Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Thema gestartet von: klosterwappen am 07. Oktober 2014, 19:00:04
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Am Wochenende fuhr ich im Rahmen der Langen Nacht der Museen auch mit der Oldtimer Tramway von Rent A Bim um den Ring. Dabei kam unter anderem ein Triebwagen der Type T1 zum Einsatz. Auf der Hompage von Rent A Bim lese ich dazu:
Die Verwendung im Planverkehr endete im Dezember 1975 beim Betriebsbahnhof Favoriten auf der Linie D.
Ich habe meine Kindheit und Jugend in einer Seitengasse der Prinz Eugen Strasse verbracht. Die Linie D war meine Haus und Hof Linie. Ich kann mich an viele dort eingesetzten Triebwagen erinnern. Das waren M und M1, L (?), C1, E1 und E2 sowie jetzt die ULF.
T1 sind mir dort nicht in Erinnerung.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Habe ich schon Alzheimer, oder war der Einsatz der T1 auf der Linie D in der Tat nur ein sporadischer, der spurlos an mir vorübergegangen ist?
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Am Wochenende fuhr ich im Rahmen der Langen Nacht der Museen auch mit der Oldtimer Tramway von Rent A Bim um den Ring. Dabei kam unter anderem ein Triebwagen der Type T1 zum Einsatz. Auf der Hompage von Rent A Bim lese ich dazu:
Die Verwendung im Planverkehr endete im Dezember 1975 beim Betriebsbahnhof Favoriten auf der Linie D.
Ich habe meine Kindheit und Jugend in einer Seitengasse der Prinz Eugen Strasse verbracht. Die Linie D war meine Haus und Hof Linie. Ich kann mich an viele dort eingesetzten Triebwagen erinnern. Das waren M und M1, L (?), C1, E1 und E2 sowie jetzt die ULF.
T1 sind mir dort nicht in Erinnerung.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Habe ich schon Alzheimer, oder war der Einsatz der T1 auf der Linie D in der Tat nur ein sporadischer, der spurlos an mir vorübergegangen ist?
Einen medizinischen Befund bekommst du von mir nicht, aber dafür die Einsatzzeiten der T1 auf der Lini D. Sie fuhren vom 6. Juni 1974 bis zum 1. Juli 1977 auf dieser Linie. Als Beweis auch ein Foto einer derartigen Garnitur in der Heiligenstädter Straße vor dem Karl-Marx-Hof.
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Die T1 + m2/ m3 wurden von 6.6.1974 bis 01.07.1977 auf der Linie D eingesetzt. Anbei ein Belegfoto mit T1 414 + m3 5258 von Tim Boric.
nord22
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Vielen Dank; das muss wirklich an mir vorübergegangen sein!
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Als Beweis auch ein Foto einer derartigen Garnitur in der Heiligenstädter Straße vor dem Karl-Marx-Hof.
Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber warum ist denn die vordere Tür beim T1 zu? Zufall oder hatte das einen bestimmten Grund?
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Wahrscheinlich eine dumme Frage, aber warum ist denn die vordere Tür beim T1 zu? Zufall oder hatte das einen bestimmten Grund?
Masseverzögerung beim Anfahren. :lamp:
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Kalt war es auf keinen Fall, wie man an der Stellung diverser Fenster erkennen kann.
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Ich kann mich erinnern, daß gerade bei T1-k6- Garnituren ein übereifriger Schaffner (Auf - und Abspringen verhindern) oder ein ängstlicher Fahrgast die Türen zugemacht hat. Das ging ja - im Gegensatz zu M-Garnituren - leicht.
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I need help. Was ist eine Masseverzögerung? Ein automatischen Zuklappen der Türe wenn man zu schnell wegfährt? ???
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So ungefähr, aber das geht nur, wenn die Tür im offenen Zustand nicht richtig "eingeschnappt" ist (Beim Anfahren geht die vordere Tür zu, beim Bremsen die hintere Tür). Wie loses Klumpert im Kofferraum eines Autos. :)
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Danke... ^-^ sowas gibt's bei etwas stärkere Menschen ja auch, die sich nicht festhalten
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So ungefähr, aber das geht nur, wenn die Tür im offenen Zustand nicht richtig "eingeschnappt" ist (Beim Anfahren geht die vordere Tür zu, beim Bremsen die hintere Tür). Wie loses Klumpert im Kofferraum eines Autos. :)
Genau das "Einschnappen" im offenen Zustand hatte bei den T1 so seine Probleme, da man oft mit großer Kraft gegen einen Luftpolster in den Türtaschen ankämpfen mußte und es nicht so ohne weiteres schaffte die offene Tür zu verriegeln.
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Waren die Türen dieser Wagen nicht darauf "ausgelegt" von Hand geöffnet bzw. geschlossen zu werden, also an jeder Station?
Kurzes Off-Topic:
Hatten die Stadtbahnwagen N/n den gleichen Türmechanismus wie die M/m ( eben um sie von Hand zu öffnen/schließen) oder bleiben die auch bei der Stadtbahn während der Fahrt fix geöffnet?
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Hatten die Stadtbahnwagen N/n den gleichen Türmechanismus wie die M/m ( eben um sie von Hand zu öffnen/schließen) oder bleiben die auch bei der Stadtbahn während der Fahrt fix geöffnet?
War meines Wissens bei den genannten Typen identisch.
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Hatten die Stadtbahnwagen N/n den gleichen Türmechanismus wie die M/m ( eben um sie von Hand zu öffnen/schließen) oder bleiben die auch bei der Stadtbahn während der Fahrt fix geöffnet?
War meines Wissens bei den genannten Typen identisch.
Natürlich waren die Türen der M/m2/m3 und der N/n/n1 identisch. Im Stadtbahnbetrieb konnten die Türen beidseits von den Fahrgästen geöffnet und geschlossen werden, während im Straßenbahnbetrieb die Türen einer Seite im geschlossenen Zustand versperrt waren, auf der anderen Seite im geöffneten Zustand. Von den Fahrgästen konnte also im Straßenbahnbetrieb keine Türe geöffnet oder geschlossen werden. Das galt selbstverständlich auch für die im Straßenbahnbetrieb eingesetzten Stadtbahnwagen.
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Genau das "Einschnappen" im offenen Zustand hatte bei den T1 so seine Probleme, da man oft mit großer Kraft gegen einen Luftpolster in den Türtaschen ankämpfen mußte und es nicht so ohne weiteres schaffte die offene Tür zu verriegeln.
Auch bei Sonderfahrten mit dem T1 ist mir schon öfter aufgefallen, dass sich die Türen manchmal während der Fahrt lösen und zugehen. Die Türen waren ja für Druckluftantrieb vorbereitet, deswegen sind sie wohl, im Vergleich zu den schweren Schiebetüren der M, so leichtgängig.
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Weitere Bilder zum Threadthema gibt es hier, (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=773.msg226338#msg226338) hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=773.msg233106#msg233106) und hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=773.msg301511#msg301511).