Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: E2 am 07. April 2014, 15:41:54
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Lebende Mülltonnen machen auf Mülltrennung in Öffis aufmerksam
54 Millionen Liter Müll fallen jährlich in oder rund um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien an. Vergessene Zeitungen, ausgetrunkene Kaffeebecher, leere Getränkedosen, Einwickelpapier von Snacks – vieles landet leider auf dem Boden, auf den Sitzen oder auf den Bahn- bzw. Gehsteigen. Um mehr Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Müll in den Öffis zu schaffen, starten die Wiener Linien und die Umweltinitiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“ eine Kooperation für mehr Sauberkeit in U-Bahn, Bim und Bus.
In den kommenden drei Wochen werden deshalb die Themen Sauberkeit und Mülltrennung mit verschiedenen Aktionen, Videos und Gewinnspielen vor den Vorhang geholt. So werden ab Montag Fahrgäste der Wiener Linien und Interessierte an acht der wichtigsten Stationen direkt informiert. „Lebende“ Mistkübel zeigen auf lustige Art und Weise, wie die Müllentsorgung richtig funktioniert und warum sie so wichtig ist. Zusätzlich gibt es ein Gewinnspiel mit tollen Preisen, unter anderem ein Wochenende mit Skispringer Gregor Schlierenzauer. Der Hauptpreis: vier Nächte Erholungsurlaub in Europas schönstem Ökohotel.
Auch die beiden Geschäftsführer Eduard Winter (Wiener Linien) und Werner Knausz (ARA/“Reinwerfen statt Wegwerfen“) machten sich ein eigenes Bild der täglichen Leistungen des Reinigungsservices der Wiener Linien und packten selbst mit an. www.ruecksichthatvorrang.at (http://www.ruecksichthatvorrang.at)
Eduard Winter dazu: „Jeder Fahrgast ärgert sich wahrscheinlich, wenn er in einen schmutzigen Waggon steigt. Dabei gäbe es eine einfache Lösung: Wenn jeder seinen Mist die wenigen Schritte bis zum nächsten Abfallbehälter mitnimmt und dort entsorgt, können alle Fahrgäste saubere Verkehrsmittel nützen.“ Werner Knausz ergänzt: „Deshalb wollen wir mit der gemeinsamen Initiative Aufmerksamkeit erzeugen.“
Umfassende Information dazu findet sich auf der Website unter www.ruecksichthatvorrang.at (http://www.ruecksichthatvorrang.at) sowie laufend auf Facebook unter www.facebook.com/wienerlinien (http://www.facebook.com/wienerlinien) oder www.facebook.com/reinwerfen (http://www.facebook.com/reinwerfen).
Quelle: Wiener Linien (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/contentView.do/pageTypeId/9081/programId/9419/contentTypeId/1001/channelId/-26075/contentId/68072)
-) Kommen in die SPRULF dann statt den Sitzen Altpapier-, Plastik-, Flaschen-, Restmüllcontainer?
-) Wo darf ich den lebenden Mülltonnen die "heute" hinstecken?
Bild von vienna.at (http://vienna.at):
(http://cdn1.vienna.at/2014/04/ytp2b3t5.jpg)
Die Termine der Infotour:
•Montag, 7. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Praterstern Montag, 7. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Simmering Mittwoch, 9. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Westbahnhof Mittwoch, 9. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Landstraße Freitag, 11. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Schwedenplatz Freitag, 11. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Reumannplatz Dienstag, 15. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Schottentor Dienstag, 15. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Kagran Donnerstag, 17. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Simmering Donnerstag, 17. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Praterstern Dienstag, 22. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Landstraße Dienstag, 22. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Westbahnhof Mittwoch, 23. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Reumannplatz Mittwoch, 23. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr
•Schwedenplatz Freitag, 25. April 2014 9:00 – 12:00 Uhr
•Kagran Freitag, 25. April 2014 14:00 – 17:00 Uhr Schottentor
(vienna.at) (http://www.vienna.at/reinwerfen-statt-wegwerfen-lebende-muelltonnen-weisen-auf-sauberkeit-hin/3919766)
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Die schauen ja aus wie halb abgerollte Präservative, davon kugeln aber nicht all zu viele in den Fahrzeugen der Wiener Linien herum
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Die schauen ja aus wie halb abgerollte Präservative
Neee, "Special Size" by WiLi >:D
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Die schauen ja aus wie halb abgerollte Präservative, davon kugeln aber nicht all zu viele in den Fahrzeugen der Wiener Linien herum
Es fasziniert mich immer wieder, das es Menschen gibt, die sich für so etwas hergeben. Mir könnten sie zahlen, was sie wollen; ich würd's trotzdem nicht tun!
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Um Mülltrennung zu ermöglichen müsste es in den Stationen erst einmal passende Behälter geben. Solange dort nur die Grinds-Einheits-Papierkörbe stehen habe ich genau zwei Möglichkeiten:
a) ich nehme Papier, PET-Flaschen usw. mit heim und entsorge sie dort korrekt
b) ich schmeiß ohne Trennung alles in den überquellenden Papierkorb
Kann mir übrigens jemand erklären, warum das Linienservice in der Nacht von Sonntag auf Montag kurz nach Mitternacht die Vorverkaufsstelle Schottentor putzt? Pure Arbeitnehmerschikane?
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Die schauen ja aus wie halb abgerollte Präservative, davon kugeln aber nicht all zu viele in den Fahrzeugen der Wiener Linien herum
Es fasziniert mich immer wieder, das es Menschen gibt, die sich für so etwas hergeben. Mir könnten sie zahlen, was sie wollen; ich würd's trotzdem nicht tun!
Ach, ich fänds schon lustig, das einmal einen Tag zu machen. Jede Erfahrung ist schön!
Ich würde allerdings, wenn schon so ein stickiges, heißes Kostüm, dann doch Homer Simpson in den "Universal Studios" der MA48 vorziehen 8)
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Für jede Augenauswischerei gibt es Geld! ::)
Befreundete Werbe- und Event-Agenturen wollen eben ausreichend beschäftigt werden. 8)
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Kann mir übrigens jemand erklären, warum das Linienservice in der Nacht von Sonntag auf Montag kurz nach Mitternacht die Vorverkaufsstelle Schottentor putzt? Pure Arbeitnehmerschikane?
Die U6-Station Bhf. Meidling wird auch immer Sonntag um 3 Uhr Früh aufgewaschen.
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. . . . aber nicht vom Linien-Service. Die putzen nix! ;)
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Befreundete Werbe- und Event-Agenturen wollen eben ausreichend beschäftigt werden. 8)
Und Studenten können den Hungerlohn gut brauchen. Besser, sie verkleiden sich als Mistkübel, als Unbedarften Einziehungsaufträge für dubiose Umweltschutzklubs aufzudrängen. :)
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Es fasziniert mich immer wieder, das es Menschen gibt, die sich für so etwas hergeben. Mir könnten sie zahlen, was sie wollen; ich würd's trotzdem nicht tun!
Ich behaupte daß das die meisten nicht machen, weil's so lustig ist, sondern weil sie irgendwie ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen – wenigstens braucht einem das nachher nicht peinlich zu sein, weil einen eh keiner sieht.
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Ich behaupte daß das die meisten nicht machen, weil's so lustig ist, sondern weil sie irgendwie ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen – wenigstens braucht einem das nachher nicht peinlich zu sein, weil einen eh keiner sieht.
Aber wenn du mit einem sprichst, der dich kennt, dann bekommt der's schon mit, und die Peinlichkeit ist dann umso größer. Und dass man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wage ich zu bezweiflen; so eine sch... Hack'n wird entsprechend mies bezahlt sein.
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Und dass man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, wage ich zu bezweiflen; so eine sch... Hack'n wird entsprechend mies bezahlt sein.
Für einen Kebab und ein paar Bier wird's schon reichen. :D
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Für einen Kebab und ein paar Bier wird's schon reichen. :D
Ja, wenn man damit zufrieden ist... ;)
Aber wahrscheinlich braucht man schon vorher ein paar Bier, damit man sich soetwas überhaupt anzieht... :D
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...und ein gammliges Pferdefleisch Produkt, damit einem niemand zu nahe kommt. :))
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Die schauen ja aus wie halb abgerollte Präservative, davon kugeln aber nicht all zu viele in den Fahrzeugen der Wiener Linien herum
Es fasziniert mich immer wieder, das es Menschen gibt, die sich für so etwas hergeben. Mir könnten sie zahlen, was sie wollen; ich würd's trotzdem nicht tun!
Ach, ich fänds schon lustig, das einmal einen Tag zu machen. Jede Erfahrung ist schön!
Allerdings! Ich hab mich (teilweise zum Spaß, teilweise weil ich wirklich Geld brauchte) zB in folgenden Berufen bewährt:
- Schneeschaufler auf der Kärntner Straße (in College-Schuhen und mit Lodenmantel :D )
- Falter-Verkäufer
- Flugzettelverteiler
- Aktmodell an der Kunstschule
- Rennsportzeitungsverkäufer am Trabrennplatz
- Falter-Verkäufer
- Gabelstaplerfahrer (meine ziemlich einzige echte Ausbildung! :) )
- Feibra-Verteiler
- Gardrobier im U4
Und es war eigentlich immer lustig :)
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- Aktmodell an der Kunstschule
Meinst, die nehmen mich auch?
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- Aktmodell an der Kunstschule
Meinst, die nehmen mich auch?
Aber nur für ziemlich breite Leinwände. :P
mfG
Luki
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Allerdings! Ich hab mich (teilweise zum Spaß, teilweise weil ich wirklich Geld brauchte) zB in folgenden Berufen bewährt:
[...]
- Falter-Verkäufer
[...]
- Falter-Verkäufer
Was is da der Unterschied?
- Aktmodell an der Kunstschule
iiiiih! :luck:
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Allerdings! Ich hab mich (teilweise zum Spaß, teilweise weil ich wirklich Geld brauchte) zB in folgenden Berufen bewährt:
[...]
- Falter-Verkäufer
[...]
- Falter-Verkäufer
Was is da der Unterschied?
Vielleicht. einmal Lepidopterologe, einmal Zeitungsverkäufer? 8)
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Glaub nicht dass er Schmetterlinge verkauft hat....
Oder gar ein Falt-Akt? >:D
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Allerdings! Ich hab mich (teilweise zum Spaß, teilweise weil ich wirklich Geld brauchte) zB in folgenden Berufen bewährt:
[...]
- Falter-Verkäufer
[...]
- Falter-Verkäufer
Was is da der Unterschied?
OK, das war doppelt, den müssen wir einmal abziehen :D
Dialog bei einer Harald-Schmidt-Show, als irgendein Ratequiz nachgespielt wurde:
Frage: "was wäscht man in der Früh?" Antworten: "Kopf" - "Hals" - "Rücken" - "Busen"... "zählt das jetzt zwei Punkte?" ;D
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Befreundete Werbe- und Event-Agenturen wollen eben ausreichend beschäftigt werden. 8)
Und Studenten können den Hungerlohn gut brauchen. Besser, sie verkleiden sich als Mistkübel, als Unbedarften Einziehungsaufträge für dubiose Umweltschutzklubs aufzudrängen. :)
Ich glaube nicht, dass das ausschließlich Studenten machen. Eher Arbeitslose, die vom AMS vermittelt zwangsverfreiwilligt werden, wodurch die Vermittlungsstatistik deutlich aufgeputzt wird. Zumal wahrscheinlich jeder dieser Einsatztermine der Mülltonnen als eigener Job in der Statistik aufscheint.
- Gabelstaplerfahrer (meine ziemlich einzige echte Ausbildung! :) )
Hast du die vom AMS gesponsert bekommen? :D
Im Ernst jetzt, ich habe auch viele Nebenjobs gemacht, teilweise auch ehrenamtlich. Insgesamt war das alles echt spaßig, wenn auch manchmal stressig. Und lernen kann man immer was. Das meiste, was ich im Bereich Haushaltsführung weiß (und das ist nicht viel), habe ich beispielsweise beim Zivildienst gelernt. Seither kann ich sogar ein bisschen kochen!
- Telefonumfragen (nicht -marketing!)
- Briefträger im Sommer
- Mystery Shopping
- Zählorgan bei der Volkszählung 2001
- In einer Wahlkommission sitzen
- Punkterichter bei einem Boccia-Turnier für Behinderte
- Fahrer von Behindertentransporten
- Homepagedesign
- Tutor auf der Uni
- Bierausschank und DJ auf Unifesten
Nur die Dateneingabe in einem Computer-Unternehmen hat keinen Spaß gemacht, stinkfad und eintönig, außerdem hat man mir nicht erlaubt, mit Walkman am Computer zu sitzen >:(
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- Aktmodell an der Kunstschule
Meinst, die nehmen mich auch?
Höchstens für so ein Engelchen auf einem Renaissancebild.
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Um Mülltrennung zu ermöglichen müsste es in den Stationen erst einmal passende Behälter geben.
Gibt es eh, nur halt nicht überall. Ich persönlich halte von einer Mülltrennung im öffentlichen Raum nicht viel. Besser wäre es, den gesammelten Müll durch geschultes Personal "hinter den Kulissen" zu trennen.
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So passiert die Entsorgung im Bezirk Neunkirchen. Grüne Tonne für alles recyclebares, braune Tonne für den Biomist und schwarze Tonne für den Rest.
An der Neunkirchner Allee (gegenüber dem Puff) gibt es dann die Trennanlage, wo der Mist aus den grünen Tonnen zum Großteil automatisch sortiert wird. Neunkirchen soll die billigsten Müllgebühren in Österreich haben.
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Für die Müllverwerter gibt's eigentlich nur zwei Sorten von Mist: trockenen Mist und feuchten Mist. Der Unterschied ist, daß feuchter Mist getrocknet wird bevor er in die Sortieranlage kommt. ^^
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Gibt es eh, nur halt nicht überall. Ich persönlich halte von einer Mülltrennung im öffentlichen Raum nicht viel. Besser wäre es, den gesammelten Müll durch geschultes Personal "hinter den Kulissen" zu trennen.
Vor einiger Zeit hab ich in der U3-Station Volkstheater einen Mitarbeiter vom Reinigungsdienst beim Entleeren der Kübel am Bahnsteig zugeschaut. Der hat tatsächlich Zeitungen, Plastikflaschen und Dosen herausgefischt und in einen jeweils getrennten Müllsack gesteckt.
Mittlerweile werden aber immer mehr Stationen auf die fünffärbigen Kübel umgerüstet (Restmüll, Papier, Plastik, Metall, Glas). Auch die ÖBB hat diese in ihren Bahnhöfen mittlerweile ziemlich flächendeckend installiert.
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Und (fast) jeder haut alles irgendwo rein! ::)
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Und (fast) jeder haut alles irgendwo rein! ::)
Das ist wenigstens auch international üblich ;D
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Und (fast) jeder haut alles irgendwo rein! ::)
Natürlich. Weil in den Plastikbehälter gehen ja nur ein paar Flaschen rein, während in den Restmüll wesentlich mehr Taschentücher rein passen. Somit ist der Plastik als erstes voll.
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Weil in den Plastikbehälter gehen ja nur ein paar Flaschen rein
Was nicht sein müsste, wenn die Leut' sich die Mühe machen würden, die Flaschen vor dem Einwerfen zusammenzudrücken.
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Und (fast) jeder haut alles irgendwo rein! ::)
Das ist wenigstens auch international üblich ;D
In der Schweiz wird es nach Aussage einer Bekannten durchaus geahndet, wenn man sich im privaten Bereich nicht an die Regeln bezüglich der Müllentsorgung hält. Sie musste selbst kürzlich eine nicht unerhebliche Strafe (ich glaube SFr. 200) zahlen, weil sie einen falschen Müllsack (Farbcodierung) verwendet hatte.
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In Neunkirchen unlängst in einem Bürogebäude (mehrere Firmen bzw. Institutionen) einen Aushang der Gemeinde gesehen, Inhalt in etwa:
Müll wird nicht ausreichend getrennt (haben eh nur Kompost, Recyclingmüll und Restmüll). Sollte eine Trennung nicht gewünscht sein, dann möge man das bei der Gemeinde bekannt geben, der Müll wird eigens abgeholt und durch die Gemeinde sortiert. Kosten pro Behälter und Abholung Euro geschmalzen.