Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Deutschland => Thema gestartet von: 21er am 04. Juli 2014, 02:51:36
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http://gera.otz.de/web/gera/startseite/detail/-/specific/Geraer-Verkehrsbetriebe-beantragen-Insolvenz-Anteilseigner-GDF-Suez-optimistisc-89823374 (http://gera.otz.de/web/gera/startseite/detail/-/specific/Geraer-Verkehrsbetriebe-beantragen-Insolvenz-Anteilseigner-GDF-Suez-optimistisc-89823374)
Geraer Verkehrsbetriebe beantragen Insolvenz: Anteilseigner GDF Suez optimistisch bei EGG
03.07.2014 - 11:31 Uhr
Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend. Andere Gesellschafter der Stadtwerke-Töchter halten sich bedeckt. Kredit auch bei Regionalinstitut.
Gera. Zur Zukunft der Geraer Verkehrsbetriebe gab es am Mittwochabend eine dreieinhalbstündige Krisensitzung des Aufsichtsrates. Dessen Chef, Bernd Leithold (Linke) sagte danach, dass die Firma am Donnerstag Insolvenz beim Amtsgericht beantragen wird. Die insolvente Stadtwerke Gera AG als Alleingesellschafter kann eine benötigte sechsstellige Summe für Personal und Kraftstoff nicht aufbringen.
Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) sagte, GVB-Geschäftsführer Thalmann habe am Mittwoch per Fax eine Patronatserklärung der Stadt gewünscht. Diese habe sie aber nicht unterschreiben können. Dazu sei ein Stadtratsbeschluss nötig, der in der Kürze der Zeit nicht möglich gewesen wäre. Außerdem, so Hahn, bekomme die Stadt selbst keine Kredite mehr.
Unterdessen läuft der Betrieb der anderen Stadtwerke-Beteiligungen weiter. Die Mitgesellschafter halten sich aber bedeckt, ob sie die Anteile komplett übernehmen wollen. GDF Suez ist zu 49,9 Prozent an der Energieversorgung Gera beteiligt, die in der Vergangenheit die größten Überschüsse eingefahren hat. Im Jahr 2012 lag das Betriebsergebnis nach Steuern bei drei Millionen Euro.
"Wir halten das Unternehmen für werthaltig und zukunftsfähig. Die Finanzierungsstruktur der EGG muss nach der Insolvenz der Stadtwerke Gera neu geordnet werden", sagt Alexa Schröder, Sprecherin der GDF Suez Energie Deutschland AG. "Dabei sollten die Interessen der Energieversorgung Gera, ihrer Mitarbeiter und der Kunden im Vordergrund stehen."
Auf die Frage, ob GDF Suez die 50,1 Prozent der Stadtwerke übernehmen würde, antwortet sie: "Es gibt verschiedene Szenarien, wie die Energieversorgung Gera neu aufgestellt werden kann." Gespräche liefen. "Der Anbieter war in den vergangenen Jahren mehrfach Toplokalversorger für Strom und Gas. Wir sind zuversichtlich, dass das auch so bleiben wird."
Veolia hält sich bedeckt, ob Interesse an den 50,1 Prozent der Stadtwerke am gemeinsamen Abfallentsorger Geraer Umweltdienste besteht. "Wir beobachten die Situation genau und stehen in Kontakt mit dem Insolvenzverwalter", sagt Sprecher Matthias Kolbeck.
Sehr zurückhaltend reagiert auch die Sparkasse Gera-Greiz auf die Anfrage der OTZ: Informationen aus Stadtwerke-Kreisen zufolge steht der Konzern nicht nur bei deutschlandweit aktiven Großbanken in der Kreide, sondern auch bei einem regionalen Kreditinstitut.
"Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass Informationen über unsere Kunden unseren Vertrauensschutz genießen", antwortete Wolfgang Reichert, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gera-Greiz. "Auch wenn wir ein gewisses öffentliches Interesse aus aktuellem Anlass durchaus erkennen, werden wir zu Ihren Fragen keine Auskunft geben. Darüber hinaus genießen die in Ihrer Anfrage genannten Unternehmen den Schutz des Bankgeheimnisses."
Gestellt waren die Fragen, wie die Sparkasse Gera-Greiz von der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG betroffen ist, in welcher Größenordnung die Stadtwerke und ihre Töchter Verbindlichkeiten bei dem Institut haben und welche Auswirkungen ein möglicher Ausfall der Kredite auf das Ergebnis der Sparkasse Gera-Greiz hat.
Wäre sowas bei uns in Wien theoretisch ebenfalls möglich?
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Wäre sowas bei uns in Wien theoretisch ebenfalls möglich?
Nicht nur möglich, sondern die Stadtwerke stehen finanziell auch nicht viel besser da. So klingt das in Neusprech:
Martin Krajcsir mit sofortiger Wirkung Generaldirektor der Wiener Stadtwerke
Der Aufsichtsrat der Wiener Stadtwerke hat in seiner Sitzung am Freitag, 27. Juni 2014, den bisherigen Vorstandssprecher Martin Krajcsir zum Generaldirektor ernannt.
Weiters hat der Aufsichtsrat beschlossen, ein viertes Vorstandsmitglied zu bestellen. Nach Auffassung des Aufsichtsrats ist dies aufgrund der komplexen wirtschaftlichen Situation eines so breit aufgestellten Konzerns wie den Wiener Stadtwerken mit ihren über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig.
Hervorhebung von mir. Aber solche Formulierungen werden in der Wirtschaft dann gebraucht, wenn man kurz davor ist, dass alles krachen geht.
In Wien wird allerdings von der Stadt jährlich eine gigantische Summe zugeschossen, sodass ich nicht denke, dass die Konsequenz (Insolvenz) jemals eintreten wird. Aber bald darf die Stadt keine Neuverschuldung mehr machen, dann wird's lustig!
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Könnte man das nicht vielleicht ins Board Deutschland verschieben und den Thread in "[DE] Geraer Verkehrsbetriebe beantragen Insolvenz" umbenennen? Immerhin hat Gera eine Straßenbahn und die ist dadurch betroffen.
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Wäre sowas bei uns in Wien theoretisch ebenfalls möglich?
Nicht nur möglich, sondern die Stadtwerke stehen finanziell auch nicht viel besser da. So klingt das in Neusprech:
Martin Krajcsir mit sofortiger Wirkung Generaldirektor der Wiener Stadtwerke
Der Aufsichtsrat der Wiener Stadtwerke hat in seiner Sitzung am Freitag, 27. Juni 2014, den bisherigen Vorstandssprecher Martin Krajcsir zum Generaldirektor ernannt.
Weiters hat der Aufsichtsrat beschlossen, ein viertes Vorstandsmitglied zu bestellen. Nach Auffassung des Aufsichtsrats ist dies aufgrund der komplexen wirtschaftlichen Situation eines so breit aufgestellten Konzerns wie den Wiener Stadtwerken mit ihren über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig.
Hervorhebung von mir. Aber solche Formulierungen werden in der Wirtschaft dann gebraucht, wenn man kurz davor ist, dass alles krachen geht.
In Wien wird allerdings von der Stadt jährlich eine gigantische Summe zugeschossen, sodass ich nicht denke, dass die Konsequenz (Insolvenz) jemals eintreten wird. Aber bald darf die Stadt keine Neuverschuldung mehr machen, dann wird's lustig!
Die Wien Strom fährt Gewinne ein. Die Fernwärme Wien arbeitet soweit Wirtschaftlich, also nicht defizitär. Die Bestattung Wien arbeitet positiv. Den größten Fehler den manchen könnte ist, alles von einander zu trennen. Dann wird's erst so richtig teuer für uns alle. Im Moment subventionieren die Positiveren Gewerke (Strom, Gas, Fernwärme) die negativen (WL). Somit ist es nicht sehr wahrscheinlich das die Wiener Stadtwerke pleite gehen. Außerdem wie viele Kunden haben die Stadtwerke Gera und wie viele haben die Wiener Stadtwerke? Da kann man mit ein paar Cent Preiserhöhung schon so manchen Kredit tilgen.
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Damit es bei uns vielleicht schneller geht, werden immer mehr A+++ Posten geschaffen. :fp:
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Die Wien Strom fährt Gewinne ein. Die Fernwärme Wien arbeitet soweit Wirtschaftlich, also nicht defizitär. Die Bestattung Wien arbeitet positiv.
Hast du da aktuelle Zahlen? 2012 machte die Wien Energie z.B. noch 258 Mio. Verlust. Und die Pensionsrückstellungen sind auch nicht besser geworden, daher würden mich die Zahlen für 2013 interessieren.
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Die Wien Strom fährt Gewinne ein. Die Fernwärme Wien arbeitet soweit Wirtschaftlich, also nicht defizitär. Die Bestattung Wien arbeitet positiv.
Hast du da aktuelle Zahlen? 2012 machte die Wien Energie z.B. noch 258 Mio. Verlust. Und die Pensionsrückstellungen sind auch nicht besser geworden, daher würden mich die Zahlen für 2013 interessieren.
Laut Wien Energie Jahrbuch 2013 auf Seite 6 (http://www.wienenergie.at/eportal/ep/programView.do/programId/17929) 268 Mio Verlust.
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Laut Wien Energie Jahrbuch 2013 auf Seite 6 (http://www.wienenergie.at/eportal/ep/programView.do/programId/17929) 268 Mio Verlust.
Das rechtfertigt natürlich absolut den A+++-Posten. :up: :-X
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Laut Wien Energie Jahrbuch 2013 auf Seite 6 (http://www.wienenergie.at/eportal/ep/programView.do/programId/17929) 268 Mio Verlust.
Das rechtfertigt natürlich absolut den A+++-Posten. :up: :-X
Noch nie die Ausrede der weltbesten Controller gehört: "Wäre ich nicht da gewesen, wäre das Minus noch höher!" ;)
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Die Wien Strom fährt Gewinne ein. Die Fernwärme Wien arbeitet soweit Wirtschaftlich, also nicht defizitär. Die Bestattung Wien arbeitet positiv.
Hast du da aktuelle Zahlen? 2012 machte die Wien Energie z.B. noch 258 Mio. Verlust. Und die Pensionsrückstellungen sind auch nicht besser geworden, daher würden mich die Zahlen für 2013 interessieren.
Buchhalterischer Verlust ist genauso wie wennst dein Geldbörserl aufmachst und das Geld von einem Fach ins andere legst, weil du dir eventuell noch eine Wurstsemmel kaufen willst. Ob du es tust oder nicht, steht aber zu dem Zeitpunkt noch gar nicht fest.
Der Vorteil: Man muss weniger Steuern zahlen da Gewinn immer schlecht ist.
Die Wien Energie steht sehr gut da.
Nur weil ein Unternehmen, das einen Umsatz 1,9Mrd € macht, 258 Mio. Verlust macht (und das auch nur wegen Rückstellungen), und das auch nur einen begrenzten Zeitraum hintereinander, heißt noch lange nicht das er vor dem Konkurs steht.
Der Verlust macht weniger als 14% des Umsatzes aus. Das ist in der Wirtschaft nix.
Auf ein Durchschnittsgehalt gerechnet hieße das: Da gibt einer im Jahr 2500€ mehr aus als er hat und das ist im Schnitt gerechnet nicht mal utopisch. Schon mal ein Auto gekauft? Oder einen Eigenmittelersatz für eine Wohnung geleistet? Da gibst in dem Jahr mal gleich 20-30tsd mehr aus als wie du verdienst. Buchhalterisch sind diese Jahre dann natürlich ein Fiasko. Ob du erspartes hattest oder nicht, ist der Buchhaltung dabei wurscht.
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Nur sollte es dazwischen dann halt auch gute Jahre geben, wo man die Schulden bzw. Verluste wieder abarbeiten kann ;) Wenn ich mir eine Eigentumswohnung kaufe, ist es auch nicht sehr hilfreich, wenn ich in den Jahren darauf wieder jedesmal ein paar Tausender mehr ausgebe als ich verdiene ;) So machts der Staat, nur dass er sich dann sogar jedes Jahr eine Eigentumswohnung kauft und es schon seit längerer Zeit nur mehr schafft, überhaupt die Zinsen für den Kredit zurückzuzahlen, vom eigentlichen Kredit ganz zu schweigen :) Man hofft einfach, dass derjenige, der einem das Haus verkauft hat, irgendwann die Schulden erlässt oder stirbt und kein Nachfolger diese eintreibt.
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Die Wiener Linien machen es ja sehr geschickt: Sie kaufen nur ULFe, die man im Fall einer Insolvenz nicht pfänden kann, weil sie woanders mangels Kompatibilität nicht einsatzfähig sind (außer in Oradea, aber was machen die mit so vielen A1, auch wenn die meisten davon infolge geringer Einsätze noch quasi neuwertig sind?). ^-^
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Grundsätzlich einsetzbar sind sie sicher in vielen Betrieben, nur wer will sie bei den Folgekosten haben? :)
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Grundsätzlich einsetzbar sind sie sicher in vielen Betrieben
Nicht ohne gröbere Umbauten am Netz – allein schon dadurch, dass sie schmäler sind. In anderen Städten will man dem Fahrgast keinen 20-cm-Bahnsteigspalt zumuten (und versucht das dann noch mit angeblichen Sinusläufen zu rechtfertigen). 8)
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Wartet man noch ein paar Jahre mit der Ringsanierung, braucht man diese 20cm. :))
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Wartet man noch ein paar Jahre mit der Ringsanierung, braucht man diese 20cm. :))
Also wein ein Ulf, knapp 20cm ü. SOK, ein Spiel von 20cm braucht. Dann sieht man bald den ersten Ulf auf der Seite liegen. >:D
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Laut Wien Energie Jahrbuch 2013 auf Seite 6 (http://www.wienenergie.at/eportal/ep/programView.do/programId/17929) 268 Mio Verlust.
Eines der Hauptprobleme von Wien Energie sind meines Wissens die Gaskraftwerke. Durch den billigen deutschen Strom sind diese kaum in Betrieb und verursachen deshalb hohe Abschreibungsverluste ohne selbst Geld zu "verdienen".
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Nur sollte es dazwischen dann halt auch gute Jahre geben, wo man die Schulden bzw. Verluste wieder abarbeiten kann ;)
Wenn die Verluste eigentlich nur durch Rückstellungen zu Stande kommen, ist es in Wahrheit kein Verlust. Irgendwann müssen halt die Rückstellungen wieder aufgelöst werden und dann macht das Unternehmen mächtig Gewinn – vermutlich läßt man sich damit aber so lange Zeit bis man WIRKLICH Verluste macht, um die Bilanz zu schönen. Besser ist es bei solchen Bilanzen den Cash Flow auszurechnen, grob gesagt Cash Flow = Gewinn + Abschreibungen + Rückstellungen (minus, wenn Rückstellungen aufgelöst werden, Aufwerten von Anlagevermögen ist in Österreich meines Wissens nicht erlaubt).
Wo zum Teufel sind auf der Seite eigentlich die neueren Geschäftsberichte? Die Datenaufbereitung im Jahrbuch ist ja völliger Propagandaschrott.
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Es sind keine normalen Rückstellungen, sondern Pensionsrückstellungen! Und du glaubst ja nicht wirklich, dass sich bei der Gemeinde dramatische Pensionsänderungen (in die positive Richtung) bald bemerkbar machen werden? Dass auf einmal die Leute mit 58 statt mit 53 in Pension gehen? :D
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<OT: Ausflug in die Welt der Unternehmensrechnung>
Wenn die Verluste eigentlich nur durch Rückstellungen zu Stande kommen, ist es in Wahrheit kein Verlust.
Die Bildung einer Rückstellung hat zwei Aufgaben: (1) die periodengerechte Berücksichtigung von Aufwendungen und (2) den Ausweis der am Bilanzstichtag bestehenden Schulden, deren tatsächliche Höhe und/oder Bestand noch nicht endgültig feststeht. Und wenn dieser Aufwand höher als der Ertrag ist, entsteht ein Verlust (im schlimmsten Fall der Totalverlust des eingestzen Kapitals).
Irgendwann müssen halt die Rückstellungen wieder aufgelöst werden und dann macht das Unternehmen mächtig Gewinn – vermutlich läßt man sich damit aber so lange Zeit bis man WIRKLICH Verluste macht, um die Bilanz zu schönen.
Die Auflösung der Rückstellung erfolgt dann, wenn das die Rückstellung auslösende Ereignis tatsächlich eintritt oder die Grundlage für die Bildung der Rückstellung endgültig wegfällt. Unternehmensrechtlich habe ich nicht die Wahl, wann ich bilde und auflöse, sondern die Pflicht, dies zu tun. Einen Gewinn mache ich dann, wenn ich tatsächlich keinen Aufwand habe (aber das ist in wirtschaftlicher Betrachtungsweise auch nur eine Verschiebung des Gewinns in eine andere Abrechnungsperiode, der Gewinn wäre sonst in der ersten Periode angefallen).
Es sind keine normalen Rückstellungen, sondern Pensionsrückstellungen! Und du glaubst ja nicht wirklich, dass sich bei der Gemeinde dramatische Pensionsänderungen (in die positive Richtung) bald bemerkbar machen werden? Dass auf einmal die Leute mit 58 statt mit 53 in Pension gehen? :D
Beinhart wirtschaftlich betrachtet: das Unternehmen macht dann Gewinn, wenn die Pensionisten frühzeitig versterben. Aber das ist in der Welt des Kapitalismus nichts neues.
Besser ist es bei solchen Bilanzen den Cash Flow auszurechnen, grob gesagt Cash Flow = Gewinn + Abschreibungen + Rückstellungen (minus, wenn Rückstellungen aufgelöst werden, Aufwerten von Anlagevermögen ist in Österreich meines Wissens nicht erlaubt).
Eine derartige Reduktion des CF-Begriffes ist problematisch, da der CF je nach Zielsetzung unterschiedlich eingesetzt werden kann und entsprechende Interpretationsmöglichkeiten offen lässt. Ein Ziel könnte etwa sein, die Lage der Ertragskraft unter Ausschaltung bilanzpolitischer Spielräume zu ermitteln. Und dafür sind einfach zu wenig Informationen für den unternehmensexternen Bilanzleser vorhanden.
Aufwertungen des Anlagevermögen über die ursprünglichen Anschaffungskosten hinaus - auch "Neubewertung" genannt - sind nicht durchzuführen, aber das hat so manchen nicht davon abgehalten, dies trotzdem zu tun und potentielle Investoren zu täuschen.
Wo zum Teufel sind auf der Seite eigentlich die neueren Geschäftsberichte? Die Datenaufbereitung im Jahrbuch ist ja völliger Propagandaschrott.
Das Problem mit solchen Jahresberichten korrekt erkannt: viele Seiten bedrucktes Hochglanzpapier kombiniert mit den gesetzlich vorgesehenen Mindestpflichtangaben lassen einem externen Bilanzleser kaum Spielraum, sich ein Bild über die tatsächliche wirtschaftliche Situation des Unternehmens zu bilden. Und das ist zumeist kein Zufall, denn gezielte Desinformation kann auch ein Managementziel sein.
</OT: Ausflug in die Welt der Unternehmensrechnung>