Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: 95B am 19. Februar 2014, 08:51:43
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Zwangsbelebung einer Geisterstation: :)
34 Stöcke: Neues Wohnhaus in der Leopoldau
Gleich neben dem neuen Einkaufszentrum in der Leopoldau entsteht eines der höchsten Wohnhäuser der Stadt. Der Wohnturm direkt neben der U1-Station Aderklaaer Straße soll 34 Stöcke hoch werden.
Das Wohnhochhaus an der äußeren Wagramer Straße ist schnell gewachsen, gebaut wird dort bereits seit einem Jahr. Insgesamt entstehen in der Leopoldau 1.200 Wohnungen - 332 davon in einem der höchsten Wohngebäude Wiens. Die Wohnungen mit rundum freier Aussicht sind laut Rainer Deichstetter vom Projektbetreiber begehrt: „Die Leute wünschen sich in der Wohnsituation etwas besonderes - und das ist etwas besonderes. Und es ist auch, weil es geförderte Wohnungen sind, ein erschwingliches Wohnen.“
Neues Einkaufszentrum soll im Oktober eröffnen
34 Stockwerke hoch soll der Wohnturm werden. Die Fertigstellung des Rohbaus ist im Juni geplant. Im März 2015 sollen die ersten Bewohner einziehen. Insgesamt 500 Arbeiter sind derzeit auf der Großbaustelle beschäftigt. Gearbeitet wird auch in den unteren Bereichen, hier entsteht ein Einkaufszentrum mit 50 Geschäften.
Damit auch alle genug Tageslicht bekommen, werden zusätzliche Öffnungen in die Decke gebohrt. Der Rohbau ist fertig. Im Oktober sollen die ersten Geschäfte aufsperren, sagt Deichstetter. „Wir haben 80 Prozent Verwertungsgrad, acht Monate vor der Eröffnung. Der Branchenmix reicht von Lebensmitteln über Elektro und Schuhen bis hin zu Textilien. Alles was ein Nahversorgungszentrum braucht. Es gibt ungefähr 100.000 Bewohner, die hier in unmittelbarem Umfeld wohnen.“
Mit der Eröffnung des Einkaufszentrums verschwindet auch ein Dauerprovisorium: Die Holzstiegen bei der U1-Station Aderklaaer Straße. Die Station wird dann endgültig fertiggestaltet, mit neuen Zugängen und einem Aufzug.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2631817/ (http://wien.orf.at/news/stories/2631817/)
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Warum "Zwangsbelebung", wenn die Wohnungen begehrt sind? Ich sehe darin einen Beweis, dass die U-Bahn eine Entwicklungsachse darstellt.
Problematischer jedoch ist ein weiteres Einkaufszentrum.
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Die U-Bahn ist nun mal da, also ist es auch gut, wenn man dort jetzt neuen, perfekt öffentlich erschlossenen, Wohnraum schafft.
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Als Zwangsbelebung kann man eher das 7 Stöckige Parkhaus bezeichnen welches neben der U-Bahn steht.
Die Wohnungen sind okay. Warum man aber ausgerechnet 34 Stöcke braucht ist mir schleierhaft.
Das Einkaufszentrum stell ich aber auch noch mehr in Frage, da es in unmittelbarer Umgebung mindestens zwei "Nahversorgungszentren" gibt + Riesen Merkur und mehrere Diskonter sowie den Seyringer Spitz.
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Als Zwangsbelebung kann man eher das 7 Stöckige Parkhaus bezeichnen welches neben der U-Bahn steht.
Die Wohnungen sind okay. Warum man aber ausgerechnet 34 Stöcke braucht ist mir schleierhaft.
Das Einkaufszentrum stell ich aber auch noch mehr in Frage, da es in unmittelbarer Umgebung mindestens zwei "Nahversorgungszentren" gibt + Riesen Merkur und mehrere Diskonter sowie den Seyringer Spitz.
Und wieso siehst du das Parkhaus als Zwangbelebung. Ich finde es sehr vernüftig, dass man schon weiter ausserhalb ein Parkhaus baut, wo Pendler, die über die Wagramer Straße nach Wien kommen, die Möglichkeit haben, dort hier Auto abzustellen und auf ein hochrangiges Verkehrsmittel umsteigen können um in Richtung Zentrum weiter fahren zu können. Noch dazu, wo die Park&Ride-Flähe in Kagran demnächst verbaut wird..
Und bitte fangt nicht wieder damit an, dass sie gleich von draussen öffentlich kommen sollen, die wohnen oft in Dörfer, die allein schon aus wirtschaftlich oder auch verkerhstechnischen Gründen keinen vernüftigen Öffi-Anschluß bekommen.
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Und bitte fangt nicht wieder damit an, dass sie gleich von draussen öffentlich kommen sollen, die wohnen oft in Dörfer, die allein schon aus wirtschaftlich oder auch verkerhstechnischen Gründen keinen vernüftigen Öffi-Anschluß bekommen.
Genau das sollen sie aber. Sie sollen ihre Autos in Mistelbach, Gerasdorf, Stockerau, Gänserndorf oder sonst wo abstellen und mit der S-Bahn reinfahren. Darum: City Maut jetzt für das gesamte Stadtgebiet.
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...die wohnen oft in Dörfer, die allein schon aus wirtschaftlich oder auch verkerhstechnischen Gründen keinen vernüftigen Öffi-Anschluß bekommen.
Da sollt man zuerst in Wien aufräumen. Solche Orte gibts auch in der Stadt.
Genau das sollen sie aber. Sie sollen ihre Autos in Mistelbach, Gerasdorf, Stockerau, Gänserndorf oder sonst wo abstellen und mit der S-Bahn reinfahren. Darum: City Maut jetzt für das gesamte Stadtgebiet.
Und du zahlst die Mieten für die in Wien, die sich das sonst nicht leisten können (970,- kalt für 70 m² in Siebenhirten als Bleistift).
Oder die vor den Ausländer- und sonstigen Ghettos flüchten?
Die einfach mit ihrem Geld haushalten wollen?
Und was soll die Citymaut bringen, außer zusätzliche Abzocke? Maut in Wien, Maut außerhalb (das ist dann die Reaktion) Maut hin Maut her... dann bleibt wahrscheinlich gar nix im Börserl. Oder ein fettes Minus.
BTW: Wenn alle Pendler pendeln, sprich Öffi fahren wollen, kommt keiner mehr rechtzeitig in die Arbeit... - Dann steht das Werkl. Womit soll das denn bedient werden???
Edit: Und bevor du mir mit der Landfllucht kommst:
Während im vergangenen Jahr die Bevölkerung des Gesamtstaates um 0,6 Prozent zugelegt hat, verzeichnet Wien ein Plus von 1,4 Prozent. Das sind rund 24.400 Personen. Dies hat die Statistik Austria am Mittwoch mitgeteilt.
http://wien.orf.at/news/stories/2631901/ (http://wien.orf.at/news/stories/2631901/)
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Da sollt man zuerst in Wien aufräumen. Solche Orte gibts auch in der Stadt.
Das ist eh unabhängig voneinander. Da draußen ist ja Pröllistan zuständig.
Und du zahlst die Mieten für die in Wien, die sich das sonst nicht leisten können (970,- für 70 m² in Siebenhirten als Bleistift).
Oder die vor den Ausländer- und sonstigen Ghettos flüchten?
Die einfach mit ihrem Geld haushalten wollen?
Und was soll die Citymaut bringen, außer zusätzliche Abzocke? Maut in Wien, Maut außerhalb (das ist dann die Reaktion) Maut hin Maut her... dann bleibt wahrscheinlich gar nix im Börserl. Oder ein fettes Minus.
BTW: Wenn alle Pendler pendeln, sprich Öffi fahren wollen, kommt keiner mehr rechtzeitig in die Arbeit... - Dann steht das Werkl. Womit soll das denn bedient werden???
Nachdem man die Einnahmen in den ÖV stecken kann, gibt's auch kein Problem für die Pendler (für's Auto hat der Österreicher sowieso immer genug Geld, egal wie dreckig es ihm sonst geht). Als nächstes gehört aber sowieso die gesamte Pendlerförderung für Autofahrer einmal eingestellt. Pendlerpauschale nur mehr für ÖV-Fahrer.
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Kann ich auch was von dem Stoff haben?
:fp:
Argumente wurscht, Programm heilig.
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Und du zahlst die Mieten für die in Wien, die sich das sonst nicht leisten können (970,- kalt für 70 m² in Siebenhirten als Bleistift).
In Niederösterreich bin ich auf ein Auto angewiesen. Wenn ich die Kosten für ein Auto (oder gar ein Zweitauto) zur günstigeren Miete in Niederösterreich dazurechne, bin ich auf den selben Kosten wie für eine "teure" Wohnung in Wien.
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Als Zwangsbelebung kann man eher das 7 Stöckige Parkhaus bezeichnen welches neben der U-Bahn steht.
Die Wohnungen sind okay. Warum man aber ausgerechnet 34 Stöcke braucht ist mir schleierhaft.
Das Einkaufszentrum stell ich aber auch noch mehr in Frage, da es in unmittelbarer Umgebung mindestens zwei "Nahversorgungszentren" gibt + Riesen Merkur und mehrere Diskonter sowie den Seyringer Spitz.
Und wieso siehst du das Parkhaus als Zwangbelebung. Ich finde es sehr vernüftig, dass man schon weiter ausserhalb ein Parkhaus baut, wo Pendler, die über die Wagramer Straße nach Wien kommen, die Möglichkeit haben, dort hier Auto abzustellen und auf ein hochrangiges Verkehrsmittel umsteigen können um in Richtung Zentrum weiter fahren zu können. Noch dazu, wo die Park&Ride-Flähe in Kagran demnächst verbaut wird..
Und bitte fangt nicht wieder damit an, dass sie gleich von draussen öffentlich kommen sollen, die wohnen oft in Dörfer, die allein schon aus wirtschaftlich oder auch verkerhstechnischen Gründen keinen vernüftigen Öffi-Anschluß bekommen.
Ich meine deswegen das Parkhaus, weil dieses erst dann errichtet wurde, als klar war, dass die restliche Bebauung erst wesentlich später kommt. Und Weil es ja an der Endstelle der U1 auch eine schlecht ausgelastete P+R gibt. Zumindest damals als die Aderklaaer Parkcity eröffnet wurde.
Das Leute Pendeln müssen ist mir klar und das es P+R Anlagen geben muss auch. Nur genau dieses Parkhaus war eine Notlösung um zumindest ein paar Fahrgäste zu lukrieren. Jetzt wird halt langsam die Bebauung fertig. Knapp 10 Jahre nach Eröffnung. 8)
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Und Weil es ja an der Endstelle der U1 auch eine schlecht ausgelastete P+R gibt.
Die war vor allem deshalb schlecht ausgelastet, weil die Pendler die ganzen Straßen in der Umgebung zum Schaden der Anrainer zugeparkt haben. Logo, denn das Parken draußen war ja gratis.
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Und du zahlst die Mieten für die in Wien, die sich das sonst nicht leisten können (970,- kalt für 70 m² in Siebenhirten als Bleistift).
In Niederösterreich bin ich auf ein Auto angewiesen. Wenn ich die Kosten für ein Auto (oder gar ein Zweitauto) zur günstigeren Miete in Niederösterreich dazurechne, bin ich auf den selben Kosten wie für eine "teure" Wohnung in Wien.
Richtig. Aber das bedenkt ja kaum jemand.
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Und du zahlst die Mieten für die in Wien, die sich das sonst nicht leisten können (970,- kalt für 70 m² in Siebenhirten als Bleistift).
In Niederösterreich bin ich auf ein Auto angewiesen. Wenn ich die Kosten für ein Auto (oder gar ein Zweitauto) zur günstigeren Miete in Niederösterreich dazurechne, bin ich auf den selben Kosten wie für eine "teure" Wohnung in Wien.
Richtig. Aber das bedenkt ja kaum jemand.
Wer mietet in Niederösterreich?
Dort kauft man. Und für die Differenz der Kaufpreise kann ich mir ein Auto kaufen und zwanzig Jahre betreiben.
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Und für die Differenz der Kaufpreise kann ich mir ein Auto kaufen und zwanzig Jahre betreiben.
Die der überwiegende Anteil kauft wohl auf Pump und Betriebskosten + Kreditrate kommen leicht auf dieselbe Monatliche Belastung wie ein Kauf in der Stadt.
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Und für die Differenz der Kaufpreise kann ich mir ein Auto kaufen und zwanzig Jahre betreiben.
Die der überwiegende Anteil kauft wohl auf Pump und Betriebskosten + Kreditrate kommen leicht auf dieselbe Monatliche Belastung wie ein Kauf in der Stadt.
Dafür zahl ich in Wien 40 Jahre und in Niederösterreich nur 20 Jahre.
Bei einem Preisunterschied, von vergleichbaren Wohnungen, von bis zu 100.000 Euro kann man sich schon vieles leisten.
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Hast das Benzin, das man für jeden Sch... braucht auch eingerechnet? Die Fortbewegungskosten von LAP und Kindern?
Und: Ja, gute Infrastruktur kostet eben. Am Land ist nichts vergleichbar, denn das meiste ist einfach nicht da.
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Hast das Benzin, das man für jeden Sch... braucht auch eingerechnet? Die Fortbewegungskosten von LAP und Kindern?
Und: Ja, gute Infrastruktur kostet eben. Am Land ist nichts vergleichbar, denn das meiste ist einfach nicht da.
Rechnen wir mal:
Auto: 20.000 Neu
Versicherung pro Jahr: ca. 900 Euro
Sprit: ca. 750 l pro Jahr bei 1,40 kommt man auf 1050Euro
Werkstätten/Reifen: ca. 300 pro Jahr
Irgendwelche Mautgebühren lass ich mal weg.
Nach zwanzig Jahren kommt man somit auf: 65.000 Euro.
Selbst wenn man sich nach zehn Jahren wieder ein neues Kfz kauft, kommt man nicht über 85.000 Euro. Also bei einer Preisdifferenz von 100.000 Euro hat man sich nach zwanzig Jahren immer noch 15.000 Euro gespart und muss am Land keine Rückzahlungen mehr leisten.
Wie mans dreht und wendet, in manchen Bereichen ist die Stadt einfach nur teuer, sonst gar nichts.
Und Supermärkte gibt's am Land mittlerweile auch an jeder Ecke. Und auch in der Stadt gibt's Gegenden die schlecht erschlossen und trotzdem sau teuer sind.
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Vor vielen, vielen Jahren (so 20 oder 25) einmal überlegt, am Land zu wohnen und festgestellt: Die Preise am Land sind umso günstiger je weiter von Wien, aber 35 Jahre nach Wien pendeln egalisiert den Unterschied, dafür hat man das Pendlerleben und das ist nicht lustig.
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Die verlorene Zeit muß man im Prinzip ja auch einrechnen.
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Die verlorene Zeit muß man im Prinzip ja auch einrechnen.
Rechnest du deinen Stundensatz, den du fürs Arbeiten bekommst, auch für die Pendelzeit, bist du schnell einmal in einem festen Minus...
Zumal man ja auch ein Privatleben hat (Familie, Freunde, Interessen). Außer natürlich, man fährt gerne Auto oder Bahn, dann ist Pendeln super!
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Die verlorene Zeit muß man im Prinzip ja auch einrechnen.
Rechnest du deinen Stundensatz, den du fürs Arbeiten bekommst, auch für die Pendelzeit, bist du schnell einmal in einem festen Minus...
Und wenn ich mir anschaue, wie lange ich von meinen Wohnort in Wien ins Büro brauche, da bin ich mit dem Auto auch schon vom Wochenendhaus im Büro. Das ist ein wert, der vernachlässigbar ist.
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Und wenn ich mir anschaue, wie lange ich von meinen Wohnort in Wien ins Büro brauche
Könntest ja auch nach Erdberg statt in die Seestadt ziehen, dann wär der Weg kürzer ;)
Ich hab immer versucht, meine Wohnung in der Nähe der Arbeit zu nehmen (das geht natürlich nur mit relativ fixem Posten). Die nur 15 Minuten (Tramway) bzw. unter 10 Minuten (Rad), die ich ins Büro brauche, bejuble ich jeden Tag. Für mich wär NÖ mit täglichem Pendeln absolut nix. Da geht so viel Zeit drauf, die man andernweitig nützen kann. Und solange man im Arbeitsleben steht, hat man von einem Haus im Grünen sowieso fast nix, außer am Wochenende.
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Und solange man im Arbeitsleben steht, hat man von einem Haus im Grünen sowieso fast nix, außer am Wochenende.
Doch... viel Arbeit!
Am Wochenende heißt es dann Rasen mähen, Unkraut jäten, Blumen pflanzen, Laub zusammenrechen und Hecken stutzen!
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Und solange man im Arbeitsleben steht, hat man von einem Haus im Grünen sowieso fast nix, außer am Wochenende.
Doch... viel Arbeit!
Am Wochenende heißt es dann Rasen mähen, Unkraut jäten, Blumen pflanzen, Laub zusammenrechen und Hecken stutzen!
Da kann ich mir gleich einen Schrebergarten nehmen 8)
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Die verlorene Zeit muß man im Prinzip ja auch einrechnen.
Rechnest du deinen Stundensatz, den du fürs Arbeiten bekommst, auch für die Pendelzeit, bist du schnell einmal in einem festen Minus...
Zumal man ja auch ein Privatleben hat (Familie, Freunde, Interessen). Außer natürlich, man fährt gerne Auto oder Bahn, dann ist Pendeln super!
Und wenn ich den Stundensatz den WL verrechne, weils mal wieder irgendwo eine Störung aufgrissen haben, steig ich am Monatsende mit einem plus bei der Jahreskarte aus.
Davon mal abgesehen. Ein Ex-Kollege von mir hat genauso lang in die Arbeit gebraucht wie ich früher und das obwohl er fast 60km pro Richtung gefahren ist.
Schon in der HTL haben sich welche aus dem 23. Bezirk beschwert, weil der aus GF schneller zuhause war als er. Und das obwohl der aus dem 23. nur mit der U6 gefahren ist und dann a Stückl Fußweg hatte.
Und solange man im Arbeitsleben steht, hat man von einem Haus im Grünen sowieso fast nix, außer am Wochenende.
Doch... viel Arbeit!
Am Wochenende heißt es dann Rasen mähen, Unkraut jäten, Blumen pflanzen, Laub zusammenrechen und Hecken stutzen!
Das ist doch das schöne an einem Garten. Der Garten hat keinen Abgabe Termin. Der Garten hat keine Baubesprechung, der Garten ruft dich nicht ständig an nur weil man mal nicht alles fertig gemacht hat etc.
Ich find meinen Garten entspannend. Auch wenn er nicht groß ist.
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Mir ist Pendeln (ca. eine Stunde am Tag) nach einem Jahr dermaßen beim Hals herausgehängt, dass ich das nie wieder machen möchte! Und das obwohl ich ausgesprochen gern Bahn fahre, mit der Zeit habe ich schon einen regelrechten Hass auf die innere Südbahnstrecke entwickelt.
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Stimmt, 20 Minuten Straßenbahnfahrt sind Tortur genug.
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Diese Diskussion ist recht müßig. Es kommt vor allem auf die persönlichen Umstände an. Ich würde ein Haus aAdW (beginnt bereits in Großenzersdorf) samt Auto nicht geschenkt nehmen, weil ich die Stadt brauche. Leider habe ich nicht genügend Geld um mir das kaufen zu können, was mein ideales Wohnen wäre (innere Bezirke Dachausbau/z.B. das Penthaus des KHG).
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(innere Bezirke Dachausbau/z.B. das Penthaus des KHG).
Oh ja, genau so stell ich mir wohnen auch vor! Wenn schon Stadt, dann auch wirklich.
Wobei das Penthouse vom KHG häßlich ist (es gilt die Unschuldsvermutung).
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Wobei das Penthouse vom KHG häßlich ist (es gilt die Unschuldsvermutung).
Das Penthaus ist für die Neidgesellschaft zu schön, zu jung und zu intelligent!
Dafür kann deine Frau, wenn sie nicht gerade selbstgebastelten Schmuck am Flohmarkt verscherbelt, am Balkon Gemüse anpflanzen ;)
Karl Heinz Grasser - Zu schön. Zu jung. Zu intelligent. (http://www.youtube.com/watch?v=pNFrDNQ4uEk#)
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Hast das Benzin, das man für jeden Sch... braucht auch eingerechnet? Die Fortbewegungskosten von LAP und Kindern?
Und: Ja, gute Infrastruktur kostet eben. Am Land ist nichts vergleichbar, denn das meiste ist einfach nicht da.
Rechnen wir mal:
Auto: 20.000 Neu
Versicherung pro Jahr: ca. 900 Euro
Sprit: ca. 750 l pro Jahr bei 1,40 kommt man auf 1050Euro
Werkstätten/Reifen: ca. 300 pro Jahr
Irgendwelche Mautgebühren lass ich mal weg.
Nach zwanzig Jahren kommt man somit auf: 65.000 Euro.
Selbst wenn man sich nach zehn Jahren wieder ein neues Kfz kauft, kommt man nicht über 85.000 Euro. Also bei einer Preisdifferenz von 100.000 Euro hat man sich nach zwanzig Jahren immer noch 15.000 Euro gespart und muss am Land keine Rückzahlungen mehr leisten.
Wie mans dreht und wendet, in manchen Bereichen ist die Stadt einfach nur teuer, sonst gar nichts.
Und Supermärkte gibt's am Land mittlerweile auch an jeder Ecke. Und auch in der Stadt gibt's Gegenden die schlecht erschlossen und trotzdem sau teuer sind.
Was du bei deiner Rechnung nur vergisst, diese kosten sind ja aber nur für die Fahrten in die Arbeit!
Bei mir z.B. Weg in die Arbeit 14km, pro Tag 28km, 47 Wochen wird gearbeitet an 5 Tagen= 235 Tage abzüglich 7 Feiertage(grob geschätzt) 228 Arbeitstage= 6384 km nur um in die Arbeit und wieder heim zu fahren. Angenommen 6l/100km= €511 nur an Treibstoff bei 28km pro Tag.
Um ein günstiges Haus zu bekommen fährt man dann aber schon einmal gute 80km pro Tag(Umland von Wien ist ja auch nicht gerade billig!)
80km-228 Arbeitstage=18240km/Jahr ~ 1094l Treibstoff bei €1,4 =€1531,6, wenn man dann noch einen Partner hat der die Strecke auch noch fahren muß mund man nicht zusammen fahren kann dann verdoppelt sich das ganze.
Ich wohne am Stadtrand von Wien, es ist einfach toll, ich wohne so quasi am Land und habe alles zur Verfügung, Geschäfte, öffentliche Anbindung! Ich kann selbst entscheiden, fahr ich mit dem Auto oder mit der Bim, oder doch mit dem Rad, bin unabhängig, ich brauche das Auto nicht, das nenne ich Lebensqualität, sowas gibt es am Land nicht!!! :)
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Rechnen wir mal:
Auto: 20.000 Neu
Versicherung pro Jahr: ca. 900 Euro
Auto: Vor 3 Jahren, Baujahr 1995, 70.000 km, EUR 100,–
Transport zum Mechaniker: 100,–
gebrauchter Motor incl. Einbau: 300,–
Neue Bremsscheiben und -beläge: 150,–
Verbrauch: ich 7,5 l/100 km, andere 5,5 - 6
Jetzt habe ich die Luxusausführung dieses Modells gesehen und konnte in meiner Blödheit nicht widerstehen.
Wer Interesse hat:
Renault Twingo, 1995, kein Fetzendach, dafür Klima, knapp unter 100.000 km, guter Zustand, Wert lt. Gutachter: 1.100 Euro
Mit 4 Winterreifen und 4 Sommerreifen um ATS EUR 1.000,–
Edit: aktuelles Pickerl!
Edit: Zitat-Autor nach Bemerkung von Normalbürger richtig gestellt
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Dieses Zitat war von coolharry und nicht von mir!
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um ATS 1.000,–
Ich glaub nicht, dass noch jemand so viel altes Geld zu Hause herumliegen hat ;)
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um ATS 1.000,–
Ich glaub nicht, dass noch jemand so viel altes Geld zu Hause herumliegen hat ;)
Viele Leute haben zu Hause sicher mehr als ATS 1000,- herumliegen, wenn auch nicht in Form von gewöhnlicher Währung, sondern als Silberhunderter, goldene Philharmoniker & Co. ;)
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Viele Leute haben zu Hause sicher mehr als ATS 1000,- herumliegen, wenn auch nicht in Form von gewöhnlicher Währung, sondern als Silberhunderter, goldene Philharmoniker & Co. ;)
Freunde von uns haben in einem riesigen Glasgefäß alle Schilling-Münzen (1.-, 5.-, 10.-, 20.-), die sie noch zu Schillingzeiten im Lauf der Jahre gesammelt haben, aufgehoben. Die Summe dieser Münzen dürfte den Wert von 1000.- ATS deutlich übersteigen.
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Ach ja, die "goldenen" 20er, die man so selten bekam. Da gab es eine beliebte Vorgangsweise, durch eine kleine Investition zu vier solcher Münzen zu gelangen: Man brauchte nur jemanden, der einen Halbpreisfahrschein beim Automaten kaufte und diesen mit einem Hunderter bezahlte. Daraufhin gab der Automat im Normalfall das Restgeld in Form von vier 20ern und dem sonstigen Schotter zurück. Blöd nur, wenn die 20er-Röhre nicht gefüllt war und jede Menge 10er herauskullerten. :D
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Ach ja, die "goldenen" 20er, die man so selten bekam. Da gab es eine beliebte Vorgangsweise, durch eine kleine Investition zu vier solcher Münzen zu gelangen: Man brauchte nur jemanden, der einen Halbpreisfahrschein beim Automaten kaufte und diesen mit einem Hunderter bezahlte. Daraufhin gab der Automat im Normalfall das Restgeld in Form von vier 20ern und dem sonstigen Schotter zurück. Blöd nur, wenn die 20er-Röhre nicht gefüllt war und jede Menge 10er herauskullerten. :D
Wie man von einem 34-stöckigen Wohnhaus, über wohnen im Speckgürtel zu den 20 Schilling Münzen kommt, ist echt faszinierend.
Was du bei deiner Rechnung nur vergisst, diese kosten sind ja aber nur für die Fahrten in die Arbeit!
Bei mir z.B. Weg in die Arbeit 14km, pro Tag 28km, 47 Wochen wird gearbeitet an 5 Tagen= 235 Tage abzüglich 7 Feiertage(grob geschätzt) 228 Arbeitstage= 6384 km nur um in die Arbeit und wieder heim zu fahren. Angenommen 6l/100km= €511 nur an Treibstoff bei 28km pro Tag.
Um ein günstiges Haus zu bekommen fährt man dann aber schon einmal gute 80km pro Tag(Umland von Wien ist ja auch nicht gerade billig!)
80km-228 Arbeitstage=18240km/Jahr ~ 1094l Treibstoff bei €1,4 =€1531,6, wenn man dann noch einen Partner hat der die Strecke auch noch fahren muß mund man nicht zusammen fahren kann dann verdoppelt sich das ganze.
Ich wohne am Stadtrand von Wien, es ist einfach toll, ich wohne so quasi am Land und habe alles zur Verfügung, Geschäfte, öffentliche Anbindung! Ich kann selbst entscheiden, fahr ich mit dem Auto oder mit der Bim, oder doch mit dem Rad, bin unabhängig, ich brauche das Auto nicht, das nenne ich Lebensqualität, sowas gibt es am Land nicht!!! :)
Ich bin von einem "Land" Bewohner ausgegangen der nur den Weg zur nächsten P+R Anlage zurücklegt bzw. maximal bis zur nächsten Wiener P+R Anlage oder freien Parkplatz fährt. Und Nördlich von Wien muss man nicht so weit fahren um günstig zu wohnen.
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Ach ja, die "goldenen" 20er, die man so selten bekam. Da gab es eine beliebte Vorgangsweise, durch eine kleine Investition zu vier solcher Münzen zu gelangen: Man brauchte nur jemanden, der einen Halbpreisfahrschein beim Automaten kaufte und diesen mit einem Hunderter bezahlte. Daraufhin gab der Automat im Normalfall das Restgeld in Form von vier 20ern und dem sonstigen Schotter zurück. Blöd nur, wenn die 20er-Röhre nicht gefüllt war und jede Menge 10er herauskullerten. :D
Ja, genau so habe ich oft in 20er gewechselt!