Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: U4 am 01. Mai 2014, 10:56:47
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Ein 46-jähriger Mann hat am Mittwoch in der U-Bahnstation Neubaugasse versucht, einen Touristen auf die Gleise zu stoßen. Der Tourist konnte aber den Sturz auf die Gleise verhindern. Die Polizei konnte den Verdächtigen festnehmen.
Der aus Russland stammende Tourist stand gemeinsam mit seiner Familie um 20.49 Uhr am Bahnsteig in der U3-Station Neubaugasse. Die vierköpfige Familie wartete auf den nächsten Zug. Da versuchte plötzlich ein 46-Jähriger, den 29-jährigen Russen vor einer einfahrenden U-Bahn auf die Gleise zu stoßen.
Mutmaßlicher Täter in Haft
Der Mann geriet ins Taumeln, es gelang ihm aber laut Polizei, das Gleichgewicht wieder zu erlangen. Der Verdächtige versuchte zu flüchten. Zeugen konnten den Mann aber festhalten, bis die Polizei eintraf. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet. Warum er versuchte, den Mann auf die Gleise zu stoßen, ist noch nicht bekannt.
Quelle: wien.orf.at
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Das wollte ich auch grad posten, warst 10 Sekunden schneller! :))
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Der Mann geriet ins Taumeln, es gelang ihm aber laut Polizei, das Gleichgewicht wieder zu erlangen. Der Verdächtige versuchte zu flüchten. Zeugen konnten den Mann aber festhalten, bis die Polizei eintraf. Der mutmaßliche Täter wurde verhaftet. Warum er versuchte, den Mann auf die Gleise zu stoßen, ist noch nicht bekannt.
Mittlerweile ist es bekannt: der Täter hat den Mann mit seiner Frau russisch sprechen hören und wollte, um gegen die Invasionspolitik Putins in der Ukraine zu protestieren, ein Zeichen setzen. ::) ::) ::)
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Q: www.heute.at (http://www.heute.at)
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Manche Leute sind einfach zu dumm für diesen Planeten.
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Hier sieht man sehr schön, was unsere Pro-Amerikanisch/Anti-Russischen Propagandamedien bei geistig labilen Menschen verursachen können!
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Hier sieht man sehr schön, was unsere Pro-Amerikanisch/Anti-Russischen Propagandamedien bei geistig labilen Menschen verursachen können!
So schwarz-weiß sehe ich das nicht. Die russischen Militärangehörigen, die ohne Hoheitszeichen in einem anderen Land kriegerisch agieren stehen nicht unter dem Schutz des Haager Rechts, müssten daher auch nicht als Kriegsgefangene behandelt werden. Warum da so zögerlich agiert wird, wundert mich - ein Staat hat sein Gebiet zu schützen.
Und etwas überspitzt ausgedrückt: In Russland wächst ein dritter Adi heran (in den USA gibts den in wechselnder Besetzung schon länger). 2 militärisch potente Adis auf dem Erdball sehe ich als kritisch an.
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Hier sieht man sehr schön, was unsere Pro-Amerikanisch/Anti-Russischen Propagandamedien bei geistig labilen Menschen verursachen können!
So schwarz-weiß sehe ich das nicht. Die russischen Militärangehörigen, die ohne Hoheitszeichen in einem anderen Land kriegerisch agieren stehen nicht unter dem Schutz des Haager Rechts, müssten daher auch nicht als Kriegsgefangene behandelt werden. Warum da so zögerlich agiert wird, wundert mich - ein Staat hat sein Gebiet zu schützen.
Und etwas überspitzt ausgedrückt: In Russland wächst ein dritter Adi heran (in den USA gibts den in wechselnder Besetzung schon länger). 2 militärisch potente Adis auf dem Erdball sehe ich als kritisch an.
Und das rechtfertigt in welcher Weise, einen russisch sprechenden Menschen* vor die U-Bahn zu stoßen? :bh:
* Russisch wird nicht nur in Russland gesprochen
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Ein Äthiopier müßte sich da ja eigentlich konsequenterweise gleich selbst vor die U-Bahn stoßen, so viele Kriege wie dieses Land in den letzten 30 Jahren geführt hat. 8)
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Wieso hat der überhaupt gewußt, daß das russisch ist, es hätte ja auch eine andere slawische Sprache sein können. Oder ist er schon in Äthiopien mit Russen in Verbindung gewesen?
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So unwarscheinlich ist das gar nicht.
Nach 1977 konzentrierte sich die Sowjetunion auf die Unterstützung des Mengistu Regimes, sowohl militärisch als auch technischer Natur. Die Sowjetunion entsandte etwa 1.800 Soldaten im anschließenden Krieg Äthiopiens mit Somalia und Kuba entsandte zusätzlich ca. 1.000 Truppen, die unter Mengistu kämpften.
Hier der Artikel in voller Länge:
http://www.scilogs.de/geo-log/die-politik-der-sowjetunion-in-afrika/ (http://www.scilogs.de/geo-log/die-politik-der-sowjetunion-in-afrika/)
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Wieso hat der überhaupt gewußt, daß das russisch ist, es hätte ja auch eine andere slawische Sprache sein können. Oder ist er schon in Äthiopien mit Russen in Verbindung gewesen?
Zum Beispiel Ukrainisch. Für jemanden, der beides nicht kann, klingen beide Sprachen ähnlich. Es gibt dann auch noch Ukrainer, die eine Mischung aus beiden Sprachen sprechen. Das gilt zwar als verpönt, aber gemacht wird es trotzdem.
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Wieso hat der überhaupt gewußt, daß das russisch ist, es hätte ja auch eine andere slawische Sprache sein können. Oder ist er schon in Äthiopien mit Russen in Verbindung gewesen?
Zum Beispiel Ukrainisch. Für jemanden, der beides nicht kann, klingen beide Sprachen ähnlich. Es gibt dann auch noch Ukrainer, die eine Mischung aus beiden Sprachen sprechen. Das gilt zwar als verpönt, aber gemacht wird es trotzdem.
Und dann gibt es noch Ukrainer, die dennoch Russisch sprechen, obwohl sie keine Russen sind. Alles nicht so einfach da drüben.
Ukrainisch und Russisch ist aber schon sehr gut auseinanderzuhalten. Schwierig bis unmöglich (für einen Laien) ist es nur bei Tschechisch/Slowakisch und den BKS-Sprachen.
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BKS-Sprachen.
Jugoslawisch hast des, Du PC-Bomber. 8)
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Ukrainisch und Russisch ist aber schon sehr gut auseinanderzuhalten. Schwierig bis unmöglich (für einen Laien) ist es nur bei Tschechisch/Slowakisch und den BKS-Sprachen.
Bezüglich Tschechisch und Slowakisch gibt es einen Trick: Sobald ein ř enthalten ist, ist es sicher Tschechisch. Umgekehrt klappt das nicht, denn einige ostmährische Dialekte des Tschechischen kennen ebenfalls kein ř.
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Ah, super Tipp, danke, daran hab ich gar nicht gedacht! :lamp: Ansonsten ist es nämlich wirklich nicht einfach, die beiden Sprachen zu unterscheiden. Das geht erst auf einem höheren Level, wenn man den Inhalt versteht, da etliche Wörter anders gebraucht werden. Aber vom Klang her sonst sehr ähnlich. Slowakisch und Slowenisch sind sich übrigens auch recht ähnlich, wobei man da von der Aussprache her schon einen Unterschied merken wird.
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Ukrainisch und Russisch ist aber schon sehr gut auseinanderzuhalten. Schwierig bis unmöglich (für einen Laien) ist es nur bei Tschechisch/Slowakisch und den BKS-Sprachen.
Bezüglich Tschechisch und Slowakisch gibt es einen Trick: Sobald ein ř enthalten ist, ist es sicher Tschechisch. Umgekehrt klappt das nicht, denn einige ostmährische Dialekte des Tschechischen kennen ebenfalls kein ř.
Die Slowaken haben die -ou - Endung im Instrumental, die Tschechen nur ein -u. Das ist auch hörbar.
Auch bei den BKS-Sprachen kann man sich helfen. Eine ije-Folge ist kroatisch oder montenegrinisch (Rijeka - Fluss), nur ein langes e eher serbisch (Reka).
Griechische Lehenwörter weisen auf serbisch hin (hiljada - tausend, von kilo), deutsche und italienische auf kroatisch (tisic - tausend).
Natürlich gibt es Möglichkeiten, die Sprachen auseinanderzuhalten, aber ich rede ja von Laien, die weder Linguisten sind noch sich mit slawischen Sprachen gut auskennen.
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@moskva tér: Das gilt aber nur sehr bedingt. Denn die dialekte des Serbokroatischen halten sich mitnichten an die Staatsgrenzen und die Standardvarietäten innerhalb eines Staates sind vergleichbar weit voneinander entfernt, wie jene zwischen den Staaten (und weitaus weniger unterschiedlich als in den Dialekten der deutschen Sprache.
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Ukrainisch und Russisch ist aber schon sehr gut auseinanderzuhalten. Schwierig bis unmöglich (für einen Laien) ist es nur bei Tschechisch/Slowakisch und den BKS-Sprachen.
Bezüglich Tschechisch und Slowakisch gibt es einen Trick: Sobald ein ř enthalten ist, ist es sicher Tschechisch.
Das gilt auch für ě und ů, das gibt es m.W. auch nur im Tschechischen. Umgekehrt gibt es im Slowakischen ä (nach p und m), ĺ und ô, die es im Tschechischen wiederum nicht gibt.
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Die Slowaken haben die -ou - Endung im Instrumental, die Tschechen nur ein -u. Das ist auch hörbar.
Aha? Was hörst denn du für Tschechen? :o
@Ferry: Du hast recht, aber jemand, der ungeübt ist, hört diese Laute ganz bestimmt nicht raus, am ehesten vielleicht noch das slowakische ô.