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Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: Tatra83 am 11. Februar 2014, 17:19:32

Titel: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 11. Februar 2014, 17:19:32
Das Wetter lädt derzeit nur bedingt zum Spazieren ein. Ein kleiner Spaziergang zwischen Börse und Schwarzenbergplatz dokumentiert den aktuellen Zustand der Gleisanlagen entlang des "Prachtboulevards" Ringstraße. Der Abschnitt ist einer der Meistbefahrenen des Rings, die Linien D, 1, 2 und 71 verkehren hier, dementsprechend stark ist auch die Abnutzung. Offenbar sind immer nur kleine Reparaturen möglich, obwohl eine Grundinstandsetzung geboten wäre. Das wird allerdings kaum drin sein, wenn das Straßenbahnnetz mit 17 Mio. EUR p.a. für die Instandhaltung geradezu verhungern muss. Insgesamt habe ich 36 verschiedenste Schäden (laienhaft) gezählt, davon allein 28 im Bereich zwischen Dr.-Karl-Renner-Ring und Kärntner Ring/Oper.  :-\ :'(

Los gehts an der Bellaria Richtung Schwarzenbergplatz. Offenbar senken sich die Schienen, sodass man die Gleiseindeckung abfräsen musste, damit die Fahrzeuge nicht aufsetzen.
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Das ringäußere Gleis im Bereich Burgring, der Schienenkopf wandert höhenmäßig stetig unter die Oberkante der Leitschiene.
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Angekommen am Kärntner Ring. Das Bild zeigt die Doppelschiene des Abzweigs Ri. Schwarzenbergplatz. Wo ist die Leitkante? Ahja, der Kopf der inneren Schiene wirds schon richten.
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Nun ein kleiner Abstecher Richtung Karlsplatz, hier war man sehr großzügig was die Auslegung des Begriffs Gleiseindeckung angeht...
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Am Schwarzenbergplatz eine leichte Absenkung im Bereich einer Schweißstelle, vor dem Abzweig 2/D&71
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Sehr großzügig sind auch hier die Fugen zwischen Eindeckung und Schienen ausgelegt.
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Die Platten heben sich zusehends, hier im Bereich einer Fußgänger- und Radfahrquerung.
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Insgesamt präsentieren sich die Gleisanlagen auf dem Abschnitt in eher diesem bedauernswerten Zustand.
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Im Bereich der Schleife Schottentor Linie 43 sind die Schienen auch ziemlich runtergefahren.
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Und zum Drüberstreuen noch die Buckelpiste vor dem Parlament.
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Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 11. Februar 2014, 17:23:49
Wenn da jetzt nicht ein paar ULFe auf den Fotos wären, hätte ich behauptet, du willst uns da Bilder aus Oberschlesien unterjubeln. ;)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 11. Februar 2014, 17:31:42
Wenn da jetzt nicht ein paar ULFe auf den Fotos wären, hätte ich behauptet, du willst uns da Bilder aus Oberschlesien unterjubeln. ;)
Ja, deswegen das letzte Bild, damit man wieder weiß, wo man ist...
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: martin8721 am 11. Februar 2014, 17:42:40
Ein kleiner Spaziergang zwischen Börse und Schwarzenbergplatz dokumentiert den aktuellen Zustand der Gleisanlagen entlang des "Prachtboulevards" Ringstraße. [...] Offenbar sind immer nur kleine Reparaturen möglich, obwohl eine Grundinstandsetzung geboten wäre.

Gab es das mal in den letzten 100 Jahren?
Für so eine Grundinstandsetzung wäre wohl wirklich höchste Zeit.
Das Finanzielle mal außer Acht lassend, wäre das wohl nur mit einer Totalsperre a´la Währinger Straße und der Kurzführung bzw. Teilung sämtlicher Linien möglich. Auch wenn dann für die Dauer der (fiktiven) Sperre für einen Sommer die Vorzüge der Durchgangslinien wegfallen würden, wäre es wohl trotzdem besser, hier Nägel mit Köpfen zu machen, als immer nur kleinteiliges Flickwerk.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 11. Februar 2014, 17:48:00
Zitat
Im Bereich der Schleife Schottentor Linie 43 sind die Schienen auch ziemlich runtergefahren.
Das schaut hoffentlich schlimmer aus als es ist, immerhin sind die Schienen dort erst viereinhalb Jahre alt!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 17:48:26
Recht einfach möglich wäre es, zuerst einmal den Abschnitt zwischen Bellaria und Oper für ein paar Wochen im Sommer zu sperren.

Den 2er kann man über Reichsratsstraße zur Bellaria schicken, den 1er wie bei Demos über Karlsplatz umleiten oder zweiteilen, den D über Kai und den 71er kürzen. Muss halt die ohnehin schwach ausgelastete U2 Ersatz spielen, das ist das geringste Problem.

Zwischen Bellaria und Börse gibt's nicht sooo viele Schäden, die kann man kurzfristig machen.

Hier noch ein kleines Video von der Achterbahn vorm Parlament :)

Ringachterbahn (http://www.youtube.com/watch?v=kO7bocMDUWE#ws)

Youtube schreibt mir übrigens unters Video:
Zitat
We detected your tram may be shaky. Would you like us to stabilize it?
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: normalbuerger am 11. Februar 2014, 21:02:56
Also ich hab keine Ahnung was du mit schlecht ausgelastete U2 meinst, aber zu den Zeiten wo ich mit der U2 fahre ist die Auslastung mehr als nur gut, gerade in den Morgenstunden und am Nachmittag ist sie sehr gut ausgelastet!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 21:06:01
Also ich hab keine Ahnung was du mit schlecht ausgelastete U2 meinst
Im Vergleich zu den anderen U-Bahn-Linien. Die U2 hat ungefähr halb(!) so viele Fahrgäste wie die schwächste der anderen Linien (U6) und nur etwas mehr als doppelt so viele Fahrgäste wie der 43er. Die Verlängerung zum Praterstern hat einiges aufgeholt, davor war die U2 noch viel schwächer.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: darkweasel am 11. Februar 2014, 21:21:51
Also ich hab keine Ahnung was du mit schlecht ausgelastete U2 meinst
Im Vergleich zu den anderen U-Bahn-Linien. Die U2 hat ungefähr halb(!) so viele Fahrgäste wie die schwächste der anderen Linien (U6) und nur etwas mehr als doppelt so viele Fahrgäste wie der 43er. Die Verlängerung zum Praterstern hat einiges aufgeholt, davor war die U2 noch viel schwächer.
Sind das absolute Zahlen oder auf die Linienlänge gerechnet? Zwischen Volkstheater und Praterstern kann sich die U2 nicht über mangelnde Auslastung beklagen. Richtung Seestadt wird es dann halt immer weniger.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 21:26:43
Sind das absolute Zahlen oder auf die Linienlänge gerechnet?
Absolute Zahlen. Die U-Bahn-Linien nehmen sich kilometermäßig nicht soooo viel.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 21:32:19
Hier noch ein paar bunt gemischte Ergänzungen, alle vom Ring.

Hst. Bellaria Außenring:

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Zwischen Bellaria und Oper:

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Karlsplatz:

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Spuraufweitung Ring # Akademiestraße:

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Schwarzenbergplatz Außenring vor Kreuzung:

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Gemischt:

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(Plattenbruch/-spalt bis zum Spurhalter:)

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Der neue 15er:

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Das war irgendwo beim Schottentor/Schottenring, glaub ich:

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Und zum Abschluss noch was Positives, der ehemalige fingerdicke Grand Crack in der 43er-Schleife Schottentor mit gefasstem Verursacher:

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Alles für sich gesehen natürlich keine große Sache, aber die Summe macht's halt. Außerdem sind das nur welche, die ich so oberflächlich gefunden habe. Wenn da der Meßwagen drüberfährt, wird das Druckerpapier wohl nicht reichen für die ganzen Aufzeichnungen. Der Betonplattenzustand ist noch dazu katastrophal, man sieht recht viele Abschürfungen von Zügen, weil die Platten schon so hoch rausstehen. Zwischen Oper und Burgring gibts auch eine kleine Sprungschanze, wo es den Zug richtig aufhebt - hab ich so auch noch nie gesehen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 11. Februar 2014, 22:23:17
Was soll aus dem Gleisnetz werden, wenn man noch rund 60 ULFs mehr haben wird?  :o
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 11. Februar 2014, 22:26:22
Was soll aus dem Gleisnetz werden, wenn man noch rund 60 ULFs mehr haben wird?  :o

Sofern man nicht unverzüglich beginnt, massiv in die Infrastruktur zu investieren, ist so oder so Hopfen und Malz verloren.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 22:36:12
Was soll aus dem Gleisnetz werden, wenn man noch rund 60 ULFs mehr haben wird?  :o
Man wird halt einsehen müssen, dass die Züge das Netz weit stärker belasten als die Hochflurer (was Wunder!) und die Wartungsfristen verkürzen müssen.

Übrigens sieht man inzwischen überall auf den von ULFen stark befahrenen Schienen ein periodisch auftretendes "Muster" von Abnützungen ("Abschleifungen"?) am Schienenkopf. Wodurch wird das genau verursacht? Hat das mit dem simulierten Sinuslauf zu tun?
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 11. Februar 2014, 22:51:25
Du meinst die Riefen am Schienenkopf? In Gleisbögen sind die schon immer entstanden, seit dem ULF gibt es die auch in der Geraden. Kommt garantiert vom "simulierten Sinuslauf", wie du vermutest (meiner Meinung nach richtig vermutest  :up: )!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 11. Februar 2014, 22:55:21
Für so eine Grundinstandsetzung wäre wohl wirklich höchste Zeit. Das Finanzielle mal außer Acht lassend, wäre das wohl nur mit einer Totalsperre a´la Währinger Straße und der Kurzführung bzw. Teilung sämtlicher Linien möglich. Auch wenn dann für die Dauer der (fiktiven) Sperre für einen Sommer die Vorzüge der Durchgangslinien wegfallen würden, wäre es wohl trotzdem besser, hier Nägel mit Köpfen zu machen, als immer nur kleinteiliges Flickwerk.
Ich denke, mit sechs Wochen Vollsperrung kann man zwischen Schottentor und Schwarzenbergplatz so einiges richten, was einer grundhaften Instandsetzung nahe kommt. Also Unter- und Oberbau komplett tauschen, evtl. Tunneldeckenabdichtungen sicher auch noch. Dringend notwendig ist es dem Anschein nach ja schon.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 11. Februar 2014, 23:01:18
. . . . mit sechs Wochen Vollsperrung . . . .
Wenn man in Wien nur endlich schneller (Gleis-)Bauen würde! Die immer elendslangen Zeiten für einige Meter Gleiserneuerung sind schon lähmend. Langsam, aber dafür riesig teuer! Hier wäre echt einmal der Markt gefragt, statt der Gleisbaukartelle.  :(
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2014, 23:18:32
Du meinst die Riefen am Schienenkopf?
Ja, genau die! Hoffentlich sind die wenigstens harmlos für die Schiene :D
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 11. Februar 2014, 23:22:12
Für die Schiene schon, aber nicht für Fahrzeuge und Fahrkomfort. Ist so ähnlich, wie wenn du mit dem Rad über Kopfsteinpflaster fährst!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 11. Februar 2014, 23:45:18
Auch für die Anrainer sind die alles andere als lustig. Genau diese Riefen bringen nämlich so richtig schön die Häuser zum Vibrieren und die Gläser im Kastl zum Klirren. Das Fahrgeräusch der Tramway selber ist meiner Erfahrung nach ziemlich wurscht. Auch störend ist Bremsen mit Sand, das hat in etwa die selbe Wirkung.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 12. Februar 2014, 08:39:39
Die Riffelbildung ist absolut keine Wiener Spezialität sondern ein auch bei allen anderen Straßenbahnbetrieben vorkommendes Problem. Die Lösung dafür ist der Einsatz von Schienenschleifzügen, denn die Riffel sorgen auch an den Radreifen für eine stärkere Abnutzung, die sich wechselseitig natürlich verstärkt. Aber das Schleifen reduziert auch wieder den Schienenkopf, der dann wieder durch Auftragschweißen bearbeitet werden muss (wie die Schleife Schottentor 43).

Wenn man in Wien nur endlich schneller (Gleis-)Bauen würde! Die immer elendslangen Zeiten für einige Meter Gleiserneuerung sind schon lähmend. Langsam, aber dafür riesig teuer! Hier wäre echt einmal der Markt gefragt, statt der Gleisbaukartelle.  :(
Bei den zu Verfügung gestellten Finanzmitteln ist es allerdings kein Wunder, dass man so langsam baut. Was mich viel mehr schockiert, ist, dass man selbst bei "Grunderneuerungen" auch nur wieder mit dem Pferdebahnoberbau arbeitet (sicher aus Spargründen).
Man kann sich das recht einfach durchrechnen (Pi mal Daumen mal Fensterkreuz!). Wir haben knapp 172 km Strecke (ohne Betriebsgleise), setzt man für eine echte Grundinstandsetzung durchschnittliche 5 Mio. EUR/km Strecke an, dann wären bei einer Haltbarkeit des Oberbaus von durchschnittlichen 20 Jahren (Außenstrecken durchaus mehr, Ringstraße sicher weniger) pro Jahr rund 8,5 km Strecke (grundhaft!) zu erneuern, was rund 42,5 Mio. EUR kosten würde. Wie wir ja wissen, stellt man den Gleisbauern bei B6 gerade mal 17 Mio. für die Straßenbahn zur Verfügung (im Jahr 2013 - in den Jahren davor waren es weitaus weniger). Und das ist die eigentliche Sauerei! Schaut man sich nur die letzten fünf Jahre an, so wären Maßnahmen im Wert von 212 Mio. EUR notwendig gewesen. Tatsächlich wurden nur rund 67 Mio. EUR dafür verwendet, zumindest lt. Bilanz.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: h 3004 am 12. Februar 2014, 09:11:34
Wenn eine Erneuerung der Schienen am Ring geplant wird, sollte man auch andenken, das Lichtraumprofil für Straßenbahnen zu vergrößern (ggf unter Aufgabe einer Kfz-Fahrspur). Derzeit wird die Strb. hauptsächlich durch Busse und Lkws aufgehalten, die sich nicht an den Seitenabstand (Sperrlinie) halten.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 12. Februar 2014, 09:17:54
Wenn eine Erneuerung der Schienen am Ring geplant wird, sollte man auch andenken, das Lichtraumprofil für Straßenbahnen zu vergrößern (ggf unter Aufgabe einer Kfz-Fahrspur). Derzeit wird die Strb. hauptsächlich durch Busse und Lkws aufgehalten, die sich nicht an den Seitenabstand (Sperrlinie) halten.

Streng genommen ist am Ring sowieso kein Platz für drei Fahrspuren nebeneinander. Eigentlich sollte der gesamte Verkehr auf die Zweierlinie verbannt und der Ring zu einer Begegnungszone umgestaltet werden, die er ja ursprünglich schon war.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: tramway.at am 12. Februar 2014, 09:42:52
Wenn eine Erneuerung der Schienen am Ring geplant wird, sollte man auch andenken, das Lichtraumprofil für Straßenbahnen zu vergrößern (ggf unter Aufgabe einer Kfz-Fahrspur). Derzeit wird die Strb. hauptsächlich durch Busse und Lkws aufgehalten, die sich nicht an den Seitenabstand (Sperrlinie) halten.

Anderswo wär der längst auf 2 Spuren, keine Einbahn, Rasengleise umgebaut worden.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 12. Februar 2014, 09:46:05
Wenn eine Erneuerung der Schienen am Ring geplant wird, sollte man auch andenken, das Lichtraumprofil für Straßenbahnen zu vergrößern (ggf unter Aufgabe einer Kfz-Fahrspur). Derzeit wird die Strb. hauptsächlich durch Busse und Lkws aufgehalten, die sich nicht an den Seitenabstand (Sperrlinie) halten.
Anderswo wär der längst auf 2 Spuren, keine Einbahn, Rasengleise umgebaut worden.
Über kurz oder (eher) lang wird der Ring eh eine Begegnungszone werden. Dann kann er wieder der Prachtboulevard von früher sein statt der stinkenden Autohölle.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 12. Februar 2014, 09:57:20
Träume sind Schäume...

Träume sind nicht verboten-white stars.wmv (http://www.youtube.com/watch?v=0ZaRdhN2VXo#)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 12. Februar 2014, 10:06:23
Anderswo wär der längst auf 2 Spuren, keine Einbahn, Rasengleise umgebaut worden.

Ich glaube, Rasengleise würden sich am Ring gar nicht so gut machen. Ich würde den Gleisbereich eher grob pflastern, wie es früher üblich war. Das passt zum historischen Erscheinungsbild und hält auch andere Verkehrsteilnehmer fern.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 12. Februar 2014, 10:15:19
Anderswo wär der längst auf 2 Spuren, keine Einbahn, Rasengleise umgebaut worden.

Ich glaube, Rasengleise würden sich am Ring gar nicht so gut machen. Ich würde den Gleisbereich eher grob pflastern, wie es früher üblich war. Das passt zum historischen Erscheinungsbild und hält auch andere Verkehrsteilnehmer fern.
Mittelfristig wäre vielleicht auch zu überlegen, beide Tramwaygleise auf den Außenring zu legen und den "gefahrlosen" Bereich am Innenring zu verbreitern. Dann gibt es auch keine Probleme mehr mit dem Abbiegen auf Radialäste. Wenn man es schön macht (hahahaha), dann könnte man eine gewisse Symmetrie bewahren.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 12. Februar 2014, 10:19:46
Mittelfristig wäre vielleicht auch zu überlegen, beide Tramwaygleise auf den Außenring zu legen und den "gefahrlosen" Bereich am Innenring zu verbreitern. Dann gibt es auch keine Probleme mehr mit dem Abbiegen auf Radialäste. Wenn man es schön macht (hahahaha), dann könnte man eine gewisse Symmetrie bewahren.

Dagegen spricht leider die Situierung der diversen Tunnelausgänge (Opern-, Bellaria-, Schottentorpassage). Außerdem: Was soll an einem Abbiegevorgang in einer Begegnungszone gefährlich sein? Leidest du an einer Wurminfektion? ;)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 12. Februar 2014, 10:29:57
Mittelfristig wäre vielleicht auch zu überlegen, beide Tramwaygleise auf den Außenring zu legen und den "gefahrlosen" Bereich am Innenring zu verbreitern. Dann gibt es auch keine Probleme mehr mit dem Abbiegen auf Radialäste. Wenn man es schön macht (hahahaha), dann könnte man eine gewisse Symmetrie bewahren.
Dagegen spricht leider die Situierung der diversen Tunnelausgänge (Opern-, Bellaria-, Schottentorpassage). Außerdem: Was soll an einem Abbiegevorgang in einer Begegnungszone gefährlich sein? Leidest du an einer Wurminfektion? ;)
Nein, als Alternative zu einer Begegnungszone wäre das eine Idee, nicht als Ergänzung.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 12. Februar 2014, 11:22:21
Ich kann ja Gleisbaumethoden anderswo fast nur von Fotos beurteilen, aber ich sehe da Wien eigentlich nicht so extrem hinten nach. Die Finnen bauen sehr ähnlich wie wir, die Schweden teilweise sehr billig (Rillenschienen auf Asphalt-Grundschicht verdübelt und dann einasphaltiert oder einasphaltierte Rillenschienen auf Holzschwellen im Schotterbett in Norrköping zum Beispiel), die Münchner abgesehen von Asphalt statt Großflächenplatten oder Gussbeton recht ähnlich wie wir, die Polen und Ungarn werkeln teilweise noch mit den sehr anfälligen Budapester Platten. Die einzige Alternative scheint mir Rheda City zu sein, wobei mir da auch nicht unbedingt klar ist wo die großen Vorteile liegen.

http://www.railone.com/fileadmin/dateien/03_Broschueren/DE/Rheda_City_D_2011_ebook.pdf (http://www.railone.com/fileadmin/dateien/03_Broschueren/DE/Rheda_City_D_2011_ebook.pdf)

Eines ist offensichtlich: wenn sie halbwegs oft nachgestopft werden sind die geliebten Großflächenplatten und Pflaster die einzig haltbaren Eindeckungen in Wien. Asphalt entwickelt heftige Spurrillen und bröselt irgendwann entlang des Schienenkopfes, Beton à la WL bröselt überall.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Linie 41 am 12. Februar 2014, 11:33:11
Das größte Problem in Wien ist ohnehin die Gleislage, denn die grundlegende Konstruktion des Oberbaus (Rasengleise ausgenommen).
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 12. Februar 2014, 15:56:17
Eines ist offensichtlich: wenn sie halbwegs oft nachgestopft werden sind die geliebten Großflächenplatten und Pflaster die einzig haltbaren Eindeckungen in Wien. Asphalt entwickelt heftige Spurrillen und bröselt irgendwann entlang des Schienenkopfes, Beton à la WL bröselt überall.
Also die asphaltgedeckte Fahrbahn neigt bei korrekter Bauweise nur wenig zu Spurrinnen. Die Schienen gehören ohnehin in Gummiprofile eingefasst, sodass der Asphalt defacto nicht zerbröseln kann. Die Großflächenplatten sorgen für einen nicht akzeptablen Polterlärm beim Drüberfahren, der mit jedem Spalt lauter wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass Großflächenplatten um 5 dB(A) lauter sind als eine Asphalteindeckung.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Linie 41 am 12. Februar 2014, 16:34:48
 :up: :up: :up:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 12. Februar 2014, 17:27:13
Eines ist offensichtlich: wenn sie halbwegs oft nachgestopft werden sind die geliebten Großflächenplatten und Pflaster die einzig haltbaren Eindeckungen in Wien. Asphalt entwickelt heftige Spurrillen und bröselt irgendwann entlang des Schienenkopfes, Beton à la WL bröselt überall.
Also die asphaltgedeckte Fahrbahn neigt bei korrekter Bauweise nur wenig zu Spurrinnen.

Wie das? Die gibt es in Wien eigentlich auf allen stärker befahrenen Straßen, egal ob mit oder ohne Gleisen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: invisible am 12. Februar 2014, 19:31:41
Wir haben knapp 172 km Strecke (ohne Betriebsgleise), setzt man für eine echte Grundinstandsetzung durchschnittliche 5 Mio. EUR/km Strecke an, dann wären bei einer
Haltbarkeit des Oberbaus von durchschnittlichen 20 Jahren (Außenstrecken durchaus mehr, Ringstraße sicher weniger) pro Jahr rund 8,5 km Strecke (grundhaft!) zu erneuern,

Naja, alle 20 Jahre braucht man keine Grunderneuerung; Schienentausch vielleicht, aber Fundament und Unterbau sollte schon ein bisserl länger halten (bei der Wiener Bauform kann ichs nicht sagen, aber mit einer anständigen Betonplatte drunter sollte zumindest die typische Lebensdauer von Brücken erreichbar sein, und die liegt auch >50 Jahre). Ich denke da z.B. an die Grazer Herrengasse, wo die Gleise zuletzt ca. 40 Jahre alt waren, der Unterbau also auch zumindest so alt - und das Verkehrsaufkommen dort ist jedenfalls mit dem Ring vergleichbar, wenn nicht sogar höher.


Eines ist offensichtlich: wenn sie halbwegs oft nachgestopft werden sind die geliebten Großflächenplatten und Pflaster die einzig haltbaren Eindeckungen in Wien.

Wobei sich dann aber schon auch die Frage stellt, was der Große Vorteil an den Platten sein soll, wenn man sie alle paar Jahre neu legen muss...
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 12. Februar 2014, 19:51:50
Zitat
Wobei sich dann aber schon auch die Frage stellt, was der Große Vorteil an den Platten sein soll, wenn man sie alle paar Jahre neu legen muss...
Dass man sie eben nur herausheben und mit ein bisserl Splitt wieder einlegen muss, anstatt die Fläche mit dem Presslufthammer aufzureißen und das gesamte Material dem Recycling zuzuführen, was sicher nicht zu 100% möglich ist.

Der große Unterschied zwischen Brücken und den in Wien üblichen Betonplatten unter den Gleisen (Gleistragplatten) ist, dass letztere keine Armierung haben. Sollte aber kein sonderliches Problem sein, weil die Eisen ja nur die Zugfestigkeit erhöhen und so eine Platte eigentlich nur auf Druck belastet sein sollte.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 12. Februar 2014, 22:56:28
Also die asphaltgedeckte Fahrbahn neigt bei korrekter Bauweise nur wenig zu Spurrinnen.
Wie das? Die gibt es in Wien eigentlich auf allen stärker befahrenen Straßen, egal ob mit oder ohne Gleisen.
Naja, der Deckenschluß besteht ja nicht komplett aus einer (im Fall des Rheda City) 19cm starken Asphaltschicht, sondern aus mehreren Schichten. Meist sind es bis zu 15 cm Beton, auf den dann noch eine 4 cm starke Schicht Gussasphalt aufgetragen wird. Das sieht man hier (http://www.bimmelbus-leipzig.de/Baumassnahmen/Weissestrasse/BM_Weissestrasse.html) ganz gut, wobei das nicht Rheda City ist. Und dadurch kommt es wirklich zu spürbar weniger Spurrinnen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 12. Februar 2014, 23:56:56
Also die asphaltgedeckte Fahrbahn neigt bei korrekter Bauweise nur wenig zu Spurrinnen.
Wie das? Die gibt es in Wien eigentlich auf allen stärker befahrenen Straßen, egal ob mit oder ohne Gleisen.
Naja, der Deckenschluß besteht ja nicht komplett aus einer (im Fall des Rheda City) 19cm starken Asphaltschicht, sondern aus mehreren Schichten. Meist sind es bis zu 15 cm Beton, auf den dann noch eine 4 cm starke Schicht Gussasphalt aufgetragen wird. Das sieht man hier (http://www.bimmelbus-leipzig.de/Baumassnahmen/Weissestrasse/BM_Weissestrasse.html) ganz gut, wobei das nicht Rheda City ist. Und dadurch kommt es wirklich zu spürbar weniger Spurrinnen.
Bei so einer Konstruktion würde man es in Wien unter Garantie schaffen, dass die Betonschicht irgendwo bricht. Ich verstehe absolut nicht wie, aber es passiert in den Abschnitten mit Gussbeton-Oberbau ja überall! Eigentlich sollte der Beton ja flächig aufliegen und damit auf Druck ziemlich unempfindlich sein, aber irgendwas stimmt da nicht. Die Platten brechen teilweise schon vor der Streckeneröffnung (26er Gegend Hausfeldstraße) und wackeln dann beim Befahren mit Gummiradlern fröhlich vor sich hin.

Die Fotos des alten Oberbaus aus Leipzig sind übrigens spannend, sie zeigen nämlich noch wieder eine andere Bauform - Betonplatten, an denen normale Rillenschienen seitlich verschraubt(?) sind und nicht Budapester Platten, bei denen kleinprofilige Schienen in einer Nut der Platte liegen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: tramway.at am 13. Februar 2014, 00:08:58
Die Fotos des alten Oberbaus aus Leipzig sind übrigens spannend, sie zeigen nämlich noch wieder eine andere Bauform - Betonplatten, an denen normale Rillenschienen seitlich verschraubt(?) sind und nicht Budapester Platten, bei denen kleinprofilige Schienen in einer Nut der Platte liegen.

ich glaub, da wurde Beton zwischen die Schienen gegossen, und der Abbau ist einfacher, wenn man Schienen + Platten trennt und aushebt, anstatt das zeug auseinanderzufutzeln...
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 13. Februar 2014, 09:03:29
Die Fotos des alten Oberbaus aus Leipzig sind übrigens spannend, sie zeigen nämlich noch wieder eine andere Bauform - Betonplatten, an denen normale Rillenschienen seitlich verschraubt(?) sind und nicht Budapester Platten, bei denen kleinprofilige Schienen in einer Nut der Platte liegen.
ich glaub, da wurde Beton zwischen die Schienen gegossen, und der Abbau ist einfacher, wenn man Schienen + Platten trennt und aushebt, anstatt das zeug auseinanderzufutzeln...
Das war eine frühe Form der Fertigteilbauweise, die sich die Ossis ausgedacht haben. Meist wurden 12m lange Fertigteile (bestehend aus Rillenschienen, verbunden durch Spurstangen mit vergossenem Gleiszwischenraum) verbaut. Vor Ort mussten die Teile nur noch eingelegt und verschweißt werden.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 13. Februar 2014, 11:49:59
Die Fotos des alten Oberbaus aus Leipzig sind übrigens spannend, sie zeigen nämlich noch wieder eine andere Bauform - Betonplatten, an denen normale Rillenschienen seitlich verschraubt(?) sind und nicht Budapester Platten, bei denen kleinprofilige Schienen in einer Nut der Platte liegen.
ich glaub, da wurde Beton zwischen die Schienen gegossen, und der Abbau ist einfacher, wenn man Schienen + Platten trennt und aushebt, anstatt das zeug auseinanderzufutzeln...
Das war eine frühe Form der Fertigteilbauweise, die sich die Ossis ausgedacht haben. Meist wurden 12m lange Fertigteile (bestehend aus Rillenschienen, verbunden durch Spurstangen mit vergossenem Gleiszwischenraum) verbaut. Vor Ort mussten die Teile nur noch eingelegt und verschweißt werden.
So habe ich das mittlerweile auch recherchiert. Das sind im Prinzip normale Rillenschienen wie in Wien, nur wurden die fertig vormontierten Gleisjoche ins Betonierwerk geschickt, die Zwischenräume ausbetoniert und das fertige Konstrukt dann als solide Platte zurückgeliefert und eingebaut. Die Enden waren jeweils zum Schweißen frei. Die massiven Probleme an dieser Bauart waren:
1) eben jene freien Enden, an denen die Schienen nicht ordentlich fixiert waren und Wasser leicht eindringen konnte
2) der oft SEHR mangelhafte Unterbau - in Dresden sind diese Platten zum Teil einfach auf leicht "verdichteten" Sand gelegt worden, was natürlich überhaupt nicht gehalten hat und nicht im Sinne der Erfinder war. Dort waren die ersten solchen Strecken nach vier Jahren(!) schon wieder komplett zu erneuern. Mit Bitumen-Unterbau wie in Leipzig mühsam durchgesetzt war das Zeug deutlich haltbarer, einige solche Strecken dürften bis heute liegen und werden erst getauscht, wenn die Schienen komplett abgefahren sind. Gerade Strecken erreichen dort offenbar Lebensdauern um die 30 Jahre.

Bei mangelhafter Untergrundvorbereitung "pumpen" die Platten auch - der schwere Zug drückt Wasser und Gatsch unter der Platte heraus, anschließend hebt sich die Platte wieder, es kann aber kein festes Material zurückfließen und die Platte liegt hohl, was auch ein heftiges schalltechnisches Problem ist.

Bei ordentlichem Unterbau wäre das kein so unbrauchbares System im Gegensatz zu den in Ungarn und Polen verwendeten Platten mit den viel zu kleinen Schienenprofilen. Diese neigen im Sommer sehr zu Hitzeverwerfungen.

Quellen:
http://www.meyer-strassenbahn.de/modellbahn/Vorbild/vorbild_gleisbau.htm (http://www.meyer-strassenbahn.de/modellbahn/Vorbild/vorbild_gleisbau.htm)

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,5715129,page=all (http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?5,5715129,page=all)

Hier sieht man die ungarisch/polnische Variante, irgendwo habe ich auch eine Seitenansicht solcher Platten. Wie man sieht ist das Metergewicht solcher Schienen irgendwo bei der Hälfte einer normalen Ri60.

http://hampage.hu/trams/eletkep20/08250002.jpg (http://hampage.hu/trams/eletkep20/08250002.jpg)

http://hampage.hu/trams/eletkep20/08250004.jpg (http://hampage.hu/trams/eletkep20/08250004.jpg)

http://hampage.hu/trams/eletkep20/d_index2.html (http://hampage.hu/trams/eletkep20/d_index2.html)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 13. Februar 2014, 17:30:44
Ad Dresden: Dort gibt es noch einen Großverbundplatten- (GVP) Abschnitt in der Reicker Straße zwischen den Hst. Lohrmannstraße und Alt-Reick. Die Gleislage hat dort eine ähnliche Qualität wie am Ring zwischen Kärntner Ring/Oper und Burgring, mit dem Unterschied, dass in Dresden eine Vmax von 20 km/h gilt.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 16. Februar 2014, 08:07:12
Wiener Linien sanieren „Bim-Buckelpiste“

Vor dem Parlament sind die Schienen der Ringlinien stark beschädigt. Akut sehen die Wiener Linien keinen Handlungsbedarf. Ab März starten aber die Sanierungsarbeiten am Burgring und an 30 weiteren Stellen in Wien.

Aktuell setzen die schwankenden Temperaturen den Schienen der Straßenbahnen verstärkt zu. Besonders stark ist das derzeit vor dem Parlament zu erkennen. Dort sind gleich mehrere Straßenbahnlinien, etwa die Linien 1, D und 71, fast im Minutentakt unterwegs. Die Schienen sind beschädigt und nur fleckenweise saniert, teilweise schwanken die Waggons während der Fahrt beträchtlich. Fotos und Vides, die derzeit im Umlauf sind, dokumentieren die Situation.

(http://wien.orf.at/static/images/site/oeka/2014027/buckelpiste_body.5226365.jpg)

Für die Wiener Linien scheint der Fall klar: „Schon bevor es die Fotos gegeben hat, wussten wir, dass am Burgring Renovierungsbedarf besteht“, erklärt Anna Reich, Sprecherin der Wiener Linien, gegenüber wien.ORF.at. Das „oberste Gebot“ sei die Gesundheit der Fahrgäste und die wäre zurzeit nicht gefährdet. Allerdings werden die Gleise am Burgring wie an 30 weiteren Stellen noch in diesem Jahr saniert. In der kommenden Gleistauschsaison - je nach Wetterlage etwa von März bis Oktober - investieren die Wiener Linien 15 Millionen Euro in die Sanierung.

Sanierung nach Plan

Laut Reich gebe es für jedes Jahr klare Pläne, wie und wo Sanierungen an den Gleisen vorgenommen werden. Das hänge von unterschiedlichen Parametern ab, die durch Begehungen, den Einsatz spezieller Messwägen und von Gleisbauexperten festgelegt werden. Vor den Reparaturarbeiten müsste man sich außerdem mit unterschiedlichen Stellen wie den Bezirken und Magistraten abstimmen. Es soll nämlich nicht passieren, dass die Gleise repariert und ein halbes Jahr später Bauarbeiten an der Straße vorgenommen werden.

16.02.2014, 07.30 Uhr

Quelle und Video (http://wien.orf.at/news/stories/2630924/)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 16. Februar 2014, 08:47:17

In der kommenden Gleistauschsaison - je nach Wetterlage etwa von März bis Oktober - investieren die Wiener Linien 15 Millionen Euro in die Sanierung.
Wow das SAP kann was. Es kann sogar nocheinmal 2Mio € an finanziellen Aufwändungen für die Bim einsparen.  :up:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: haidi am 16. Februar 2014, 09:20:25
Aktuell setzen die schwankenden Temperaturen den Schienen der Straßenbahnen verstärkt zu.
Ich hab gar nicht gewusst, dass die Schienenpressung durch die ULF die Temperatur der Schienen beeinflusst.
Zitat
Besonders stark ist das derzeit vor dem Parlament zu erkennen. Dort sind gleich mehrere Straßenbahnlinien, etwa die Linien 1, D und 71, fast im Minutentakt unterwegs. Die Schienen sind beschädigt und nur fleckenweise saniert, teilweise schwanken die Waggons während der Fahrt beträchtlich. Fotos und Vides, die derzeit im Umlauf sind, dokumentieren die Situation.
Die "Öffentlichkeitsarbeit" scheint zu wirken.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: U4 am 16. Februar 2014, 09:47:14
Aktuell setzen die schwankenden Temperaturen den Schienen der Straßenbahnen verstärkt zu.
Ich hab gar nicht gewusst, dass die Schienenpressung durch die ULF die Temperatur der Schienen beeinflusst.
Zitat
Besonders stark ist das derzeit vor dem Parlament zu erkennen. Dort sind gleich mehrere Straßenbahnlinien, etwa die Linien 1, D und 71, fast im Minutentakt unterwegs. Die Schienen sind beschädigt und nur fleckenweise saniert, teilweise schwanken die Waggons während der Fahrt beträchtlich. Fotos und Vides, die derzeit im Umlauf sind, dokumentieren die Situation.
Die "Öffentlichkeitsarbeit" scheint zu wirken.

Tja ich denke ORF Wien liest hier sicher schon länger mit  8) , die sind ja an fachlichen Infos interessiert.  :up:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 16. Februar 2014, 09:53:58

Tja ich denke ORF Wien liest hier sicher schon länger mit  8) , die sind ja an fachlichen Infos interessiert.  :up:
Dürfen aber nicht drüber berichten, sonst droht der Keller.  >:D
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: U4 am 16. Februar 2014, 09:58:55

Tja ich denke ORF Wien liest hier sicher schon länger mit  8) , die sind ja an fachlichen Infos interessiert.  :up:
Dürfen aber nicht drüber berichten, sonst droht der Keller.  >:D
Ich denke sonst droht der Winter  8) 8) 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Linie 41 am 16. Februar 2014, 10:19:45

Dürfen aber nicht drüber berichten, sonst droht der Keller.  >:D
Nein, die Sportredaktion!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 16. Februar 2014, 12:16:36
ROOOFL, die Temperaturen. Da hat ihnen Answer Langnase aber wieder einmal das Blaue vom Himmel erzählt :)

Ja, das Interesse an unserer (Tatra83+meine Wenigkeit) kleinen Ringfototour ist erheblich 8) Es handelt sich schließlich um die Prachtstraße Wiens, die sollte man nicht so vergammeln lassen. Und ich find's super, dass es nun eine Sanierung geben wird! Morgen erfahren wir bei der Pressestunde sicher mehr. Danke jedenfalls dem ORF! :up: :up:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Stadler Tango am 16. Februar 2014, 13:09:56
Nunmal zur Info wie es in Genf gemacht wird:
http://planetephotos.blog.tdg.ch/tag/tcob (http://planetephotos.blog.tdg.ch/tag/tcob)

Dort sieht man die Bauweise: Betonuntergrund, dann die Schienen auf Schwellen, dann die Schwellen einbetonieren und den Rest mit Asphalt verfüllen.
Vorteil: hält ewig
Nachteil: nach dieser Ewigkeit muss man alles abreißen und wegschmeißen (siehe Mitte von der verlinkten Seite)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Bus am 16. Februar 2014, 16:47:52
Tja ich denke ORF Wien liest hier sicher schon länger mit  8) , die sind ja an fachlichen Infos interessiert.  :up:

Nur in welcher Sendung solltens die bringen? In "Wien Heute" sicherlich nicht, diese  ;D  Nachrichten ;D  Sendung hat sich ja mittlerweile selbst abgeschafft, dort bringens ja nur mehr Sachen wie "E´s Hund" und "Die 234 Ergebnis eines Pimperlvereins über die Mahü"... und 15 Minuten Gequatsche eines unnötigen Talkgastes/"Experten" für eh alles. Dank des Chefredakteurs hat sogar Nordkorea mehr News zu vermelden  :fp:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: invisible am 16. Februar 2014, 17:28:37
Nunmal zur Info wie es in Genf gemacht wird:
http://planetephotos.blog.tdg.ch/tag/tcob (http://planetephotos.blog.tdg.ch/tag/tcob)

Entspricht ungefähr der Bauweise, die auch in Graz üblich ist (bis drauf, dass dort die Schienen nicht mit Schwellen versehen werden, sondern nur Anker angeschraubt sind, die dann direkt in die Unterbauplatte eingegossen werden). Fallweise kann die Platte auch noch eine Armierung erhalten und/oder zuvor eine Wanne betoniert und mit Dämmmatten ausgelegt werden, damit die ganze Trasse ein Masse-Feder-System wird.

In letzter Zeit geht man auch in Graz dazu über, den Schienenzwischenraum ebenfalls mit Beton auszugießen - dann wirds noch stabiler, aber man kann die Gleise halt nicht mehr so einfach vom Unterbau abschrauben, da man nur mehr mit Presslufthammer an die Schrauben herankommt und dabei natürlich sehr wahrscheinlich Verschraubung und Unterbauplatte beschädigt werden.


In Innsbruck baut man WIMRE generell mit Armierung und macht dafür die Platte schmäler (nur bis zur Außenkante des Schienenfußes). Da spart man sich - insbesondere mit Meterspur - natürlich einiges an Aushub.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 16. Februar 2014, 18:12:03
Der Hauptunterschied ist also, dass in Wien die Schienen nur an neuralgischen Punkten am Unterbau angeschraubt werden. Und natürlich die Eindeckung.

Übrigens schaut der relativ neue Beton bei der Kreuzung Gürtel/Arsenalstraße haarsträubend aus! Zerbröselt komplett! Ich bleibe dabei: wie schafft man es, flächig aufliegenden Beton dermaßen zerfallen zu lassen? Diese Problem gibt es überall dort, wo auf gegossener Betoneindeckung (zu erkennen an den breiten Gummigranulatmatten oder Kammerfüllelementen neben den Schienen und den fehlenden Einhängelöchern zum Bewegen der Platten) Gummiradler unterwegs sind. Dabei ist die Konstruktion so wuchtig wie sie es nur sein kann - auf die monolitisch gegossene Gleistragplatte kommt nur eine Plastikfolie und darauf werden noch einmal über eine Handbreit Beton gegossen! Trotzdem schafft dieser obere Beton es offenbar irgendwie hohl zu liegen und dann natürlich zu brechen!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 16. Februar 2014, 20:16:45
Nur in welcher Sendung solltens die bringen? In "Wien Heute" sicherlich nicht
Da wär ich mir nicht so sicher. Morgen findet ja die PK statt, in der die WL ihren 1-Jahres-Plan für Bauarbeiten vorstellen. Da kann es durchaus eine Erwähnung der Gleisschäden geben. Wien Heute berichtet eigentlich immer wieder durchaus auch kritisch, wobei sie als Laien (ich mein jetzt im Gegensatz zu uns halbgebildeten Laien :D ) ja auch nicht immer abschätzen können, wie (un)plausibel die Aussagen von Gc sind.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 16. Februar 2014, 20:48:00
ROOOFL, die Temperaturen. Da hat ihnen Answer Langnase aber wieder einmal das Blaue vom Himmel erzählt :)
Nicht nur was die Temperaturen angeht, herrscht in der Tintenburg wieder mal Märchenstunde. Auch die Abstimmung mit Bezirk (for what???) und den Magistratsabteilungen (nachvollziehbar) ist genau dann für die Fische, wenn die WL aufgrund Geldmangels keine Arbeiten durchführen. Das sieht man ganz gut am Beispiel der Kreuzung Penzinger Str./Schlossallee. Dort wurde durch die MA28 im vergangenen Herbst der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Im Sperrschatten der Straßenbauarbeiten hätten die WL mal locker die abgenudelten Gleise und Weichen tauschen können, was vermutlich aus Geldmangel unterblieb.

Und die 15 Mio. EUR für 2014 sind auch nur wieder ein Mottenfurz angesichts des sich immer weiter aufstauenden Wartungs- und Sanierungsrückstands. Vielleicht traut sich morgen auf der PK (gibts wieder Frühstück? :D) jemand mal zu fragen, warum man NUR 15 Mio. EUR in die Erhaltung des Wiener Straßenbahnnetzes steckt?

Naja, alle 20 Jahre braucht man keine Grunderneuerung; Schienentausch vielleicht, aber Fundament und Unterbau sollte schon ein bisserl länger halten (bei der Wiener Bauform kann ichs nicht sagen, aber mit einer anständigen Betonplatte drunter sollte zumindest die typische Lebensdauer von Brücken erreichbar sein, und die liegt auch >50 Jahre).
Tendentiell sind alle Straßenbahn-Neubaufahrzeuge der letzten 25 Jahre immer schwerer geworden, sei es durch die Niederflurtechnik und vor allem in jüngerer Vergangenheit durch die Klimatechnik. Daher denke ich, dass eine Grunderneuerung in Hinkunft alle 20 Jahre (plus/minus zehn Jahre, je nach Fahrtenbelastung) notwendig werden wird.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Klingelfee am 17. Februar 2014, 07:24:09
ROOOFL, die Temperaturen. Da hat ihnen Answer Langnase aber wieder einmal das Blaue vom Himmel erzählt :)
Nicht nur was die Temperaturen angeht, herrscht in der Tintenburg wieder mal Märchenstunde. Auch die Abstimmung mit Bezirk (for what???) und den Magistratsabteilungen (nachvollziehbar) ist genau dann für die Fische, wenn die WL aufgrund Geldmangels keine Arbeiten durchführen. Das sieht man ganz gut am Beispiel der Kreuzung Penzinger Str./Schlossallee. Dort wurde durch die MA28 im vergangenen Herbst der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Im Sperrschatten der Straßenbauarbeiten hätten die WL mal locker die abgenudelten Gleise und Weichen tauschen können, was vermutlich aus Geldmangel unterblieb.

Bei so etwas stellt sich dann halt nur die Frage, ob der Gleistausch dort auch schon wirklich notwendig ist. Denn der letzte Tausch ist meines Wissen noch nicht all zu lange her.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 17. Februar 2014, 10:21:50

Dürfen aber nicht drüber berichten, sonst droht der Keller.  >:D
Nein, die Sportredaktion!
Ist die nicht im 13. Untergeschoss? :))
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 17. Februar 2014, 19:29:28
Hab mal bildlich versucht, den weltweit besten Oberbau rauszuarbeiten :)

[attach=1]
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: ULF am 17. Februar 2014, 20:21:26
@13er: Ist das bearbeitet, wirklich so schlimm oder nur die Perspektive?
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 17. Februar 2014, 20:25:18
@13er: Ist das bearbeitet, wirklich so schlimm oder nur die Perspektive?
Ein völlig unbearbeitetes Bild direkt aus der Kamera. Ich hab geschaut, dass ich schon beim Aufnehmen möglichst gerade ohne perspektivische Verzerrungen halte (zu 98% sollte es passen, wenn man die Ränder mit den Masten vergleicht).

Einzig bei der eigentlichen Perspektive hab ich etwas nachgeholfen, weil ich die Kamera in Bauchhöhe gehalten habe ;)

Aber fahr mal hin - es ist wirklich so schlimm und deutlich zu sehen, wenn ein Zug heranwackelt. Am Stromabnehmer kannst du es erahnen, wie schräg der Zug ist.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: ULF am 17. Februar 2014, 20:35:14
Na, ich glaub dir das schon. Am Innenring vor der Haltestelle Burgring gibt es ja schon seit langem (Jahren?) 'ne kleine Schaukelpartie. Ich freu mich immer, wenn da mal wer mit etwas mehr Sachen drüber rauscht. Hat was von 'nem Bootsausflug. 8)
Von außen hab ich das aber eigentlich noch nie so wirklich bewusst beobachtet - bis auf das einschlägige YouTube-Video. Das Foto ist da aber dann doch schon sehr bemerkenswert.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 17. Februar 2014, 21:03:57
Hab heute noch ein kurzes Video gemacht (mit %§/&$%§ Fokus, warum auch immer die Kamera das gemacht hat), am besten achtest du auf den Boden vom ersten ULF, da siehst du es am klarsten:

Buckelpiste vor dem Parlament (http://www.youtube.com/watch?v=O77kPu4esPA#ws)

Das nachfolgende Quietschen stammt von dem völlig abgefahrenen Bogen am Innenring, wo die Züge sich quasi eine zweite Rille in die Leitkante schleifen 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 17. Februar 2014, 21:08:46
Echt bitter :'( Nun sind es doch 19 Mio. EUR, die man für die Gleisanlagen hernimmt, wo man quasi über Nacht die 4 Mio. EUR hergeholt hat, möcht ich garnicht wissen... Hängen wir noch eine Null ran, dann wären wir d'accord.

Langsam gehts in diese Richtung:
(http://ecx.images-amazon.com/images/I/51zT0NhkM9L.jpg)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 18. Februar 2014, 11:21:35
Langsam gehts in diese Richtung:
(http://ecx.images-amazon.com/images/I/51zT0NhkM9L.jpg)
Allerdings!
Auch die Strecke des 47ers und 49ers von der Freiheitsbrücke Richtung Stadt in Budapest war vor der Sanierung so ähnlich. Da hat es allerdings neben dem seitlichen Schlingern wie in Wien auch noch heftigste Nickbewegungen gegeben. Das Fahrgefühl war ungefähr wie im letzten 21ers, aber ganz ohne wild springende Fans.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 26. Februar 2014, 23:28:26
Die Großflächenplatten werden übrigens auch anderswo immer besser... letztens bin ich mit dem Rad die Währinger Straße stadteinwärts gefahren und kurz vor der Haltestelle Spitalgasse ist mir aufgefallen, dass im riesigen Spalt zwischen Schiene und Platte ein ganzes Babyflascherl steckt (gut 5 cm Durchmesser)!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 26. Februar 2014, 23:36:16
Dient sicher der Stabilisierung.  8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 26. Februar 2014, 23:41:05
Sind schon die Holzkeile ausgegangen :)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 4463 am 04. März 2014, 18:32:13
wie schafft man es, flächig aufliegenden Beton dermaßen zerfallen zu lassen? Diese Problem gibt es überall dort, wo auf gegossener Betoneindeckung (zu erkennen an den breiten Gummigranulatmatten oder Kammerfüllelementen neben den Schienen und den fehlenden Einhängelöchern zum Bewegen der Platten) Gummiradler unterwegs sind. Dabei ist die Konstruktion so wuchtig wie sie es nur sein kann - auf die monolitisch gegossene Gleistragplatte kommt nur eine Plastikfolie und darauf werden noch einmal über eine Handbreit Beton gegossen! Trotzdem schafft dieser obere Beton es offenbar irgendwie hohl zu liegen und dann natürlich zu brechen!
Vielleicht verwendet man Beton mit zu geringem Zementanteil (billiger) oder man verzichtet auf den Einsatz von Rüttelflaschen wodurch der Beton mitunter auch nicht die ideale Dichte und Homogenität erreicht.
Dass die Gleistragplatten nicht bewehrt sind, halte ich übrigens eher für ein Gerücht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die durchaus ordentlich bewehrt sind - aber vielleicht betrifft das nur Bereiche, wo diese in einem Masse-Feder-System verlegt werden, wie meines Wissens (teilweise?) in der inneren Währinger Straße. Die Gleistragplatten ragen aber auch in Wien nicht wesentlich über die Schienenfüße hinaus (oben gabs den Vergleich mit Innsbruck).
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 05. März 2014, 12:51:08
Ab sofort v15 am Burgring innen 8) 8)

.oO ("Wir wussten schon lange, bevor dieses vermaledeite Tramwayforum darauf energisch hingewiesen hat, dass es so viele Schäden gibt. Nur ohne ORF war's uns bisher wurscht.")
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 05. März 2014, 19:03:18
wie schafft man es, flächig aufliegenden Beton dermaßen zerfallen zu lassen? Diese Problem gibt es überall dort, wo auf gegossener Betoneindeckung (zu erkennen an den breiten Gummigranulatmatten oder Kammerfüllelementen neben den Schienen und den fehlenden Einhängelöchern zum Bewegen der Platten) Gummiradler unterwegs sind. Dabei ist die Konstruktion so wuchtig wie sie es nur sein kann - auf die monolitisch gegossene Gleistragplatte kommt nur eine Plastikfolie und darauf werden noch einmal über eine Handbreit Beton gegossen! Trotzdem schafft dieser obere Beton es offenbar irgendwie hohl zu liegen und dann natürlich zu brechen!
Vielleicht verwendet man Beton mit zu geringem Zementanteil (billiger) oder man verzichtet auf den Einsatz von Rüttelflaschen wodurch der Beton mitunter auch nicht die ideale Dichte und Homogenität erreicht.
Dass die Gleistragplatten nicht bewehrt sind, halte ich übrigens eher für ein Gerücht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die durchaus ordentlich bewehrt sind - aber vielleicht betrifft das nur Bereiche, wo diese in einem Masse-Feder-System verlegt werden, wie meines Wissens (teilweise?) in der inneren Währinger Straße. Die Gleistragplatten ragen aber auch in Wien nicht wesentlich über die Schienenfüße hinaus (oben gabs den Vergleich mit Innsbruck).
In der inneren Währinger Straße ist teilweise tatsächlich eine Bewehrung drin, aber nur dort wo auch Ri60 liegt. Dort wo noch alte Wiener Schienen sind (Berggasse - Hörlgasse) haben sie salopp gesagt nur "Beton ins Loch gekippt". Gleise auf Betonsteinen aufgepackelt und ausgerichtet, in den Hohlraum darunter ordentlich Beton eingefüllt (bis zum Schienenfuß) und Platten gelegt, fertig.

Ob die Beton-Eindeckung gerüttelt wurde kann ich mich nicht mehr erinnern, bilde mir aber ein, dass sie in der inneren Währinger Straße weitgehend mit Glättkelle und Scheibtruhe gebaut wurde. Trotzdem sollten die Platten IMO nicht der quer nach brechen wenn sie vollflächig aufliegen, oder?
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 09. März 2014, 14:32:42
Schaut's mal vorne rechts 8) Ist mir heute das erste Mal aufgefallen...

[attach=1]

[attach=2]
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: roadrunner am 09. März 2014, 15:03:16
Schaut's mal vorne rechts 8) Ist mir heute das erste Mal aufgefallen...

(Dateianhang Link)

(Dateianhang Link)
Alter Schwede! :bh: Das bei einer Weiche. :o Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Zug für irgendeine Richtung entscheidet.  :fp:
Dabei wurde die vor gar nicht allzulanger Zeit repariert.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: haidi am 09. März 2014, 15:28:59
Wenn man da genau schaut, betrifft das nicht nur die Gleise, sondern auch die Fahrbahn daneben. Da gibt es möglicherweise gröbere Bröseln mit dem Untergrund und es würde mich nicht wundern, wenn der Ring dort demnächst gesperrt würde oder der Flyover zum Einsatz käme :)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 09. März 2014, 15:30:59
An den Sperrlinien sieht man es besonders stark. Das dürfte genau die Kante vom Schottentor sein, wenn man nach links zum Gemüse schaut.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 09. März 2014, 15:42:21
Das dürfte genau die Kante vom Schottentor sein, wenn man nach links zum Gemüse schaut.

Hats nicht schon vor Monaten geheissen, das Reindl bröselt vor sich hin?

...der Flyover zum Einsatz käme :)

Flyover für die Bim, mal was andres  >:D
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 09. März 2014, 15:47:48
Hats nicht schon vor Monaten geheissen, das Reindl bröselt vor sich hin?
Das Kombinat wird nach außen hin alles leugnen und abstreiten. Die SPÖ schützt schließlich unsere Öffis! 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: haidi am 09. März 2014, 16:33:31
Das dürfte genau die Kante vom Schottentor sein, wenn man nach links zum Gemüse schaut.

Hats nicht schon vor Monaten geheissen, das Reindl bröselt vor sich hin?
Die Absenkung dürfte außerhalb des Reindls an der Nordost-Wand desselben sein.
Zitat
...der Flyover zum Einsatz käme :)

Flyover für die Bim, mal was andres  >:D
Schienenersatzverkehr, der Flyover ist für die Autos und den Bus
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 09. März 2014, 16:42:15
Smiley übersehen?
Wobei - rein optisch müssts gut aussehn  :))
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 09. März 2014, 16:50:30
Schaut's mal vorne rechts 8) Ist mir heute das erste Mal aufgefallen...

(Dateianhang Link)

(Dateianhang Link)
Alter Schwede! :bh: Das bei einer Weiche. :o Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Zug für irgendeine Richtung entscheidet.  :fp:
Dabei wurde die vor gar nicht allzulanger Zeit repariert.
So sicher bin ich mir bezüglich Reparatur nicht, man hat sich damals größte Mühe gegeben, nur das Notwendigste zu tauschen.

Schienenstoß Schottentor (Linien D und 1) (http://www.youtube.com/watch?v=u5Ysejv6OxM#)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 217Essling am 09. März 2014, 19:06:37
Hats nicht schon vor Monaten geheissen, das Reindl bröselt vor sich hin?
Das Kombinat wird nach außen hin alles leugnen und abstreiten. Die SPÖ schützt schließlich unsere Öffis! 8)
Gegen wem oder was schützt die SPÖ unsere Öffis? Die Allmächtigen schauen zu wie das Unternehmen zu Grunde geht. man erinnere sich auf die Aussage das wegen eines vorangegangen Schaltjahrs die Beförderungsfälle gesunken sind.  Obwohl seit Oktober die U2 und der 26er verlängert wurde, und in der Donaustadt mehr Fahrgäste mit diesen und anderen umstrukturierten und bedarfsangepaßten Linien unterwegs sind. Juhu, kein Suchen nach eventuellen Fehlern im Management. Wagen- und Personalmängel, ansteigen der Störungshäufigkeit im Wagen- und Stellwerksbereichen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: haidi am 09. März 2014, 21:11:50
Smiley übersehen?
Wobei - rein otisch müssts gut aussehn  :))
Nein, Smily nicht übersehen, aber es wird nicht mehr lange dauern, wird die erste Linie wegen Gleisschäden im Schienenersatzverkehr geführt werden.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 10. März 2014, 08:11:14
Smiley übersehen?
Wobei - rein optisch müssts gut aussehn  :))
Nein, Smily nicht übersehen, aber es wird nicht mehr lange dauern, wird die erste Linie wegen Gleisschäden im Schienenersatzverkehr geführt werden.

Da hast auch wieder wahr.

(p nachreich - schäm)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Tatra83 am 10. März 2014, 12:03:17
Schaut's mal vorne rechts 8) Ist mir heute das erste Mal aufgefallen...
Jetzt flunkerst du aber. Das ist uns doch schon bei unserm 4 Mio. EUR Spaziergang Mitte Februar aufgefallen. Damals warst der Ansicht, dass da eh was gemacht wurde.  C:-) >:D 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 10. März 2014, 13:54:04
Schaut's mal vorne rechts 8) Ist mir heute das erste Mal aufgefallen...
Jetzt flunkerst du aber. Das ist uns doch schon bei unserm 4 Mio. EUR Spaziergang Mitte Februar aufgefallen. Damals warst der Ansicht, dass da eh was gemacht wurde.  C:-) >:D 8)
Naja, aber da ist mir nicht die Bodenwelle aufgefallen, sondern nur der allgemeine Zustand des Gleises dort. Und das wurde ja tatsächlich gemacht, du Frechdachs 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: schaffnerlos am 25. März 2014, 10:44:18
Hier zwei Bilder vom Zustand bei der Hst. Börse. Das Schlimme daran: Genau dort sind Fußgängerübergänge. :ugvm:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 25. März 2014, 11:43:16
Die Weichen dort hören und fühlen sich auch beim Drüberfahren immer spitze an! Besonders D-Wagen Richtung Südbahnhof 8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 25. März 2014, 17:16:14
Hm, was könnte denn das sein?

[attach=1]
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: E2 am 25. März 2014, 17:25:00
Oidaaaa... des schaut aus...
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: roadrunner am 25. März 2014, 17:45:06
Löst sich da auf einem Stück die Oberkante?  :o :fp: :ugvm:
Titel: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Vento66 am 25. März 2014, 18:01:21
Ich hoffe mal das es liquid Metall oder Photoshop ist.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: Linie 41 am 25. März 2014, 19:42:33
Schaut eher danach aus als wenn jemand beim Schweißen Mist gebaut hat.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 25. März 2014, 20:28:14
Mein Tipp wär Auftragsschweißung weil völlig abgefahren und schon wieder komplett vernudelt.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 30. März 2014, 14:52:23
Das kaputte Spitzblech beim Schottentor (das schon bei unserem Rundgang von jedem Zug angehoben wurde und dann wieder runtergedrückt) in der Kurve bei der Einmündung alte Linie 2 in den Außenring hat sich mittlerweile mit ähm Kollateralschäden verabschiedet:

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Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 30. März 2014, 17:31:04
Da ist ja die Zunge gebrochen!   :o
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: W_E_St am 30. März 2014, 18:03:20
Da ist ja die Zunge gebrochen!   :o
Das ist aber nicht mehr der bewegliche Teil der Zunge, oder?
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 30. März 2014, 18:31:30
Naja, der Beginn des nicht mehr "eingespannten" Teiles halt. Das ist jetzt gewissermaßen eine Gelenkzunge, wie sie früher üblich waren.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 05. Oktober 2014, 12:26:54
Am Ring lässt man alles so lange verrotten, bis es gar nicht mehr gehen wird. Bei der von Tatra und mir schon im Februar begutachteten Kurve Innenring nach Hst. Bellaria steht jetzt (wahrscheinlich eh schon länger) ein 15er-Streckensignal. Und auf der Fahrt von dort zum Schottentor wird man ernstlich seekrank, so schlimm ist die Gleislage inzwischen! :down: :ugvm:
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: hema am 05. Oktober 2014, 15:03:01
Den 15er gibt es schon monatelang!
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 05. Oktober 2014, 15:08:08
Am Ring lässt man alles so lange verrotten, bis es gar nicht mehr gehen wird. Bei der von Tatra und mir schon im Februar begutachteten Kurve Innenring nach Hst. Bellaria steht jetzt (wahrscheinlich eh schon länger) ein 15er-Streckensignal. Und auf der Fahrt von dort zum Schottentor wird man ernstlich seekrank, so schlimm ist die Gleislage inzwischen! :down: :ugvm:
Das Endeschild, war jedenfalls am Dienstag, nicht mehr vorhanden, es stand nur mehr der Steckn. :D
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: ThomasS am 05. Oktober 2014, 15:39:42
Am Donnerstag wars wieder da  8)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 05. Oktober 2014, 19:51:04
Am Donnerstag wars wieder da  8)
Heute auch.

Danke, hema, entweder ich habs noch nie so bewusst gesehen oder ich hab's einfach vergessen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 4855 am 06. Oktober 2014, 00:47:22
Vor dem Parlement haben wir auch einen neuen 15er.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: luki32 am 06. Oktober 2014, 09:25:09
Vor dem Parlement haben wir auch einen neuen 15er.

Den gibts schon länger.

mfG
Luki
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 4855 am 06. Oktober 2014, 12:37:42
Vor dem Parlement haben wir auch einen neuen 15er.

Den gibts schon länger.

mfG
Luki

Vorgestern war ich am D-Wagen und da war nix, gestern am 1er schon. gemeint ist zwischen stadiong. und Dr. Karl R.R.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 06. Oktober 2014, 14:21:51
Vorgestern war ich am D-Wagen und da war nix, gestern am 1er schon. gemeint ist zwischen stadiong. und Dr. Karl R.R.
Den Schaden gibt es zwar schon lange (sogar Wien Heute berichtete), aber erstaunlicherweise bisher keine LA. Ich hätte auch schwören können, dass da eine war, aber hab dann selbst irgendwann nachgeschaut und eben nix gesehen.
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: luki32 am 06. Oktober 2014, 14:42:32
Vorgestern war ich am D-Wagen und da war nix, gestern am 1er schon. gemeint ist zwischen stadiong. und Dr. Karl R.R.
Den Schaden gibt es zwar schon lange (sogar Wien Heute berichtete), aber erstaunlicherweise bisher keine LA. Ich hätte auch schwören können, dass da eine war, aber hab dann selbst irgendwann nachgeschaut und eben nix gesehen.

Es war aber dort sicher schon eine, vielleicht haben sie die im Rahmen einer Demo entfernt und vergessen wieder aufzustellen.

mfg
Luki
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 13er am 11. Februar 2015, 11:13:37
Heute ist es genau ein Jahr her, dass der Kollege Tatra und ich den Ring abgegangen sind - jeder kann sich selbst ein Bild machen, ob es seitdem besser oder schlechter geworden ist ;)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 11. Februar 2015, 11:56:51
Heute ist es genau ein Jahr her, dass der Kollege Tatra und ich den Ring abgegangen sind - jeder kann sich selbst ein Bild machen, ob es seitdem besser oder schlechter geworden ist ;)
Natürlich besser, man braucht, seit den neuen Fahrplänen, nicht mehr sich von 15er zu 15er hetzen, sondern kann gemütlich weiter, mit 15kmh, fahren um ja nicht zu früh irgendwo zu sein. :))
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: 95B am 11. Februar 2015, 12:49:41
Natürlich besser, man braucht, seit den neuen Fahrplänen, nicht mehr sich von 15er zu 15er hetzen, sondern kann gemütlich weiter, mit 15kmh, fahren um ja nicht zu früh irgendwo zu sein. :))

Die alten Ringelspiellinien 1 und 2 waren schließlich auch nicht flotter unterwegs. ;)
Titel: Re: Ein Lokalaugenschein am Ring...
Beitrag von: HLS am 11. Februar 2015, 14:04:17
Natürlich besser, man braucht, seit den neuen Fahrplänen, nicht mehr sich von 15er zu 15er hetzen, sondern kann gemütlich weiter, mit 15kmh, fahren um ja nicht zu früh irgendwo zu sein. :))

Die alten Ringelspiellinien 1 und 2 waren schließlich auch nicht flotter unterwegs. ;)
Nur damals fuhr man von Phase zu Phase, jetzt musst hoffen, die Phasen nicht zu erwischen, sonst wirds wieder kritisch.