Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: 13er am 17. März 2014, 14:00:35
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Was in der Überschrift wie ein Scherz klingt, wäre gestern beinahe Fahrgästen zum Verhängnis geworden: Das Wartehütterl der Hst. Glatzgasse (stadtauswärts) wurde vom Sturm umgeweht und auf die Gleise geschmissen! 37 und 38 waren längere Zeit fahrtbehindert.
In die Störungsmeldungen wurde der Vorfall aus gutem Grund nicht eingetragen: Die Träger des Hütterls waren stark von Rost befallen und darum war es nur eine Frage der Zeit, bis so was passierte. Die Reste der Rostträger wurden sofort abgeflext und mit Gußasphalt überdeckt.
Derzeit fehlt dort einfach das Wartehütterl - eine Absperrung hin zur Straße wurde m.W. auch nicht errichtet, war aber nicht selbst vor Ort.
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Bei so manchen "alten" Wartehütterl hab ich mich schon bei weniger Wind gewundert, dass die noch nicht davongeblasen wurde. 26 Winkeläckerstraße stadteinwärts ist da ein guter Kandidat.
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Finde ich interessant, denn die Maste der U-Bahn-Symbole werden periodisch auf Roststellen überprüft, und auch eine "geprüfte" und dokumentierte "Knick"-Prüfung wird durchgeführt. Dass nichteinmal die Augenscheinkontrolle bei Wartehäuschen gemacht wird, wirft kein gutes Licht auf die zuständige Abteilung :o
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Sind überhaupt die Wiener Linien dafür verantwortlich? Oder eher die Gewista?
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Es heißt doch immer "das gehört der Gewista, wir sind da völlig unzuständig". :-X
E: schaffnerlos war schneller.
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Bei den Wartehäuschen gibt es solche und solche. Es gibt einige "alten" und (wahrscheinlich ganz neue) die den Wiener Linien gehören, aber auch die die der Gewista "gehören. Aber da wiss sicherlich unsere Fee mehr dazu ...
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Die "City-Lights" und die grauen Plakatwände mit Lichtkuppelaufsatz gehören der Gewista.
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Jedenfalls ist sichtlich die Gefahr größer von einem Haltestellenhäuschen erschlagen zur werden als von einer Ersatzhaltestelle. >:D
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Bei den Wartehäuschen gibt es solche und solche. Es gibt einige "alten" und (wahrscheinlich ganz neue) die den Wiener Linien gehören, aber auch die die der Gewista "gehören. Aber da wiss sicherlich unsere Fee mehr dazu ...
Eigentlich sollte es wurscht sein wems gehört. Die WL solltens prüfen und wenn Gefahr in Verzug ist handeln. D.h. entweder selber Hand anlegen oder alles nötige dazu veranlassen, dass es gerichtet wird.
Weil es fällt immer auf sie zurück. Einfach zu sagen "Die gehört da Gewista und geht mi nix an" zählt für das Unternehmen an sich elfe. Weil ihre Kunden werden im schlimmsten Fall davon erschlagen.
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Wer hat dort "aufgeräumt"? Die Feuerwehr? War die Polizei auch dort? Eigentlich müsste hier von Amts wegen eine Ermittlung wegen fahrlässiger Gemeingefährdung (oder wie auch immer das strafrechtlich korrekt heißt) erstattet werden. Ist ja wohl ein Offizialdelikt.
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Die Spekulationen können wir uns auch sparen, diese Haltestellenhäuschen gehören nicht der Gewista.
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Unabhängig vom Inhaber der Wartehäuschen: Haben die WL im Haltestellenbereich (insbesondere Insel) nicht auch eine Wegesicherungspflicht?
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Wie soeben vom Zentralorgan des volkseigenen Verkehrskombinats verlautbart wurde, hat eine glosende Zigarette ein Loch in einen der Stahlträger gebrannt, wodurch es zur Instabilität des Wartehäuschens gekommen ist. ;)
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Anbei ein Foto von der Bergung des Haltestellenhäuschens durch die Feuerwehr (Foto: oe24.at).
Ah, danke für das Foto! Die VEB Straßenbahn Pressestelle war sehr bedacht darauf, den Vorfall in aller Ruhe der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Was wir natürlich keinesfalls dulden konnten 8)
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Dän Söziolismüs in säinem Läöf häld wäder Wind nösch Wädda äöf! ;)
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Die abgeflexte Haltestelle lag heute Mittag übrigens in MICH, gleich neben dem Scheiterhaufen aus alten U6-Sesseln. ;)
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Dän Söziolismüs in säinem Läöf häld wäder Wind nösch Wädda äöf! ;)
Falscher Dialekt, denn Honecker war gebürtiger Saarländer. ;)
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Er hat's aber weder saarländisch noch sächsisch von sich gegeben, sondern in astreinem Hochdeutsch.
https://www.youtube.com/watch?v=B7reIMSpBNA (https://www.youtube.com/watch?v=B7reIMSpBNA)
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Wie soeben vom Zentralorgan des volkseigenen Verkehrskombinats verlautbart wurde, hat eine glosende Zigarette ein Loch in einen der Stahlträger gebrannt, wodurch es zur Instabilität des Wartehäuschens gekommen ist. ;)
Das so eine Meldung von dir kommt, war direkt zu erwarten. Lass dir doch bitte etwas neues einfallen. Die Zigarettenmeldung ist abgedroschen, fad und im gegenständlichen Vorfall völlig deplatziert.
Aber jetzt zur eigentlichen Antwort.
Ich weis jetzt auch nicht, wem der Fahrgastunterstand gehört. Definitiv nicht gehört es den WL. Begründung die WL besitzen KEINE EINZIGEN Fahrgastunterstand MIT PLAKATFLÄCHE.
Und jetzt zur Haftung. Ich will jetzt absolut nicht sagen, dass die WL in einem Schadensfall nicht verantwortlich sind. Die Hauptverantwortung für den Zustand und die Instandhaltung des Fahrgastunterstandes hat mMn die Firma, die dort die Plakate affichiert. Die müssten mMn als erster etwas wirksames Unternehmen, wenn der Fahrgastunterstand nicht mehr der Sicherheit entspricht.
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Ich weis jetzt auch nicht, wem der Fahrgastunterstand gehört. Definitiv nicht gehört es den WL. Begründung die WL besitzen KEINE EINZIGEN Fahrgastunterstand MIT PLAKATFLÄCHE.
Und jetzt zur Haftung. Ich will jetzt absolut nicht sagen, dass die WL in einem Schadensfall nicht verantwortlich sind. Die Hauptverantwortung für den Zustand und die Instandhaltung des Fahrgastunterstandes hat mMn die Firma, die dort die Plakate affichiert. Die müssten mMn als erster etwas wirksames Unternehmen, wenn der Fahrgastunterstand nicht mehr der Sicherheit entspricht.
Was mich als Fahrgast mir Jahreskarte, die ich den WL zahlen muß, natürlich tröstet, wenn ich auf einer Straßenbahn-Haltestelle eine Wartehäuschen auf den Kopf bekomme. Ein Wartehäuschen auf einer Insel ist Sache des Verkehrsbetriebs, der kann sich dann an GEWISTA und Konsorten schadlos halten. Aber gleich jegliche Verantwortung von sich zu weisen ist Wahnsinn. Wenn ihr so mit Fahrgästen umgeht und sie nur als störende Beförderungsfälle seht, darf euch Kritik aber nicht mehr wundern.
mfG
Luki
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Die Spekulationen können wir uns auch sparen, diese Haltestellenhäuschen gehören nicht der Gewista.
Doch, sie gehören der Gewista, siehe auch Antwort von Klingelfee.
Das so eine Meldung von dir kommt, war direkt zu erwarten. Lass dir doch bitte etwas neues einfallen.
Na, sei doch nicht so humorlos. Gut, ich lasse mir etwas Neues einfallen: Das Zentralorgan des volkseigenen Verkehrskombinats verlautbart nach Weisung durch das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Wiens, dass der gegenständliche Vorfall nicht durch eine glosende Zigarette ausgelöst wurde, sondern durch nicht näher zu bestimmende Umstände. Da im aktuellen Fünf-Jahres-Plan jedoch die Fertigung von Fahrgastunterständen nicht vorgesehen sei, könne keine Auskunft gegeben werden, ob und wann Ersatz geleistet werden kann. Die Fahrgäste werden ersucht, sich bei ungünstigen Witterungsverhältnissen entsprechend zu kleiden bzw. Regenschirme mitzuführen. Besser? 8)
Die Zigarettenmeldung ist abgedroschen, fad
... gehört aber immer noch zum Standardrepertoire des echten Verkehrsunternehmens. :)
Und jetzt zur Haftung. Ich will jetzt absolut nicht sagen, dass die WL in einem Schadensfall nicht verantwortlich sind. Die Hauptverantwortung für den Zustand und die Instandhaltung des Fahrgastunterstandes hat mMn die Firma, die dort die Plakate affichiert. Die müssten mMn als erster etwas wirksames Unternehmen, wenn der Fahrgastunterstand nicht mehr der Sicherheit entspricht.
Wer weiß, ob man den besorgniserregenden Zustand des Wartehäuschens überhaupt erkennen hätte können? Eventuell waren die Träger von außen nur leicht angerostet, aber von innen zerfressen? Solche seltenen Zwischenfälle wird man bei derart widrigen Bedingungen niemals zur Gänze verhindern können.
Was die WL jetzt aber auf jeden Fall machen müssten, wäre, der Gewista auf den Zahn zu fühlen, dass sie all ihre Wartehäuschen einer genauen Kontrolle unterzieht. Oder man führt eigene Kontrollen durch und leitet die Ergebnisse an die Gewista weiter bzw. entfernt beschädigte Wartehäuschen selbst (Gefahr im Verzug).
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Es heißt doch immer "das gehört der Gewista, wir sind da völlig unzuständig". :-X
E: schaffnerlos war schneller.
Früher haben auch Revisore solche Schäden gesehen und weiter gemeldet. Aber wo sind Sie? Sie bekommen vom Management tolle Aufgaben zugeteilt. Wie zum Beispiel, 2 Tage vor der Umleitung der Linie 13A, wurde noch auf der Busspur Mariahilfer Straße Zählungen von Fußgängern und Radfahrer durchgeführt, sinnvoll :bh:
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Ernsthaft? Es wäre ein Wunder wenn diese Stahlkonstruktionen auf Haltestelleninseln NICHT irgendwann durchrosten würden bei diesen Salzorgien!