Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => U-Bahn => Thema gestartet von: wolfrathplatz am 02. September 2014, 11:41:05
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Unterwegs mit den Öffis - Gleichmäßig am Bahnsteig verteilen
Verlässlichkeit und die Einhaltung des Fahrplanes ist für die Fahrgäste der Wiener Linien sehr wichtig. Oft verzögert sich die Abfahrt der U-Bahn aber, weil Fahrgäste sich auf nur einige wenige Einstiege fokussieren anstatt andere der 18 Türen an einem U-Bahnzug zu wählen.
Seit heute Morgen sind auf den U3-Bahnsteigen der Knoten-Stationen Stephansplatz, Westbahnhof und Landstraße deshalb neue Überkopf-Hinweise zu finden. Das blaue „Bitte nützen Sie alle Einstiege. Use all entrances“-Schild soll die Fahrgäste anregen, sich am Bahnsteig besser zu verteilen und so ein rascheres Abfahren der U-Bahnen zu ermöglichen.
Zeitgleich machen die Wiener Linien auf den Social-Media Kanälen und den Infoscreens mit animierten Videos darauf aufmerksam, wie man als Fahrgast durch richtiges und vorausschauendes Verhalten zum pünktlichen Abfahren der U-Bahn und damit zur Einhaltung des Fahrplans etwas beitragen kann.
Quelle : WL
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Zeitgleich machen die Wiener Linien auf den Social-Media Kanälen und den Infoscreens mit animierten Videos darauf aufmerksam, wie man als Fahrgast durch richtiges und vorausschauendes Verhalten zum pünktlichen Abfahren der U-Bahn und damit zur Einhaltung des Fahrplans etwas beitragen kann.
Quelle : WL
Ich frag mich echt, ob die Leute immer dümmer werden, dass sie überall und für alles Hinweise brauchen. :-X
Auf diese Taferln und Videos achtet doch eh keiner...
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Zeitgleich machen die Wiener Linien auf den Social-Media Kanälen und den Infoscreens mit animierten Videos darauf aufmerksam, wie man als Fahrgast durch richtiges und vorausschauendes Verhalten zum pünktlichen Abfahren der U-Bahn und damit zur Einhaltung des Fahrplans etwas beitragen kann.
Quelle : WL
Ich frag mich echt, ob die Leute immer dümmer werden, dass sie überall und für alles Hinweise brauchen. :-X
Auf diese Taferln und Videos achtet doch eh keiner...
Eher, die WL werden immer dümmer und unfähiger. Den Fahrgästen kannst da keinen Vorwurf machen.
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(...)Auf diese Taferln und Videos achtet doch eh keiner...
Eben!
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Naja, die Wiener sind schon bequem. Man sieht am Westbahnhof bei der U3 und U6 seit Anbeginn deutlich die Motivation der Fahrgäste, die hinteren Einstiege nicht zu benutzen. An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten bleiben regelmässig Leute zurück, weil vorne kein Platz mehr ist und hinten alles leer. Nur leider wird das Schild auch nicht helfen.
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Wenn man wirklich was erreichen will und nicht nur Alibihandlungen macht, dann sollte man in den Stoßzeiten in den neuralgischen Stationen Bahnsteiganimateure einsetzen, die zwischen den Zügen mit eher launigen Sprüchen, während des Stationsaufenthaltes mit Bestimmtheit die Fahrgäste lenken.
Ich weiß, jetzt kommt Klingelfee mit dem Argument "Die Fahrgäste hören nicht darauf" und "Da bekommst höchstens deppate Antworten", das glaub ich nicht, die Leute reagieren sehr wohl auf bestimmte Reize positiv.
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Eine dürre junge Blonde für die Männer... >:D
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Eine dürre junge Blonde für die Männer... >:D
Na, soo dürr braucht sie auch wieder nicht zu sein . . . 8)
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Wenn man wirklich was erreichen will und nicht nur Alibihandlungen macht, dann sollte man in den Stoßzeiten in den neuralgischen Stationen Bahnsteiganimateure einsetzen, die zwischen den Zügen mit eher launigen Sprüchen, während des Stationsaufenthaltes mit Bestimmtheit die Fahrgäste lenken.
Ich weiß, jetzt kommt Klingelfee mit dem Argument "Die Fahrgäste hören nicht darauf" und "Da bekommst höchstens deppate Antworten", das glaub ich nicht, die Leute reagieren sehr wohl auf bestimmte Reize positiv.
Ist es nicht eher trauig, dass egal was die WL jetzt machen, solche Aktionen überhaupt notwendig sind und die Fahrgäste nicht ALLEINE auf diese Verhalten kommen?
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Wenn das mit den Fahrgästen wirklich gar so schlimm wäre, wie du es immer siehst, könnte der Betrieb "zusperren"! :'(
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Wenn man wirklich was erreichen will und nicht nur Alibihandlungen macht, dann sollte man in den Stoßzeiten in den neuralgischen Stationen Bahnsteiganimateure einsetzen, die zwischen den Zügen mit eher launigen Sprüchen, während des Stationsaufenthaltes mit Bestimmtheit die Fahrgäste lenken.
Ich weiß, jetzt kommt Klingelfee mit dem Argument "Die Fahrgäste hören nicht darauf" und "Da bekommst höchstens deppate Antworten", das glaub ich nicht, die Leute reagieren sehr wohl auf bestimmte Reize positiv.
Solche Bahnsteiganimateure setzt man ja bereits beim U2 Stadionverkehr und beim Donauinselfest sehr erfolgreich ein.
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Naja, die Wiener sind schon bequem. Man sieht am Westbahnhof bei der U3 und U6 seit Anbeginn deutlich die Motivation der Fahrgäste, die hinteren Einstiege nicht zu benutzen. An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten bleiben regelmässig Leute zurück, weil vorne kein Platz mehr ist und hinten alles leer. Nur leider wird das Schild auch nicht helfen.
In der Spittelau nicht viel anders... Meist ist in den einfahrenden Zügen Richtung Hütteldorf in den vorderen Wagen/Abschnitten recht wenig los, dafür die hintersten beiden gestopft voll...
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Naja, die Wiener sind schon bequem. Man sieht am Westbahnhof bei der U3 und U6 seit Anbeginn deutlich die Motivation der Fahrgäste, die hinteren Einstiege nicht zu benutzen. An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten bleiben regelmässig Leute zurück, weil vorne kein Platz mehr ist und hinten alles leer. Nur leider wird das Schild auch nicht helfen.
In der Spittelau nicht viel anders... Meist ist in den einfahrenden Zügen Richtung Hütteldorf in den vorderen Wagen/Abschnitten recht wenig los, dafür die hintersten beiden gestopft voll...
Nicht so verwunderlich wenn die "Hauptausgänge" Schottenring und Schwedenplatz hinten sind.
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Wenn man wirklich was erreichen will und nicht nur Alibihandlungen macht, dann sollte man in den Stoßzeiten in den neuralgischen Stationen Bahnsteiganimateure einsetzen, die zwischen den Zügen mit eher launigen Sprüchen, während des Stationsaufenthaltes mit Bestimmtheit die Fahrgäste lenken.
Ich weiß, jetzt kommt Klingelfee mit dem Argument "Die Fahrgäste hören nicht darauf" und "Da bekommst höchstens deppate Antworten", das glaub ich nicht, die Leute reagieren sehr wohl auf bestimmte Reize positiv.
Ist es nicht eher trauig, dass egal was die WL jetzt machen, solche Aktionen überhaupt notwendig sind und die Fahrgäste nicht ALLEINE auf diese Verhalten kommen?
Du bist STraßenbahninsider, Fahrgäste sind einfach Fahrgäste. Als Fahrgast einer Straßenbahn oder eines Autobusses wird man genau so intuitiv handeln, wie als Fußgänger. Man wird sich mit dem Straßenbahnfahren wenig Gedanken machen, genau so wie man sich keine Gedanken macht, wenn man zu Fuß geht, man geht einfach.
Der Fahrgast wird nicht nach hinten rennen, wenn er vorne runter kommt und bei seinem Ziel vorne wieder aussteigen will. Die Fahrgäste, bei denen das anders ist, gehen am Startbahnhof meist zu dem Zugende, das für sie am Ziel günstiger liegt.
Außerdem liegen die Zugänge oft für die Fahrgastverteilung schlecht und/oder die Bahnsteige sind zu schmal, da muss man sich dann durch die wartenden FAhrgäste durchwinden, was auch nicht gerade animierend ist.
Natürlich können Planungsfehler passieren, man soll sich dann aber nicht auf die Fahrgäste ausreden, das ist einfach nur billig (im Sinn von primitiv), aber nicht problemlösend.
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Ich frag mich echt, ob die Leute immer dümmer werden, dass sie überall und für alles Hinweise brauchen. :-X
Auf diese Taferln und Videos achtet doch eh keiner...
Meine Theorie dazu: je mehr (unnötige) Hinweise, desto weniger achten die Leute darauf (auch auf wichtige).
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Naja, die Wiener sind schon bequem. Man sieht am Westbahnhof bei der U3 und U6 seit Anbeginn deutlich die Motivation der Fahrgäste, die hinteren Einstiege nicht zu benutzen. An den Einkaufssamstagen vor Weihnachten bleiben regelmässig Leute zurück, weil vorne kein Platz mehr ist und hinten alles leer. Nur leider wird das Schild auch nicht helfen.
In der Spittelau nicht viel anders... Meist ist in den einfahrenden Zügen Richtung Hütteldorf in den vorderen Wagen/Abschnitten recht wenig los, dafür die hintersten beiden gestopft voll...
Nicht so verwunderlich wenn die "Hauptausgänge" Schottenring und Schwedenplatz hinten sind.
Ok, das ergibt Sinn.
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Meine Theorie dazu: je mehr (unnötige) Hinweise, desto weniger achten die Leute darauf (auch auf wichtige).
Das ist in allen Bereichen so: Nimm den Menschen die Eigenverantwortung und sie werden sich wie eine dumme Herde verhalten und irgendwann alles tun, was nicht explizit verboten ist.
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Ich meinte das eher im Sinne von Reizüberflutung. Je mehr überall steht, umso weniger kann es gelesen werden, weil einfach zuviel Information auf einen einwirkt und nichts mehr hervorsticht.
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Nicht so verwunderlich wenn die "Hauptausgänge" Schottenring und Schwedenplatz hinten sind.
Ok, das ergibt Sinn.
Der einzige Eingang in Heiligenstadt ist auch hinten. Da schafft man es oft gar nicht mehr zu einem der vorderen Einstiege, bis der Zug abfährt.
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Der einzige Eingang in Heiligenstadt ist auch hinten. Da schafft man es oft gar nicht mehr zu einem der vorderen Einstiege, bis der Zug abfährt.
Wäre es eigentlich baulich möglich, den alten Stadtbahnzugang wieder zu reaktivieren? Das würde die Leute doch etwas besser verteilen.
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Wäre es eigentlich baulich möglich, den alten Stadtbahnzugang wieder zu reaktivieren? Das würde die Leute doch etwas besser verteilen.
Aber wer geht dort hinein? Der ist doch aus heutiger Sicht ziemlich abgelegen. Die paar Leute, die vom 11A kommen, machen das Kraut nicht fett.
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Wo befand sich dieser ominöse Zugang?
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Wäre es eigentlich baulich möglich, den alten Stadtbahnzugang wieder zu reaktivieren? Das würde die Leute doch etwas besser verteilen.
Aber wer geht dort hinein? Der ist doch aus heutiger Sicht ziemlich abgelegen. Die paar Leute, die vom 11A kommen, machen das Kraut nicht fett.
Ausserdem liegen Schienen drin. 8) 8)
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Vielleicht meint schaffnerlos, den Bahnsteig in die derzeitige Wendeanlage mit 2. Stiegenab/aufgang vom Durchgang zur anderen Seite zu verlängern (ähnlich Hütteldorf) und die Wendeanlage Ri Nußdorf zu verlegen. Dann wäre auch eine bessere Verteilung der Passagiere möglich.
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Vielleicht meint schaffnerlos, den Bahnsteig in die derzeitige Wendeanlage mit 2. Stiegenab/aufgang vom Durchgang zur anderen Seite zu verlängern (ähnlich Hütteldorf) und die Wendeanlage Ri Nußdorf zu verlegen. Dann wäre auch eine bessere Verteilung der Passagiere möglich.
Das habe ich zwar nicht gemeint (sondern eben den direkten Zugang zu den Linien 10A, 11A und D - eventuell sogar zur Muthgasse), aber das wäre auch eine gute Möglichkeit.
EDIT: Anbei die Lage des Tunnels:
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Wo befand sich dieser ominöse Zugang?
[attach=1]
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Ah, danke! Da hab ich mich schon immer gewundert, was das ist... :)
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Ah, danke! Da hab ich mich schon immer gewundert, was das ist... :)
Reaktivieren kann man da aber nichts, da sich dort drinnen die Trafo- und Gleichrichterstation für die U-Bahn-Stromversorgung befindet.
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Ich frag mich eher, wann die WiLi für sowas endlich mal native-speakers fragen statt google-translate.
"Entrance" heisst zwar auch "Einstieg", aber eher im Sinne von "Einstiegsluke". Im normalen Sprachgebrauch wird damit eher ein Zugang zu einem Gebäude bezeichnet - das Schild in der Landstraße weist die englischsprachigen Fahrgäste also darauf hin, doch bitte auch den Hinterausgang auf die Landstrasser Hauptstraße zu benutzen... :fp:
Meine englischsprachigen Bekannten würden allesamt schlicht und einfach "Please use all doors" sagen, wenn die vom Zug gemeint sein sollen.
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Dann steigt womöglich noch einer beim Fahrer vorne ein >:D
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Meine englischsprachigen Bekannten würden allesamt schlicht und einfach "Please use all doors" sagen, wenn die vom Zug gemeint sein sollen.
Das lief vermutlich so ab:
A: Wos sui ma do auf Englisch aufe tuan?
B: Was wos I, "Plis jus oll doors", oda so!
A: Na geh bitte, des kann goa nix, so redn nur de Bauern. Schau amoi noch wos no ois Tia hast.
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Meine englischsprachigen Bekannten würden allesamt schlicht und einfach "Please use all doors" sagen, wenn die vom Zug gemeint sein sollen.
Ja, natürlich. Als wir in London in der Tube gefahren sind, hieß es auch Please mind the doors.
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Ich frag mich eher, wann die WiLi für sowas endlich mal native-speakers fragen statt google-translate.
This have we still never made! There could an everyone come! ;)
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Ich frag mich eher, wann die WiLi für sowas endlich mal native-speakers fragen statt google-translate.
This have we still never made! There could an everyone come! ;)
And outer them: Nobody said them!
::)
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Meine englischsprachigen Bekannten würden allesamt schlicht und einfach "Please use all doors" sagen, wenn die vom Zug gemeint sein sollen.
Das lief vermutlich so ab:
A: Wos sui ma do auf Englisch aufe tuan?
B: Was wos I, "Plis jus oll doors", oda so!
A: Na geh bitte, des kann goa nix, so redn nur de Bauern. Schau amoi noch wos no ois Tia hast.
Entschuldige bitte, Onkel! Ich habe meinen Thesaurus verloren!
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Als wir in London in der Tube gefahren sind, hieß es auch Please mind the doors.
Diese Briten können doch kein Englisch. Das heißt: Please be attentive: Between platform and underground entrance is a gap.
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Ah, danke! Da hab ich mich schon immer gewundert, was das ist... :)
Reaktivieren kann man da aber nichts, da sich dort drinnen die Trafo- und Gleichrichterstation für die U-Bahn-Stromversorgung befindet.
So sieht es drinnen aus. 8) 8)
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Ja, natürlich. Als wir in London in der Tube gefahren sind, hieß es auch Please mind the doors.
Wobei es einen Unterschied macht, ob dich die Türen einquetschen oder du durch den Raum zwischen den Türen durch willst. Insofern ist das nicht ganz vergleichbar, weil es genau genommen schon um zwei verschiedene Dinge geht, und die englische Sprache ist da unglaublich pitzelig.
Im normalen Sprachgebrauch wird damit eher ein Zugang zu einem Gebäude bezeichnet - das Schild in der Landstraße weist die englischsprachigen Fahrgäste also darauf hin, doch bitte auch den Hinterausgang auf die Landstrasser Hauptstraße zu benutzen...
Der Kandidat hat 99 Punkte! :D
Davon abgesehen wäre auch "use all doors" im Englischen eine Aufforderung, alle Türen gleichzeitig zu benutzen, was nicht so leicht geht, wenn man sich nicht in 18 Teile aufspaltet, und ein Rufzeichen wäre in diesem Zusammenhang auch unüblich.
Im englischen Sprachraum würde da wohl "Please move down the platform" stehen. Und nein, das bedeutet nicht "Bewegen sie den Bahnsteig nach unten." ;)
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Vielleicht hat zu der missglückten Übersetzung auch der Lieferant der Türen beigetragen, nämlich die Firma IFE, Weltmarktführer aus dem Mostviertel für Schienenfahrzeugtüren. Das Firmenkürzel IFE leitet sich von der ursprünglichen Bezeichnung "Institut für technische Forschung und Entwicklung" ab und wurde vor einiger Zeit als Akrostichon (http://de.wikipedia.org/wiki/Akrostichon) zu "Innovationen für Einstiegssysteme", auf Englisch "Innovations for Entrance Systems".