Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Chronik => Thema gestartet von: W_E_St am 04. Juni 2015, 12:53:19

Titel: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: W_E_St am 04. Juni 2015, 12:53:19
Gerade zufällig gefunden: ab nächster Woche werden die oberirdischen Teile des Jonasreindls komplett saniert!

Begonnen wird so wie ich die Presseaussendung verstehe mit dem Abgang auf der Nordostseite der Schottengasse auf der Ring-Innenseite. Für die Bauzeit (bis Ende August) wird der Abgang gesperrt. Spannend wird das definitv dann auf der Ring-Außenseite, denn da gibt es zum Teil ja weit und breit keine Schutzwege. Wenn da keine neu errichtet werden, sind ziemliche Umwege notwendig. Und wenn sie errichtet werden, könnte man auch gleich das halbe Reindl zuschütten.

An der Statik der Deckenkonstruktion wird offensichtlich nichts angegriffen.

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150603_OTS0036/1-bezirkjonas-reindl-auf-und-abgang-schottengasse-gegenueber-bank-austria-wird-saniert (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150603_OTS0036/1-bezirkjonas-reindl-auf-und-abgang-schottengasse-gegenueber-bank-austria-wird-saniert)
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: 95B am 04. Juni 2015, 13:19:24
Die Einhausungen der Abgänge werden erneuert, sonst passiert überhaupt nix!
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: GS6857 am 04. Juni 2015, 13:42:01
Zitat
... Das "Jonas-Reindl" wurde in den Jahren 1959 bis 1961 im Zuge des Straßenbahnnetz-Ausbaues errichtet, ......
Das "Jonas-Reindl" wurde ab 1959 im Zuge des Straßenbahnnetz-Ausbaues errichtet und 1961 durch den damaligen Bürgermeister Franz Jonas eröffnet. .....

Straßenbahnnetz-Ausbau ??? von welchem Ausbau ist da die Rede, ist mir da was entgangen? - Eher im Zuge der Reduzierung des Straßenbahnnetzes!
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: 95B am 04. Juni 2015, 13:54:34
Zitat
... Das "Jonas-Reindl" wurde in den Jahren 1959 bis 1961 im Zuge des Straßenbahnnetz-Ausbaues errichtet, ......
Das "Jonas-Reindl" wurde ab 1959 im Zuge des Straßenbahnnetz-Ausbaues errichtet und 1961 durch den damaligen Bürgermeister Franz Jonas eröffnet. .....

Straßenbahnnetz-Ausbau ??? von welchem Ausbau ist da die Rede, ist mir da was entgangen? - Eher im Zuge der Reduzierung des Straßenbahnnetzes!

Das heißt wohl Ausbau im Sinne von Ausbauen (sprich Entfernen) der Gleisanlagen. ;)
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: 13er am 04. Juni 2015, 17:58:43
Die Einhausungen der Abgänge werden erneuert, sonst passiert überhaupt nix!
Genau, deswegen habe ich es nicht gepostet, als ich es bekommen habe :)
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: Schaltkurbel am 04. Juni 2015, 20:29:04
...., denn da gibt es zum Teil ja weit und breit keine Schutzwege. Wenn da keine neu errichtet werden, sind ziemliche Umwege notwendig. Und wenn sie errichtet werden, könnte man auch gleich das halbe Reindl zuschütten.
Der Eine wird für die blinden Hendln wohl genügen!
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: skytree am 04. Juni 2015, 20:51:02
Es geht nicht darum, dass man den Schutzweg nicht findet, sondern dass es für die Anzahl der Leute, die den Ring queren wollen zu wenig ist. Die nächsten Schutzwege sind >200m entfernt. Und ohne Schutzwege eine 3-spurige Straße queren ist nicht so einfach.
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: invisible am 04. Juni 2015, 21:15:28
...., denn da gibt es zum Teil ja weit und breit keine Schutzwege. Wenn da keine neu errichtet werden, sind ziemliche Umwege notwendig. Und wenn sie errichtet werden, könnte man auch gleich das halbe Reindl zuschütten.
Der Eine wird für die blinden Hendln wohl genügen!

Es ging wohl um den Eingang am nördlichen Eck der Kreuzung...


btw. ganz anderes Thema, aber weil ichs grad am Bild sehe: nachdem je immer wieder gesagt wird, dass die Schleife sich nicht für Kurzführungen von Osten her eignet: Wie wärs, wenn man den westlichen Bogen über das Uni-nähere Gleis führt? Das könnte genau die nötigen 3-4m bringen...
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: Schaltkurbel am 05. Juni 2015, 22:55:08
btw. ganz anderes Thema, aber weil ichs grad am Bild sehe: nachdem je immer wieder gesagt wird, dass die Schleife sich nicht für Kurzführungen von Osten her eignet: Wie wärs, wenn man den westlichen Bogen über das Uni-nähere Gleis führt? Das könnte genau die nötigen 3-4m bringen...
Da geht es nicht um 3-4m, sondern um das Queren vom Ring. Trotz der Signalanlage (Rotlicht für den Universitätsring bei EInschubfahrten 43> Börse) birgt das Queren große Unfallgefahr! Wenn der Zug dann in der Haltestelle steht, hängen das letzte Portal bei einem ULF oder der Beiwagen mit dem Heck in die rechte Ringfahrspur.
Weiters kann, wenn ein Zug das Verbindungsgleis vor der Universität befährt, die Doppelhaltestelle Richtung Rathaus nur als Einfachhaltestelle (die 2.Haltestelle) eingehalten werden.
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: 4463 am 06. Juni 2015, 01:17:58
btw. ganz anderes Thema, aber weil ichs grad am Bild sehe: nachdem je immer wieder gesagt wird, dass die Schleife sich nicht für Kurzführungen von Osten her eignet: Wie wärs, wenn man den westlichen Bogen über das Uni-nähere Gleis führt? Das könnte genau die nötigen 3-4m bringen...
Da geht es nicht um 3-4m, sondern um das Queren vom Ring. Trotz der Signalanlage (Rotlicht für den Universitätsring bei EInschubfahrten 43> Börse) birgt das Queren große Unfallgefahr! Wenn der Zug dann in der Haltestelle steht, hängen das letzte Portal bei einem ULF oder der Beiwagen mit dem Heck in die rechte Ringfahrspur.
Weiters kann, wenn ein Zug das Verbindungsgleis vor der Universität befährt, die Doppelhaltestelle Richtung Rathaus nur als Einfachhaltestelle (die 2.Haltestelle) eingehalten werden.
Wenn das queren vom Ring trotz UVLSA zu gefährlich ist, dann gehört der Autoverkehr dort sofort verboten! Es kann doch nicht sein, dass es daran scheitert, dass etwas, was der STVO entspricht, außer Kraft gesetzt wird, nur weil sich die Autofahrer nicht den halten. Im Zweifelsfall muss man dort halt einen Rotblitzer aufstellen (was meiner Meinung nach sowieso bei allen Ampeln am Ring, Gürtel und den Haupteinfallstraßen gemacht gehört - das finanziert sich eh von selbst). :fp:
Die von invisible erwähnten 3-4 m würden übrigens genau helfen, das Hineinstehen des Hecks in die rechte Fahrspur zu vermeiden. :lamp:
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: invisible am 06. Juni 2015, 01:19:26
Da geht es nicht um 3-4m, sondern um das Queren vom Ring. Trotz der Signalanlage (Rotlicht für den Universitätsring bei EInschubfahrten 43> Börse) birgt das Queren große Unfallgefahr! Wenn der Zug dann in der Haltestelle steht, hängen das letzte Portal bei einem ULF oder der Beiwagen mit dem Heck in die rechte Ringfahrspur.

Also geht es ja eben doch um 3-4m.
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: Linie 41 am 06. Juni 2015, 02:08:39
Haupteinfallstraßen
Heißt das nicht Ausfallstraße? Das ergibt meiner Meinung nach historisch mehr Sinn.
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: h 3004 am 06. Juni 2015, 09:46:16
Pragmatisch gesehen darf ich Folgendes sagen: Es sind keine 3-4 Meter, die am Innenring fehlen (nach eigener Beobachtung). Fährt der Fahrer ganz vor, so geht es sich (fast) aus. Eine Abhilfe würde schon eine korrigierende Leitplanke für den Autoverkehr bringen, um einem Zug nicht in den "Hintern" zu fahren (ähnlich gegenüber am Außenring nach dem Autounfall), es müssen ja die 4 Fahrspuren nicht bereits in der Kurve anfangen -s. Google-Bild.  Das hätte auch den Vorteil, daß Busse, LKWs und sonstige die Straßenbahn am Innenring in der Kurve nicht am Vorbeifahren hindern.
Und zur Einfach-Doppelhaltestelle am Schottentor-Außenring, dasselbe gibts - offenbar ohne Probleme, (auch die Strb- Phase wird vom MIV beachtet)  - bei der Bellaria für Abbieger vom Innenring in die 46/49-Schleife bzw umgekehrt.
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: 95B am 06. Juni 2015, 10:05:27
Haupteinfallstraßen
Heißt das nicht Ausfallstraße?

Hauptverkehrsstraße 8)
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: invisible am 06. Juni 2015, 12:35:01
Pragmatisch gesehen darf ich Folgendes sagen: Es sind keine 3-4 Meter, die am Innenring fehlen (nach eigener Beobachtung).

Sieht man ja auch am Foto oben...
Titel: Re: Jonasreindl-Sanierung
Beitrag von: W_E_St am 06. Juni 2015, 13:19:50
...., denn da gibt es zum Teil ja weit und breit keine Schutzwege. Wenn da keine neu errichtet werden, sind ziemliche Umwege notwendig. Und wenn sie errichtet werden, könnte man auch gleich das halbe Reindl zuschütten.
Der Eine wird für die blinden Hendln wohl genügen!

Es ging wohl um den Eingang am nördlichen Eck der Kreuzung...

Ganz genau, und da kann man entweder zweimal unnötig den Ring queren oder bis zur Maria-Theresien-Straße nach hinten hatschen. Beides doch eher erhebliche Umwege mit Zeitverlust durch blödsinnige Ampelwarterei. Wenn wir Glück haben kommt ein Zebrastreifen über die Schottengasse außerhalb vom Ring, das würde die Relation auf einen Schlag entschärfen.