Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Badner Bahn => Thema gestartet von: Andi_M am 28. Januar 2015, 10:45:41
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Das ist Rekord für die Badner Bahn: Knapp 12 Millionen Fahrgäste wählten sie im Jahr 2014 für ihren Weg zur Arbeit, Schule oder in der Freizeit. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von rund 7 Prozent bzw. 800.000 Fahrgästen.
Bereits seit mehreren Jahren beobachten die Wiener Lokalbahnen steigende Fahrgastzahlen bei der Badner Bahn. Neben Pendlern aus dem Raum Baden und Mödling nutzen immer mehr Personen die Badner Bahn auch für Freizeit- und Ausflugsfahrten. Von allen Nahverkehrsverbinden liegt die Badner Bahn bei den Gästezahlen Österreichweit an erster Stelle, gefolgt von der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) in der Steiermark.
Badner Bahn Haltestelle Baden Landesklinikum
Umsteigemöglichkeiten als Plus
„Die steigenden Fahrgastzahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass sich unsere Investitionen in die Badner Bahn und das umfassende Modernisierungsprogramm bewähren“, erklärt Thomas Duschek, der technische Vorstand der Wiener Lokalbahnen. 2014 wurden die neuen Haltestellen Inzersdorf Lokalbahn und Baden Landesklinikum in Betrieb genommen, die Haltestelle Möllersdorf rundum modernisiert. 2015 folgt der Umbau der Haltestelle Neu Guntramsdorf.
Der Ausbau dieser Umsteigemöglichkeiten auf Park- bzw. Bike&Ride-Anlagen. entlang der Badner Bahn sei die Fahrgäste besonders attraktiv, zeigt sich auch Vorstand Franz Stöger überzeugt: "Multimodalität ist ein immer wichtigeres Thema, denn überdurchschnittlich viele Fahrgäste nutzen die Badner Bahn in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln. Die Vernetzung der Verkehrsmittel soll ausgebaut werden.
Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2691747/ (http://noe.orf.at/news/stories/2691747/)
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12 Mio sagt nicht viel aus, aber 33.000 pro Tag oder 1.800/STunde (bei angenommenen 18 Stunden Betrieb/Tag) sind beeindruckende Zahlen.
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12 Mio sagt nicht viel aus, aber 33.000 pro Tag oder 1.800/STunde (bei angenommenen 18 Stunden Betrieb/Tag) sind beeindruckende Zahlen.
Gibts da irgendwo Vergleichzahlen? Ich kann nämlich mit denen so gar nichts anfangen, da man sie auch nicht mit den WL vergleichen kann(oder kann mans doch[?]).
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Gibts da irgendwo Vergleichzahlen? Ich kann nämlich mit denen so gar nichts anfangen, da man sie auch nicht mit den WL vergleichen kann(oder kann mans doch[?]).
Wenn man sie mit den WL vergleichen möchte: Der 46er hat auch in etwa 12 Mio. FG jährlich. Muss man natürlich durch die viel längere Strecke (27,2km) relativieren. Aber trotzdem sehr gute Zahl!
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Zum weiteren Vergleich: die meisten (noch in Betrieb stehenden) Regionalbahnen in Niederösterreich hätten bei einer vergleichbaren Streckenlänge wohl zwischen 1.500 und 3.500 Fahrgäste.
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Zum weiteren Vergleich: die meisten (noch in Betrieb stehenden) Regionalbahnen in Niederösterreich hätten bei einer vergleichbaren Streckenlänge wohl zwischen 1.500 und 3.500 Fahrgäste.
Dort ist aber oft die Besiedelungsdichte niedriger und/oder der Takt völlig unbrauchbar.
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Zum weiteren Vergleich: die meisten (noch in Betrieb stehenden) Regionalbahnen in Niederösterreich hätten bei einer vergleichbaren Streckenlänge wohl zwischen 1.500 und 3.500 Fahrgäste.
Aber pro Tag! :lamp:
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Okay verstehe. Jetzt fehlt mir von den Zahlen her, nur mehr die 1800h.
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Diese Erfolgszahlen sind ein weiterer Beweis dafür, daß man dieses erfolgreiche System auch auf anderen Strecken bzw. Linien ausweiten soll (z. B. 31 oder 71).
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Diese Erfolgszahlen sind ein weiterer Beweis dafür, daß man dieses erfolgreiche System auch auf anderen Strecken bzw. Linien ausweiten soll (z. B. 31 oder 71).
Diese Erfolgszahlen kommen aber auch durch den kleinräumigen Verkehr zustande, dessen Bedürfnisse die Badner Bahn bedient: Lokalverbindungen zwischen Baden, Traiskirchen, Guntramsdorf beispielsweise. Das ist ein mittlerweile komplett zusammengewachsener Verdichtungsraum. (Soll das alles nicht kleinreden!)
Deswegen halte ich die Idee, den 31er ins Umland zu verlängern, für weniger erfolgversprechend. Nach Stammersdorf kommt lange nichts, dann erst Wolkersdorf als größere Siedlung. Beim 71er mit Schwechat gibts schon die S7 - da wäre es sinnvoller, stattdessen die Pressburger Bahn wieder zu reaktivieren, und die Stadt Schwechat mit Zweisystemwagen als Straßenbahn zu durchfahren.
Im Wiener Raum hätten Lokalbahnen wohl noch Potential:
- ein 360er neu nach Mödling als Linie für den Lokalverkehr zwischen Mödling, Brunn und Perchtoldsdorf
- Umbau der Franz-Josefs-Bahn zur Lokalbahn mit direktem Straßenbahnanschluss ans Wiener Stadtzentrum (z.B. Linie 336 Hauptbahnhof-Klosterneuburg)
an allen anderen starken Siedlungsachsen gibt es eh Bahnlinien, die man nur ausbauen bzw. reaktivieren müsste (z.B. Innere Aspangbahn)
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Deswegen halte ich die Idee, den 31er ins Umland zu verlängern, für weniger erfolgversprechend. Nach Stammersdorf kommt lange nichts, dann erst Wolkersdorf als größere Siedlung.
Lange nichts würde ich die das Industriegebiet nicht nennen. Potential wäre genug da.
Zum anderen hatte die Badner Bahn auch einen gehörigen Anteil daran, warum der Raum um sie herum aussieht wie er aussieht.
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Zum weiteren Vergleich: die meisten (noch in Betrieb stehenden) Regionalbahnen in Niederösterreich hätten bei einer vergleichbaren Streckenlänge wohl zwischen 1.500 und 3.500 Fahrgäste.
Aber pro Tag! :lamp:
Natürlich! 1.500 pro Jahr wär ein bisserl gar wenig... ;)
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Auch für 2018 meldet die Badner Bahn einen neuen Fahrgastrekord:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190124_OTS0021/2018-brachte-badner-bahn-neuen-fahrgastrekord
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Auch für 2018 meldet die Badner Bahn einen neuen Fahrgastrekord:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190124_OTS0021/2018-brachte-badner-bahn-neuen-fahrgastrekord
Eine Kundenbefragung ergab, dass 54 Prozent der Fahrgäste die Badner Bahn für den Weg zur Arbeit nutzen. Ein Jahr zuvor waren es noch 27 Prozent.
Da muss irgendetwas durcheinandergekommen sein. Eine Steigerung der Pendlerzahl von 100 % innerhalb eines Jahres ist absolut unglaubwürdig.
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Es wäre nur möglich, wenn der Freizeit- und Einkaufsverkehr (SCS) auf der Badner Bahn massiv eingebrochen wäre. Und das glaube ich auch kaum.
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Schade, dass die Linie bis Bad Vöslau nicht durchgehalten hat. Heute würde sie wohl stark genutzt werden. Ja, es gibt die Südbahn, in 4min. ist man im Baden, bzw. in der Badner Bahn. Nur hält man sich vor Augen, dass die Badner Bahn vom Badplatz in Vöslau (Zentrum, nebst Thermalbad und Kurhotel) über den gut besuchten Heurigenort nach Baden führen könnte, wäre das Potenzial größer denn je.
Aber gut, ist Geschichte, wird/kann nie wieder kommen....
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Ich denke, dass auch die frühere Strecke ins Helenental durchaus angenommen würde.
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Auch für 2018 meldet die Badner Bahn einen neuen Fahrgastrekord:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190124_OTS0021/2018-brachte-badner-bahn-neuen-fahrgastrekord
Eine Kundenbefragung ergab, dass 54 Prozent der Fahrgäste die Badner Bahn für den Weg zur Arbeit nutzen. Ein Jahr zuvor waren es noch 27 Prozent.
Da muss irgendetwas durcheinandergekommen sein. Eine Steigerung der Pendlerzahl von 100 % innerhalb eines Jahres ist absolut unglaubwürdig.
Das sind ja nur die Werte, welche die Fahrgäste bei Befragung angegeben haben, das muss ja nicht der Realität entsprechen. Vielleicht wurden ja auch nur die jeweiligen Umfragen zu unterschiedlichen Tageszeiten durchgeführt oder man hat z.B. Wege der Schüler zu den Arbeitswegen gezählt und das letzte mal nicht.
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Schade, dass die Linie bis Bad Vöslau nicht durchgehalten hat. Heute würde sie wohl stark genutzt werden. Ja, es gibt die Südbahn, in 4min. ist man im Baden, bzw. in der Badner Bahn. Nur hält man sich vor Augen, dass die Badner Bahn vom Badplatz in Vöslau (Zentrum, nebst Thermalbad und Kurhotel) über den gut besuchten Heurigenort nach Baden führen könnte, wäre das Potenzial größer denn je.
Für die Reaktivierung der Strecke von Baden über Sooß nach Bad Vöslau wäre sogar auch heute noch genug Platz.
Ich bezweifle aber die Sinnhaftigkeit, wenn derzeit höchstens alle halben Stunden ein parallelfahrender Normalbus ausreicht. So stark können die Fahrgastzahlen durch die höhere Akzeptanz einer Straßenbahn auch nicht steigen.
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Wenn ein Verkehrsmittel nur relativ selten fährt, kriegt man auf kürzeren Strecken auch keine Fahrgäste. Ehe man da wartet, ist man mit dem Auto (oder sogar zu Fuß!) längst am Ziel!
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Abermals meldet die Badner Bahn einen neuen Rekord an Fahrgästen: 13,4 Millionen im Jahr 2019.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200122_OTS0031/badner-bahn-134-millionen-fahrgaeste-bedeuten-neuen-fahrgastrekord
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Und wieder Rekord:
https://wien.orf.at/stories/3244449/
von 13,4 Mio im 2019 auf 15,8 Mio in 2023 ist schon ganz ordentlich - 18% Steigerung!
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Interessant wären die Zahlen der Straßenbahn. Ich würde mir da einen Rückgang erwarten.
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Man munkelt ja, das das Land NÖ dem Beispiel der Verkehrsbetriebe Burgenland folgen könnte und Linien selbst betrieben möchte. Nachdem das Land schon eine eigene Bahngesellschaft hat, stellt sich die Frage, wie es mit der demnächst verpflichtenden Ausschreibung von Bahnlinien umgehen wird. Die WLB liegt zum Großteil in NÖ und ist ein begehrtes Objekt der NÖ Lrg.
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Man munkelt ja, das das Land NÖ dem Beispiel der Verkehrsbetriebe Burgenland folgen könnte und Linien selbst betrieben möchte. Nachdem das Land schon eine eigene Bahngesellschaft hat, stellt sich die Frage, wie es mit der demnächst verpflichtenden Ausschreibung von Bahnlinien umgehen wird. Die WLB liegt zum Großteil in NÖ und ist ein begehrtes Objekt der NÖ Lrg.
Ich weiß nur nicht, wie das gehen soll, wo die Strecke ja der WLB und in weiterer Folge der Stadt Wien gehört.
Und zur Betreibung der der Linien gehört etwas mehr, als nur ein paar Fahrzeuge und deren Fahrer. So einfach stelle ichmir das nicht vor.
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Man munkelt ja, das das Land NÖ dem Beispiel der Verkehrsbetriebe Burgenland folgen könnte und Linien selbst betrieben möchte. Nachdem das Land schon eine eigene Bahngesellschaft hat, stellt sich die Frage, wie es mit der demnächst verpflichtenden Ausschreibung von Bahnlinien umgehen wird. Die WLB liegt zum Großteil in NÖ und ist ein begehrtes Objekt der NÖ Lrg.
Wäre mir neu, dass das Burgenland Bahnlinien betreibt. Fahrzeuge haben sie finanziert und bereitgestellt, betrieben werden die Strecken trotzdem von ÖBB und Raaberbahn.
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Man munkelt ja, das das Land NÖ dem Beispiel der Verkehrsbetriebe Burgenland folgen könnte und Linien selbst betrieben möchte. Nachdem das Land schon eine eigene Bahngesellschaft hat, stellt sich die Frage, wie es mit der demnächst verpflichtenden Ausschreibung von Bahnlinien umgehen wird. Die WLB liegt zum Großteil in NÖ und ist ein begehrtes Objekt der NÖ Lrg.
Ist es nicht genau umgekehrt? Schließlich betreibt Niederösterreich die Mariazellerbahn, die Wachaubahn und die Schneebergbahn.
https://www.wachaubahn.at/ (https://www.wachaubahn.at/)
https://www.mariazellerbahn.at/ (https://www.mariazellerbahn.at/)
https://www.firmenabc.at/niederoesterreichische-verkehrsorganisationsges-m-b-h-noevog_dop (https://www.firmenabc.at/niederoesterreichische-verkehrsorganisationsges-m-b-h-noevog_dop)
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Und wieder Rekord:
https://wien.orf.at/stories/3244449/
von 13,4 Mio im 2019 auf 15,8 Mio in 2023 ist schon ganz ordentlich - 18% Steigerung!
Immer wieder interessant wie überrascht man in diesem Land ist, wenn man das Angebot ausbaut auch mehr
Fahrgäste mit diesen dann auch fahren....
Ich weiß nur nicht, wie das gehen soll, wo die Strecke ja der WLB und in weiterer Folge der Stadt Wien gehört.
Und zur Betreibung der der Linien gehört etwas mehr, als nur ein paar Fahrzeuge und deren Fahrer. So einfach stelle ichmir das nicht vor.
Das man innerhalb Wiens nicht viel weiß ist mir klar...
Naja so ganz unfähig scheint man in Niederösterreich doch nicht zu sein, siehe z.b. Mariazellerbahn der NÖVOG.
Das die WLB ansich auch Vollbahnverkehr kann, ist auch keine Neuigkeit mehr, auch auf Infrastruktur die nicht der WLB gehört.
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Und wieder Rekord:
https://wien.orf.at/stories/3244449/
von 13,4 Mio im 2019 auf 15,8 Mio in 2023 ist schon ganz ordentlich - 18% Steigerung!
Imposant: weiß jemand um wieviele mehr Platz-km angeboten wurden?
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Erstaunlich, dass man es offensichtlich noch immer nicht behirnt, dass “Stadt-Umlandbahnen” auch auf anderen Relationen um Wien Sinn hätten.
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Erstaunlich, dass man es offensichtlich noch immer nicht behirnt, dass “Stadt-Umlandbahnen” auch auf anderen Relationen um Wien Sinn hätten.
Man behirnt's eh, aber baut lieber Straßen
https://www.tramway.at/fachartikel/2022-05-20-RS-Schwechat.pdf