Tramwayforum
Öffentlicher Verkehr national und international => Straßenbahn außerhalb Österreichs => Deutschland => Thema gestartet von: HLS am 27. August 2014, 11:21:28
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Das habe ich grad im Netz gefunden.
Ungewöhnlicher Nebenverdienst in Magdeburg Studentenjob: Straßenbahnfahrer
Bild vergrößern Statistik-Student Malte Ahrens fährt nebenberuflich Straßenbahn.
Statistik-Student Malte Ahrens fährt nebenberuflich Straßenbahn. Er ist einer der 18 Studenten, die die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH als Aushilfskräfte beschäftigt, um Engpässe in den Urlaubszeiten, Krankenstände und Großveranstaltungen zu kompensieren.
BILD: dpa
Kellner, Nachhilfelehrer, Animateur oder Promoter. Die Zahl der Studentenjobs ist groß. Der Statistik-Student Malte Ahrens aus Magdeburg verdient als Straßenbahnfahrer sein Geld.
Magdeburg –
Malte Ahrens steht an der Haltestelle Leiterstraße. Der Statistik-Student wartet auf die Magdeburger Straßenbahn- Linie 10 Richtung Sudenburg. Er fährt aber damit nicht zur nächsten Vorlesung. Die Bahn ist sein Arbeitsplatz. 13.19 Uhr ist für ihn Schichtbeginn. Bis 21.30 Uhr fährt er im Wechsel die Linien 1 und 10. Es ist seine Lieblingsstrecke.
Seit mehr als einem Jahr fährt der 24-Jährige Straßenbahn. „Es ist wie beim Auto. Man muss vorher einen Führerschein machen“, erklärt er. Bevor er den Herkules, wie der feuerrote Fahrschulwagen der Magdeburger Verkehrsbetriebe liebevoll genannt wird, fahren durfte, standen Theoriestunden auf dem Plan. Nach zweieinhalb Monaten hatte er den Führerschein.
http://mobil.mz-web.de/mitteldeutschland/studentenjob-strassenbahnfahrer,23886144,28214000.html (http://mobil.mz-web.de/mitteldeutschland/studentenjob-strassenbahnfahrer,23886144,28214000.html)
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Das habe ich grad im Netz gefunden.
Ungewöhnlicher Nebenverdienst in Magdeburg Studentenjob: Straßenbahnfahrer
Naja, es liest sich recht nett. Ist aber natürlich die Frage, wann bzw. wie oft die Studenten auf Abruf bereitstehen müssen (und dann u.U. doch nicht gebraucht werden). Trotzdem eine interessante Idee, aber in Wien fänden sich natürlich sofort 100 Gründe, warum es hier nicht möglich ist.
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Nur die Ausrede "weil's immer schon so war" könnten sie diesmal nicht bringen.
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Also mit dem derzeitigen Personalmangel kann es eigentlich nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis so was in Wien sehr wohl wieder kommt!
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Also mit dem derzeitigen Personalmangel kann es eigentlich nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis so was in Wien sehr wohl wieder kommt!
Wieso? Es ist doch viel einfacher und billiger, Kurse einfach ausfallen zu lassen. ::)
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Wieso? Es ist doch viel einfacher und billiger, Kurse einfach ausfallen zu lassen. ::)
Insbesondere weil man damit zwei Fliegen mit einer Klappe erschlägt:
- Man spart sich den Aushilfsfahrer
- Man spart sich Fahrzeugkilometer und kann die HU nach hinten schieben
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Hat es nicht früher Studentenfahrer in Wien gegeben?
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Hat es nicht früher Studentenfahrer in Wien gegeben?
Freilich, Anfang bis Mitte der 70er-Jahre wurden etliche Teilzeitfahrer (nicht nur Studenten) als "KBVB" (kurzzeitbeschäftigte Vertragsbedienstete) aufgenommen. Nicht wenige der hier mitlesenden sind auf diese Art zu ihrer Fahrerkarriere gekommen ;)
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Hat es nicht früher Studentenfahrer in Wien gegeben?
Freilich, Anfang bis Mitte der 70er-Jahre wurden etliche Teilzeitfahrer (nicht nur Studenten) als "KBVB" (kurzzeitbeschäftigte Vertragsbedienstete) aufgenommen. Nicht wenige der hier mitlesenden sind auf diese Art zu ihrer Fahrerkarriere gekommen ;)
Ich glaube mich zu erinnern, dass sie damals "Hobbyfahrer" genannt wurden.
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Ich glaube mich zu erinnern, dass sie damals "Hobbyfahrer" genannt wurden.d
Korrekt
Einer von ihnen hat es zum Leiter der Garage Spetterbrücke und dann zum Vorstand von Ottakring gebracht.
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Das habe ich grad im Netz gefunden.
Ungewöhnlicher Nebenverdienst in Magdeburg Studentenjob: Straßenbahnfahrer
Naja, es liest sich recht nett. Ist aber natürlich die Frage, wann bzw. wie oft die Studenten auf Abruf bereitstehen müssen (und dann u.U. doch nicht gebraucht werden). Trotzdem eine interessante Idee, aber in Wien fänden sich natürlich sofort 100 Gründe, warum es hier nicht möglich ist.
Ein Grund ist, weil dann etliche Fahrer von Vollzeit auf diese Teilzeit umsteigen würden und so würde unter dem Strich nicht mehr Mannstunden für den Fahrdienst vorhanden sein.
Man braucht sich ja auf den Dienststellen nur umschauen, wie viele Mitarbeiter nebenbei studieren oder auch eigene Firmen haben. Dann braucht man sich nur ausrechnen, wie viele dann in Teilzeit gehen.
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Man braucht sich ja auf den Dienststellen nur umschauen, wie viele Mitarbeiter nebenbei studieren oder auch eigene Firmen haben. Dann braucht man sich nur ausrechnen, wie viele dann in Teilzeit gehen.
In der heutigen Wirtschaft ist es leider unglaublich böse, wenn jemand noch ein Leben neben dem Job hat :down:
Und wenn man den Studenten für Teilzeit Tür und Tor öffnet, wer kommt als Nächstes? Womöglich wollen dann auch Familienmenschen weniger arbeiten? Das geht bitte wirklich nicht!
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Weil's irgendwie dazupaßt und vielleicht auch den einen oder anderen interessiert, eine Dienstschicht auf der Linie G2 im Jahr 1973. Rollzeit plus 28% 9 Stunden 46 Minuten.
Bedeutung der Zeiten von links nach rechts: Meldezeit - Abfahrt Expedit Nußdorfer Straße - Abfahrt Hohe Warte - Abfahrt Matthäusschleife - Ankunft Expedit - Ankunft Bhf. GTL.
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Und wenn man den Studenten für Teilzeit Tür und Tor öffnet, wer kommt als Nächstes? Womöglich wollen dann auch Familienmenschen weniger arbeiten? Das geht bitte wirklich nicht!
Könnte doch durchaus sein, dass man dann plötzlich zu viele Fahrer hat, weil sich bei Teilzeitmöglichkeit noch mehr entscheiden, Fahrer zu werden.