Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 60 am 11. Januar 2015, 20:28:30
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Ich weiß nicht wo ich das hinschreiben soll; also bitte einfach verschieben wenn es nicht passt. Ich hab eine Scheibe der Linie D auf dem Flohmarktapp shpock gefunden.
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65 € für eine stinknormale Plasmascheibe ist allerdings schon recht heftig.
Für eine genietete Scheibe mit Streichmöglichkeit wäre das ok.
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Vor allem, wenn man sich diese Scheibe für etwa 30 € bei den WL machen lassen kann.
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Vor allem, wenn man sich diese Scheibe für etwa 30 € bei den WL machen lassen kann.
Und sollte die neue Scheibe dann als unautentisch abgelehnt werden, weil sie noch nie auf einem Zug war, kann ich gegen sagen wir 10 Euro gerne diesen Makel beseitigen. Danach noch ein paar Mal draufsteigen, im Dreck reiben und einmal drüberfahren und sie ist von einer echten nicht mehr zu unterscheiden :D
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... Danach noch ein paar Mal draufsteigen, im Dreck reiben und einmal drüberfahren und sie ist von einer echten nicht mehr zu unterscheiden :D
:D ;) : solche Einfälle kannst auch nur Du haben... LG
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... Danach noch ein paar Mal draufsteigen, im Dreck reiben und einmal drüberfahren und sie ist von einer echten nicht mehr zu unterscheiden :D
:D ;) : solche Einfälle kannst auch nur Du haben... LG
Vor einigen Jahren gab es auf der Fanpage mal eine recht heftige und ungewollt amüsante Debatte zu diesem Thema. ;)
Unter anderem meinte man da, dass eine Signalscheibe nicht mehr "authentisch" sei, wenn sie mal neu lackiert wurde.
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Vor einigen Jahren gab es auf der Fanpage mal eine recht heftige und ungewollt amüsante Debatte zu diesem Thema. ;)
Unter anderem meinte man da, dass eine Signalscheibe nicht mehr "authentisch" sei, wenn sie mal neu lackiert wurde.
Die Fragen nach Authentizität ist immer etwas Subjektives. Für mich z.B. gilt eine Scheibe als "authentisch", wenn sie nachweislich im Linienbetrieb (also keine Besteckung nur zu Fotozwecken) verwendet wurde. Das Aussehen ansich sagt nichts aus, denn niemand kann sagen, ob und wie oft eine Scheibe während der Zeit ihres Daseins neu lackiert oder anders umgestaltet wurde.
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Für mich z.B. gilt eine Scheibe als "authentisch", wenn sie nachweislich im Linienbetrieb (also keine Besteckung nur zu Fotozwecken) verwendet wurde.
Abgesehen vom Nachweisproblem: Für mich wäre eine Scheibe auch dann authentisch, wenn sie komplett baugleich mit einer für den regulären Betrieb vorgesehenen Scheibe ist. Und wenn es einmal eine Scheibe gegeben haben sollte, welche zwar für den Linienbetrieb produziert, aber aus welchen Gründen auch immer nie eingesetzt wurde, wäre sie auch authentisch, weil sie ja nicht für irgendwelche anderen Zwecke (Flohmarkt, Jux, ...) hergestellt wurde.
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Wie will man nachweisen, ob eine Scheibe jemals auf einem im Linienverkehr eingesetzten Zug aufgesteckt war, oder nicht?
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Wie will man nachweisen, ob eine Scheibe jemals auf einem im Linienverkehr eingesetzten Zug aufgesteckt war, oder nicht?
Mittels Süchtungsfotos, die in diversen Foren veröffentlicht wurden ;)
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Für mich z.B. gilt eine Scheibe als "authentisch", wenn sie nachweislich im Linienbetrieb (also keine Besteckung nur zu Fotozwecken) verwendet wurde.
Abgesehen vom Nachweisproblem: Für mich wäre eine Scheibe auch dann authentisch, wenn sie komplett baugleich mit einer für den regulären Betrieb vorgesehenen Scheibe ist. Und wenn es einmal eine Scheibe gegeben haben sollte, welche zwar für den Linienbetrieb produziert, aber aus welchen Gründen auch immer nie eingesetzt wurde, wäre sie auch authentisch, weil sie ja nicht für irgendwelche anderen Zwecke (Flohmarkt, Jux, ...) hergestellt wurde.
Das einzige tatsächliche und authentische ist die Originalzeichnung des Liniensignals. Alles andere sind mehr oder weniger genaue Repliken, die von verschiedenen Firmen und Personen mittels völlig unterschiedlicher Herstellungsverfahren erzeugt wurden. Da noch von Originalen zu sprechen, ist wirklich nicht zutreffend.
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Die Fragen nach Authentizität ist immer etwas Subjektives. Für mich z.B. gilt eine Scheibe als "authentisch", wenn sie nachweislich im Linienbetrieb (also keine Besteckung nur zu Fotozwecken) verwendet wurde.
Schön, dann fahr ich einfach nach Hernals, bitte einen Fahrer, meine selbstgemachte Scheibe einmal auf einen E1 zu stecken und nach einer Runde wieder runterzunehmen - ist dann extrem authentisch :D
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Ich denke. man sollte die Begriffe auseinander halten.
• Ursprungszustand ist für mich der Zustand bei der Auslieferung bzw. beim Ersteinsatz.
• Betriebszustand ist für mich ein beliebiger Zustand während der Lebensdauer, wobei man eine Einschränkung auf Regulärbetrieb explizit erwähnen muss.
• Originalzustand ist für mich, dass die Teile überwiegend aus der Zeit des Betriebszustandes (bzw. Ursprungszustandes) stammen.
• Authentizität ist für mich, wenn ein beliebiger Betriebszustand dargestellt wird, selbst wenn es ein kompletter Nachbau ist.
Und dann muss man noch unterscheiden, ob es sich auf eine Erstserie, auf Folgeserien oder auf ein konkretes Einzelexemplar bezieht.
Anhand eines Fahrzeuges ist das halt leichter nachzuvollziehen als mit Signalscheiben. ;)
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Die Fragen nach Authentizität ist immer etwas Subjektives. Für mich z.B. gilt eine Scheibe als "authentisch", wenn sie nachweislich im Linienbetrieb (also keine Besteckung nur zu Fotozwecken) verwendet wurde.
Schön, dann fahr ich einfach nach Hernals, bitte einen Fahrer, meine selbstgemachte Scheibe einmal auf einen E1 zu stecken und nach einer Runde wieder runterzunehmen - ist dann extrem authentisch :D
Das ist wohl eine etwas extreme Interpretation meiner Definition - aber ich verstehe, was du damit sagen willst. Wahrscheinlich hat User "Revisor" mit seiner Definition recht, obwohl es genaugenommen ja um Scheiben und nicht um Zeichnungen ging und es ja theoretisch von ein- und demselben Liniensignal mehrere Zeichnungen geben könnte (und vermutlich auch gibt). Welche ist dann die authentischste? ;)
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Das einzige tatsächliche und authentische ist die Originalzeichnung des Liniensignals.
Wurden solche eigentlich jemals in irgendeiner Form veröffentlicht?
Schön, dann fahr ich einfach nach Hernals, bitte einen Fahrer, meine selbstgemachte Scheibe einmal auf einen E1 zu stecken und nach einer Runde wieder runterzunehmen - ist dann extrem authentisch :D
Darf ich fragen, welches Material Du für Deine Replik verwendet hast?
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Darf ich fragen, welches Material Du für Deine Replik verwendet hast?
Meine selbstgemachte Scheibe war furchtbar mit der Eisensäge malträtiert und ist auch nie ganz fertig geworden. Die habe ich sofort entsorgt, als ich professionelle Scheiben bekommen habe ;)
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Meine selbstgemachte Scheibe war furchtbar mit der Eisensäge malträtiert und ist auch nie ganz fertig geworden. Die habe ich sofort entsorgt, als ich professionelle Scheiben bekommen habe ;)
Na geh, die hätte ich mir als Erinnerung aufgehoben: "Meine erste selbstgemachte Signalscheibe" ;D Wo hast du dir eigentlich das Blech besorgt? Holz kriegt man ja recht leicht in allen möglichen Variationen und Zuschnitten in jedem besseren Baumarkt – aber Blech?
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Als ich vor vielen Jahren begonnen habe, Scheiben nicht mehr existierender Linien nachzumachen, habe ich mr das Zweimillimeterblech bei einer Stahlbaufirma besorgt, die mir auch gleich Ronden mit 350 mm Durchmesser zuschnitt. Als erste Scheibe wählte ich den V, da konnte nicht allzuviel schiefgehen. Die Scheibe ist übrigens noch heute in meiner Sammlung und entspricht allen meinen Qualitätskriterien.
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Na geh, die hätte ich mir als Erinnerung aufgehoben: "Meine erste selbstgemachte Signalscheibe" ;D Wo hast du dir eigentlich das Blech besorgt? Holz kriegt man ja recht leicht in allen möglichen Variationen und Zuschnitten in jedem besseren Baumarkt – aber Blech?
Sie war - im Gegensatz zu Revisors erster Scheibe - nicht der Erinnerung wert bzw. war sie einfach schlecht zusammengeschustert. Es war doch um einiges komplizierter zu bearbeiten als ich dachte. Vor allem hatte ich keinen 35cm-Vorschnitt, sondern musste das auch händisch machen, was furchtbar war. Würde ich nie wieder so machen.
Blechrestln bekommst du in allen Varianten beim Petzolt in der Neubaugasse. Eine 13er-Scheibe musste einfach von einem Geschäft entlang der Neubaugasse kommen. Auch der eine Ring wurde in den Klüften des Schicksalsberges geschmiedet und auch dort wieder vernichtet :D
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Die Scheibe ist übrigens noch heute in meiner Sammlung und entspricht allen meinen Qualitätskriterien.
Dein einzigstes Qualitätskriterium ist ja offensichtlich das folgende: 8)
Das einzige tatsächliche und authentische ist die Originalzeichnung des Liniensignals.
Demnach also die Fertigung exakt nach der Zeichnung; somit wäre es auch authentisch, bestünde die Scheibe aus Papier, Karton oder Sperrholz. :))
*duckundrenn* ;)
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bestünde die Scheibe aus Papier, Karton oder Sperrholz. :))
*duckundrenn* ;)
Würde ich heute noch einmal eine Scheibe selbst basteln, dann bestünde sie zu 100% aus Sperrholz, weil das um Welten einfacher zu verarbeiten ist.
Im Übrigen hat auch Revisor schon eine Signalscheibe aus Holz gebastelt (die ich schon selbst in der Hand hatte und die mir ebenfalls von höchster Qualität zu sein schien), also sei nur vorsichtig! 8)
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Selbst wenn die Signalscheibe aus Karton zurechtgeschnitten wird, so merkt man auf den Fotos keinen Unterschied. Ebenso wenn kann man die Signale ja auch aus Polystyrol oder ähnlichen Kunststoffen herstellen.
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Selbst wenn die Signalscheibe aus Karton zurechtgeschnitten wird, so merkt man auf den Fotos keinen Unterschied.
Solange es nicht regnet :D Und man sollte sie lieber ans Dachsignal ankleben (so wie damals beim 45er).
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Aber geh! Sonderfahrten finden doch ohnehin nur bei Schönwetter statt ;D
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Und man sollte sie lieber ans Dachsignal ankleben (so wie damals beim 45er).
Genau so sollte man es nicht machen, weil damals war irgendein graues Klebeband im Einsatz, das hat nicht schön ausgeschaut. Wäre es schwarz gewesen, hätte der Gesamteindruck besser gepasst und die Signalscheiben nicht "abgeschnitten" ausgesehen.
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Und man sollte sie lieber ans Dachsignal ankleben (so wie damals beim 45er).
Genau so sollte man es nicht machen, weil damals war irgendein graues Klebeband im Einsatz, das hat nicht schön ausgeschaut. Wäre es schwarz gewesen, hätte der Gesamteindruck besser gepasst und die Signalscheiben nicht "abgeschnitten" ausgesehen.
Ich kann mich noch an die Scheiben des J erinnern - da wurde einfach schwarzes Klebeband quer über die Scheibe geklebt. Sah von weitem gar nicht so schlecht aus, aber aus der Nähe ziemlich nach Pfusch. Und nach dem ersten Regen war bei etlichen Scheiben das Klebeband wieder weg!
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Und man sollte sie lieber ans Dachsignal ankleben (so wie damals beim 45er).
Genau so sollte man es nicht machen, weil damals war irgendein graues Klebeband im Einsatz, das hat nicht schön ausgeschaut.
Das war nicht irgendein graues Klebeband, sondern genau jenes Klebeband, das im Winter immer verwendet wird, um die Lüftungsklappen der E1 abzukleben. ;)
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Da ich mir nicht sicher war, wo ich es Posten sollte, dachte ich mir es hier zu schreiben. Gegebenenfalls bitte verschieben.
Bei willhaben gibt es ein Fotoalbum mit über 300 Straßenbahnfotos (insgesamt 344 Fotos) aus Wien und für Fans des O Wagens ein Fotoalbum mit 72 Fotos zu kaufen.
Link zu den über 300 Straßenbahnfotos (https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/344x-tolle-strassenbahnfotos-wien-230454300/)
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Sehr schöne Bilder! :)