Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => Sonstiges => Thema gestartet von: pronay am 12. Januar 2011, 10:22:45
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Apropos Autobus: Das Liniensignal zeigt "6". Mit einem 6er-Autobus ist mein Vater in den 1960ern von Währing (Gentzgasse/Martinstraße) zu seinem Arbeitsplatz (Creditanstalt-Zentrale Schottengasse/Schottenring) gefahren.
Ist das dieselbe Linie? Wenn ja, von wo wohin fuhr die, und bis wann?
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Apropos Autobus: Das Liniensignal zeigt "6". Mit einem 6er-Autobus ist mein Vater in den 1960ern von Währing (Gentzgasse/Martinstraße) zu seinem Arbeitsplatz (Creditanstalt-Zentrale Schottengasse/Schottenring) gefahren.
Ist das dieselbe Linie? Wenn ja, von wo wohin fuhr die, und bis wann?
Obwohl hier über Autobusse nicht berichtet wird, kanmn man in diesem Fall, eine historische Autobuslinie betreffend, eine Ausnahme machen. Die Autobuslinie 6 fuhr, die Vorkriegsführungen unbeachtet lassend, von Gersthof zu den immer wieder wechselnden Endstellen Karlsplatz, Siebenbrunnenplatz, Friedrichstraße, Michaelerplatz und zuletzt Albertinaplatz.
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Also parallel zum 41er und E2? Wenn ja: in der Gentzgasse oder Währingerstraße?
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Also parallel zum 41er und E2? Wenn ja: in der Gentzgasse oder Währingerstraße?
Das hat öfter gewechselt. Zeitweise von Gersthof über Gentzgasse - Weinhausergasse - Währinger Straße zum Gürtel, zeitweise nur über die Gentzgasse, dann auch wieder in einer Richtung so und in der anderen Richtung anders. Autobus halt.
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Danke für die freundliche Auskunft, auch wenn meine Frage hierzugruppe off-topic war.
Damels, in den 1960ern, fuhr der Bus die Gentzgasse zum Gürtel (zumindest die paar Mal, die ich mitgefahren bin).
Darf man fragen, wann die Linie eingestellt wurde? War das mit der Tarifreform (die Buslinien hatten keine Tarifgemeinschaft mit der Tramway, wimre)?
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Danke für die freundliche Auskunft, auch wenn meine Frage hierzugruppe off-topic war.
Damels, in den 1960ern, fuhr der Bus die Gentzgasse zum Gürtel (zumindest die paar Mal, die ich mitgefahren bin).
Darf man fragen, wann die Linie eingestellt wurde? War das mit der Tarifreform (die Buslinien hatten keine Tarifgemeinschaft mit der Tramway, wimre)?
Eingestellt wurde die zuletzt zwischen Gersthof und Albertinaplatz verkehrende Autobuslinie 6 mit 29. 8. 1970 gemeinsam mit den Linien 5, 6, 7, 8 und 9. Verblieben sind dann die im wesentlichen nur noch in der Inneren Stadt verkehrenden Linien 1-4. Der besondere Tarif für innerstädtische Autobuslinien blieb dabei erhalten.
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<ätz>
War ja auch irgendwie sinnlos mit den Parallelführungen.
</ätz>
Die heutigen Buslinien stellen wenigstens eine Netzergänzung dar.
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Obwohl hier über Autobusse nicht berichtet wird, kanmn man in diesem Fall, eine historische Autobuslinie betreffend, eine Ausnahme machen.
Danke ebenfalls für die OT-Auskunft!
Aber nun Knoblauch, Weihwasser und die heilige Weichenkrücke von Spängler über diesen Thread, damit er wieder autobusfrei wird.
Eine Frage hab ich aber noch, mit der vielleicht auch wieder die Kurve zur Tramway schaffe:
Waren die Signalscheiben der WIVO-Busse die Gleichen, die man auch bei der Straßenbahn verwendete?
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Waren die Signalscheiben der WIVO-Busse die Gleichen, die man auch bei der Straßenbahn verwendete?
Soweit mir bekannt ist nicht. Sind etwas kleiner. Kann man im Straßenbahnmuseum gut vergleichen.
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Waren die Signalscheiben der WIVO-Busse die Gleichen, die man auch bei der Straßenbahn verwendete?
Soweit mir bekannt ist nicht. Sind etwas kleiner. Kann man im Straßenbahnmuseum gut vergleichen.
Ita est. Es gab sogar zwei verschiedene Größen von Autobussignalscheiben: 248 und 278 mm gegenüber 350 mm bei den Straßenbahntriebwagen und 220 mm bei den Beiwagensignalscheiben. Unten die Zeichnung der Autobussignalscheibe 20 für beide Dimensionen.
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Eingestellt wurde die zuletzt zwischen Gersthof und Albertinaplatz verkehrende Autobuslinie 6 mit 29. 8. 1970 gemeinsam mit den Linien 5, 6, 7, 8 und 9. Verblieben sind dann die im wesentlichen nur noch in der Inneren Stadt verkehrenden Linien 1-4. Der besondere Tarif für innerstädtische Autobuslinien blieb dabei erhalten.
Was ich mich aus Kinderzeiten (also vor 1970) erinnere, wurden diese Busse zumindest im Volksmund als "Schnellbusse" oder "Schnelllinien" bezeichnet und damit auch als moderne "Konkurrenz" zu den praktisch parallel fahrenden Straßenbahnen angesehen (Da gabs doch auch eine WEstbahnhof-Innenstadt, wenn ich mich richtig erinnere), hatten aber (wieder was ich mich erinnere) auch außerhalb der Innenstadt einen Sondertarif.
Hannes
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. . . . (Da gabs doch auch eine WEstbahnhof-Innenstadt, wenn ich mich richtig erinnere), hatten aber (wieder was ich mich erinnere) auch außerhalb der Innenstadt einen Sondertarif.
Hannes
Der 4er-Autobus fuhr vom Westbahnhof durch die Stadt zum Praterstern. Die "echten" Buslinien hatten immer einen eigenen, etwas teureren Tarif. Nur die "Umstellungslinien", also Buslinien, die ehemalige Straßenbahnlinien ersetzt haben, waren mit Straßenbahnfahrscheinen zu benützen. Auf diesen Linien fuhren auch Straßenbahnschaffner, auf den "richtigen Bussen" fuhren Schaffner des Autobus-Betriebszweiges der WVB. Später hat sich das sicher durchmischt bzw. gab es den eigenen Bustarif nicht mehr (nur mehr auf den innerstädtischen Linien), außerdem fuhren Busse schon recht bald schaffnerlos.
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Ita est. Es gab sogar zwei verschiedene Größen von Autobussignalscheiben: 248 und 278 mm gegenüber 350 mm bei den Straßenbahntriebwagen und 220 mm bei den Beiwagensignalscheiben.
Auf Revisor ist echt Verlass! :D
Danke für die genauen Infos und das Raussuchen der Signalscheibenzeichnung!
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Danke an alle für die viele Info!
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Auf der sehr beliebten Buslinie in der Argentinierstraße - leider weiß ich die Nummer nichtmehr - fiel mir dieser Bus mit der schwarz lackierten Motorhaube auf. Der Bus kam mir damals schon altmodisch vor. Leider ist keiner dieser Busse erhalten geblieben.