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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Tatra83 am 20. Juni 2015, 10:45:29

Titel: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Tatra83 am 20. Juni 2015, 10:45:29
Die eigentliche Schizophrenie ist ja, dass man angeblich zufrieden ist, aber nicht die gesamte ULF-Flotte so umbaut.  :lamp:
Die B(1) werden eh alle umgebaut. Bei den A(1) geht das (im Heck) wegen der Statik nicht.
Bei den A machen die Sitze einen Unterschied für die Stabilität des Hecks? Wenn man aber mit den Flexity ab 2018 die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn möglich sein wird und man sich dafür entscheidet, müssen doch die kurzen ULF auch umgebaut werden...
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: 13er am 20. Juni 2015, 10:48:42
Bei den A machen die Sitze einen Unterschied für die Stabilität des Hecks?
Ja, weil dann zu viele Leute dort stehen könnten. ULF halt :D

Ich bin mir noch nicht so sicher, ob die Fahrradmitnahme jemals erlaubt sein wird. Dafür sind die WL viel zu rückständig.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: 60er am 20. Juni 2015, 11:51:32
Wenn man aber mit den Flexity ab 2018 die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn möglich sein wird und man sich dafür entscheidet, müssen doch die kurzen ULF auch umgebaut werden...
Solange noch Hochflurer unterwegs sind, wird es sowieso keine Fahrradmitnahme geben.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Klingelfee am 20. Juni 2015, 12:21:49
Die eigentliche Schizophrenie ist ja, dass man angeblich zufrieden ist, aber nicht die gesamte ULF-Flotte so umbaut.  :lamp:
Die B(1) werden eh alle umgebaut. Bei den A(1) geht das (im Heck) wegen der Statik nicht.
Bei den A machen die Sitze einen Unterschied für die Stabilität des Hecks? Wenn man aber mit den Flexity ab 2018 die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn möglich sein wird und man sich dafür entscheidet, müssen doch die kurzen ULF auch umgebaut werden...

Von wo hast du die Info, dass man, sobald derFlexi im Einsatz ist, man Fahrräder in der Straßenbahn mitnehmen darf. ich glaube nämlich das dies nur ein Wunschdenken von so manchen Politiker ist und wenn ich mir anschaue, wie viele Kinderwagen oft schon den Weg verstellen, wo sollen dann die Radfahrer noch Platz finden.

Meine persönliche Meinung, wenn jemand mit dem Rad unterwegs ist, dann soll er es auch benutzen und nicht Öffis damit blockieren.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Tatra83 am 20. Juni 2015, 13:30:24
Von wo hast du die Info, dass man, sobald der Flexi im Einsatz ist, man Fahrräder in der Straßenbahn mitnehmen darf.
In der 1. Stufe der Straßenbahn-Ausschreibung steht, dass die zwei vorgeschriebenen Multifunktionsabteile als Abstellplatz für Fahrräder (Zitat: "derzeit noch nicht erlaubt"), Kinderwagen und Rollstühle vorzusehen sind.
Im F6 Wien sind zwei solcher Abteile vorgesehen und die WL werden dann vermutlich die Beförderungsbedingungen anpassen und für die Nutzung der Multifunktionsabteile eine Priorisierung auf Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und Fahrrad vorgeben.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: 13er am 20. Juni 2015, 17:41:40
Meine persönliche Meinung, wenn jemand mit dem Rad unterwegs ist, dann soll er es auch benutzen und nicht Öffis damit blockieren.
Grundsätzlich hast du recht, aber du musst auch bedenken, dass es manchmal recht plötzlich einsetzenden Regen geben kann und man dann ja doch irgendwie heimkommen sollte. Oder wenn das Rad kaputt ist und man damit zur Werkstatt fährt. Oder man fährt zu weit, ist dann zu müde und will einfach nicht mehr heimfahren. Es gibt schon einige Fälle, wo der Fahrradtransport sinnvoll ist.

Natürlich nur außerhalb der HVZ - so wie jetzt schon bei der U-Bahn.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: h 3004 am 20. Juni 2015, 18:34:09
Da muß ich Klingelfee recht geben. Ausreden wird es immer geben. Meine Beobachtung ist aber, daß etliche Radler mit den Öffis bis zum Stadtrand oder zu sonst geeigneten Startpunkten ins Umland fahren und erst dort in die Pedale treten, um sich die Fahrt durch die Häuserschluchten Wiens und den Verkehr zu ersparen.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: phil1296 am 20. Juni 2015, 19:24:15
Meine persönliche Meinung, wenn jemand mit dem Rad unterwegs ist, dann soll er es auch benutzen und nicht Öffis damit blockieren.
Grundsätzlich hast du recht, aber du musst auch bedenken, dass es manchmal recht plötzlich einsetzenden Regen geben kann und man dann ja doch irgendwie heimkommen sollte. Oder wenn das Rad kaputt ist und man damit zur Werkstatt fährt. Oder man fährt zu weit, ist dann zu müde und will einfach nicht mehr heimfahren. Es gibt schon einige Fälle, wo der Fahrradtransport sinnvoll ist.

Natürlich nur außerhalb der HVZ - so wie jetzt schon bei der U-Bahn.

Genau meine Meinung! Mir ist es schon öfter passiert, dass ich wegen einer Reparatur nicht mit dem Fahrrad fahren konnte. Der Weg vom Stockholmer Platz bis zum Reumannplatz ist zu Fuß gar nicht so kurz ;)
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: luki32 am 20. Juni 2015, 21:39:35
Meine persönliche Meinung, wenn jemand mit dem Rad unterwegs ist, dann soll er es auch benutzen und nicht Öffis damit blockieren.
Grundsätzlich hast du recht, aber du musst auch bedenken, dass es manchmal recht plötzlich einsetzenden Regen geben kann und man dann ja doch irgendwie heimkommen sollte. Oder wenn das Rad kaputt ist und man damit zur Werkstatt fährt. Oder man fährt zu weit, ist dann zu müde und will einfach nicht mehr heimfahren. Es gibt schon einige Fälle, wo der Fahrradtransport sinnvoll ist.

Natürlich nur außerhalb der HVZ - so wie jetzt schon bei der U-Bahn.

Da muß ich als Radfahrer aber Klingelfee spielen, in Wien ist das offenbar nicht möglich, Fahrräder in der HVZ in der U-Bahn sind schon normal, und wenn man was sagt muß man noch froh sein keine abzubekommen.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Linie 38 am 20. Juni 2015, 23:47:51
Da muss ich als regelmäßiger U4-Benützer widerum das Personal loben, welches immer wieder Fahrgäste mit Fahrrädern zur HVZ freundlich aber bestimmt aus dem Zug bittet; jedenfalls sehe ich zur HVZ kaum Fahrräder in der U4 – und wenn hin und wieder vereinzelt doch, dann etwa um 6 Uhr morgens in einem nahezu leeren Zug, wo sie niemanden stören.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: luki32 am 21. Juni 2015, 16:25:03
Da muss ich als regelmäßiger U4-Benützer widerum das Personal loben, welches immer wieder Fahrgäste mit Fahrrädern zur HVZ freundlich aber bestimmt aus dem Zug bittet; jedenfalls sehe ich zur HVZ kaum Fahrräder in der U4 – und wenn hin und wieder vereinzelt doch, dann etwa um 6 Uhr morgens in einem nahezu leeren Zug, wo sie niemanden stören.

Da hast Du recht, in der Spittelau habe ich das auch einmal erlebt, in der U3 hatte ich bei den Gasometern bei voller U-Bahn in der Früh gleich zwei Stück, in de U3 in der Station Landstraße bei übervolle U-Bahn auch einen in der Nachmittags-HVZ, der hat sich noch gewundert, daß er nicht in die U-Bahn reinkommt.
Das beste war mal einer in der U6 in der HVZ mit gleich zwei Rädern.

mfG
Luki
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: moszkva tér am 22. Juni 2015, 22:16:58
Und das beste sind dann die Radmitnehmer, die die Kinderwagenbeweger anpflaumen, dass sie wegen den Kinderwagerln nicht in die U-Bahn / in den Aufzug oder sonstwohin können.  :down:

Noch besser sind aber die Radler, die im hinteren Bereich vom U-Wagen, da wo die neun Sitzplätze sind, ihr Rad so hinstellen, dass alles blockiert ist. Da kann man nämlich das Radl schön anlehnen und auch noch bequem dabei sitzen.

Als ich einmal mich mit dem Kinderwagen dort ausgebreitet habe, habe ich einen Anschiss vom Linienservice bekommen, obwohl der Zug leer war. Bei den Radlern trauen sie sich das sicher nicht  >:(
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Linie 38 am 23. Juni 2015, 00:57:41
Dass die WiLi mit Inkonsequenz glänzen, ist nichts neues; ich darf mir wegen eines zusammengeklappten Faltrades immer wieder recht unfreundliche Worte von Tram- und Busfahrern anhören, obwohl die Faltradmitnahme in zahlreichen Schriftstücken der Wiener Linien ausdrücklich erlaubt wird und es ohnedies fast nur zu Tagesrandzeiten vorkommt, dass ich ein Faltrad per Bus oder Bim befördere.

Getoppt wurde dies jedoch durch einen Busfahrer, der mich wegen meines (zusammengeklappten!) Tretrollers von der Mitfahrt in einem mäßig besetzten Bus ausschließen wollte und auf mein Kontern, dass mein Verhalten keineswegs gegen die Beförderungsbestimmungen verstoße, die Geduld verlor und brüllend mit der Exekutive drohte. Soviel zu Kundendienst und Deeskalation ...

Natürlich wurden sämtliche derartigen Vorkommnisse umgehend, teils auf mehreren Kanälen parallel dem Kundendienst gemeldet; allzu viel Besserung dieser Zustände habe ich mir davon aber nicht erhofft und ist auch nicht eingetreten ...


Natürlich könnte man die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn sinnvoll umsetzen – dazu müsste man diese jedoch idealerweise nicht (nur) an fixe Uhrzeiten, sondern auch an das momentane Fahrgastaufkommen koppeln (was natürlich Konfliktpotenzial birgt) und die Einhaltung der Auflagen nicht nur in der Anfangszeit nach Möglichkeit regelmäßig kontrollieren.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: coolharry am 23. Juni 2015, 07:47:55
Getoppt wurde dies jedoch durch einen Busfahrer, der mich wegen meines (zusammengeklappten!) Tretrollers von der Mitfahrt in einem mäßig besetzten Bus ausschließen wollte und auf mein Kontern, dass mein Verhalten keineswegs gegen die Beförderungsbestimmungen verstoße, die Geduld verlor und brüllend mit der Exekutive drohte. Soviel zu Kundendienst und Deeskalation ...

Da Kinder regelmässig mit solchen Teilen in Bus, Bim und U-Bahn angetroffen werden, und das sehr oft im nicht zusammengeklappten zustand, würde ich da jetzt auch kein Problem sehen. Aber manche Fahrer sind eben anders oder haben schlicht einen justament Standpunkt. Vielleicht hast nicht freundlich genug gegrinst.


Natürlich wurden sämtliche derartigen Vorkommnisse umgehend, teils auf mehreren Kanälen parallel dem Kundendienst gemeldet; allzu viel Besserung dieser Zustände habe ich mir davon aber nicht erhofft und ist auch nicht eingetreten ...
Warum auch. Es ist ja erlaubt und im schlimmsten Fall muss der Fahrer entscheiden ob eine Mitfahrt jetzt möglich ist oder nicht. Sprich ob von dir eine Gefahr ausgehen könnte (Sturz etc) oder nicht. Da kann der Kundendienst auch nur mässig einschreiten.

Natürlich könnte man die Fahrradmitnahme in der Straßenbahn sinnvoll umsetzen – dazu müsste man diese jedoch idealerweise nicht (nur) an fixe Uhrzeiten, sondern auch an das momentane Fahrgastaufkommen koppeln (was natürlich Konfliktpotenzial birgt) und die Einhaltung der Auflagen nicht nur in der Anfangszeit nach Möglichkeit regelmäßig kontrollieren.

Fahrradmitnahme in der Tram? Wenn schon die Mitnahme eines Kinderwagens regelmässig zum Hürdenlauf wird. Oder zur Entschuldigungsorgie ausartet. Von bösen Blicken oder ähnlichem mal ganz zu schweigen. Natürlich hat kaum jemand ein Problem damit, dass ein Fahrrad um 21 Uhr in einer völlig leeren Tramway transportiert wird nur sind in Wien die Bahnen in den seltensten Fällen wirklich leer. Und vorallem wann sind die meisten Radler unterwegs - na wenn alle Unterwegs sind sprich in der HVZ. Somit wird es immer spezialisten geben die in der HVZ versuchen werden sich und ihr Rad in eine gestopft volle Tramwaygarnitur zu bekommen und dann auch noch rummotzen wenn man ihnen keinen Platz macht. Kontrollen hin oder her. Somit bin gegen eine Freigabe, würde aber den Fahrern die Erlaubnis geben im Einzelfall zu entscheiden. Das es dann zu ungerechtheiten kommen kann ist mir klar aber so ist das Leben.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Linie 38 am 23. Juni 2015, 08:20:23
Ich sehe den "idealen Kompromiss" wie gesagt darin, die Fahrradmitnahme in Abhängigkeit der Auslastung eines Fahrzeugs außerhalb der HVZ bzw. in Einzelfällen auch zu den "Randzeiten" der HVZ (und natürlich nur in Fahrzeugen mit entsprechendem Auffangraum, ohne dass der "Fahrgastfluss" behindert, die Sicherheit der Fahrgäste gefährdet oder potenzielle Fahrgäste von der Mitfahrt abgehalten werden) zu erlauben. Natürlich ist das kein Angebot, das die breite Masse der Otto-Normal-Radfahrer anspricht, sondern die Ausschöpfung des vorhandenen Angebots bei ansonsten geringer Nachfrage; eine Maßnahme, die nicht wahnsinnig viel bringt, dafür aber auch kaum etwas kostet (außer gesunden Hausverstand vor allem seitens der Radfahrer).

Den großen Ansturm der Radler auf Bus und Bim wird's ohnehin nicht geben – in den allermeisten Fällen ist man per Rad schließlich schneller am Ziel. Der positive Effekt dieser Maßnahme wäre viel eher eine zeitgemäße Image-Optimierung ("Die schöpfen ihre Möglichkeiten wirklich im Sinne aller Fahrgäste aus!") – natürlich nicht ohne Konfliktpotenzial ("Die Radler sollen gefälligst mir ihren Radln fahren!").
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: 4463 am 23. Juni 2015, 17:52:08
wenn ich mir anschaue, wie viele Kinderwagen oft schon den Weg verstellen, wo sollen dann die Radfahrer noch Platz finden.
Es verstellen nicht die Kinderwägen den Platz, sondern die ULFe sind einfach so verbaut, dass man den Kinderwagen nicht abstellen kann, ohne irgendwie störend damit herumzustehen.
In den Ux ist es noch schlimmer - wie man auf die Idee kommen konnte, die Auffangräume als Kinderwagenplatz vorzusehen. :fp: Aber gut, das war die verstaatlichte Industrie (deren Kind der ULF bekanntlich auch ist) da war alles noch viel schlimmer als heute. :down:

Meine persönliche Meinung, wenn jemand mit dem Rad unterwegs ist, dann soll er es auch benutzen und nicht Öffis damit blockieren.
In den höherrangigen Öffis sollte eine Fahrradmitnahme schon möglich sein, wenn auch nur außerhalb der HVZ, aber in der Straßenbahn ist das eher verzichtbar, stimmt.

dass es manchmal recht plötzlich einsetzenden Regen geben kann und man dann ja doch irgendwie heimkommen sollte. Oder wenn das Rad kaputt ist und man damit zur Werkstatt fährt. Oder man fährt zu weit, ist dann zu müde und will einfach nicht mehr heimfahren. Es gibt schon einige Fälle, wo der Fahrradtransport sinnvoll ist.

Natürlich nur außerhalb der HVZ - so wie jetzt schon bei der U-Bahn.
Regen ist kein Argument - wer unfähig ist, sich passend zu kleiden, hat Pech gehabt. Außerdem ist die Belegung der Öffis gerade bei Regen höher, also gerade dann eher kein Platz. :lamp:

Wie oft ist ein Rad so defekt, dass man damit nichtmal mehr schiebend zur Werkstatt kommt? Dann nimmt man sich aber ohnehin besser ein Taxi. ::)

Wer nicht planen kann, wie weit er in der Lage ist, Radzufahren, lernt es dann halt auf die harte Tour.
Und: die höherrangigen Öffis kannst Du ja heute schon benützen, um wieder heimzukommen. Und wenn Du dann die "letzte Meile" nicht mehr schaffst, dann musst halt trainieren. :P
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Tatra83 am 23. Juni 2015, 22:29:44
Ich sehe den "idealen Kompromiss" wie gesagt darin, die Fahrradmitnahme in Abhängigkeit der Auslastung eines Fahrzeugs außerhalb der HVZ bzw. in Einzelfällen auch zu den "Randzeiten" der HVZ (und natürlich nur in Fahrzeugen mit entsprechendem Auffangraum, ohne dass der "Fahrgastfluss" behindert, die Sicherheit der Fahrgäste gefährdet oder potenzielle Fahrgäste von der Mitfahrt abgehalten werden) zu erlauben.
Warum so kompliziert? Selbst im Radvorreiter-Land Niederlande sind Fahrräder in der HVZ in den Zügen der NSB nicht erlaubt. Einzig die Mitnahme eines Faltrades ist zulässig - und insofern sollten die recht sinnvollen Regeln zur Radmitnahme in der U-Bahn einfach auf die Bim ausgeweitet werden, mit der Prämisse, dass Rollstuhlfahrer vor Kinderwagen vor Fahrrad Vorrang hat.
Voraussetzung ist eben das Vorhandensein eines oder mehrerer Mehrzweckabteile, die es so nur in den Niederflurzügen gibt.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: 95B am 23. Juni 2015, 22:36:59
Selbst im Radvorreiter-Land Niederlande sind Fahrräder in der HVZ in den Zügen der NSB nicht erlaubt.

Logisch, denn dort würde auch niemand auf die Idee kommen, das Fahrrad in den Zug mitzunehmen. Wenn jemand mit Rad und ÖV pendelt, hat er zwei Räder – eines für die Hinfahrt zum Startbahnhof und eines für die Weiterfahrt vom Zielbahnhof!
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: Linie 41 am 23. Juni 2015, 22:53:40
Logisch, denn dort würde auch niemand auf die Idee kommen, das Fahrrad in den Zug mitzunehmen. Wenn jemand mit Rad und ÖV pendelt, hat er zwei Räder – eines für die Hinfahrt zum Startbahnhof und eines für die Weiterfahrt vom Zielbahnhof!
Na wenn ich das in Wien mache, dann habe ich nicht zwei Fahrräder, sondern kein Fahrrad mehr.
Titel: Re: Radmitnahme in der Straßenbahn (war: Sitzplatzreduktion im ULF)
Beitrag von: coolharry am 24. Juni 2015, 07:21:33
Warum so kompliziert? Selbst im Radvorreiter-Land Niederlande sind Fahrräder in der HVZ in den Zügen der NSB nicht erlaubt. Einzig die Mitnahme eines Faltrades ist zulässig - und insofern sollten die recht sinnvollen Regeln zur Radmitnahme in der U-Bahn einfach auf die Bim ausgeweitet werden, mit der Prämisse, dass Rollstuhlfahrer vor Kinderwagen vor Fahrrad Vorrang hat.
Voraussetzung ist eben das Vorhandensein eines oder mehrerer Mehrzweckabteile, die es so nur in den Niederflurzügen gibt.

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Das funktioniert genau nicht. Weil der Mensch von Natur aus ein Egoist ist und Öffi fahrende Radfahrer sind da anscheinend noch einen ticken Egoistischer. Wenn die dann auf einen Pamperspanzer treffen mit ebenso überegomanischer Mutter/Vater - uii das wird dann was für die "Heute". Und Rollifahrer sind sowieso ein eigenes Volk.