem Aufwand zu reparieren und darüber zu jammern, halte ich für verfehlt.
Wer jammert denn darüber?
In etlichen Jahren wird es dem dortigen c3 genauso ergehen, der (zumindest letztes Jahr) noch in der Pampa stand (von der Bahn aus zu sehen). Und ob ein l3 oder c3 jetzt einen Schaffnersitz hat oder nicht, wird für Normalsterbliche egal sein, und das mit der fehlenden Abrißleitung bei einem bis vor kurzem im Betrieb gewesenen c3 ist mir ein Rätsel.
Der alte Triebwagen hätte in diesem Fall die benötigte Abrissleitung nicht. :lamp:
Das Problem, gäbe es eines, läge dann eher beim Zug-TW (aber ich bin kein Techniker). Ich gehe davon aus, daß auch der l3 schon eine Abrißleitung hatte.
Natürlich, aber die bekam er auch erst beim Schaffnerlos-Umbau.
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Und ob ein l3 oder c3 jetzt einen Schaffnersitz hat oder nicht, wird für Normalsterbliche egal sein
Zunächst: niemand hat gejammert, ich wollte nur klarmachen, warum es eben nicht immer möglich ist, alles gleich aufzuarbeiten, sondern dass es vorkommen kann, dass einzelne Wagen über längere Zeit abgestellt sind, und wenn es aus Platzgründen nicht anders möglich ist, dann eben auch im Freien. Dass das kein Ideallösung ist, ist den Verantwortlichen auch bewusst, aber wenn die WL sagen "Nehmt den Wagen jetzt oder lasst es bleiben, dann kommt er eben in die Schrottpresse", so muss der Wagen jetzt genommen werden, damit er später wieder restauriert werden kann, auch wenn dabei in Kauf genommen werden muss, dass er zu diesem späteren Zeitpunkt in einem schlechteren Zustand sein wird als zum Zeitpunkt der Übernahme.
und das mit der fehlenden Abrißleitung bei einem bis vor kurzem im Betrieb gewesenen c3 ist mir ein Rätsel. Das Problem, gäbe es eines, läge dann eher beim Zug-TW (aber ich bin kein Techniker).
Na schön, nochmal ganz von vorne: Wenn sich ein Beiwagen - warum auch immer - vom Triebwagen löst ("Abriss"), dann muss er zum Stillstand gebracht werden. Bei schaffnerbesetzten Beiwagen hatte der Begleiter/Schaffner in einer solchen Situation die Feststellbremse anzuziehen bzw. war am Schaffnerplatz ein Notbremspedal vorhanden, durch dass die Federspeicherbremse zum Auslösen gebracht werden konnte. Bei schaffnerlosen Beiwagen musste dieser Mechanismus automatisiert werden: vom Beiwagen führt über den Kupplungspuffer eine eigene Leitung zum Triebwagen, über die ein Magnet mit Strom versorgt und so der Federspeicher des Beiwagens in der Gelöst-Stellung gehalten wird. Kommt es zum einem Abriss, wird dieser Stromkreis unterbrochen, der Magnet fällt ab und die Federspeicherbremse löst automatisch aus. Da es bei älteren Triebwagen eine solche Leitung nicht gibt, weil sie eben nie mit schaffnerlosen Beiwagen eingesetzt waren, wäre ein Kombination M - schaffnerloser c3 nicht betriebstauglich und würde daher nicht genehmigt werden.
Also .... Argumente.
Da du, wie du selber schreibst, kein Techniker bist, solltest du vielleicht etwas kürzer treten, bevor du nach Argumenten schreist, die längst gebracht wurden.
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Nur noch eine Frage, dann höre ich schon auf: Abgesehen von einer Fahrgenehmigung für solche BW- durch wen auch immer - kann eine Begleitperson im Beiwagen (Schaffner) immer mitfahren (mit oder ohne Schaffnersitz) und ggf eine Notbremsung einleiten (Handbremse), was ja denselben Effekt wie eine Abrißleitung hat . Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, wo aktiv die Abrißleitung "benützt" (verwendet) wurde. Die Kuppeleisen haben immer ausgereicht. Aber ich lasse mich eines Besseren belehren.
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Wo hat ein schaffnerloser c3 eine (frei zugängliche) Handbremse? ???
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Nur noch eine Frage, dann höre ich schon auf: Abgesehen von einer Fahrgenehmigung für solche BW- durch wen auch immer - kann eine Begleitperson im Beiwagen (Schaffner) immer mitfahren (mit oder ohne Schaffnersitz) und ggf eine Notbremsung einleiten (Handbremse), was ja denselben Effekt wie eine Abrißleitung hat . Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, wo aktiv die Abrißleitung "benützt" (verwendet) wurde. Die Kuppeleisen haben immer ausgereicht. Aber ich lasse mich eines Besseren belehren.
Da muß ich jetzt leider ein Zitat aus der "Tante Jolesch" verarbeiten: "Ich bin ja auch kein Techniker, aber so kein Techniker wie du, bin ich nicht."
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Wo hatten c2 und c3 zu Schaffnerzeiten einen Federspeicher? ???
Zuim Glück haben anscheinend alle Oldtimer-Beiwagen Abrissleitung und Federspeicher. Zumindest sieht man ständig Züge mit völlig unbesetzten Beiwagen spazierenfahren! >:D
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Zumindest sieht man ständig Züge mit völlig unbesetzten Beiwagen spazierenfahren! >:D
Seit einiger Zeit nicht mehr. :)
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Wo hatten c2 und c3 zu Schaffnerzeiten einen Federspeicher? ???
Naja, im Mischbetrieb - d.h., bereits für schaffnerlosen Betrieb eingerichtet, aber noch mit Schaffner besetzt - hatten sie das auch. Ansonsten hast du aber recht und ich muss mich soweit korrigieren, dass durch das Notbremspedal am Schaffnerplatz die Schienenbremse betätigt wurde.
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Wo hatten c2 und c3 zu Schaffnerzeiten einen Federspeicher? ???
Naja, im Mischbetrieb - d.h., bereits für schaffnerlosen Betrieb eingerichtet, aber noch mit Schaffner besetzt - hatten sie das auch.
Aber nur die c3.
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Habe heute am Matzleinsdorfer Platz den 548 mit dem 1265 gesehen.
Könnte es sein, dass die Sonderfahrt mit diesem Wagen unternommen wird? ;)
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Habe heute am Matzleinsdorfer Platz den 548 mit dem 1265 gesehen.
Könnte es sein, dass die Sonderfahrt mit diesem Wagen unternommen wird? ;)
Jedenfalls dürfte es sich um eine Schulfahrt gehandelt haben.
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Habe heute am Matzleinsdorfer Platz den 548 mit dem 1265 gesehen.
Könnte es sein, dass die Sonderfahrt mit diesem Wagen unternommen wird? ;)
Der wird in Speising schon mit altem Wappen beklebt, gewaschen ist er auch schon und der Schallschutz entfernt. Der wird angeblich nicht mehr montiert, da der 1265 nur mehr eine Woche HU-Frist hat.
mfG
Luki
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Habe heute am Matzleinsdorfer Platz den 548 mit dem 1265 gesehen.
Könnte es sein, dass die Sonderfahrt mit diesem Wagen unternommen wird? ;)
Der wird in Speising schon mit altem Wappen beklebt, gewaschen ist er auch schon und der Schallschutz entfernt. Der wird angeblich nicht mehr montiert, da der 1265 nur mehr eine Woche HU-Frist hat.
Danke für die Info!
Das heißt, wann wird ihn nach dieser Sonderfahrt in FAV nicht mehr sehr lange mit altem Wappen am 6er oder O-Wagen sehen... :-\
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Danke für die Info!
Das heißt, wann wird ihn nach dieser Sonderfahrt in FAV nicht mehr sehr lange mit altem Wappen am 6er oder O-Wagen sehen... :-\
Falls man ihn überhaupt noch sieht ...
mfG
Luki
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;) Soviel ich erfahren konnte , war das seine letzte Fahrt. Abgestellt.
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;) Soviel ich erfahren konnte , war das seine letzte Fahrt. Abgestellt.
Auch irgendwie ein würdiges und schönes Ende eines sehr langen Lebens :)
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Ein paar Eindrücke von der Sonderfahrt am vergangenen Sonntag - in 2 Teilen.
Am Vormittag wurde von Speising durch die Stadt in die Brigittenau und weiter über den Uhlplatz und den Ring zur Schleife Quartier Belvedere gefahren.
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In der alten Südbahnhof-Schleife wurde nicht nur Mittagspause gehalten, es gab auch die Möglichkeit für Fotos mit "schmückendem Beiwerk". :)
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Mit beiden Zügen (548+1265, 4508+1235) ging es dann am Nachmittag auf die Strecke nach Oberlaa.
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War eine sehr gelungene Veranstaltung und eine würdige Verabschiedung der 67er-Strecke!
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Danke für die Fotos!
Woher kam denn der schöne VW-Bus? :o
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Danke für die Fotos!
Woher kam denn der schöne VW-Bus? :o
Von einem extra eingeladenen Sammler, ebenso wie der Jaguar.
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Wirklich sehr schöne Bilder! :D
Eine echt tolle Sache, dass auch der 4508 aus FAV ausrückte - das Foto mit den 3 Fahrzeugtypen in Oberlaa (L, E1, E2) find ich nämlich echt genial! :up:
Witzig auch das Nummernspiel 548 neben 648 bei der Schleife PAHO. :D
Danke für die Fotos!
Woher kam denn der schöne VW-Bus? :o
Von einem extra eingeladenen Sammler, ebenso wie der Jaguar.
Vor allem, dass die beiden auch noch ein schwarzes Nummerntaferl haben! :o
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Das Kennzeichen des Jaguars scheint besser zu sein als ich vor Ort gedacht hätte >:D
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Auch von mir ein paar Fotos dieser reichlich mit Überraschungen gespickten Fahrt.
Zuerst ein 65er vor der markanten Kulisse der "Eule" oder TU-Bibliothek.
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Aufgrund einer Ringsperre (Schienenbruch) hat sich ein J-Wagen auf die Zweierlinie verirrt.
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Unter äußerst widrigen Lichtbedingungen präsentiert sich dieser T-Wagen in der Haltestelle Stubenring neben einem der letzten dieser historischen WCs (das im Übrigen gesperrt ist).
Auf der FGI-Anzeige wurde der Zug übrigens penetrant verschwiegen. :ugvm:
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Ein Passant schaut äußerst verdutzt, wieso dieser 231er vom Ringleis auf seine Stammstrecke wechselt. Der Grund ist banal - ein Sonderzug hat die Weiche nicht zurückgestellt und der Fahrer des 231ers, der die Weichenstellung nicht beachtet hat, durfte einen kleinen Ausflug zur Matthäusschleife machen.
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Den selben Zug erwische ich mit einiger Hetzerei gerade noch beim Fahrgastwechsel am Brigittaplatz.
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Weiter geht die Reise über den 5er. Warum dieser Zug kurzgeführt wurde, konnte ich nicht eruieren. Immerhin hat er ein korrektes Zielschild, lobenswert!
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Unter der Stadtbahnbrücke erwische ich einen kurgeführten J-Wagen mit seinem wesentlich jüngeren Kollegen einen Stock höher. Während er bei der vorigen Runde noch über die Zweierlinie sein eigentliches Ziel erreichen konnte, ist ihm jetzt auch das nicht mehr möglich. Ein LKW hat mit dem Ladekran an der Kreuzung Josefstädter Straße/Zweierlinie die Oberleitung abgeräumt, E2, H2 und G2 stehen bzw. werden zum Schottentor abgelenkt, die Ringlinien fahren kurz über Börseschleife bzw. Bellaria. Am anderen Ast der Zweierlinien spielt sich soweit bekannt gar nichts mehr ab.
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Ein schöner Rücken kann auch entzücken - zwei c3 in der Schleife Quartier Belvedere, beide mit höchst schlampiger Besteckung. Der linke Zug (548+1265) ist ein 167 nach Rothneusiedl, der rechte (4508+1235) ein 167-Einzieher nach FAV.
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Wir übersiedeln weiter nach Favoriten. Kurz nach dem Reumannplatz treffen sich am 67er alt und neu.
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Die letzten beiden Bilder gehen wohl als einzige dieser "Reportage" als ganz authentisch durch. Ein Passant steht unschlüssig neben diesem kurzgeführten 167er in der Schleife Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost.
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Wenig später in fortgeschrittener Dämmerung und leichtem Nieselregen fährt der Zug durch die Schleife gen Südbahnhof.
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Unter äußerst widrigen Lichtbedingungen präsentiert sich dieser T-Wagen in der Haltestelle Stubenring neben einem der letzten dieser historischen WCs (das im Übrigen gesperrt ist).
Dass die Anlage gesperrt ist, hat wohl mit der Sandhasenbelagerung des Stadtparks zu tun.
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Das Kennzeichen des Jaguars scheint besser zu sein als ich vor Ort gedacht hätte >:D
(Dateianhang Link)
....aber warum hat der VW-Bus das hintere Kennzeichen vorne montiert...?
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Das ist nicht das Kennzeichen, mit dem der Bus zugelassen ist (siehe Kennzeichenhalter unter dem alten Kennzeichen, der ist für die EU-Kennzeichen). Das schwarze Kennzeichen ist entweder ein "verlorenes" oder von einem anderen KFZ. Entweder hat der VW-Bus-Besitzer nur mehr das Kennzeichen oder er hat das hintere genommen, weil es den Kennzeichenhalter fast vollständig verdeckt.
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Weiter geht die Reise über den 5er. Warum dieser Zug kurzgeführt wurde, konnte ich nicht eruieren.
Um diese Zeit fährt kein 5er mehr zum Westbahnhof, das ist die abendlich-reguläre Kurzführung. Ist die Haltestellentafel in natura oder am PC retuschiert worden?
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Ist die Haltestellentafel in natura oder am PC retuschiert worden?
In natura mittels eines A4-Zettels.
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Ist die Haltestellentafel in natura oder am PC retuschiert worden?
In natura mittels eines A4-Zettels.
Stimmt, wenn man das am PC macht, schaut's nämlich was gleich. ::)
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Stimmt, wenn man das am PC macht, schaut's nämlich was gleich. ::)
Man darf aber die zahlreichen Analogfotografen, die an solchen Fahrten teilnehmen, nicht schlechter stellen. ;)
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Eigentlich hatte der VW-Bus ein weißes Wunschkennzeichen, woher das schwarze kam habe ich in der Hektik nicht beobachtet. Die Tafel des Jaguars war jedenfalls eine schlichte Fotokopie :D
Weiter geht die Reise über den 5er. Warum dieser Zug kurzgeführt wurde, konnte ich nicht eruieren.
Um diese Zeit fährt kein 5er mehr zum Westbahnhof, das ist die abendlich-reguläre Kurzführung. Ist die Haltestellentafel in natura oder am PC retuschiert worden?
Abendlich? Es war zwar heftig finster an dem Tag, aber das Bild ist um 12:51 entstanden. Dürfte also schon außertourlich gewesen sein.
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Man darf aber die zahlreichen Analogfotografen, die an solchen Fahrten teilnehmen, nicht schlechter stellen. ;)
Ach Du meinst die aufrechten alten Herren? Fahren die bei Stahlkastenwagen überhaupt mit?
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Ach Du meinst die aufrechten alten Herren? Fahren die bei Stahlkastenwagen überhaupt mit?
Für die stellt sich nicht die Frage, ob sie mitfahren. Wenn es eine Sonderfahrt gibt, ist mitzufahren! 8)
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Man darf aber die zahlreichen Analogfotografen, die an solchen Fahrten teilnehmen, nicht schlechter stellen. ;)
Ach Du meinst die aufrechten alten Herren?
Die Stahlkasten - äh - helmfraktion 8)
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Die aufrechten alten Herren waren kaum vertreten, analog fotografiert wurde trotzdem. Einige waren auch mit zwei Kameras, analog und digital unterwegs.